DE3321959A1 - Trockenlauf-schutzvorrichtung einer kolben-membranpumpe - Google Patents
Trockenlauf-schutzvorrichtung einer kolben-membranpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B23/00—Pumping installations or systems
- F04B23/04—Combinations of two or more pumps
- F04B23/06—Combinations of two or more pumps the pumps being all of reciprocating positive-displacement type
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Description
Raiffeisenstr. :7-".I- :"::'.'. ..■ . LANG APPARATEB
8221 Siegsdorf »,' Hen -U.6-. 119 83 -" GmbH
Bor/Pr
Patentanmeldung D 6811
"Trockenlauf-Schutzvorrichtung einer KoIben-Membranpumpe"
Die Erfindung betrifft eine Trockenlauf-Schutzvorrichtung
für den Dosierkolben einer zum Fördern flüssiger Medien ausgelegten Kolben-Membranpumpe.
Eine solche Schutzvorrichtung zum Vermeiden des Trockenlaufs
des Dosierkolbens und somit einer möglichen Beschädigung der Dichtungselemente sowie damit auch Überlastung
des elektrischen oder pneumatischen Pumpenantriebs ist bei einer Vielzahl zum Fördern flüssiger Medien ausgelegter
Pumpen erforderlich. Das Signal dieser Schutzvorrichtung wird in der Regel zum Abschalten des Pumpenmotors und/oder
zur akustischen bzw. optischen Produkt-leermeldevorwarnung
verwendet.
Zum großen Teil werden die Schutzvorrichtungen als elektrische
oder thermische Überlastsicherungen bei.Verwendung eines elektrischen Antriebsmotors ausgeführt. Solche Schutzvorrichtungen
sind auf den Einsatz bei elektrischen Antrieben beschränkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
die Sicherungen erst ansprechen, wenn meist schon eine mechanische
Beschädigung der Dichtungselemente und somit eine Schwergängigkeit eingetreten ist.
Eine andere Schutzvorrichtung ist als Druckschalter mit
Drossel- oder Druckhalteventil in der Dosierleitung ausgebildet. Durch ein Kontrollorgan wird hierbei überwacht, oh
bei Anlegen der Antriebsenergie Produkt gefördert und somit Druck aufgebaut wird. Jedoch wird auch in diesem Fall
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ein Störsignal erst dann abgegeben, wenn die eingestellte Dosiermenge nicht mehr erreicht wird oder gar keine Dosierung
mehr erfolgt.
. Wieder weitere Schutzvorrichtungen, die mit externer Produkt-Leermeldevorwarnung
bzw. mit einem in das Produktvorrat sgebinde einzusetzenden Niveautaster arbeiten, benötigen
eine externe elektrische Verkabelung, die bei großen Entfernungen zwischen Pumpe und Produktvorratsgebinde
nachteilig' ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Antriebsenergie,
zeitlich vor Abfall bzw. Ausfall der Dosierleistung auf Grund von Produktmangel und ohne die Verbindung störender
externer elektrischer Zuleitungen vom Produktvorratsgebinde zur Dosierpumpe ein Vorwarnsignal abgibt und/
oder die Pumpe bei Gefahr automatisch abschaltet. Pur die Trockenlauf-Schutzvorrichtung für den Dosierkolben einer
Kolben-Membranpumpe eingangs genannter Art ist die Lösung gekennzeichnet durch mindestens einen, in den Pumpenkopfkörper
im Bereich der Vorförderkammer oberhalb eines den Dosierkolben noch gerade ganz bedeckenden Flüssigkeits-Minimalniveaus
integrierten Meßfühler mit nachgeschalteten Leermeldevorwarn- und/oder Pumpenabschaltmitteln. Verbesserungen
und weitere Ausgestaltungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß sollen im Purapenkopfkörper im Bereich der
Vorförderkammer je nach Art des Pördermediums und je nach
gewünschtem. Abschaltsignal ein, zwei oder drei Meßfühler
wahlweise so angebracht werden, daß bei langsamem Absinken des Flüssigkeitsniveaus in der Vorförderkammer ein oder
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mehrere Signale abgegeben werden, die über entsprechende, z.B. elektronische Ubersetzungsglieder zur optischen oder
akustischen Produkt-Leermeldevorwarnung und/oder Sicherheit sabschaltung der Pumpe heranzuziehen sind. Die von
einer Produkt-Leermeldevorwarnung bis zum Austauchen des Dosierkolbens und somit zum Trockenlauf der Pumpe verbleibende
Dosierzeit kann je nach Auslegung des Volumenverhältnisses
zwischen Vorförderkammer und Dosierkolben und je
nach dem eingestellten Hub verschieden vorgegeben werden.
Bei leitfähigen zu fördernden Flüssigkeiten genügen elektrisch leitende Kohle- oder Metallstifte als Meßfühler,
d.h. als Meßelektroden. In diesem Falle kann ein zusätzlicher Meßfühler als Bezugsmeßfühler im unteren Bereich
des Fördermediums unterhalb des untersten Niveaus des Dosierkolbens angeordnet werden. Ferner können ein Meßfühler
zur Produkt-Leermeldevorwarnung, d.h. ein Vqrwarnfühler,
und ein Meßfühler zur Sicherheitsabschaltung der Pumpe, d.h. ein Abschaltfühler, vorgesehen werden. Wenn
in diesem Fall die Vorförderkammer ausreichend mit Flüssigkeit gefüllt ist und zwischen den. drei Meßfühlern, nämlich
dem Bezugsfühler, dem Vorwarnfühler und dem Abschaltfühler, leitfähiges Fördermedium anliegt, wird ein gewisser
elektrischer Widerstand gemessen und über die jeweiligen Meßleitungen an ein elektronisches Übersetzungsglied
gemeldet. Sinkt jedoch das Niveau des Fördermediums, unter das Niveau des Vorwarnftihlers ab, so daß keine leitfähige
Verbindung zwischen den Meßfühlern mehr besteht, so steigt der elektrische Widerstand gegen unendlich an. Dadurch
wird das nachgeschaltete Vorwarnmittel - über ein elektronisches Übersetzungsglied oder dergleichen - in Betrieb
gesetzt. Da jedoch der Vorwarnfühler definitionsgemäß weit über dem für das Trockenlaufen des Dosierkolbens gefährlichen
Niveau angebracht wird, befindet sich der Dosierkolben
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während der Vorwarnung immer noch voll innerhalb des Fördermediums,
und zu dieser Zeit tritt eine Schädigung der Dichtelemente des Dosierkolbens noch nicht ein.
Wird jedoch die Produkt-Leermeldevorwarnung nicht beachtet und das Niveau in der Vorförderkammer sinkt weiter
ab, so wird schließlich das Niveau des Abschaltfühlers erreicht. Wenn das Flüssigkeitsniveau unterhalb dieses
Niveau fällt, gibt der Abschaltfühler ein Signal an die nachgeschalteten Abschaltmittel, und die Pumpe bzw. der
Pumpenantrieb wird stillgesetzt. Es kann dann also ein Austauchen und Trockenlaufen des Dosierkolbens und damit eine
Schädigung der Dichtelemente bzw. sogar ein Blockieren der Pumpe nicht eintreten.
Die Produkt-Leermeldevorwarnung und Sicherheitsabschaltung
kann je nach Erfordernis einzeln oder zugleich vorgesehen bzw. vorbereitet werden.
Wenn eine erfindungsgemäß zu schützende Pumpe zum Fördern nicht leitfähiger Flüssigkeiten eingesetzt wird, entfällt
in der Regel der deutlich unterhalb des untersten Niveaus der Dosierpumpe in die Flüssigkeit eingesetzte Bezugsfühler,
Ein Vorwarnfühler und/oder ein Abschaltfühler können jedoch in gleicher Weise wie bei dem Betrieb mit elektrisch
leitfähiger Flüssigkeit vorgesehen und auf Vorwarn- bzw. Abschaltmittel geschaltet werden. Vorzugsweise werden die
Vorwarnfühler bzw. Abschaltfühler in solchen Fällen als Halbleiterbauelemente, z.B. als PTC- oder NTG-Elemente
ausgebildet.
Sinkt bei Einsatz von PTG-Meßfühlern das Niveau unterhalb
des jeweils zu erfassenden Pegels ab, so daß der entsprechende Meßfühler austaucht und nicht mehr vom Fördermedium
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gekühlt wird, so heizt er sich bis zu seinem Schaltpunkt
(PTC 60 z.B. 600C) auf und gibt über eine entsprechende
Meßleitung ein Signal an ein nachgeschaltetes, z.B. elektronisches
Übersetzungsglied ab. Bei NTC-Elementen wird genau umgekehrt geschaltet. Die Meßleitung besteht in die
sen Fällen für jeden Meßpunkt aus jeweils zwei Litzen, da die Hin- und Rückleitung hier für jeden Meßpunkt separat
zu führen ist. Auch bei der Messung in nicht leitfähigen FÖrdermedien kann sowohl mit einem als auch mit zwei Meßpunkten
gearbeitet werden.
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Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: . .
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine KOlben-Membranpumpe;
und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Pig. 1.
Die Kolben-Membranpumpe gemäß Ausführungsbeispiel besteht aus einem Pumpenkopfkörper 1 mit Vorförderkammer 2, dem
Dosierkolben 6 mit Dichtungselementen 7 und dem Dosierkolben 6 gegenüberstehendem Druckhalteventil mit Hubeinstellschraube
15, Peder 16 und Kugel 17 sowie Dichtungselement 8 für die Kugel 17. Der Dosierkolben 6 wird über einen in
einem Gleitlager 20 gelagerten Antriebskolben 21 betätigt, wobei das Pördermedium 12 dem Dosierkolben 6 mit Hilfe
einer in der Pumpenkopfaufnähme 14 befestigten VorfOrder- :
membrane 13 vorgelegt wird. Der Vorförderkammer 2 wird ein Saugventil 18 mit Kugel und Dichtung zugeordnet, über
das das Pördermedium 12 in Pfeilrichtung 22 in die Pumpe einzusaugen ist. Die Vorförderkammer besitzt ferner ein
Rücklaufventil 19 mit Kugel und Dichtung, aus der das Pördermedium 12 in.Pfeilrichtung 23 auszutreiben ist. Die
Dosierung erfolgt auf der Rückseite des Druckhalteventils in Pfeilrichtung 24.
Die Pumpe nach Pig. 1 und 2 enthält in der im Pumpenkopfkörper
1 befindlichen Vorförderkammer 2 einen oberen Meßfühler bzw. Vorwarnfühler 3, einen mittleren Meßfühler
bzw. Abschaltfühler 4 und einen unteren Meßfühler bzw. Bezugsfühler 5. Der Vorwarnfühler 3 befindet sich in einem
Pegelniveau III innerhalb der Meßflüssigkeit bzw. des Pördermediums 12 weit oberhalb des Dosierkolbens 6 bzw. von
dessen Dichtungselementen 7 oder Dichtungselementen 8 des
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Druckhalteventils« Demgegenüber befindet sich der Abschalt fühler 4 auf einem Pegelniveau IY, das von dem Fördermedium
12 keinesfalls unterschritten werden darf, wenn nicht der Dosierkolben 6 sowie die Dichtungen 7 und 8 in Gefahr
kommen sollen.
' Im Ausführungsbeispiel wird angenommen, das Fördermedium 12 sei elektrisch leitend und die Meßfühler 3 bis 5 seien
elektrische Meßelektroden, denen Meßleitungen 9 bis 10 zu einem nicht gezeichneten elektronischen Übersetzungsglied
nachgeschaltet werden.
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Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1 = Pumpenkopfkörper
2 = Vorförderkamraer
3 = oberer Meßfühler
4 = mittlerer Meßfühler
5 = unterer Meßfühler "bzw. Bezugsmeßfühler
6 = Dosierkolben
7 = Dichtungselement für Dosierkolben
8 = Dichtungselement für Druckhalteventil
9 = Meßleitung für oberen Meßfühler (Pos. 3)
10 = Meßleitung für mittleren Meßfühler (Pos. 4)
11 « Meßleitung für unteren Meßfühler (Pos. 5)
12 = Fördermedium
13 = Yorfördermembrane
14 = Pumpenkopfaufnähme
15 = Hubeinstellschraube
16 = Feder für Druckhalteventil
17 = Kugel für Druckhalteventil
18 = Saugventil mit Kugel und Dichtung
19 = Rücklaufventil mit Kugel und Dichtung
20 = Gleitlager für Antriebskolben
21 = Antriebskolben
22 = Saugrichtungspfeil
23 = Rücklaufrichtungspfeil
24 = Dosierrichtungspfeil
A4
- Leerseite -
Claims (8)
- Patentanmeldung^ : : r _: : .: * "..: .. LANG APPARATEBAUD 6811 jtrPatentansprücheM ·) Trockenlauf-Schutzvorrichtung für den Dosierkolben einer zum Fördern flüssiger Medien ausgelegten Kolben-Membranpumpe gekennzeichnet durchmindestens einen in den Pumpenkopfkörper (1) im Bereich der Vorförderkammer (2) oberhalb eines den Dosierkolben (6) noch gerade ganz bedeckenden Flüssigkeits-Minimalniveaus (IV) integrierten Meßfühler (3, 4) mit nachgeschalteten Leermeldevorwarn- und/oder Pumpenabschaltmitteln.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (4) in dem Minimalniveau (IV) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (3) in einem für eine Vorwarnung ausreichend weit über dem Minimalniveau (IV) liegenden Vorwarnniveau (III) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektrisch leitendem Fördermedium (12) mindestens zwei als elektrisch leitende Stifte bzw. Elektroden ausgebildete Meßfühler (3,4,5) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (5) unterhalb des Minimalniveaus (IV) angeordnet und als Bezugs-Meßfühler ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (3, 4) als Halbleiterbauelement bzw. PTC oder NTC-Element ausgebildet sind.Patentanmeldung: :" : " : ;:".-; :. lang APPARATEBAU GMBHD 6811 . &
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halbleiter- bzw. PTC- oder NTC-Meßfühler (4) in dem Minimalniveau (IY) und ein weiterer solcher Meßfühler (3) in dem Vorwarnniveau (III) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bia 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Meßfühler (3 bis 5) auf ein elektronisches Übersetzungsglied mit nachgeschalteter Produkt-Leermeldevorwarnung und/oder Sicherheitsabschaltung der Pumpe bei Produktmangel geschal tet ist.
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US3862571A (en) * | 1973-08-06 | 1975-01-28 | Agridustrial Electronics | Multielectrode capacitive liquid level sensing system |
DE2651614C2 (de) * | 1976-11-12 | 1984-10-04 | Lang Apparatebau GmbH, 8227 Siegsdorf | Dosierpumpe |
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ATE22484T1 (de) | 1986-10-15 |
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