DE3320478A1 - Verfahren und anordnung zum automatischen auftragsschweissen - Google Patents

Verfahren und anordnung zum automatischen auftragsschweissen

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DE3320478A1
DE3320478A1 DE19833320478 DE3320478A DE3320478A1 DE 3320478 A1 DE3320478 A1 DE 3320478A1 DE 19833320478 DE19833320478 DE 19833320478 DE 3320478 A DE3320478 A DE 3320478A DE 3320478 A1 DE3320478 A1 DE 3320478A1
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welding
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DE19833320478
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Wilfried Dipl.-Ing. DDR 4101 Kölme Faber
Heinz Dipl.-Ing. DDR 4090 Halle-Neustadt Kretzschmar
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Zentralinstitut fuer Schweisstechnik der DDR
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Zentralinstitut fuer Schweisstechnik der DDR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/04Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum automatischen Auftragsschweißen Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Auftrageschweißen, welches unabhängig vom örtlichen Verschleißgrad eines Werkstückes einen Materialauftrag bis zu einer vorgewählten Schichtdicke gestattet sowie eine Anordnung zur Aus-Übung des Verfahrens.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Bekannt ist ein automatisiertes Auftrageschwbißen, bei dem nach einem festen Programm Material auf das verschlissene Werkstück aufgetragen wird. Die Schweißparameter und die Bewegungen des Schweißkopf es sind dabei fest vorgegeben, Diese Lösung hat den Nachteil, daß Bauteiltoleranzen, die bei verschlissenen Werkstücken selbstverständlich sind, nicht erfaßt werden, Zur Gewährleistung einer vorgegebenen Werkstück dimension muß damit mehr Meter-lal aufgetragen werden, als unbedingt notwendig ist. Dieser Vorgang ist zweifach unökonomisch, zum einen werden übermäßige Energie und Zusatzwerkstoffe beim Auftragsschweißen verbraucht und zm anderen vergrößert sich der Nacharbeitsaufwand. Aus dem Gebiet der Robotertechnik sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die vor dem Schweißprozeß die Werkstückgeometrie mit einem Suchprogramm abtasten, (TEACH IN) um danach die Brennerbewegungen zu berechnen (DE-OS 28 47 169). Wegen der großen Verschleißunterschiede der einzelnen Bauteile ist bei jedem Teil ein TEACH IN notwendig. Damit ist der Prozeß insgesamt sehr langsam, Trotz des beträchtlichen Technikeinsatzes, der hierfür notwendig ist,können keine optimalen Parameter bei Mehr- und Viellagenschweißungen berechnet werden, Eine Meßwert erfassung während des Schweißprozesses erlaubt die Sensortechnik. Zur Erfassung der Werkstückgeometrie sind eine Vielzahl von Sensoren bekannt, die taktil, induktiv, akustisch oder optisch die Oberfläche abtasten. Auf Grund der extremen thermischen Belastungen, insbesondere bei Mehrlagenschweißungen sind diejenigen Sensorsysteme ungeeignet, die die Werkstück oberfläche berühren oder in einem kleinen Abstand abtasten.
  • Das ist bei taktilen, akustischen und induktiven Sensoren der Fall. Optische Sensoren zur Erkennung der Geometrie der Bauteile sind durch einen großen Steuerungsaufwand gekennzeichnet. Bekannt sind einfache optische Empfängersysteme, die die Lage des Lichtbogens bezüglich des Werkstückes erkennen (DE- OS 20 so 182). Diese Empfänger werden dem Schweißbrenner vorangeführt und sind auf den Lichtbogen gerichtet. Eine änderung der Bewegungsrichtung erfordert eine Schwenkbewegung um die Schweißbrennerhauptachse. Dies setzt eine aufwendige Mechanik am Schweißbrenner voraus.
  • Ohne zusätzliche mechanische Baugruppen am Schweißbrenner arbeiten Sensoren, die die elektrischen Größen des Schweißprozesses für Abstendsoteuerungen ausnutzen. Bekannt sind Lösungen für die Brennerhöhensteuerung . die den Schweißstrom überwachen (DE-OS 2 754 661). Damit sind diese Steuerungen zugeschnitten auf bestimmte Schweißverfahren. Die Prozeßregelung erfolgt bei beiden Varianten derart, daß ein fest vorgegebener Arbeitspunkt angestrebt wird. Dies läßt sich nur realisieren, wenn die Schweißprozesse eine relative Stabilitat besitzen, z. B, beim WIG oder Mischgesschweißen, und die Gerätetechnik eine konstante Drahtvorschubgeschwindigkeit und stabile Schweißspannung/Stromstär!s garantieren0 Bei CO2-oder UP-Auftrageschweißungen können diese Forderungen nicht erfüllt werden.
  • Durch die DE-AS 2 703 113 ist ein Verfahren bekannt, bei welchem durch Messung der Schweißspannung die Naht höhe erfaßt wird, damit der Schweißstrom oder die Schweißgeschwindigkeit derart gesteuert werden, daß ein Durchbrennen der Naht vermieden wird.
  • Bekannt sind darüberhinaus Lösungen, bei welchen die Schweißparameter Schweißspannung und Schweißstrom gemessen und zur Regelung des Schweißprozesses herangezogen werden. Diese Lösungen gewährleisten konstante Schweißbedingungen durch Kompensation von Netzspannungsschwankungen und thermisch bedingte Unstabilitäten0 Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung, das Auftragsschweißen auf verschlissene Bauteile mit automatischen Schweißeinrichtungen derart zu ermöglichen, daß unabhängig vom angewendeten Lichtbogenschweißverfahren, unabhängig vom jeweiligen Verschleiß~ grad und unabhängig von der erforderlichen Lagenzahl mit einfachen technischen Mitteln eine optimale Materialauftragung erfolgt.
  • Das Wesen der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Anordnung zu entwickeln, die die momentanen Schweißparameter während des Auftragsschweißens derart in Abhängigkeit des partiellen Verschleißzustawldes des Werkstückes einstellt, daß eine Schweißgutoberfläche gebildet wird, welche frei von Oberhöhungen ist, während alle verechlissenen Bereiche homogen aufgefüllt sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem der Schweißbrenner parallel zur geforderten Werketückoberfläche geführt und die Vorschubgeschwindigkeit des Schweißbrenners durch ein Signal gesteuert wird, das der Differenz der Sollhöhe der Auftragsschweißung und dem erreichten momentanen Wert entspricht, Das Signal wird aus dem Lichtbogen gewonnen, wobei die Einstellwerte für Schweißstrom und Schweißspannung während des Schweißens einer Lage nach ihrer Einstellung auf Konstanz nachgeregelt werden und der momentane Arbeitspunkt durch gleichzeitige Strom/Spannungsmessung erfaßt wird.
  • Die gegensinnigen Veränderungen von Schweißstrom und Schweißspannung und damit die Abweichung von der vorgegebenen Arbeitsgeraden werden dabei durch Quotienten- oder Differenzbildung ausgewertet, wonach eine Absolutwertkorrektur erfolgt.
  • Damit steht ein vorzeichenbehaftetes analoges Nutzsignal zur Verfügung, das als Maß der erreichten Auftragehöhe entspricht und zur Steuerung der Vorschubgeschwindigksit des Schweißbrenners in Schweißrichtung verwendet wird.
  • Die getrennte elektronische Aufbereitung der Eingangseignale, verbunden mit fest vorgegebenen Korrekturen, sichert die Prozeßregelung auf natürlichen linearen Kennlinien der Struktur: Us = U0 + A # I Damit paßt sich das System den allgemeinen Schweißbedingungen an. Parameterschwankungena von der Gerätetechnik verursacht, werden im Prozeß durch Anderung des Abstandes ausgeglichen.
  • Die Erfassung der Lage des Arbeitspunkt es im Vergleich zur Sollgerade erlaubt die Auswertung sehr kleiner Abstandeänderungen auch bei relativ instabilen Schweißprozessen. Dies so gebildete Steuersignal besitzt einen stochastischen Charakter als Folge vom stochastischen Prozeß des Brenners des Lichtbogens und der Bewegungen der Schmelzbadoberfläche. Es dient direkt zur Ansteuerung einer elektronischen Verstelleinrichtung. Der Bewegungemechanismus führt damit ebenfalls stochastische Korrekturbewegungen in Schweißrichtung aus. Die resultierende Bewegung dieser Korrekturen bildet die mittlere Schweißgeshwindigkeit. Dadurch wird gewährleistet, daß nur so viel Material aufgetragen wird, bis die Sollhöhe erreicht ist0 Beim Unterschreiten der geforderten Badhöhe fährt der Schweißbrenner entsprechend einen kleinen Betrag zurück, um dann nach der notwendigen Auf füllzeit so weit in Haupt schweißrichtung voranzuführen, bis die nächste Unterschreitung registriert wird.
  • Das System zur Brennerbewegung besitzt Wegmeßeinrichtungen.
  • Bef Erreichen einer vorgegebenen Position/Koordinate wird eine Schaltfunktion ausgelöst0 die den Schweißbrenner um einen festen Betrag senkrecht zur Schweißrichtung in horizontale/ vertikale Richtung vershiebt und die Seneorausgungssignale umpolt.
  • Zur Ausübung des Verfahrens wird erfindungsgemäß eine Anordnung vorgeschlagen, die durch folgende technische Mittel gekennzeichnet ist: Ober einen im Schweißstromkreis angeordneten Meßshunt sind zwei Integratoren angeordnet, welche eine unterschiedliche Integrationszeit besitzen. Dem mit einer kleinen Integrationszeit wirkenden Integrator ist ein Komparator nachgeschaltet, der auf einen im Spannungsmeßzweig einem HF-Filter mit nachgeschaltetem Integrator und Differenzbildner folgenden Schalter wirkt, wobei der Spanuungsteiler an einem Eingang eines folgenden Summationsverstärkers dder Quotientenbildners anliegt, während der zweite Eingang dieses Schaltgliedes durch den Ausgang eines dem Integrator mit der größeren integrationszeit nachgeschalteten Verstärker belegt ist, Der Ausgang des Summetionsverstärkers oder Quotientenbildners ist über ein Richtungsumschaltglied mit einer Lageregelung verbunden, der der Antriebsmotor für die Brennervorschubbewegung nach*" schaltet ist. Ein auf die Positioniersteuerung des automatischen Auftragsschweißgerätes wirkendes und von der Richtungsumechaltung und einem Wegmeßsystem angesteuertes Wegmeßsystem dient der automatischen Unterbrechung und lagerichtigen Umkehr des Brennervorschubes.
  • Durch diese Anordnung tritt folgende Funktion der Auftragsschweißvorrichtung ein: Das Werkstück bildet die elektrische Masse des Sceißstromkreises, Zwischen dem Minuspol der Stromquelle und dem Werkstück ist ein Meßshunt angeordnet. Hier wird das Meßsignal für den fließenden Schweißstrom abgegriffen. An der Stromkontaktdüse wird die momentane Schweißspannung gemessen, Das Spannungssignal wird zum Schutz der Elektronik gefiltert, mit einer der mittleren Stabilität des Schweißprozesses angepaßten Integrationszeit gemittelt und um einen festen Spannungebetrag Uo reduziert. Das Fließen des Schweißstromes wird durch einen Komparator überwacht. Zur Gewährleistung einer eindeutigen Funktionsweise des Komparators ist es not wendig, das Stromsignal mit einer relativ kleinen Integrationszeit zu glätten. Der Komparatorausgang schaltet das Spannungssignal über einen Spannungeteiler auf einen Eingang des Summationsverstärkers bzw. Quotientenbildners. Am zweiten Eingang liegt das integrierte und verstärkte Stromsignal an.
  • Aus diesen beiden Eingangsgrößen wird die Verschiebung des rbeitspunktes erfaßt und die Abweichung des Istwertes von der Sollgrenden ausgegeben. Der Ausgang ist über eine Umpoleinrichtung mit einer Lageregelung verbunden. die entsprechend dem Vorzeichen und der Absolutgröße des Ausgangssignals den Verstellmotor für die Brennerbewegungr in Schweißrichtung ansteuert. Die von den mechanischen Baugruppen ausgeführten Bewagungen werden gemessen. Bei Erreichen der vorgegebenen Endposition wird ein Signal ausgelöst, welches der Positioniersteuerung zugeführt wird zur Verschiebung des Brenners in vertikaler oder horizontaler Richtung um einen fest vorgegebenden Betrag und das Ausgangesignal des Abstandesensore umoplt. Die Schweißparameter, Schweißspannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit t werden fest vorgegeben und während der Schweißung einer Lage nicht verändert.
  • Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungebeispiel naher erläutert werden. Die dazugehörende Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild der Anordnung zur Ausübung des Verfahrens zum autometischen Auftrageschweißen.
  • Im Stromkreis wird zwischen dem Minuspol der Stromquelle i9 und dem Werkstück 18 der Meßshunt 21 angeordnet, welcher ein dem Schweißstrom Is proportionales Spannungssignal oi das zwischen O und +60 mV beträgt, abgibt. Das Werkstück bzw. der werkstückseitige Abgriff des Meßshunts 21 bildet die zentrale Masse des elektronischen Steuerungesysteme. Das negative Meßsignal -is wird mit Hilfe zweier Integratoren 1,2 gemittelt. Diese, wie auch die anderen Signalverarbeitungen im Komparator 3, Verstärker 10, Differenzbildnar 6 usw. werden mit Hilfe der Analogtechnik, d.h. mit Hilfe bekannter Standardschaltungen der Elektronik mit Operationsverstärkern realisiert.
  • Der Integrator 1 überwacht in Verbindung mit dem Komparator 3 das Fließen des Schweißstkons Is, Zur Vermeidung von Fehlschaltungen wird eine Integratjnszeit von 25 me eingestellt.
  • Das Ausgangssignal des Komparators 3 betätigt ein Relais 7, welches die bereits vor dem Schweißprozeß anliegende Spannung den weiterverarbeitenden Baugruppen zuschaltet. Gwa Integrator 2 ermittelt einen Schweißstrommeßwert mit einer Zeitkonstante von 250 ms. Dieses mittlere Schweißstromsignal -I8 wird im Vorverstärker 10 verstärkt, Die Schweißspannung +Us wird zwischen der Stromlcontaktdüse 20 und dem Werkstück 18 bzw dem Massepunkt des Meßshunts 21 gemessen. Die Signalaufbereitung der Schweißspannung +U5 erfolgt mit Hilfe eines Hochfrequenzfilters 4, eines Integrators 5 mit einer Zeitkonstante von 250 ms und einem Differenzbildner 6. Durch den Einsatz einer Z-Diodenschaltung wird vom gebildeten Spannungemittelwert U 5 die Z-Spannung UO subtrahiert. Für das COs-Schweißverfahren wird diese Spannung UO w 14 V gewählt. Der nachgeschaltete Spannungsteiler 8 erzeugt einen dynamischen Sollwert entsprechend der linearisierten Prozeßgleichung für dsp CO2-Schweißen wobei außer der Neigung der Kennlinie, die durch die Widerstandekonstante A S 0,05 bestimmt ist, der Widerstand des Meßshunts 21 und die Verstärkung des Vorverstärkere 10 zu berücksichtigen sind. Diese Sollwert beziehung wird vorgegeben oder durch Versuchsschweißung bestimmt. Für diese zweite Variante benutzt man vorteilhaft ein Potentiometer als Spannungsteiler 8. Der dynamische Sollwert wird mit dem verstärksten mittleren Schweißstrom Ia verglichen, d. h. einem elektrischen Summierer 9 zugeführt und die Differenz verstärke: Dieses Steuersignal S besitzt die Struktur einer vorzeichenbehaftetn Gleichepannung mit einem schweißprozeßabhängigen stochastischen Anteil kleiner Frequenz. Dieses Steuersignal 5 wird direkt der Lageregelung 11 zugeführt, die als 4-uadrantensteller arbeitet. Der Antriebsmotor 12 führt damit Bewegungen aus, die bezüglich Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung dem Steuereignal S äquivalent sind.
  • Die daraus resultierenden Brennerbewegungen werden von einem Wegmeßeyetem 13, gegebenenfalls von einem Endschaltersystem, aufgezeichnet. Die Signale dieses Wegmeßsystems 13 beim Erreichen einer Werkstückkante veranlassen die Positioniersteuerung 4, vorprogrammierte Wege senkrecht zur Schweißrichtung auszuführen, d. h. den Brenner seitlich oder in der Höhe zu versetzen. Gleichzeitig wird der Richtungsumschlater 22 aufgerufens Damit erfolgt ein Umpolen des Steuersignales S an der Lageregelung 11. Um eine Rückschaltung zu verhindern, beispielsweise auf Grund der Stockastik des Steuersignales S, ist die Umpolung für eine bestimmte Zeit, welche von der Schweißnahtlänge abhängt, zu fixieren. Dies gelingt durch die Ancrdnung einer bekannten Zeitschaltung im Richtungsumechalter 22. Die Schweißparameter U@ und I@ einer Schweißnaht werden konetant vorgegeben. Dazu werden bekannte Schweißspannungs programmierungen 16 zur Ansteuerung der Stromquelle 19 bzw. Drehtvorschubprogrammierungen l5 zur Ansteuerung des Antriebsmotors 17 für den Drahtvorschub eingesetzt.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugazeichen 1 Integrator (kleine Integrationszeit) 2 Integrator (größere Integrationszeit) 3 Komparator 4 HF-Filter 5 Integrator 6 Differenzbildner 7 Schalter 8 Spannungsteiler 9 Summationsverstärker/uotientenbildner 10 Vorverstärker 11 Lageregelung 12 Antriebsmotor (Schweißbrennervorschub) 13 Wegmeßsystem 14 Positioniersteuerung 15 Drahtvorschubprogrammierung 16 Schweißspannungsprogrammierung 17 Antriebsmotor Drahtvorschub 18 Werkstück 19 Stromquelle 20 Stromdüse 21 Meßshunt 22 Richtungsumechalter Ue Grundspannung Us Schweißspannung U8 mittlere Schweißspannung Schweißstrom mittlerer Schweißstrom i Schweißstromsignal -s is mittleres Schweißstromsignal A Widerstandekonstante n Teilfaktor m Verstärkungsfaktor S Steuerunyssignal

Claims (2)

  1. Erfindungsenspruch Verfahren zum automatischen Auftragsschwoißen durch Autwertung von Sensorsignalen, die aus den elektrischen Werten des brennenden Lichtbogens gewonnen werden, gekennzeichnet dadurch, daß der Schweißbrenner in einem konstanten vorgewahlten Abstand zur zu bildenden Werkstückoberfläche geführt wird und die Einstellwerte für Schwetßstrom (I) und Schweißspannung (Us) während des Schweißens einer Lage nach ihrer Einstellung auf Konstanz nachgeregelt werden, wobei der momentane Arbeitspunkt durch gleichzeitige Stromspannungsmessung und die Abweichung zur vorgegebenen Arbeitsgeraden durch Quotienten-oder Differenzbildung und nachfolgender Absolutwertkorrektur erfaßt und ein vorzeichenbehaftetes analoges Nutzsignal als Maß der erreichten Auftragehöhe gewonnen wird, welches die Vorschubgeschwindigkeit des Schweißbrenners in Schweißrichtung steuert, während durch Wegmessung eine vorprogrammierte Brennerhöhensteuerung und ein Umpolen des Sensorsignale erfolgt.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens zum automatischen Auftregsschweißen durch Auswertung von Sensorsignalen, die aus den elektrischen Werten des brennenden Lichtbogens gewonnen sind, mit einem im m Schweißstromkreis angeordneten Meßshunt nach Punkt 1, gtkennzaiclhnet dadurch. daß der Abgriff des Meßshunts (21) auf zwei Integratoren (1;2) mit unterschiedlicher Integrationezeit geführt und dem mit der kleineren Integrationezeit arbeitenden Integrator (1) ein Komparator (3) nachgeschaltet ist welcher auf einen Schalter wirkt1 der das aus dem Spennungsmeßzweig gewonnene Signal über ein HF-Filter (4) mit nachgeordnetem Integrator (5) und einen Differenzbildner (6) auf einen Spannungsteiler (8) und einem Eingang eines Summationsverstärkers oder Quotientenbildners (9) führt, dessen zweiter Eingang mit dem Integrator (2) mit der größeren Integrationszeit verbunden ist, wobei der Ausgang des Summationeverstärkere oder Quotientenbildenere (9) über einen Richtungsumschalter (22) auf die Lageregelung (11) des Vorschubantriebes (12) wirkt und ein mit der Richtungsumschaltung (10) und dem Vorschubantrieb (12) gekoppeltes, auf die Positioniersteuerung (14) geschaltetes Wegmeßsystem (13) vorgesehen ist,
DE19833320478 1982-06-15 1983-06-07 Verfahren und anordnung zum automatischen auftragsschweissen Withdrawn DE3320478A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19520323A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Siempelkamp Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung eines Gußfehlers an der Außenoberfläche eines Gußteils aus Gußeisen
US5607603A (en) * 1995-03-28 1997-03-04 Siempelkamp Giesserei Gmbh & Co. Process and apparatus for eliminating casting defects on the surface of a cast iron body

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DE19520323A1 (de) * 1995-03-28 1996-10-02 Siempelkamp Gmbh & Co Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung eines Gußfehlers an der Außenoberfläche eines Gußteils aus Gußeisen
US5607603A (en) * 1995-03-28 1997-03-04 Siempelkamp Giesserei Gmbh & Co. Process and apparatus for eliminating casting defects on the surface of a cast iron body

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DD207613A3 (de) 1984-03-07

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