DE3320476C1 - Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im MündungsbereichInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 (DE-AS 26 08 610).
In der Getränkeindustrie werden außer neuen Glasflaschen überwiegend Mehrweg- oder Rücklaufflaschen
mit Schraub- und Kronenkorkenverschlüssen verwendet. Die Flaschen werden vor dem Abfüllen Überprüfungen
auf Verschmutzungen, Beschädigungen und Laugenreste im Bereich der Mündung, der Seitenwand
sowie des Bodens unterzogen.
Bei der Kontrolle des Flaschenmundes und des Gewindes an der Flaschenmündung ergeben sich erhebliche
Schwierigkeiten. Da es sich bei den meisten auf Flaschen abgefüllten Flüssigkeiten um kohlensäurehaltige
Flüssigkeiten handelt, genügen bereits leichte Absplitterungen auf der Dichtungsfläche des Flaschenmundes,
die die offenen Flaschen auf dem Weg vom Verbraucher zurück in den Getränkeherstellerbetrieb
erleiden, um diese Flaschen für den weiteren Gebrauch wertlos zu machen. Absplitterungen führen dazu, daß
sowohl beim Abfüllen als auch beim Transport sowie bei längerer Lagerzeit Kohlensäure und auch Flüssigkeit
aus der Flasche entweichen, da sowohl bei Schraubais auch bei Kronenkorkenverschlüssen im Bodenbereich
der Verschlußkappe bzw. des Kronenkorkens nur eine sehr dünne Dichtungsmaterialschicht aufgebracht
ist, die nicht in der Lage ist, Unebenheiten infolge von Absplitterungen an der Dichtungsfläche des Flaschenmundes
auszugleichen.
Beschädigungen im Gewindebereich bei Schraubverschlußflaschen sind besonders schwerwiegend. Angebrochene
Gewindeflanken werden beim erneuten Verschließen der Flaschen noch weiter dadurch zerstört,
daß der Gewinderollkopf der Kapselverschließmaschine das Gewinde der Verschlußkapsel in die Schadstellen
fest einrollt. Beim Öffnen der Flasche werden dann weitere Glasteilchen vom Gewinde losgerissen, die beim
Abdrehen der Kapsel zunächst an deren Innenseite hängenbleiben, wenn der Verbraucher mit Kraftanstrengung
die Flasche geöffnet hat, um dann beim Abheben der abgeschraubten Verschlußkapsel leicht in die Flasche
oder beim Eingießen in ein Trinkgefäß zu fallen. Wegen der Gefahr innerer Verletzungen durch Glassplitter
werden von den Flaschenherstellern verstärkte Anstrengungen unternommen, die Schraubverschlußflasche
zu verbessern.
Zur Mündungskontrolle von Flaschen werden ausschließlich optoelektronische Prüfgeräte eingesetzt, die
nach dem Durchleuchtungs- oder dem Reflexionsverfahren arbeiten.
Bei einer nach dem Durchleuchtungsverfahren arbeitenden Prüfeinrichtung zum Feststellen von Schadstellen
an Glasflaschen (US-PS 33 84 235) wird in die zu prüfende, rotierende Flasche ein Infrarotstrahler ge-
senkt, wobei eine außerhalb der Flasche sich synchron
mit dem Infrarotstrahler in Richtung der Flaschenlängsachse auf- und abbewegende Fotozelle den Infrarotstrahl
aufnimmt. Das Meßprinzip besteht darin, daß die Flaschenwand durchstrahlt wird, wobei sich bei Abweichungen
von der Sollwandstärke oder beim Vorhandensein eines Fehlers im Glas höhere oder niedrigere Helligkeitswerte
ergeben infolge der von der Wandstärke oder der Schadstelle abhängigen bzw. von dieser ausgelösten
stärkeren oder geringeren Lichtabsorption. Während der Drehung der Flasche um ihre Längsachse werden
Strahler und Fotozelle bis zum Flaschenboden und zurück in axialer Richtung bewegt.
Auf diese Weise wird der gesamte Flaschenkörper abgetastet. Die bekannte Vorrichtung ist vorwiegend
für die an sich grobe Messung von Hohlglaswandstärken geeignet. Auch Materialfehler in der Wandung dürften
mittels der bekannten Vorrichtung feststellbar sein. Auf feinere Absplitterungen im Mündungsbereich, insbesondere
auf den hochempfindlichen Dichtungsflächen, spricht die bekannte Vorrichtung nicht unbedingt
an, da sich die Prüfung auf eine Durchstrahlung beschränkt, durch die eventuell vorhandene kleinere Absplitterungen
im Mündungs- und Gewindebereich nicht erfaßbar sind.
Bei einer weiteren nach dem Durchleuchtungsprinzip arbeitenden Prüfeinrichtung (DE-OS 27 24 248) durchlaufen
die Flaschen eine Prüfstrecke auf einem Transportband, auf dessen einer Seite Lichtgeber und diesen
gegenüberstehend auf der anderen Seite des Transportbandes Fotozellen zum Abtasten der Konturen, der Höhe
sowie des Mündungsbereiches von Flaschen auf Maßhaltigkeit und Schadstellen angeordnet sind. Diese
Prüfeinrichtung weist außer den bereits vorstehend erwähnten Unzulänglichkeiten den Nachteil auf, daß die
in Bandlaufrichtung befindlichen Flaschenbereiche einschließlich der Mündung nur unzureichend durchleuchtet
werden, so daß die Fehlererkennung in diesen Bereichen nur mangelhaft ist.
Ferner ist eine nach dem Reflexionsprinzip arbeitende Prüfvorrichtung (DE-OS 24 11 723) für Flaschen bekannt,
die eine auf einem rotierenden Träger angebrachte Laserlichtquelle aufweist, die mittels eines konvexen
Spiegels ein ringförmiges, die Flaschenmündung überstreichendes Inspektionsfeld erzeugt. Die von der
Flaschenmündung reflektierten Lichtstrahlen werden von einem fotoelektronischen Bauelement, z. B. einer
Fotozelle, empfangen, die Fehler im Flaschenmündungsbereich an der sich ändernden Lichtintensität der
reflektierten Strahlen erkennt, der schwerwiegende Nachteil dieser Prüfvorrichtung besteht darin, daß sogenannte
Schalenbrüche im Mündungsbereich der Flasche nicht oder nur schwer erkannt werden.
Allen optoelektronischen Prüfeinrichtungen ist der Mangel gemeinsam, daß z. B. eine scharfkantige und/
oder dickere Ausbildung der Flaschennaht,, Unrundheiten sowie der vorspringende Gewindeanfang bei Flaschen
mit Schraubverschluß im Mündungsbereich zur Falscherkennung führen können. Ein weiterer Nachteil
der optoelektronischen Prüfgeräte besteht darin, daß Restwassertropfen auf den gereinigten Flaschen besondere
Lichtbrechungen hervorrufen, die eine Unregelmäßigkeit im Gewinde oder an der Dichtfläche im Mündungsbereich
vortäuschen, so daß hohe Aussortierungsraten an einwandfreien Flaschen zu verzeichnen sind.
Ferner hat der große Aufwand an elektronischen Bauelementen wie Mikroprozessoren und dergleichen einen
teuren Herstellungspreis der optoelektronischen Prüfgeräte zur Foige. Außerdem bereitet die Fehlererkennung
bei farbigen Flaschen mit optoelektronischen Prüfeinrichtungen erhebliche Schwierigkeiten. Schließlich
wird noch die Fehlererkennung mittels optoelektronischer Geräte ggf. durch die Glasqualität, z. B. bei Bleizusätzen
im Glas, negativ beeinflußt, wenn bestimmte Lichtwellenlängen von dem Glas absorbiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere
Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich zu entwickeln, die ein höchstes Maß an Sicherheit bei der
Fehlererkennung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Prüfvorrichtung mit den Merkmalen im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung in Form einer mechanischen Abtastvorrichtung ermittelt Schadstellen
im Mündungsbereich von Flaschen mit absoluter Sicherheit und scheidet eine Falscherkennung infolge von
Maßabweichungen der Flaschen durch eine bewegliche bzw. schwimmende Lagerung der den Mündungsbereich
der Flaschen bestreichenden Fühler, die Unrundheiten an der Flaschenmündung ohne Auslösen einer
ein Fehlersignal erzeugenden Stellbewegung folgen, aus.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung
F i g. 1 die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung in der Draufsicht,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie II-1I der Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung zur Verdeutlichung einer Abtasteinrichtung für Flaschen mit Schraubverschluß,
Fig.3 die Draufsicht der Abtasteinrichtung nach
F i g. 2, und
Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig.2 in
vergrößerter Darstellung.
Hauptbauteile der Prüfvorrichtung sind ein Rotationsförderer in Form eines Rundtisches 1, auf dessen
Umfang mechanische Abtasteinrichtungen 2 zur Überprüfung des Mündungsbereiches von Flaschen 3 auf
Schadstellen angeordnet sind, ein Einlaufstern 4, der die zu prüfenden Flaschen von einer Transportschnecke 5
übernimmt, sowie ein Ausgabestern 6 mit einer nicht dargestellten Aussortiervorrichtung, der die fehlerlosen
Flaschen auf ein zu einer Abfüllmaschine führendes Transportband 7 und die schadhaften Flaschen auf ein
Transportband 8 ausleitet, das zu einer Sammelstelle führt.
Auf dem Umfang des Rundtisches 1 sind z. B. 24 Ausnehmungen 9 zur Aufnahme des Flaschenhalses 10 der
zu prüfenden Flaschen 3 angeordnet, die durch am Rundtisch 1 angebrachte Stützrollenpaare 11 drehbar
abgestützt sind.
Entlang der Flaschenumlaufbahn des Rundtisches 1 sind drei Spannriemen 13 angeordnet, die in Pfeilrichtung
a entgegen der Drehrichtung b des Rundtisches 1 angetrieben sind und die Flaschen 3 in eine Rotation in
Pfeilrichtungcum ihre Längsachse versetzen.
Jeder der 24 Flaschenaufnahmen 9 ist eine radial auf dem Umlauftisch 1 angebrachte Abtasteinrichtung 2 für
Flaschen 3 mit Schraubverschluß zugeordnet. Die Abtasteinrichtung 2 weist einen Schwenkbügel 14 auf, an
dessen äußerem Ende ein Tastkopf 15 mit Fühlerelementen 16 zum Abtasten der Dichtfläche 17 an der Fla-
schenmündung angeordnet ist. Der Bügel 14 ist mit seinem
inneren Ende in einer zur Rundtischebene senkrechten Ebene in einem Lagerbock 18 um die waagerechte
Drehachse 18a—18a begrenzt schwenkbar gelagert, der auf einer Schwenkplatte 19 befestigt ist, die auf
dem Umlauftisch 1 um die lotrechte Drehachse 19a-19a in einer zur Umlauftischebene parallelen Ebene begrenzt
schwenkbar gelagert ist. Der auswechselbare Tastkopf 15 ist im äußeren Ende des Schwenkbügels 14
in Längsrichtung desselben in Pfeilrichtung d—e durch
Anschläge 20, 20 begrenzt beweglich gelagert, derart, daß durch den Tastkopf 15 durch die Herstellung bedingte
Unrundheiten der Flaschen 3 ausgeglichen werden können. Die Fühler 16 sind im Tastkopf 15 lotrecht
zur Bügellängsachse federnd abgestützt. Der Schwenkbügel 14 wird in der Betriebsstellung 14' durch Federelemente
21 mit dem Tastkopf 15 gegen die Flaschenmündung gedrückt.
Auf der Schwenkplatte 19 ist ferner ein Halter 22 für einen zweiten Tastkopf 23 mit radial zur Drehachse des
Umlauftisches 1 federnd eingebauten Fühlern 24 zum Abtasten des Gewindes 25 an den Flaschen 3 angebracht.
Bei Auftreten einer Schadstelle auf der Dichtfläche 17
und/oder am Gewinde 25 der Flaschen 3 werden der Schwenkbügel 14 mit dem Tastkopf 15 und der Halter
22 mit dem Tastkopf 23 durch die in Pfeilrichtung c rotierende Flasche 3 gegen die Kraft einer Rückstellfeder
26 kurzzeitig in die Position 14" ausgelenkt (F i g. 3). Durch die Schwenk- bzw. Stellbewegung des Bügels 14
wird ein Näherungsschalter 27 betätigt, der einen auf das innere Ende des Schwenkbügels 14 wirkenden Elektromagneten
28 einschaltet, der den Schwenkbügel 14 in die Außerbetriebs- und Fehleranzeigestellung 14'" von
der Flaschenmündung hochschwenkt.
Fehlt der Hals 10 einer Flasche 3, wird der Schwenkbügel
14 durch die Feder 21 kurzzeitig aus der Betriebsstellung 14' gegen die Kraft der Rückstellfeder 29 in die
Position 14"" gedruckt, in der der Näherungsschalter 30 betätigt wird, der wiederum den Elektromagneten 28
einschaltet, der den Schwenkbügel 14 wieder in die Außerbetriebs- und Fehleranzeigestellung 14'" schwenkt.
Entlang der Flaschenumlaufbahn des Rundtisches 1
sind in Drehrichtung des Tisches gesehen ein
Initiator 31 vor dem Einlaufstern 4 zum Einschalten der Elektromagneten 28 zum Anheben der Bügel 14 der
Abtasteinrichtungen 2 in die Außerbetriebsstellung 14'", ein Initiator 32 hinter dem Einlaufstern 4 zum Ausschalten
der Magneten 28 zum Absenken der Bügel 14 in die Betriebsstellung 14' zur Prüfung des Mündungsbereiches
der vom Einlaufstern 4 auf den Rundtisch 1 gelangenden Flaschen 3 sowie ein Initiator 33 angeordnet,
der durch einen in der Außerbetriebs- und Fehleranzeigestellung 14'" befindlichen Büge! 14 betätigbar
ist, um eine nicht dargestellte Aussortiervorrichtung für die fehlerhaften Flaschen einzuschalten. Die Initiatoren
31—33 sind als Näherungsschalter ausgebildet.
Im Bereich der Flaschenumlaufbahn des Rundtisches 1 können weiterhin Prüfgeräte zur Boden- und/oder
Wandungs- und/oder Laugenkontrolle der Flaschen 3 angeordnet sein.
Bei der Prüfung von Kronenkorkenflaschen entfällt der Tastkopf 23 der Abtasteinrichtungen 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich,
mit einem als Rundtisch ausgebildeten Rotationsförderer zur Aufnahme der Hohlgläser in auf
dem Umfang angeordneten Ausnehmungen während der Prüfung einer Fehlersignaierzeugung zur
Steuerung einer Aussortiervorrichtung sowie einem Zu- und einem Abförderer, gekennzeichnet
durch im mittleren und Bodenbereich der Flaschen
(3) am Rundtisch (1) angebrachte Stützrollen (11) zur drehbaren Abstützung der Flaschen (3), entlang
der Flaschenumlaufbahn angeordnete, die Flasehen (3) in Rotation um ihre Längsachse versetzende
Spannriemen (13) oder Abwälzgeländer sowie auf dem Rundtisch (1) befindliche mechanische Abtasteinrichtungen
(2) für jede Flaschenaufnahme (9) mit die Flaschenmündung abtastenden, beweglich
gelagerten Fühlern (16, 24), die durch schadhafte Stellen im Mündungsbereich der rotierenden Flasche
(3) eine ein Fehlersignal erzeugende Stellbewegung erfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtungen (2) einen
Schwenkbügel (14) aufweisen, in dessen äußerem Ende ein Tastkopf (15) mit Fühlerelementen (16)
zum Abtasten der Dichtfläche (17) an der Flaschenmündung in Bügellängsrichtung beweglich gelagert
ist, daß der Bügel (14) in Ebenen parallel und lotrecht zur Rundtischebene schwenkbar gelagert ist und in
Betriebsstellung (14') durch Federelemente (21) mit dem Tastkopf (15) gegen den Mündungsbereich der
Flasche (3) gedrückt wird und mittels eines auf das innere Ende wirkenden Elektromagneten (28) in eine
Außerbetriebs- und Fehleranzeigestellung (14'") von der Flaschenmündung hochschwenkbar ist, wobei
der Magnet (28) durch Schalteinrichtungen (27, 30) betätigt wird, die bei einer seitlichen oder lotrechten
Schwenkbewegung des Bügels (14) infolge von Schadstellen an der Flaschenmündung ansprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Tastkopf (23) mit federnd
angeordneten Fühlern (24) zum Abtasten des Gewindes (25) an der Flaschenmündung, der (23) in
einer · zur Umlauftischebene parallelen Ebene schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen
für den Betätigungsmagneten (28) des Schwenkbügels (14) als berührungslose Schalter (27,30) ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Berührungsschalter zum Einschalten
des Betätigungsmagneten (28) für den Schwenkbügel (14).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch in Drehrichtung (b) des
Umlauftisches (1) gesehen einen Schalter (31)
vor dem Zuförderer (4) zum Einschalten der Magneten (28) zum Anheben der Bügel (14) in die Außerbetriebsstellung
(14'"), einen Schalter (32) hinter dem Zuförderer (4) zum Ausschalten der Magneten (28)
für das Absenken der Bügel (14) in die Betriebsstellung (14') sowie einen durch in der Außenbetriebs-
und Fehleranzeigestellung (14'") befindliche Bügel
(14) betätigbaren Schalter (33) für eine Aussortiervorrichtung für fehlerhafte Flaschen, wobei die
Schalter (31 —33) als berührungslose Schalter ausgebildet und entlang der Flaschenumlaufbahn um den
Rundtisch (1) herum angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch im Bereich der Fiaschenumlaufbahn
des Rundtisches (1) angeordnete Prüfgeräte zur Boden- und/oder Wandungs- und/oder Laugenkontrolle
der Flaschen (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320476 DE3320476C1 (de) | 1983-06-07 | 1983-06-07 | Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320476 DE3320476C1 (de) | 1983-06-07 | 1983-06-07 | Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320476C1 true DE3320476C1 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=6200825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320476 Expired DE3320476C1 (de) | 1983-06-07 | 1983-06-07 | Vorrichtung zum Prüfen von Hohlgläsern, insbesondere Flaschen, auf Schadstellen im Mündungsbereich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320476C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723919A1 (de) * | 1997-06-06 | 1998-12-10 | Werner Hitschfel | Prüfverfahren zur Erkennung von Defekten an Prüflingen und/oder zur Erkennung von Verunreinigungen in Flüssigkeiten, welche in den Prüflingen eingeschlossen sind |
US6260425B1 (en) * | 1997-11-04 | 2001-07-17 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik | Inspection machine for bottles or similar |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2608610B2 (de) * | 1975-03-27 | 1980-10-02 | Owens-Illinois, Inc., Toledo, Ohio (V.St.A.) | Inspektionsmaschine für Glasbehälter |
-
1983
- 1983-06-07 DE DE19833320476 patent/DE3320476C1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19723919C2 (de) * | 1997-06-06 | 2003-06-18 | Werner Hitschfel | Prüfverfahren zur berührungslosen Erkennung von Defekten an Prüflingen und/oder von Verunreinigungen in Flüssigkeiten, welche in den Prüflingen eingeschlossen sind |
US6260425B1 (en) * | 1997-11-04 | 2001-07-17 | Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik | Inspection machine for bottles or similar |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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