DE3319696A1 - Gasdruckdaempfer in zweirohr-teleskop-bauart - Google Patents

Gasdruckdaempfer in zweirohr-teleskop-bauart

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DE3319696A1
DE3319696A1 DE19833319696 DE3319696A DE3319696A1 DE 3319696 A1 DE3319696 A1 DE 3319696A1 DE 19833319696 DE19833319696 DE 19833319696 DE 3319696 A DE3319696 A DE 3319696A DE 3319696 A1 DE3319696 A1 DE 3319696A1
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Rudolf 5208 Eitorf Schmidt
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ZF Boge GmbH
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Boge GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/36Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
    • F16F9/362Combination of sealing and guide arrangements for piston rods
    • F16F9/364Combination of sealing and guide arrangements for piston rods of multi-tube dampers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Gasdruckdämpfer in Zweirohr-Teleskop-Bauart
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasdruckdämpfer in Zweirohr-Teleskop-Bauart5 insbesondere für die Schwingungsdämpfung am Fahrgestell von Fahrzeugen, mit einem zwischen Innenrohr und Mantelrohr eingeschlossenen, gasgefüllten Ausgleichsraum, einer aus dem Innenrohr durch eine Kolbenstangenführung herausgeführten Kolbenstange, einer Kolbenstangendichtung und einer Gasdichtung, die durch eine unterseitig anliegende Feder gegen das obere Ende des Mantelrohres gedrückt wird und zur Bildung eines Gasfülleinlasses axial entlang der Kolbenstange in den Innenraum des Mantelrohres verschiebbar ist und wobei ein oberhalb der Kol benstangenführung vorgesehender Ringraum über Kanäle mit dem Ausgleichsraum und über einen Lagerringspalt mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht Es sind derartige Gasdruckdämpfer bekannt (z.B. DE-PS 29 12 687, DE-PS 30 o6 174) bei denen eine zusätzliche Abdeckkappe verwendet wird, an der die Dichtungsanordnung zur Anlage kommt. Bei einer derartigen Dichtungsanordnung ist von Nachteil, daß nicht nur eine zusätzliche Dichtungslippe für die Abdichtung des Gasraumes zum Arbeitsraum notwendig ist, sondern daß diese Dichtungslippe nur durch die eigene Vorspannung an der Abdeckkappe anliegt und mit dem Ulstrom nicht in Verbindung kommt, so daß ein Trockenlaufen und damit:keine absolute Dichtheit auftreten kann.
  • Diese Nachteile machen sich vor allem bei Kälte bemerkbar, da durch eine Verhärtung und Schrumpfung des Elastomers bei tiefen Temperaturen die Dichtwirkung nach außen aufgehoben wird.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Kolbenstangendichtungskomplex so zu vereinfachen, daß bei Verbesserung der Dichtwirkung weder eine Verschlußkappe noch zusätzliche Dichtungslippen notwendig sind, wobei eine einwandfreie Abdichtung auch bei Kälte und eine Gasbefüllung nach der Montage gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenstangendichtung und die Gasdichtung als einteilige Dichtung ausgebildet ist und daß die Mündungen der in den Ringraum führenden Kanäle soweit oberhalb des Ringraumes angeordnet sind, daß ein ständiges U1-reservoir im Ringraum gebildet wird, in den die Dichtungslippe der Gasdichtung hineinragt.
  • Bei dieser Lösung ist von Vorteil, daß die zusätzlichen Teile wie Abdeckkappen oder zusätzliche Ventilglieder überflüssig sind und daß die Gasdichtung zur Verbeserung der Dichtwirkung in den ständig mit 51 gefüllten Ringraum der Stangenführung hineintaucht, wobei der Dichtlippenteil an der inneren Wandung ständig unter Vorspannung anliegt. Die ständige Ulversorgung der Dichtlippe ist dadurch gewährleistet, daß der Ulüberlauf zum Gasraum bzw.
  • Ulreserveraum deutlich höher als der dichtende Lippenteil der Gasdichtung liegt.
  • Die Gasdichtung öffnet sich nur für die über den Lagerringspalt zwischen Kolbenstange und Stangenführungsbohrung fließende Teilölmenge vom Arbeitsraum zum Gasraum (Ausgleichsraum). In umgekehrter Richtung verhindert die Gasdichtung eine Gasrückströmung vom Gasraum zum Arbeitsraum und ist somit gleichzeitig auch eine Ulkommunikationssperre. Die Gasbefüllung des Gasdruckdämpfers erfolgt unter atmosphärischem Abschluß, wobei die Kolbenstangendichtung mechanisch nach unten gedrückt wird, so daß ein Ringspalt zwischen dem Mantelrohr und dem Dichtwulst der Kolbenstangendichtung entsteht.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dichtung einen Armierungsring aufweist, die auf der dem Ringraum zugewandten Seite eine ringförmig freiliegende Abstützfläche aufweist, an der die Feder sich abstützt. Dabei ist von Vorteil, daß die Feder direkt an dem metallischen Armierungsring angreifen kann und durch den aufgebrachten Druck, wobei zusätzlich eine Druckbeaufschlagung durch das Druckgas erfolgt, die Dichtung gegen das Außenrohr gedrückt und somit den Innenraum gegenüber der Atmosphäre abdichtet.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das obere Ende des Mantelrohres abgewinkelt und die innere ringförmige Fläche des umgebördelten Endes dient als Anlagefläche für die Dichtung. Dabei wirkt sich besonders günstig aus, daß die als Schraubenfeder ausgebildete Feder die Kolbenstangendichtung direkt gegen den umgebördelten Kragen des Mantelrohres abdichtend anpreßt. Die Feder verläuft dabei in etwa parallel zur Mittelachse des Gasdruckdämpfers, so daR es bei der Anpreßkraft zu keinerlei resultierenden Kräfte kommt, die die Dichtwirkung negativ beeinflussen könnten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Kolbenstangendichtung aus der nach innen gerichteten Dichtung und dem nach außen gerichteten Abstreifer besteht.
  • Dadurch daß sowohl die Kolbenstangendichtung wie auch die Gasdichtung einteilig ausgebildet sind, kann eine einfache Montage erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • In der Figur 1 ist ein hydropneumatischer Zweirohr-Schwingungsdämpfer für Kraftfahrzeuge ausschnittsweise im Schnitt im Bereich der Verschlußeinheit dargestellt.
  • Es handelt sich im wesentlichen um das Mantelrohr 8, der Kolbenstange 12 und dem Innenrohr 9. Zwischen dem Mantelrohr 8 und dem Innenrohr 9 wird der Ausgleichsraum lo gebildet, und innerhalb des Innenrohres 9 ist der Arbeitsraum 11 angeordnet. Oberhalb des Innenrohres 9 befindet sich die Kolbenstangenführung 5, die mit ihrem Außendurchmesser im Mantelrohr 8 aufgenommen ist. Oberhalb der Kolbenstangenführung 5 ist die Dichtung 1 angeordnet, wobei die Kolbenstangendichtung 3 an der Kolbenstange 12 angeordnet ist und aus der eigentlichen Kolbenstangendichtung 3 und dem Abstreifer 16 besteht.
  • Die Gasdichtung 2 erstreckt sich in den in der Kolbenstangenführung 5 angeordneten Ringraum 13,.dabei liegt die Dichtungslippe der Gasdichtung 2 an der der Kolbenstange 12 zugewandten Seitenwand des Ringraumes 13 an.
  • Am Boden des Ringraumes 13 stützt sich eine Feder 6 ab, die über den Armierungsring 17 die Dichtung 1 mit ihrem Dichtwulst 4 an das umgebördelte Ende 7 des Mantelrohres 8 dichtend anpreßt. Die Gasdichtung 2 liegt mit ihrer Dichtungslippe ständig in einem Ulfilm, da der Ringraum 13 tiefer angeordnet ist als die Mündung 18 des Kanal es 15. Ober den Lagerringspalt 14 fließt eine Teilölmenge vom Arbeitsraum 11 vorbei an der Gasdichtung 2 in den Ringraum 13 und gelangt über die Mündung 18 und den Kanal 15 zurück in den Gasraum bzw. Ausgleichsraum 10. Da die Mündung 18 des Kanales 15 entsprechend hoch angeordnet ist, wird sich im Ringraum 13 ständig ein Ulreservoir befinden.
  • In umgekehrter Richtung verhindert die Gasdichtung 2 eine Gasrückströmung vom Ausgleichsraum 1o zum Arbeitsraum 11 und ist somit gleichzeitig auch eine Ulkommunikationssperre. Die Gasbefüllung erfolgt unter atmosphärischem Abschluß, wobei die Dichtung 1 zusammen mit der Kolbenstangendichtung 3 und der Gasdichtung 2 mechanisch nach unten gedrückt wird. Dadurch entsteht ein Ringspalt zwischen dem umgebördelten Ende 7 und dem Dichtungswulst 4 der Dichtung 1, so daß Druckgas über den Kanal 15 in den Ausgleichsraum lo gelangen kann. Nach erfolgter Gasbefüllung wird durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 6 und dem Gasdruck des Druckgases aus dem Ausgleichs raum lo die Dichtung 1 an das umgebördelte Ende 7 des Mantelrohres 8 gepreßt, und der Dichtungswulst 4 gewährleistet den Abschluß nach außen.
  • Bezugszeichenliste 1 - Dichtung 2 - Gasdichtung 3 - Kolbenstangendichtung 4 - Dichtwulst 5 - Kolbenstangenführung 6 - Feder 7 - umgebördelte Ende 8 - Mantelrohr 9 - Innenrohr lo - Ausgleichsraum 11 - Arbeitsraum 12 - Kolbenstange 13 - Ringraum 14 - Lagerringspalt 15 - Kanal 16 - Abstreifer 17 - Armierungsring 18 - Mündung

Claims (4)

  1. Patentansprüche ½ Gasdruckdämpfer in Zweirohr-Teleskop-Bauart, insbesondere für die Schwingungsdämpfung am Fahrgestell von Fahrzeugen, mit einem zwischen Innenrohr und Mantelrohr eingeschlossenen, gasgefüllten Ausgleichsraum, einer aus dem Innenrohr durch eine Kolbenstangenführung herausgeführten Kolbenstange, einer Kolbenstangendichtung und einer Gasdichtung, die durch eine unterseitig anliegende Feder gegen das obere Ende des Mantelrohres gedrückt wird und zur Bildung eines Gasfülleinlasses axial entlang der Kolbenstange in den Innenraum des Mantelrohres verschlebbar ist und wobei ein oberhalb der Kol benstangenführung vorgesehener Ringraum über Kanäle mit dem Ausgleichsraum und über einen Lagerringspalt mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangendichtung (3) und die Gasdichtung (2) als einteiliger Dichtring (1) ausgebildet ist und daß die Mündungen (18) der in den Ringraum (13) führenden Kanäle (15) soweit oberhalb des Ringraumes (13) angeordnet sind, daß ein ständiges oIreservolr im Ringraum (13) gebildet wird, in den die Dichtungslippe der Gasdichtung (2) hineinragt.
  2. 2. Gasdruckdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (1) einen Armierungsring (17) aufweist, die auf der dem Ringraum (13) zugewandten Seite eine ringförmig freiliegende Abstützfläche aufweist, an der die Feder (6) sich abstützt.
  3. 3. Gasdruckdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Mantelrohres (8) abgewinkelt ist und die innere ringförmige Fläche des umgebördelten Endes (7) als Anlagefläcte fü'rd4e Dichtung (1) dient.
  4. 4. Gasdruckdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangendichtung (3) aus der nach innen gerichteten Dichtung (3) und dem nach außen gerichteten Abstreifer (16) besteht.
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