DE3318817A1

DE3318817A1 - Mischbatterie und misch- und proportionierungsventil hierfuer

Info

Publication number: DE3318817A1
Application number: DE19833318817
Authority: DE
Inventors: Arie Glil-Yam Richman
Original assignee: MADGAL GLIL YAM
Current assignee: MADGAL GLIL YAM
Priority date: 1982-05-25
Filing date: 1983-05-24
Publication date: 1983-12-08
Also published as: IT1172029B; FR2527733A1; GB2122312A; IL65878A0; IT8305156A0; GB8313574D0

Description

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Die Erfindung betrifft ein Misch- und Proportionierungsventil zum Mischen zweier Fluide, wie Flüssigkeiten und Gase mit unterschiedlichen Eigenschaften und Abgabe des Gemisches. Derartige Ventile werden in vorteilhafter Weise z.B. bei Badoder Küchen-Zapfhähnen verwendet, um ein vorwählbares Verhältnis von heißem mit kaltem Wasser zu vermischen.

Bekannte Mischbatterien weisen zwei getrennte Ventile auf, beispielsweise ein Ventil für kaltes Wasser und ein Ventil für heißes Wasser, wobei jedes dieser Ventile unabhängig voneinander gesteuert wird und für jedes Ventil ein eigenes Betätigungsglied, beispielsweise ein Hahn, vorgesehen ist. Der Benutzer muß getrennt und von Hand jeden der Hähne betätigen und muß getrennt den Öffnungsgrad der beiden Ventile bestimmen.

Weiter entwickelte, bekannte Mischventile sind mit einem einzigen Betätigungsglied versehen, mit dem die beiden Fluidströme und damit deren Verhältnis zwischen diesen gesteuert werden. Bei diesen Ventilen ist es ferner bekannt, elastische Schlauch- oder Rohrstücke vorzusehen, die einen Teil der Leitungen bilden, mit denen die beiden Fluidströme zu einem Auslaß der Mischbatterie geführt werden; ferner sind Einrichtungen zum Ausüben eines Drucks auf diese elastischen Bauteile vorgesehen, um teilweise oder vollständig den Durchlaß durch die elastischen Schlauch- oder Rohrstücke zu verschließen. Als druckausübende Einrichtung wird bei dem bekannten Ventil eine drehbare und in Längsrichtung verschiebbare, sich verjüngende Stange verwendet, die durch Drehen einen seitlichen Druck auf die elastischen Abschnitte der Ausflußleitungen ausübt, wobei der Schließgrad der einen Leitung im gleichen Verhältnis erhöht wird, wie sich die zweitu Leitung öffnet.

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Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Vorrichtungen nicht ausreichend genau ein gewünschtes Verhältnis zwischen den beiden zu vermischenden Fluiden einstellen können. Ferner sind die elastischen Leitungsstücke in erheblichem Maße der Abnützung und Rißbildung unterworfen aufgrund der Kompression durch die sich verjüngende Stange und der Reibung mit dieser.

Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein. Misch- und Proportionierungsventil, insbesondere für Mischbätterien zu schaffen, das eine hohe Genauigkeit beim Öffnungsgrad der beiden Leitungen "sowie eine hohe Genauigkeit beim Bestimmen des Verhältnisses zwischen den beiden Fluiden sicherstellt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst. Bei dieser Lösung geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, anstelle eines direkten Kontakts zwischen der sich verjüngenden Betätigungsstange und· den elastischen Bauteilen (Schlauchstücke) zum Ausüben des Quetschdruckes zwisehen der sich verjüngenden Stange und den elastischen Bauteilen nicht-elastische, starre oder feste Zwischenglieder vorzusehen, die die gewünschte Dosierungsgenauigkeit sicherstellen. Dies ergibt sich insbesondere daraus, daß das druckübertragende Zwischenglied so geformt werden kann, daß der im wesentlichen als konstanter Faktor auftretende Druck auf eine relativ kleine Fläche des elastischen Bauteils einwirkt im Vergleich zu einer größeren Fläche, auf die die sich verjüngende Stange selbst einwirkt.

Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen Ventils,
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— 5 —

Figur 2 einen Horizontalschnitt des Ventils gemäß Figur 1

nach Drehung um 90 ° und
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2.

Das Ventilgehäuse 1 ist mit nicht dargestellten Leitungen verbunden, die beispielsweise zwei Flüssigkeiten, wie heißes und kaltes Wasser, an einen Zapfhahn 2 abgeben, in dem sich Einlaßleitungen 2a und 2b erstrecken. Diese Einlaßleitungen stehen über kurze Bohrungen 3a und 3b mit elastischen Schlauchstücken 4a und 4b in Verbindung, die in ihrem Mittelabschnitt mit einem verdickten, nach einwärts gewölbtem Abschnitt 5 versehen sind. Dadurch wird eine venturiartige Einschnürung 6 innerhalb der Schlauchstücke 4a und 4b gebildet. Diese Schlauchstücke werden mittels an den beiden Enden angeordneten Flanschen 7 innerhalb des Gehäuses 1 festgehalten. Damit die Schlauchstücke 4a und 4b in das Gehäuse 1 eingesetzt und dort sicher positioniert werden können, besteht letzteres im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich einem Mittelteil 1a mit Bohrungen für die Sitze der Schlauchstücke 4a und 4b und zwei Endabschnitten 1b und c. Der Endabschnitt 1b weist einen Auslaß 8 auf, der über eine Kammer 9 mit den Schlauchstücken 4a und 4b in Verbindung steht, die in eine Mischkammer führt.

Gegenüber den Schlauchstücken 4a und 4b ist symmetrisch eine Nockenstange 10 angeordnet, deren Handgriff 10' sich nach außen erstreckt und mit dem die Nockenstange 10 um ihre Achse gedreht und/oder in Axialrichtung verschoben werden kann. Die Nockenstange 10 ist an ihrem Betätigungsabschnitt 10a folgendermaßen ausgeformt: Die eine Hälfte der Stange auf der einen Seite einer sich in Längsrichtung erstreckenden Mittelebene (in Figur 3 mit ρ bezeichnet) ist durch eine Zylinderfläche C begrenzt, während die andere Hälfte auf der anderen Seite der Ebene ρ durch die Fläche t eines Kegelstumpfes begrenzt ist. Die Nockenstange 10 kann um ihre Achse gedreht und in Axialrichtung verschoben werden (in Richtung des Pfeils in Figur 1).

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Die Nockenstange 10 befindet sich in einer Bohrung 11, von der zwei Bohrungen 12 abzweigen, die sich jeweils zu den zugehörigen Schlauchstücken 4a und 4b erstrecken. In jeder Bohrung 12 befindet sich je ein Zylinderkörper 13, der mit seinem einem Ende mit dem zugehörigen Schlauchstück 4a bzw. 4b und mit seinem anderen Ende mit der Nockenstange 10 in Berührung steht. Die die Schlauchstücke 4a und 4b berührenden Enden können eben oder sphärisch ausgebildet sein, während die mit der Nockenstange 10 in Berührung stehenden Enden sphärisch gekrümmt sind. Dieses Ventil arbeitet folgendermaßen:

Die beiden Fluidströmungen treten an den Einlassen 2a bzw. 2b ein und fließen zu den Schlauchstücken 4a bzw. 4b. Um ein gewünschte Mischung zu erreichen, kann der Durchlaß durch die Schlauchstücke gesteuert und zwischen zwei extremen Positionen eingestellt werden, und zwar, von einer vollständig offenen bis zu einer vollständig geschlossenen Position mit einer beliebigen Anzahl von Zwischenpositionen. Wenn das eine Schlauchstück geschlossen wird, so öffnet sich das andere Schlauchstück in entsprechendem Maße, in dem die Nockenstange 10 nach einwärts gedrückt oder nach außen gezogen wird. Dadurch berührt der "höhere" oder der "niedrigere" Teil der Nockenfläche einen der Zylinderkörper 13 und quetscht einen der Schlauchstücke mehr oder weniger ab. Gleichzeitig wirkt die Zylinderfläche der Stange 10 auf den anderen Zylinderkörper und bedrückt ihn auf das zugehörige Schlauchstück. Ein Positionsbeispiel der beiden Schlauchstücke 4a und 4b ist in Figur 3 dargestellt. Hierdurch wirkt die Nockenfläche t auf den Zylinderkörper 13, der das Schlauchstück 4a berührt, so daß der Durchlaß geringfügig verengt wird; die Zylinderfläche c wird gleichzeitig auf den zweiten Zylinderkörper 13, der den Durchlaß des Schlauchstücks 4b zusammendrückt und vollständig verschließt.

Gemäß Figur 3 besteht das Gehäusemittelteil 1a aus mehreren Bauteilen, um die Bohrungen 12 herzustellen und die Zylinderkörper 13 einzuführen.

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Claims

VOSS. US- VOSSI US^AU^W^kV:.^ EU N EMAN³N¹RA¹UH

PATENTANWÄLTE

SIEBERTSTRASSE 4. 8OOO MÜNCHEN 86 · PHONE: (O89) 47 4O 75 CABLE! BENZOLPATENT MÖNCHEN -TELEX 5-29 45 3 VO P AT D

^2/ί· Mai 1983

u.Z.: S 443 (He/kä)

MADGAL-GLIL-YAM

Kibbutz Glil-Yam, Israel
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" Mischbatterie und Misch- und Proportionierungsventil hierfür "

Patentansprüche

Misch- und Propörtionierungsventil zum Einstellen der Strömung zweier unterschiedlicher Fluide, die durch zwei getrennte, elastische und flexible Leitungen (4a, 4b) geleitet werden, wobei eine sich verjüngende Stange (10), die um ihre Achse drehbar und in Längsrichtung verschiebbar ist, die Querschnittsfläche des Durchlasses (6) durch die Leitungen (4a, 4b) steuert, dadurch gekennz e i chnet, daß zwischen der sich verjungenden Stange (10) und den Leitungen (4a_r 4b) starre Bauteile (13) angeordnet sind, so daß über diese auf die Leitungen (4a, 4b) Druck ausgeübt wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Bauteile (13) zylindrisch ausgebildet sind und eine sphärisch gerundete Endfläche aufweisen.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4a, 4b) mit Flanschen versehene

Enden (7) aufweisen.

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4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (4a, 4b) verdickte, venturiartige Durchlässe (6) bildende Mittelabschnitte (5) aufweist.
5. Mischbatterie mit einem Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis

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