DE3318761C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3318761C2
DE3318761C2 DE19833318761 DE3318761A DE3318761C2 DE 3318761 C2 DE3318761 C2 DE 3318761C2 DE 19833318761 DE19833318761 DE 19833318761 DE 3318761 A DE3318761 A DE 3318761A DE 3318761 C2 DE3318761 C2 DE 3318761C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trehalase
determination
antibody
urine
sepharose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19833318761
Other languages
English (en)
Other versions
DE3318761A1 (de
Inventor
Masatoshi Chiryu Aichi Jp Nakano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Terumo Corp
Original Assignee
Terumo Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP8659682A external-priority patent/JPS5985289A/ja
Priority claimed from JP9221782A external-priority patent/JPS58210025A/ja
Application filed by Terumo Corp filed Critical Terumo Corp
Publication of DE3318761A1 publication Critical patent/DE3318761A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3318761C2 publication Critical patent/DE3318761C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/531Production of immunochemical test materials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/573Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for enzymes or isoenzymes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Cell Biology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Enzymes And Modification Thereof (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)

Description

Trehalase ist ein Enzym, daß das Disaccharid Trehalose in zwei Glucoseeinheiten hydrolysiert. Dieses Enzym wird in Bakterien, Pilzen, Hefen, Insekten, Fischen, höheren Pflanzen und höheren Tieren gefunden. In diesen Bioorganismen kommt die Trehalase in höheren Tieren insbesondere in zwei Geweben des Darmes und der Niere vor, und wird auch in Blut, Urin und im Kot gefunden.
Aufgrund zahlreicher Untersuchungen (Kagaku to Seibutsu, vol. 18, Nr. 12, S. 809) wird angenommen, daß die Trehalase in höheren Tieren im Glucose­ transportmechanismus eine physiologische Bedeutung besitzt.
Aufgrund der obigen Untersuchungen wurde gefunden, daß die Bestimmung von Trehalase im menschlichen Urin für die klinische Diagnose, insbesondere die Diagnose von Diabetes mellitus wertvoll ist.
Zur Bestimmung der Trehalase im menschlichen Urin und der Serumtrehalase war nur ein Verfahren zu ihrer Bestimmung bekannt, bei welchem unter Ver­ wendung eines Trehalosesubstrats die freigesetzte Glucose bestimmt wurde.
Im Urin kommen aber nur geringe Mengen an Trehalase vor, und die Bestimmung der Trehalaseaktivität im Urin und Serum wird durch verschiedene Substanzen gestört. Es ist deshalb notwendig, den Urin zu konzentrieren und zur Entfernung niedermolekularer Substanzen zu dialysieren, um die Trehalase in einer Körperflüssigkeit mit der vorstehenden genannten Methode zu bestimmen.
Zur Durchführung dieser Methode wird der Urin einen oder mehr Tage gegen ein geeignetes Medium (deionisiertes Wasser oder gepufferte Salzlösung usw.) dialysiert, um die bei der Aktivitätsbestimmung störenden Sub­ stanzen zu entfernen. Dann wird der Urin Probe für Probe mit einem Eindampfapparat konzentriert. Das bisherige Verfahren ist deshalb sehr kompliziert. Es ist deshalb für klinische Diagnosen, bei denen viele Proben in einer kurzen Zeit bearbeitet werden sollen, nicht geeignet. Zur Messung kleiner Mengen einer Komponente in einer Körperflüssigkeit werden gewöhnlich das Immuno­ diffusionsverfahren und die Methode der Komplement­ bindung, die das Antigen immunologisch bestimmt, verwendet.
Diese Methoden sind aber aufgrund ihrer Empfindlich­ keit nicht optimal. Gegenwärtig wird deshalb zur Be­ stimmung von Komponenten in Körperflüssigkeiten das radioimmunologische Bestimmungsverfahren angewendet. Das radioimmunologische Verfahren verunreinigt aber die Umwelt, und erfordert für die Bestimmung die Verwendung teurer Apparaturen und Instrumente.
Es ist deshalb für die Verwendung zur klinischen Diagnose nicht befriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach durchzuführendes Verfahren zur Herstellung von Trehalase anzugeben, die sich aufgrund der dabei erzielbaren Reinheit zur Bildung von Anti-Trehalase-Antikörpern eignet. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen ge­ kennzeichnet.
Mit Hilfe der erfindungsgemäß gereinigten Trehalase hergestellte Anti-Trehalase Antikörper eignen sich als Reagenz zur genauen und einfachen Bestimmung der Trehalase im menschlichen Urin und Serum mittels einer enzymiommonulogischen Bestimmungsmethode.
Diese Anti-Trehalase Antikörper zeigen eine Antigen-Antikörperreaktion mit intestinaler, renaler Trehalase und mit Trehalase aus Urin und Serum der gleichen Art, aber nicht mit Trehalase verschiedener Arten.
Sie bilden infolgedessen geeignete Faktoren bei der Trehalase-Bestimmung in Körperflüssigkeiten und Gewebeextrakten durch Immunodiffusion, Immuno­ elektrophorese, Radioimmunbestimmung und Enzym­ immunbestimmung usw. sowie zur Bestimmung von Trehalase in Geweben durch immunhistochemische Methoden.
Diese Anti-Trehalase Antikörper erhält man durch Immuni­ sierung geeigneter Tiere mit der erfindungsgemäß gereinigten Trehalase als Antigen. Die üblichen Reinigungs­ methoden für die Trehalase basieren auf einer Gel­ filtration, einer Ionenaustauschchromatographie, einer Adsorptionschromatographie, einer Affinitäts­ chromatographie und präparativer Gelelektrophorese. Die mit diesen Verfahren erhaltene Trehalase ist elektrophoretisch nicht homogen, nicht hochrein, und die Reinigungsverfahren sind sehr kompliziert. Erst durch die erfindungsgemäße Kombination von Reinigungsmaßnahmen in der angegebenen Reihenfolge erhält man eine zu dem angegebenen Endgebrauchszweck geeignete elektro­ phoretisch homogene und hochreine Trehalase.
Zur Gelfiltration kann man Harze verwenden wie Sephacryl S-300, Sephacryl S-200, Sephadex G-200, Sephadex G-150, Sephadex G-100, Ultrogel ACA-34, Sepharose 6B, Sepharose 4B, Bio-Gel P-300, Bio-Gel P-200 usw., und für die Adsorptionschromatographie Harze wie Hydroxyapatit, Alumogel, und Calciumphosphat­ gel usw., und für die Ionenaustauschchromatographie Harze wie z. B. DEAE-Zellulose, CM-Zellulose, ECTEORA- Zellulose, DEAE-Sephacel, DEAE-Sephadex, CM-Sephadex, QAE-Sephadex usw., und für die Affinitätschromato­ graphie Harze wie Phenyl-Sepharose, Octyl-Sepharose, Con A-Sepharose, Tris-Sepharose, Trehalose-Sepharose, Lectin-Sepharose, Epoxy-Sepharose usw., und für die Chromatofokussierung Harze wie PBE-94, PBE-118 usw.
Als Puffer für die oben genannte Chromatographie ist ein gewöhnlicher Puffer geeignet wie z. B. Phosphat­ puffer, Tris-HCl-Puffer, Histidin-HCl-Puffer usw.
Es verursacht weiterhin kein Problem, wenn dieser Puffer weitere Zusätze, z. B. nichtionische Detergentien, Natrium­ chlorid, Calciumchlorid, Magnesiumchlorid und Ammoniumsulfat usw. enthält. Als Elutierpuffer kann man den oben genannten Puffer verwenden, sowie Lösungen von α-Methylglucopyranosiden, von Trehalase und Polypuffer.
Ein Anti-Trehalase Antikörper wird durch Immuni­ sierung mit einer emulgierten Mischung von Adjuvans (Freund'sches vollständiges Adjuvans oder Freund'sches unvollständiges Adjuvans, usw.) und hochgereinigter Trehalase, die nach den oben genannten Verfahren aus menschlichem Urin, menschlichem Serum, Kaninchen­ niere, Rattendarm, Schweineniere, usw. erhalten wird, hergestellt, wobei ein geeignetes Tier einer von den Antigenquellen verschiedenen Art, wie Kaninchen, Meerschweinchen, Ziege, Hund, Kuh, Pferd usw. ausge­ wählt und immunisiert wird durch subkutane Injektion zwischen den Klauen und Pfoten, die einige Male in Intervallen von 1 bis 2 Wochen durchgeführt wird. 10 bis 14 Tage nach der letzten Injektion werden die Tiere ausge­ blutet und die Serumfraktion erhalten.
Nach Inaktivierung des Komplementes im Serum kann man den Anti-Trehalase Antikörper (Anit-Trehalase IgG) durch Sulfatfällung und Ionenaustauschchromato­ graphie (DEAE-Zellulose, DEAE-Sephacel usw.) oder Gelfiltration (Sephadex G-200, Sephacryl S-300 usw.) erhalten.
Die Fig. 1 zeigt eine Präzipitationslinie des doppelten Immundiffusionstests (Ouchterlony-Ver­ fahren) von Anti-Trehalase Antikörper (aus Kaninchenniere) gegen verschiedene gereinigte Antigene.
Beispiel 1
Es wurde eine Reihe von Versuchen zur Reinigung von aus Kaninchennieren gewonnener Trehalase durchgeführt, bei denen verschiedene Reinigungsmethoden in mehreren Schrit­ ten miteinander kombiniert wurden.
Im einzelnen wurde die Reinigung wie folgt durchgeführt:
Die Rinde der Kaninchennieren wurde homogenisiert und anschließend nacheinander unter Kühlung zentrifugiert und ultrazentrifugiert. Die Trehalase enthaltende Membran­ fraktion wurde abgetrennt und mit einem Detergenz (Mischung aus 0,5 Gew.-% Triton X-100 und 0,5 Gew.-% Natriumdesoxy­ cholat) behandelt. Hierdurch wurde die Trehalase in Lösung gebracht.
Die Membranfraktion wurde dann zur Reinigung der Trehalase einer Säulenchromatographie unterworfen. Es wurden im einzelnen folgende Versuche durchgeführt:
Versuch 1
  • Stufe 1: Gelfiltration und Ionenaustauscherchromatographie
  • Stufe 2: Affinitätschromatographie
  • Stufe 3: Chromatofokussierung
Versuch 2
  • Stufe 1: wie Versuch 1
  • Stufe 2: wie Versuch 1
  • Stufe 3: Gelfiltration
Versuch 3
  • Stufe 1: wie Versuch 1
  • Stufe 2: wie Versuch 1
  • Stufe 3: Ionenaustauscherchromatographie und Adsorption
Versuch 4
  • Stufe 1: Gelfiltration
  • Stufe 2: Affinitätschromatographie
  • Stufe 3: Chromatofokussierung
Versuch 5
  • Stufe 1: Ionenaustauscherchromatographie und Adsorption
  • Stufe 2: Chromatofokussierung
  • Stufe 3: Chromatofokussierung
Durchführung:
Die Membranfraktion wurde mit einem proteolytischen Enzym, Papain, behandelt und die Trehalase dann mit dem oben be­ schriebenen Detergenz solubilisiert. Der solubilisierte Überstand wurde auf eine Säule (2,6 × 90 cm) mit Sepacryl S-300 und eine Säule mit DEAE-Sephacel (2,6 × 30 cm) gegeben. Diese Säulen wurden mit 10 mM Trish-HCl-Puffer, pH 7,2, mit 0,2% Triton X-100 equilibriert.
Die aktive Fraktion der DEAE-Sephacel-Säule wurde auf einer Säule (2,6 × 15 cm) mit Phenylsepharose einer hydrophoben Wechselwirkungschromatographie (interaction chromatography) unterworfen. Es konnten hierdurch zwei Peaks A und B mit Trehalase-Aktivität abgetrennt werden.
Form B, nicht Form A, wurde auf einer Säule (2,6 × 20 cm) mit Hydroxylapatit chromatographiert.
A und B wurden an Con-A-Sepharose weiter aufgetrennt.
Die Formen A 2 und B 2 zeigten Wechselwirkung mit Con-A- Sepharose und wurden mit Methyl-α -D-glucopyranosid (α-Methylglukosid) eluiert. A 1 und B 1 ergaben keine Wechselwirkung.
Jede der vier gewonnenen Formen wurde auf einer Säule der Chromatofokussierung unterworfen.
Ergebnis
Die Reinheit der Trehalase wurde anhand eines mittels Elektrophorese erzeugten Proteinbands bestimmt.
Dabei ergab sich folgendes Bild:
  • Versuch 1: kaum erkennbares Band
  • Versuch 2: deutlich erkennbares Band
  • Versuch 3: mehrere starke Bänder
  • Versuch 4: kaum erkennbares Band
  • Versuch 5: kein Band sichtbar
Hieraus ergibt sich, daß es auf die Chromatofokussierung in der letzten Stufe entscheidend ankommt und daß nur die Versuche 1, 4 und 5 hochgereinigte Trehalase ergeben. Die Trehalase aus den Versuchen 2 und 3 ist noch so stark ver­ unreinigt, daß sie erfindungsgemäß nicht verwendbar ist.
Beispiel 2
Gereinigte Trehalaselösung (0,5 mg/ml) aus Kaninchen­ niere wurde mit dem gleichen Volumen von Freund's vollständigem Adjuvans gemischt und eine Emulsion er­ halten. 2 ml der Emulsion wurden (0,2 ml bei jeder Injektion) subkutan einzelnen Meerschweinchen injiziert.
Die oben genannte Emulsion wurde 10 Tage nach der ersten Injektion nochmals injiziert.
10 Tage nach der letzten Injektion wurden die Meerschwein­ chen aus der Ventralaorta ausgeblutet.
Das so erhaltene Blut wurde 120 min lang bei 37°C be­ lassen, und 10 min lang bei 3000 upm zentrifugiert, wobei ein klarer Überstand (Antiserum) erhalten wurde.
Zum Antiserum, in dem das Komplement durch Hitzebehand­ lung bei 56°C während 30 min inaktiviert worden war, wurde ein gleiches Volumen 0,9%iger Natriumchlorid­ lösung zugegeben. Dann wurde nach dem Aussalzen mit Ammoniumsulfat (0∼33%ige Sättigung) das Serum 30 min lang bei 11 000 upm zentrifugiert. Der erhaltene Nieder­ schlag wurde in 20 mM Phosphat-Puffer (pH 8,0) gelöst und über Nacht gegen den gleichen Puffer dialysiert.
Die so erhaltene Ammoniumsulfatfraktion wurde auf den Kopf einer Säule (2,6 × 90 cm) zur Gelfiltration (Sephacryl S-300, Warenzeichen der Phamacia Inc.,) aufgebracht, die mit 10 mM Phosphat­ puffer (pH 7,2), der 0,9% Natriumchlorid enthält, äquilibriert ist, und mit dem gleichen Puffer eluiert wobei Anti-Trehalase Antikörper (Anti-Trehalase IgG) erhalten wurde.
Der so erhaltene Anti-Trehalase Antikörper erwies sich im Doppelimmunodiffusionstest (Ouchterlony-Methode) als homogen.
Charakterisierung der Anti-Trehalase Antikörper:
Es wurde die Ouchterlony-Methode angewendet auf Anti- Trehalase Antikörper (aus Kaninchenniere), der nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren erhalten wurde, gereinigte Trehalase aus menschlichem Harn, die als Ausgangsmaterial für einen Antikörper diente, gereinigte Trehalase aus Rattenharn und gereinigte Trehalase aus Rattenniere, um jeweilige Präzipitationslinien zu erhalten, wobei die erhaltenen Ergebnisse in Fig. 1 gezeigt werden.
Nach der Ouchterlony-Methode werden in eine 1,0%ige Agargel-Schicht wie in der Figur dargestellt Löcher ange­ bracht, und dann Antigen und Antikörper in die Löcher pipettiert und 48 h lang in einer Feuchtigkeitskammer bei 4° belassen. Während dieser Inkubation diffundieren sowohl Antigen als auch Antikörper, die Proteine sind, in die Agar-Schicht, und treffen an einem bestimmten Punkt aufeinander. Wenn Antigen und Antikörper aufeinander einwirken (wenn Antigen und Antikörper die gleiche Antigeni­ tät besitzen, sollten sie miteinander reagieren) zeigt sich ein Antigen-Antikörper-Komplex (Immunkomplex) als weiße Präzipitationslinie auf der Agarplatte. Das Auftreten der Präzipitation zeigt deshalb die Bildung eines Antigen-Antikörper-Komplexes an.
Wie in Fig. 1 gezeigt verursacht nämlich Anti-Trehalase- Antikörper aus Kaninchenniere eine Präzipitations­ linie gegen gereinigte Trehalase aus Kaninchenharn und gereinigte Trehalase aus Kaninchenniere, nicht aber gegen gereinigte Trehalase aus menschlichem Harn.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung hochgereinigter Trehalase, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) Trehalase enthaltende Körperflüssigkeiten oder Gewebeextrakte (außer von menschlichem Blut und Gewebe) höherer Tiere einer Gelfiltration, Adsorptions- und/oder Ionenaustauschchromato­ graphie unterwirft,
  • b) die erhaltene Trehalase enthaltende Fraktion einer Affinitätschromatographie oder Chromato­ fokussierung unterwirft, und
  • c) die Trehalase enthaltende Fraktion einer Chromato­ fokussierung unterwirft.
2. Verwendung der nach Anspruch 1 erhaltenen Trehalase zur Bildung von Anti-Trehalase-Antikörpern für die Bestimmung von Trehalase.
DE19833318761 1982-05-24 1983-05-24 Anti-trehalase antikoerper Granted DE3318761A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8659682A JPS5985289A (ja) 1982-05-24 1982-05-24 トレハラ−ゼの精製法
JP9221782A JPS58210025A (ja) 1982-06-01 1982-06-01 抗トレハラ−ゼ抗体

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3318761A1 DE3318761A1 (de) 1983-11-24
DE3318761C2 true DE3318761C2 (de) 1988-04-14

Family

ID=26427710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833318761 Granted DE3318761A1 (de) 1982-05-24 1983-05-24 Anti-trehalase antikoerper

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3318761A1 (de)
FR (1) FR2527223B1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2350711A1 (de) * 1973-10-06 1975-04-17 Horst Dr Med Spielmann Verfahren zum herstellen von antikoerpern gegen isoenzyme der laktatdehydrogenase

Also Published As

Publication number Publication date
DE3318761A1 (de) 1983-11-24
FR2527223B1 (fr) 1985-08-09
FR2527223A1 (fr) 1983-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2806146C2 (de) Tumor-spezifisches Glykoprotein und dessen Verwendung zur Krebsdiagnose beim Menschen
DE2816841A1 (de) Radioimmunologische bestimmung von prokollagen (typ iii) und prokollagen- peptid (typ iii)
DE2128670A1 (de) Immunologische Isoenzym Bestimmungs methode
DE2258822A1 (de) Verfahren und mittel zur analyse von isoenzymmustern
DE3425186C2 (de) Reines pI 6,3 und pI 6,5 L1-Protein, deren Herstellungsverfahren und deren Verwendung
EP0032204A1 (de) Verfahren und Mittel zur immunologischen Bestimmung von Enzymen
EP0780687A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines synthetischen Kalibrators für Sandwich-Immunoassays
DE19647927A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer stabilen Troponin I Präparation und dessen Verwendung als Kalibrator in Immunoassays
EP0165476A2 (de) Gewebeprotein PP18, Verfahren zu seiner Gewinnung sowie seine Verwendung
EP0209155A1 (de) Konjugat für die Enzymimmunobestimmung
DE3318761C2 (de)
DE2644622B2 (de) Extraktion von Mikroorganismen und diese enthaltende diagnostische Mittel
DE3338480A1 (de) Neues protein pp(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)(pfeil abwaerts)0(pfeil abwaerts), verfahren zu seiner gewinnung sowie seine verwendung
DE3410694C2 (de)
DE3887727T2 (de) Partikelstabilisierte Epitope zur Standardisierung und Kontrolle von Immuntests.
DE69025414T2 (de) Vakzin-Zusammensetzung
DE19621488C2 (de) Diagnostisches Verfahren zur Erkennung subklinisch an Paratuberkulose erkrankter Säuger
EP0015508B1 (de) Verfahren und Reagenz zur Bestimmung der Creatinkinase-MB
DE3235516A1 (de) Verfahren der festphase-enzymimmunanalyse
DE3708198A1 (de) Verfahren zur isolierung von basalmembranproteinen aus menschlichen und tierischen geweben
EP0068291B1 (de) Immunochemisches Verfahren und Testkit zur Bestimmung der sauren Prostataphosphatase
DE3915344A1 (de) Serumdiagnose-verfahren
EP0013306B1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines opsonierenden oberflächenbindenden alpha-2-Glykoproteins
Villalba Detection of antibodies in the sera of patients with chromoblastomycosis by counter immunoelectrophoresis I. Preliminary results
DE3036184A1 (de) Reagenz und verfahren zur bestimmung von human-muskeltyp-aldolase

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ

8125 Change of the main classification

Ipc: C12N 9/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee