DE3318744C2 - - Google Patents

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DE3318744C2
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Wilfried 6234 Hattersheim De Wagner
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/242The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
    • B60T13/244Mechanical command of the control valve, hydraulic transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Unterdruck-Bremskraft­ verstärker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Bremskraftverstärker ist aus der zwar nicht vorveröffentlichten, jedoch prioritätsälteren DE-OS 32 46 085 bekannt. Um dessen Betätigung ohne Leerweg bei gleichzeitiger Verbesserung der Ansprech- bzw. Lösezeit zu ermöglichen, weist die an dem mit dem Verstärkerkolben verbundenen Membranteller teilweise anliegende Rollmembra­ ne auf ihrer dem Verstärkerkolben zugewandten Seite eine als Tellerventil wirkende Dichtfläche auf, die sowohl mit einem den Luftdurchtritt von der Umgebungsluft zur Arbeitskammer vor der Rollmem­ brane steuernden, vom Stößel bewegten Ventilkolben zusam­ menwirkt, als auch mit dem verschiebbaren Verstärkerkol­ ben, der den Durchgang von der Unterdruckkammer zur Arbeitskammer kontrolliert, wobei die Rollmembrane außerdem auf ihrer dem Verstärkerkolben abgewandten Seite im Bereich des Tellerventils eine Anschlagfläche aufweist, die in der Bremsausgangsstellung an einem an der Verstärkergehäuse-Innenwandung vorgesehenen Anschlag anliegt.
Als besonders nachteilig anzusehen sind bei dem bekannten Bremskraftverstärker dessen komplizierter Aufbau, dessen beträchtliche axiale Länge sowie die bei der Montage im Bereich der Steuergruppe auftretenden Schwierigkeiten. Ebenso nachteilig ist auch der große Durchmesser des Ver­ stärkergehäuses im Bereich der Steuergruppe sowie die un­ günstigen Flächenverhältnisse am Tellerventil, die große Unterdruck-Atmosphärenkräfte zur Folge haben, die durch starke Federn kompensiert werden müssen.
Weiterhin ist durch die GB-OS 20 46 382 ein leerwegver­ kürzter Bremskraftverstärker bekannt, in dessen Steuerge­ häuse eine sich daran abstützende Druckfeder vorgesehen ist, die eine Betätigungsstange in Richtung deren Rück­ wärtsbewegung beaufschlagt. Dabei ist auf der Betätigungs­ stange eine Anschlagplatte axial einstellbar angeordnet, die durch Anlage an einem mit dem Verstärkergehäuse fest verbundenen zylindrischen Teil das Ende der Rückwärtsbewe­ gung der Betätigungsstange festlegt.
Als nachteilig ist bei diesem Bremskraftverstärker dessen beträchtliche axiale Länge anzusehen, die vor allem auf das zylindrische Teil zurückzuführen ist, das bei Betäti­ gung nicht verschoben werden kann. Zwischen dem zylindri­ schen Teil und dem Bremspedal muß deshalb ein voller Hub des Bremskraftverstärkers zur Verfügung stehen, wodurch erhebliche Schwierigkeiten beim Einbau auftreten können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun­ de, einen Bremskraftverstärker der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem - unter Beibehaltung der günstigen Ansprech- bzw. Lösezeiten - eine wesentliche Vereinfachung der Montage unter Verwendung von baulich einfachen einzel­ nen Baugruppen erzielt werden kann. Außerdem soll der Bremskraftverstärker besonders klein ausführbar sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bremskraftverstärkers gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt durch einen Unterdruck- Bremskraftverstärker nach der Erfindung,
Fig. 2 den Federring gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und
Fig. 3 die Steuergehäuse-Baugruppe im Längsschnitt und in stark vergrößerter Darstellung.
Wie die Schnittzeichnung zeigt, besteht der Bremskraftver­ stärker im wesentlichen aus dem zweiteiligen Verstärkerge­ häuse 7, 22, der den Gehäuseinnenraum in die Kammern 20, 23 aufteilenden Rollmembrane 18, dem Membranteller 19, dem Vakuumanschluß 24, der mit dem nicht näher dargestellten Hauptzylinder zusammenwirkenden Gerätefeder 25, den beiden Steuergehäuseteilen 2, 4, dem Tellerventil 1, dem Ventilkol­ ben 16, der Gummireaktionsscheibe 30, der Kolbenstange 14 und der Druckstange 29.
Die Gerätefeder 25 drückt den Membranteller 19 mit dem ersten Steuergehäuseteil 2 über den Dichtsitz 12 an das Tellerventil 1 bzw. die Dichtfläche 11 und über den Feder­ ring 17 des zweiten Steuergehäuseteils 4 gegen das Verstär­ kergehäuseteil 7, wozu sich die Gerätefeder 25 über den Flansch 26 auf dem ersten Steuergehäuseteil 2 abstützt.
Das Tellerventil 1 hat auf der der Dichtfläche 11 abgewand­ ten Seite einen Anschlag 8, der in Lösestellung am Anschlag 41 im Steuer­ gehäuseteil 4 anschlägt. Das Steuergehäuseteil 4 seinerseits liegt vorzugsweise am Dichtring 5 an und hat somit eine fest definierte hintere Stellung. In dieser Stellung wird der Dichtsitz 9 am Ventilkolben 16 sowie der Dichtsitz 12 im Steuergehäuseteil 2 des zweiteiligen Steuergehäuses 2, 4 gegen die Dichtfläche 11 des Tellerventils 1 gedrückt. Dadurch kann bei Betätigung der Kolbenstange 14 der Ventil­ kolbendichtsitz 9 sofort abheben und das Gerät spricht ohne Leerweg an.
Bei Betätigung der Kolbenstange 14 läuft das erste Steuer­ gehäuseteil 2 vor, bis der Anschlag 3 das zweite Steuer­ gehäuseteil 4 mitnimmt. Die Lauffläche für den Dichtring 5 ist somit entsprechend kurz ausgebildet. Die beiden Steuer­ gehäuseteile 2, 4 werden vorzugsweise durch einen O-Ring 40 gegeneinander abgedichtet.
Der Ventilkolben 16 ist nicht mit der Scheibe 6, die zur Einstellung der Geräteübersetzung dient, fest verbunden, da der Anschlag 3 den Öffnungsweg des Ventilkolbens 16 begrenzt. Durch Ineinanderschachteln der beiden Steuerge­ häuseteile 2, 4 wird eine große Führungslänge erreicht und somit ein Ausknicken oder Klemmen der Steuergehäuseteile 2, 4 verhindert.
Die beiden Steuergehäuseteile 2, 4 machen eine Relativbe­ wegung zueinander, und zwar beim Ansprechen des Gerätes, und wenn das Gerät in seine hintere Stellung zurückgelaufen ist. Während der gesamten sonstigen Funktion stehen die beiden Steuergehäuseteile 2, 4 relativ zueinander still.
Da sich in der Lösestellung die Gerätefeder 25 und die Kolbenstangenrückholfeder 10 über die Dichtfläche 11 am Tellerventil 1 abstützen, sind die Dichtsitze 9 und 12 vorzugsweise so ausgebildet, daß nach ca. 0,2 mm Verformung des Gummis, eine vergleichsweise große Fläche zum Tragen kommt, um eine Schädigung des Werkstoffs zu vermeiden. Die Begrenzung des Relativweges der beiden Steuergehäuseteile am Anschlag 3 übernimmt der Federring 17, der von der Seite her aufgesteckt wird.
Das zweite Steuergehäuseteil 4 liegt in der Lösestellung mit seinem Kragen 28 am im Verstärkergehäuseteil 7 eingepreßten Dichtring 5 mit Anschlag 27 an, wobei das Tellerventil 1 mit seinem Anschlag 8 auf dem Anschlag 41 aufliegt. Der Dichtsitz 9 des Ventilkolbens 16 wird von der Feder 10 an die Teller­ ventildichtfläche 11 angedrückt, wobei der Dichtsitz 12 des Steuergehäuseteils 2 von der Gerätefeder 25 über den Flansch 26 an die Dichtfläche 11 des Tellerventils 1 gedrückt wird. In der in der Zeichnung dargestellten Lage der beiden Steuergehäuseteile 2, 4 herrscht in den Kammern 20, 23 Druckausgleich.
Bei Betätigung wird an der Kolbenstange 14 eine Bewegung in Pfeilrichtung A erzeugt, so daß der Ventilkolbendichtsitz 9 von der Tellerventildichtfläche 11 abhebt und atmosphäri­ scher Druck in die Kammer 20 einströmt. Durch die entste­ hende Druckdifferenz zwischen den Kammern 20, 23 entsteht eine Kraft, die das erste Steuergehäuseteil 2 in Richtung auf den nicht näher dargestellten Hauptzylinder treibt. Die Reaktionskraft zum Dosieren des Gerätes wird über die Gummireaktionsscheibe 30 auf die Kolbenstange 14 übertragen.
Der Steuergehäusedichtsitz 12 wird von der Tellerventil­ dichtfläche 11 des Tellerventils 1, das mit dem Steuerge­ häuseteil 2 mitläuft in der ersten Bewegungsphase dichtge­ halten, indem sich die Feder 15 über den Steuergehäuse­ dichtsitz 12 abstützt, bis die Dichtsitze 12 und 9 in die sogenannte Schnüffelstellung eintreten.
Das Steuergehäuseteil 4 bleibt bei Betätigung zunächst stehen, bis es von dem Federring 17 über den Anschlag 3 mit­ genommen wird. Die Feder 15 hält die beiden Steuergehäuse­ teile 2, 4 nach dieser Relativbewegung nun in dieser Stellung fest.
Während des Lösens wird die Kraft an der Kolbenstange 14 weggenommen, so daß die Feder 10 den Ventilkolben 16 mit Dichtsitz 9 zurückdrücken kann, bis der Steuergehäuse­ dichtsitz 12 öffnet. Der Öffnungsweg wird durch den Anschlag 3 der beiden Steuergehäuseteile 2, 4 begrenzt. Der atmo­ sphärische Druck kann nun aus der Kammer 20 über die Kanäle 31, 32 abgesaugt werden. Der Steuergehäusedichtsitz 12 bleibt so lange geöffnet, bis das Gerät ganz zurückgefahren ist und das Steuergehäuseteil 4 mit seinem Kragen 28 am Anschlag 27 anliegt und der Steuergehäusedichtsitz 12 von der Geräte­ feder 25 zurückgedrückt wird. Die beiden Steuergehäuseteile 2, 4 fahren dabei nebeneinander und der Anschlag 3 wird frei­ gegeben, so daß das Gerät sich nun in Lösestellung befindet.

Claims (6)

1. Unterdruck-Bremskraftverstärker mit einem von einer Roll­ membrane gegenüber einem Verstärkergehäuse abgedichteten Verstärkerkolben, einem aus zwei relativ zueinander be­ grenzt axial bewegbaren, gegeneinander abgedichteten Steuergehäuseteilen bestehenden Steuergehäuse, dessen er­ stes Steuergehäuseteil in Wirkverbindung mit dem Verstär­ kerkolben steht und dessen zweites Steuergehäuseteil axial verschieblich im Verstärkergehäuse geführt ist, ei­ ner mit einem Bremspedal gekoppelten Kolbenstange, die auf einen im ersten Steuergehäuseteil geführten Ventil­ kolben zum Betätigen eines Doppelventils einwirkt, durch welches eine Arbeitskammer des Bremskraftverstärkers wahlweise mit Unterdruck oder höherem Differenzdruck ver­ bindbar ist und welches aus einem am ersten Steuergehäu­ seteil ausgebildeten Dichtsitz, einem am Ventilkolben ausgebildeten Dichtsitz sowie einem beiden Dichtsitzen gemeinsamen und gegen diese vorgespannten Tellerventil besteht, und einer sich einerseits am ersten Steuergehäu­ seteil und andererseits am Ventilkolben abstützenden Fe­ der, wobei in der Bremslösestellung beide Dichtsitze am Tellerventil anliegen und das Tellerventil bezüglich des Verstärkergehäuses eine fest definierte Ruhestellung ein­ nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuergehäuseteile (2, 4) ineinander teleskopartig geführt sind und daß am zweiten Steuergehäuseteil (4) ein Anschlag (41) für das Tellerventil (1) sowie ein Kra­ gen (28) vorgesehen ist, mit dem das zweite Steuergehäu­ seteil (4) in der Lösestellung an einem gehäusefesten An­ schlag (27) anliegt.
2. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung der beiden Steuergehäuseteile (2, 4) durch einen U-förmi­ gen Federring (17) begrenzt wird, der das zweite Steuer­ gehäuseteil (4) umgreift und dessen Schenkel (33, 34) sich teilweise radial nach innen erstrecken und während der Betätigung mit einem am ersten Steuergehäuseteil (2) aus­ gebildeten Anschlag (3) zusammenwirken.
3. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das erste Steuer­ gehäuseteil (2) umgreifenden Abschnitt des zweiten Steu­ ergehäuseteils (4) sich radial erstreckende Schlitze (39) vorgesehen sind, durch die der Federring (17) mit seinen Schenkeln (33, 34) hindurchtritt.
4. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuergehäuseteil (4) auf seiner Außenfläche eine umlaufende Nut (13) aufweist, in die der Federring (17) eingesetzt ist.
5. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am zweiten Steuerge­ häuseteil (4) vorgesehene Kragen (28) sich radial nach außen zu erstreckt und mit einem Dichtring (5) zusammen­ wirkt, der am Verstärkergehäuse (7) ortsfest gehalten ist.
6. Unterdruck-Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen den beiden Steuergehäuseteilen (2, 4) aus einem im Bereich ihrer Führungsflächen vorgesehenen Dichtring (40) be­ steht.
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