DE3317736C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/598—With repair, tapping, assembly, or disassembly means
- Y10T137/612—Tapping a pipe, keg, or apertured tank under pressure
- Y10T137/6123—With aperture forming means
Description
Die Erfindung betrifft ein T-förmiges Rohrverbindungsstück mit
einem zweiteiligen Gehäuse, welche Gehäuseteile gemeinsam eine
Ausnehmung umschließen, welche einen Abschnitt einer Transportrohrleitung
aufnimmt, wobei die beiden Gehäuseteile zueinanderpassende
Bohrungen aufweisen, um jeweils beidseitig der Transportrohrleitung
ein Paar Bolzen zum Befestigen der beiden Gehäuseteile
aufzunehmen.
Es sind verschiedene T-förmige Rohrverbindungsstücke bekannt,
welche angepaßt sind, auf einer Transportrohrleitung für ein
Fluid aufgesetzt zu werden und die es ermöglichen, ein Anzapfrohr
anzubringen, ohne daß die Transportrohrleitung entleert
werden muß.
Ein solches T-förmiges Rohrverbindungsstück ist in der
DE 24 58 876 C2 von SRV Gebelius dargestellt; es weist ein
2teiliges Gehäuse auf, das dazu angepaßt ist, an einer Transportrohrleitung
befestigt zu werden. Das Gehäuse umschließt einen
axial verschiebbaren Kolben, dessen vordere Kante angeschärft
ist, um ein Loch in die Wandung der Transportrohrleitung
einzuschneiden, wobei das abgeschnittene
Scheibenstück von der Wandung entfernt in eine Ausnehmung
in dem Gehäuse gebracht wird.
Wenn die Transportrohrleitung aus Stahl hergestellt worden
ist, so ist eine beträchtliche Kraft erforderlich, um
mit dem Kolben durch die Wandung der Rohrleitung durchzuschneiden.
Diese Kraft wird durch Zündung einer
Sprengladung erzielt, oder es ist möglich, diese durch
einen schweren Hammerschlag herbeizuführen.
Die Verwendung einer Sprengladung erfordert ein starkes
Gehäuse und es ist darüber hinaus erforderlich, verschiedene
Sicherheitsmaßnahmen vorzusehen.
Ein harter Hammerschlag hat den Nachteil, daß er das weiche
Rohrmaterial beschädigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Bewegen des
Kolbens durch die Wand der Transportrohrleitung eine Vorrichtung
zum mechanischen Betätigen zu schaffen, wobei
gleichzeitig eine zufriedenstellende Abdichtung sichergestellt
wird.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe ein T-förmiges
Rohrverbindungsstück vorgeschlagen mit einem ersten
und einem zweiten Gehäuseteil, die gemeinsam eine Ausnehmung
zum Aufnehmen eines Abschnitts einer Transportrohrleitung
umschließen, und die zueinander passende
Bohrungen für ein Bolzenpaar zum Zusammenklemmen der Gehäuseteile
besitzen, wobei das erste Gehäuseteil eine Betätigungsbohrung
in Querrichtung zur Längsachse der
Transportrohrleitung aufweist, die an dem ersten Gehäuseteil
einen Außengewindestutzen aufweist, und ein zweiter
Durchgang, ebenfalls mit einem Außengewindestutzen ausgestattet,
zur Aufnahme einer Abzweigleitung vorgesehen
ist, und wobei ein in der Betätigungsbohrung vorgesehener
Kolben einen quer durch ihn hindurchgehenden Durchfluß
und eine vordere Radkante zum Durchschneiden der Wandung
der Transportrohrleitung aufweist und der Kolben an seinem
anderen Ende einen sich nach rückwärts erstreckenden
zentrisch angeordneten Gewindebolzen trägt, und mit einer
Mutter, die ein Innengewinde für den Außengewindebereich
des ersten Gehäuseteils und eine innere zentrische Gewindebohrung
für den Gewindebolzen des Kolbens aufweist, wobei
die jeweiligen Gewinde des Gewindebolzens und des
Außengewindebereichs des ersten Gehäuseteils die gleichen
Steigungen aufweisen, jedoch entgegengesetzt gängig sind,
um den Kolben in der Betätigungsbohrung axial zu verschieben,
um ihn durch die Wandung der Transportrohrleitung
hindurchzuschneiden.
Es kann vorteilhaft sein, das T-förmige Rohrverbindungsstück
mit einer Dichtungslage aus elastomerem Material
von ausreichender Größe, die zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäuseteil angeordnet ist, auszustatten, wobei
die Befestigungsbolzen die Gehäuseteile an der Transportrohrleitung
festklemmen, und die Dichtungslage den Bereich
der Transportrohrleitung bedeckt, der in den Teil
der Ausnehmung hineinpaßt, der in dem ersten Gehäuseteil
ausgebildet ist.
Des weiteren kann es günstig sein, daß die Dichtungslage
eine waffeltexturierte Oberfläche aufweist, die in Richtung
der Transportrohrleitung gewandt ist.
Im folgenden wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses in
Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Abschnitt einer Transportrohrleitung, in
welche eine Öffnung eingeschnitten worden ist,
Fig. 3 eine Dichtungslage, die von der Seite aus dargestellt
wird, welche der Transportrohrleitung
zugewandt ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Bereich der Dichtung
aus Fig. 3 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein erfindungsgmäßes
Rohrverbindungsstück während des Beginns
des Befestigens auf eine Transportrohrleitung,
und
Fig. 6 eine Ansicht, zum Teil im Schnitt, des erfindungsgemäßen
Kolbens.
Das in Fig. 1 dargestellte T-förmige Rohrverbindungsstück
besteht aus zwei Gehäuseteilen 10 und 11, welche miteinander
einen Durchgang bilden, der genau um eine Transportrohrleitung
12 herumpaßt, welche im vorliegenden Fall vorzugsweise
aus Kupfer hergestellt ist. Eine Dichtung aus elastomerem
Material ist zwischen die beiden Gehäuseteile eingepaßt
und bedeckt den Teil der Transportrohrleitung 12,
welcher sich in dem Gehäuseteil 10 befindet. Weitere Merkmale
der Dichtung werden nachfolgend in Verbindung mit den
Fig. 3 und 4 näher beschrieben.
Das Gehäuseteil 10 weist eine Betätigungsbohrung 14
auf, die bezüglich der Längsachse der Transportrohrleitung
in Querrichtung angeordnet ist, sowie einen Durchgang
15 für eine Verbindung mit einer Abzweigleitung (nicht
dargestellt).
Das Gehäuseteil 10 weist zwei nach außen gerichtet Gewindeabschnitte
16 und 17 auf, welche die äußeren Enden von
den beiden Durchgängen umgeben.
Der Gewindeabschnitt 17 ist so ausgelegt, daß er mit einer
nicht dargestellten Mutter zum Befestigen der Abzweigleitung,
die oben erwähnt worden ist, zusammenwirkt. Der andere Gewindeabschnitt
16 wirkt mit einer Mutter 18 zusammen, welche
während des Einschraubens die Betätigungsbohrung 14 verschließt
und welche darüber hinaus dazu verwendet wird, einen Kolben
19 zu bewegen, der in der Betätigungsbohrung eingeschlossen
ist.
Der Kolben 19 weist einen Hauptkörper 20 auf, in dem ein
Durchfluß 21 ausgebildet ist, sowie eine ringförmige Nut
22 für eine Gummidichtung 23, vorzugsweise ein O-Ring.
Der Durchfluß 21 ist bezüglich der Achse des Kolbens in
Querrichtung angeordnet und verbindet während des Betriebs die
Transportrohrleitung 12 mit dem zweiten Durchgang 15.
Anstatt mit einer Bohrung durch den Körper des Kolbens
hindurch kann der Durchfluß auch mittels einer Nut erreicht
werden, die in der Mantelfläche des Körpers ausgebildet
ist.
Wie bei den Rohrverbindungsstücken dieser Art allgemein
üblich ist, besteht die Absicht, daß eine axiale Verschiebung
des Kolbens von der Anfangsstellung aus, vgl. Fig. 5,
ein Loch in die Wand der Transportrohrleitung einschneidet.
Die Scheibe, die aus der Wand herausgeschnitten wird, wird
in einer Ausnehmung 24 aufgenommen, die am Ende der Betätigungsbohrung
14 vorgesehen ist.
Der Hauptkörper 20 des Kolbens ist während des Betriebs
in engem Kontakt mit der Wand der Transportleitung 12,
wobei jedoch der vordere Rand des Kolbens vorzugsweise
aus Stahl besteht, um einen sauberen Schnitt durch die Wandung
zu bewirken. Die vordere Randkante des Kolbens weist
daher eine Stahlkappe 25 auf, die mit einer nach innen gewölbten,
von einer scharfen
Kante 27 umgebenen Aushöhlung 26 versehen ist.
Eine zentrale Bohrung in der Kappe 25 kann auf einem Bolzen
28 befestigt werden, der von dem Hauptkörper absteht, wobei
der Bolzen vernietet oder in anderer Weise aufgeweitet werden
kann, um die Kappe zu halten.
Ein Kolben der beschriebenen Art ist billiger als ein komplett
aus Stahl hergestellter Kolben und weist darüber hinaus
eine bessere Widerstandsfähigkeit gegen jeglichen
Korrosionseinfluß auf.
Von der der Kappe 25 abgewandten Seite des Kolbens erstreckt
sich ein Gewindebolzen 29 weg, der eine ausreichende
Länge aufweist, damit der Kolben die gewünschte
Position erreicht, in welcher er ein Loch in die Wandung
der Transportrohrleitung geschnitten hat.
Die Mutter 18 ist mit einem konventionellen Innengewinde
versehen, mit welchem sie, wie oben erwähnt, mit dem Gewinde 16
zusammenwirkt; sie weist des weiteren eine mittige
Gewindebohrung 30 auf, welche auf den Gewindebolzen 29
paßt. Wenn das Gewinde in dem Bereich 16 ein rechtsgängiges
Gewinde ist, so weist demgegenüber der Gewindebolzen 29
ein linksgängiges Gewinde auf. Die Steigung beider Gewinde
ist gleich, so daß ein Eindrehen der Mutter den Gewindebolzen
29 und somit den Kolben nach innen bewegt, der dadurch
das gewünschte Loch glatt in die Wandung der Transportrohrleitung
hineinschneidet. Diese nach innen gerichtete Bewegung
schneidet gleichzeitig eine entsprechende Öffnung in
die Dichtung 13.
In der Endposition fluchtet der Durchfluß 21 mit dem zweiten
Durchgang 15. Durch Reibung kann eine geringe Verdrehung
des Kolbens um seine Längsachse vorkommen. Dies kann durch
Kontrolle der Lage einer Nut 31 an der Endfläche des Gewindebolzens
29 überprüft werden. Die Nut 31 ist exakt
parallel mit der Achse des Durchflusses ausgerichtet und
kann, um einen vollkommen offenen Durchfluß zu gewährleisten,
in Querrichtung zur Transportrohrleitung angeordnet
werden.
Die Stellung kann leicht unter Zuhilfenahme eines Schraubenziehers
eingerichtet werden. Diese Anordnung ist darüber
hinaus auch für eine Drosselung des Durchflusses in die Abzweigung
verwendbar.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Schnittbewegung des
Kolbens für die Öffnung 32 einen geringen Eindruck 33 der
Wand bewirken, bevor der Schnitt an sich durchgeführt wird.
Dieser Eindruck kann eine Tendenz zur Leckage zur Folge haben,
so daß es allgemein notwendig ist, eine gute Abdichtung um
die Öffnung 32 herum vorzusehen. Eine Voraussetzung dafür
ist, daß die beiden Gehäuseteile eng auf die Rohrtransportleitung
aufgeklemmt werden. Die beiden Teile sind mit zueinander
passenden Bohrungen 34 für zwei Bolzenpaare 35 (in
Fig. 1 sind lediglich 3 gezeigt) versehen, wobei die Bohrungen
in dem Gehäuseteil 11 Gewindebohrungen sind. Die Dichtungslage
13 hat eine genügende Größe, um den Teil der Rohrleitung
zu bedecken, welcher in die Ausnehmung des Gehäuseteils
10 hineinpaßt. Des weiteren erstreckt sie sich nach außen
in den Zwischenraum zwischen den beiden Gehäuseteilen bis
dorthin, wo die Bolzen bzw. Bolzenbohrungen 34 vorgesehen
sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann die Dichtungslage 13
mit Bohrungen oder Löchern, 36 für die Bolzen 35 vorgesehen
werden, die so angeordnet sind, daß eine leichte Dehnung der
Packung vor dem Festziehen der Bolzen sichergestellt ist.
Ein wichtiges Merkmal liegt darin, daß die Fläche der Dichtungslage
13, welche zur Rohrleitung gewandt ist, mit einem
kreuzförmigen Rippenmuster 37 versehen ist, welche ein Waffelmuster
bilden.
Wenn die Bolzen angezogen sind, werden die Rippen zusammengepreßt
und der Zwischenraum bildet ein Labyrinth, wodurch
wirkungsvoll ein Flüssigkeitsverlust vermieden wird.
Es ist dabei nicht unbedingt notwendig, daß die Rippen sich
rechtwinkelig schneiden oder daß sie parallel und quer zur
Längsachse der Rohrleitung verlaufen, sondern jede Art von
quergemusterten oder Honigwaben-Muster kann für den gewünschten
Zweck herangezogen werden.
Claims (3)
1. T-förmiges Rohrverbindungsstück, mit einem ersten
und einzem zweiten Gehäuseteil (10, 11), die gemeinsam
eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines Abschnitts einer
Transportrohrleitung umschließen, und die zueinander
passende Bohrungen für zwei Bolzenpaare zum Zusammenklemmen
der Gehäuseteile besitzen, wobei das erste Gehäuseteil
(10) eine Betätigungsbohrung (14) in Querrichtung zur
Längsachse der Transportrohrleitung (12) aufweist, die an
dem ersten Gehäuseteil (10) einen Außengewindestutzen
aufweist, und ein zweiter Durchgang (15), ebenfalls mit
einem Außengewindestutzen ausgestattet, zur Aufnahme einer
Abzweigleitung vorgesehen ist, und wobei ein in der
Betätigungsbohrung (14) vorgesehener Kolben (19) einen
quer durch ihn hindurchgehenden Durchfluß (21) und eine
vordere Randkante (27) zum Durchschneiden der Wandung der
Transportrohrleitung (12) aufweist und der Kolben (19) an
seinem anderen Ende einen sich nach rückwärts erstreckenden
zentrisch angeordneten Gewindebolzen (29) trägt, und
mit einer Mutter (18), die ein Innengewinde für den Außengewindebereich
(16) des ersten Gehäuseteils (10) und eine
innere zentrische Gewindebohrung (30) für den Gewindebolzen
(29) des Kolbens (19) aufweist, wobei die jeweiligen
Gewinde des Gewindebolzens (29) und des Außengewindebereichs
(16) des ersten Gehäuseteils (10) die gleichen
Steigungen aufweisen, jedoch entgegengesetzt gängig sind,
um den Kolben (19) in der Betätigungsbohrung (14) axial
zu verschieben, um ihn durch die Wandung der Transportrohrleitung
(12) hindurchzuschneiden.
2. T-förmiges Rohrverbindungsstück nach Anspruch 1, mit
einer Dichtungslage (13) aus elastomerem Material,
die zwischen dem ersten und dem
zweiten Gehäuseteil (10, 11) angeordnet ist, wobei die
Befestigungsbolzen die Gehäuseteile an der Transportrohrleitung
festklemmen, und die Dichtungslage den Bereich
der Transportrohrleitung (12) bedeckt, der in den
Teil der Ausnehmung hineinpaßt, der in dem ersten Gehäuseteil
(10) ausgebildet ist.
3. T-förmiges Rohrverbindungsstück nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslage (13)
eine waffeltexturierte Oberfläche aufweist, die in Richtung
der Transportrohrleitung (12) gewandt ist.
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