DE3317717A1 - Stopfbuchspackung - Google Patents
StopfbuchspackungInfo
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- DE3317717A1 DE3317717A1 DE19833317717 DE3317717A DE3317717A1 DE 3317717 A1 DE3317717 A1 DE 3317717A1 DE 19833317717 DE19833317717 DE 19833317717 DE 3317717 A DE3317717 A DE 3317717A DE 3317717 A1 DE3317717 A1 DE 3317717A1
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- stuffing box
- packing
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/18—Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
- F16J15/20—Packing materials therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
- STOPFBUCHSPACKUNG
- DieErfindung betrifft eine Stopfbuchspackung zum Abdichten bewegter Stangen und Wellen, bestehend aus einer Brille und einer Packung au-s Dichtmaterial, insbesondere Graphit.
- Für das Dichten bewegter Stangen und Wellen werden allgemein Stopfbuchsdichtungen eingesetzt, bei denen durch eine Brille eine Preßkraft auf eine Packung aus Dichtmaterial in axialer Richtung übertragen wird, so daß sich die Packung radial einerseits an die bewegte Stange oder Welle, andererseits am Gehäuse abdicntend anlegt. Als Packungsmaterial wird für einige Anwendungsfälle Reingraphit verwendet. Graphit hat den Vorteil, daß es unabhängig von der Temperatur dauerelastisch und kompressibel bleibt. Nachteilig jedoch ist, daß die Reibung an bewegten Flächen groß ist. Unter hohem Druck können sich Graphitteilchen auf die bewegte Fläche setzen und dadurch zusätzliche Reibungskräfte hervorrufen.
- Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine geeignete Packungsgestaltung die Reibungskräfte zwischen dem verwendeten Packungsmaterialp insbesondere Graphit, und den bewegten Flächen herabzusetzen. Die neuerungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die an dem bewegten Teil anliegende Dichtfläche der Packung mit einer die Reibung mindernden Armierung versehen ist. Von besonderem Vorteil ist eine wellenförmige Gestaltung der Armierung, beispielsweise durch die Verwendung von Wellrohr, das entweder den Innen-oder den. Außenumfang einer Packung bekleidet, je nachdem, ob die Innen- oder die Außenfläche die dichtende Funktion zu übernehmen hat.
- Die Armierung, beispielsweise in Form eines Wellrohres wird über die Stopfbuchsbrille oder Druckbuchse in Verbindung mit dem Packungsmaterial, beispielsweise Graphit an die abzudichtende Fläche, beispielsweise eine Welle gepreßt. Das Packungsmaterial übernimmt dabei die Abstützung, die Elastizität und Kompressibiltät. Das armierende Wellrohr selbst kann dabei eine oder mehrere Wellen aufweisen. Außerdem besteht die Möglichkeit'mehrere Wellrohrdichtungen hintereinander zu setzen. Besonders vorteilhaft ist die Beschichtung der Armierung mit einem Material, das die Reibung noch weiter herabsetzt. Dies kann beispielsweise durch geeignete galvanische Überzüge erreicht werden.
- Eine neuerungsgemäß gestaltete Dichtung wird vorteilhafterweise dort eingesetzt, wo trotz hoher Drücke und Temperaturen geringe Reibungskräfte von großer Bedeutung sind.
- In der Zeichnung sind eine herkömmliFhe Stopfbuchspackung und eine neuerungsgemäß gestaltete Ausführungsform dargestellt und nachstehend erläutert. Hierin zeigen: Fig. 1 eine Auführungsform nach dem Stand der Technik Fig. 2 eine neuerungsgemäß gestaltete Stopfbuchse mit einer an ihrer Innenfläche angeordneten Pakkungsarmierung Fig. 3 eine Stopfbuchspackung mit Innenarmierung Fig. 4 eine Stopfbuchspackung mit Außenarmierung Bei einer Stopfbuchspackung herkömmlicher Ausführung (Fig.1) für eine in Richtung der Doppelpfeile 1 bzw. 2 drehende bzw.
- verschiebbare Welle 3 besteht aus einer Packung 4 und einer Stopfbuchsbrille 5. Über die Brille 5 wird durch eine Kraft F Druck in der Packung 4 erzeugt, der durch seine radialen Komponeten dafür sorgt, daß das Packungsmaterial sowohl fest an dem sich bewegenden Teil 3 als auch am Gehäuse 6 dichtend anliegt. Beispielsweise bei Graphit als Packungsmaterial entsteht zwischen diesem und dem bewegten Teil (Welle oder Stange) 3 in Abhängigkeit von der Größe der Stopfbuchskraft F eine erhebliche Reibung. Um diese herabzusetzen, ist neuerungsgemäß (Fig. 2) die an dem bewegten Teil 3 anliegende Dichtfläche der Packung 4 mit einer Armierung 7 in Form eines Wellrohres versehen.
- Die Armierung kann sowohl innen- als auch außenliegend angeordnet sein, wie insbesondere die Einzelteilskizzen nach den Figuren 3 und 4 zeigen. Die den Außenumfang der Packung 4 umfassende Wellrohrarmierung ist hierbei mit 8 gezeichnet.
- Bei den gezeigten Ausführungen sind die Dichtflächen der Wellrohre zusätzlich mit einer Schicht 9 aus einem besonders reibungsarmen Material versehen. Dieses kann beispielsweise galvanisch aufgetragen werden.
- Wird die Stopfbuchsbrille 5, vielfach auch als Druckbuchse bezeichnet, durch die Kraft F auf die Packung gedrückt, so legt sich die Wellrohrarmierung 7 an das abzudichtende, bewegte Teil 3 an. Vor dem Einbau wird zweckmäßigerweise ein geringes Spiel zwischen dem bewegten Teil 3 und der Wellrohrarmierung 7 bzw. 8 eingehalten. Bei Pumpen beispielsweise wird ein'Spalt zwischen der rotierenden Welle und der Packung vorgesehen. Die Leckage des Spaltes läßt sich mit der neuerungsgemäß gestalteten Dichtung exakt einstellen. Durch die Auswahl verschieden starker Wellrohre kann die Stabilität der Dichtung erheblich beeinflußt werden. Auch auf diese Vorteile mußte bisher bei üblichen Ausführungen (Fig. 1) verzichtet werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE Stopfbuchsdichtung zum Abdichten bewegter Teile, beispielsweise Stangen und Wellen, bestehend aus einer Stopfbuchsbrille bzw. Druckbuchse und einer Packung aus Dichtmaterial, insbesondere Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bewegten Teil (3) anliegende Dichtfläche der Packung (4) mit einer die Reibung mindernden Armierung (7, 8) versehen ist.
- 2 Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung (7, 8) wellenförmig gestaltet ist.
- 3. Stopfbuchsdichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Armierung (7, 8) ein Wellrohr eingesetzt ist.
- 4 Stopfbuchsdichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wellrohre in Reihe hintereinander gesetzt sind.
- 5. Stopfbuchsdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bewegten Teil (3) anliegende Dichtfläche der Armierung (7, 8) eine B-eschichtung (9) aus reibungsminderndem Material aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317717 DE3317717A1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Stopfbuchspackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317717 DE3317717A1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Stopfbuchspackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317717A1 true DE3317717A1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6199058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317717 Withdrawn DE3317717A1 (de) | 1983-05-16 | 1983-05-16 | Stopfbuchspackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317717A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005565A1 (en) * | 1985-03-11 | 1986-09-25 | Achim Daume | Sealing bush with a sealing packing for high pressures and temperatures |
EP0517088A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-09 | Ditec Marketing Ag | Verfahren zur Herstellung von Ringen aus Reingraphitfolien und nach dem Verfahren hergestellte Ringe |
-
1983
- 1983-05-16 DE DE19833317717 patent/DE3317717A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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