DE3317634A1 - Lagerhalle fuer mit waermeerzeugendem radioaktivem material gefuellte behaelter - Google Patents

Lagerhalle fuer mit waermeerzeugendem radioaktivem material gefuellte behaelter

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DE3317634A1 DE19833317634 DE3317634A DE3317634A1 DE 3317634 A1 DE3317634 A1 DE 3317634A1 DE 19833317634 DE19833317634 DE 19833317634 DE 3317634 A DE3317634 A DE 3317634A DE 3317634 A1 DE3317634 A1 DE 3317634A1
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Description

  • Lagerhalle für mit wärmeerzeugendem radioaktivem Mate-
  • rial gefüllte Behälter Die Erfindung betrifft eine Lagerhalle für mit wärmeerzeugendem radioaktivem Material gefüllte Behälter der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art.
  • Eine solche Halle ist aus "Nuclear Engineering International", Oktober 1980, S. 53 ff, - "Transport casks help solve spent fuel interim storage problems" - bekannt. Wie aus der Abbildung auf Seite 56 hervorgeht, sind die Hallenlängswandungen als Belüftungswandungen ausgebildet, so daß von beiden Hallenlängsseiten Kühlluftströme zwischen die Behälterreihen eintreten und in der Hallenmitte zusammentreffen und dort umgelenkt werden. Die Hauptströmung erfolgt längs der aus der oberen Figur auf Seite 56 ersichtlichen Quertransportgänge von den Belüftungswandungen zur Hallenmitte hin.
  • Die zwischen den Quertransportgängen und in der Nähe der Hallenmittelachse angeordneten Behälter werden nach Umlenkung der Bodenströmungen in Richtung zu den Belüftungswandungen hin angeströmt. Behälter sind in der mittigen Umlenkzone nicht aufgestellt, um die Umlenkung der Bodenströmungen in auf die Belüftungswandungen zugerichtete Rückströmungen nicht zu beeinträchtigen. Aus diesem Grunde wurde die mittige Umlenkzone als Längstransportgang benutzt. Diese durch die Luftführung bedingte Anordnung führt zu einer gewissen Strahlenbelastung des in der Lagerhalle tätigen Betriebspersonals. Die kontinuierliche Uberwachung der Behälter erfordert die Aufstellung von leittechnischen Geräten und Kabeln in der Lagerhalle. Diese wartungsintensiven Komponenten können aber nur an der Innenseite der Belüftungswandungen angebracht werden.
  • Bei der bekannten Anordnung liegen diese Komponenten somit relativ nahe an den Behältern.
  • Bei der bekannten Anordnung sind die Einlässe für die Kühlluft mit Wetterschutzjalousien versehen. Am Austritt der Kühlluft in das Lager ergibt sich aufgrund des Coanda-Effekts eine ausgeprägte Bodenströmung mit einem hohen Strahlimpuls zur Hallenmitte hin. Wie bereits erwähnt, treffen im Bereich der Mittelachse der Lagerhalle die durch die Belüftungswandungen eintretenden Luftströmungen zusammen und werden in Höhe des oberen Bereiches der Behälter umgelenkt. Die umgelenkte Luft strömt in etwa gleicher Höhe mit abnehmenden Volumina und Strömungsgeschwindigkeiten zurück zu der Innenseite der Belüftungswände unQ wird im Bereich des Einlasses von dem noch nicht erwärmten eintretenden Kühlluftstrom angesaugt. Unmittelbar an der Belüftungswandung im Bereich des Kühlluftaustritts wird zusätzlich erwärmte Luft aus dem Lagerhallenbereich oberhalb der Behälter in diese Grundströmung eingesaugt. Diese Einflüsse führen zu einer unerwünschten Anhebung der Temperatur, mit dem die Kühlluft die Behälter anströmt, und somit zu einer Verkleinerung der konvektiven Wärmeübertragung von den Behältern auf die Kühlluft im Vergleich zu einer freien Anströmung ohne Umlenkung in der Hallenmitte.
  • Schließlich ist bei der bekannten Lagerhalle das Dach bezüglich der Hallenmitte geneigt und es sind die Luftaustrittsöffnungen gleichmäßig über das Lagerhallendach verteilt. Diese Abluftauslässe berücksichtigen in ihrer Ausführungsform die Abschirmwirkung des Lagerhallendaches gegen Sky-Shine-Strahlung sowie den notwendigen Schutz der Behälter gegen Witterungseinflüsse. Die gleichmäßige Verteilung der Kühlluftauslässe und ihre Konstruktion führt zu einer aufwendigen bautechnischen Ausgestaltung des Lagerhallendaches.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lagerhalle der im Oberbegriff des vorstehenden Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei der die Effektivität des konvektiven Wärmeübergangs erhöht und der Strahlenschutz verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nur eine Hallenwandung als Belüftungswandung ausgebildet ist und der Längstransportgang an die andere Hallenwandung gelegt ist.
  • Durch den nicht mittigen, an der Lagerhallenwandung ohne Lufteintrittsöffnungen befindlichen Längstransportgang der Trockenlagerhalle ergeben sich im betrieblichen Ablauf Vorteile für den Strahlenschutz. Die wartungsintensiven leittechnischen Einrichtungen zur Behälterüberwachung können an der nicht mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Hallenwandung entlang des Transportganges angeordnet werden. Durch den erhöhten Abstand zu den Lagerbehältern tritt bei den notwendigen Wartungsarbeiten eine geringere Strahlenbelastung des Wartungspersonals auf. Darüber hinaus wird die Aufstellung von mobilen Abschirmungen erleichtert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bietet sich weiterhin der Vorteil, daß bei einer Hanglage des Lagerhallengrundstückes durch die direkte Einbaumöglichkeit der Lagerhalle in den Hang eine Platzersparnis entsteht, wobei die Belüftungswand auf der Talseite angeordnet ist. Eine Anordnung der bekannten Lagerhalle in eine Hang lauge bietet gewisse Schwierigkeiten; insbesondere kann der freie Lufteintritt in die Lufteintrittsöffnungen behindert werden. Darüber hinaus sind die in der bergs eit igen Ha llenwandung vorhandenen Lufteinlässe gegenüber Einwirkungen Dritter gefährdet.
  • Selbstverständlich dient der an die nicht zur Belüftung beitragenden Hallenwandung verlegte Längstransportgang als Umlenkzone, in der der aus den Behälterreihen austretende Kühlluftstrom zum Dach in umgelenkt wird.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Lagerhalle eine Rückmischung erwärmter Luft aus dem oberen Lagerhallenvolumen und bei der bekannten Anordnung eine Rückmischung und eine Rückströmung erwärmter Luft im oberen Behälter bereich zu verringern oder ganz zu vermeiden, ist vorzugsweise im Bereich eines jeden Kühlluftaustritts ein Einbau zur Beeinflussung des Kühlluftstroms vorgesehen. Der Einbau kann so gestaltet sein, daß er den Querschnitt des Kühlluftaustritts in die Lagerhalle gleichmäßig beaufschlagt, wodurch eine Vergrößerung der Grenzschichtdicke des eintretenden Luftstrahls bei gleichzeitiger Verminderung der Eintrittsgeschwindigkeit in der Nähe des Hailenbodens erreicht wird.
  • Bei diesem Strömungsverlauf werden die Behälter über ihre Höhe gleichmäßig angeströmt und Rüc]iströmungen und Rückmischungen durch die verkleinerten Eintrittsgeschwindigkeiten vermindert. Insbesondere bei Aufbau des Einbaus durch sich quer zur Strömungsrichtung erstreckende gekrümmte Bleche wird kein signifikanter Druckabfall erzeugt.
  • Bei einer anderen Ausgestaltffng des Einbaus werden im Querschnitt des Luftaustritts in die Halle mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Luftströme erzeugt, die unterschiedliche Austrittsgeschwindigkeiten aufweisen. Die bodennahe untere Luftströmung weist eine hohe Austrittsgeschwindigkeit auf, um die notwendige Eindringtiefe zu gewährleisten. Bei der bekannten Ausführungsform der Lagerhalle muß die Strömung den mittigen Längstransportgang erreichen, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Trockenlagerhalle der randständige Transportgang erreicht werden muß. Die oberhalb der Bodenströmung liegenden Luftströmungen im oberen Behälterbereich weisen eine niedrigere Geschwindigkeit auf und dienen zur strömungstechnischen Abschirmung der Bodenströmung gegenüber dem oberhalb der Behälter liegenden Lagerhallenvolumen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Einbau jeweils eine düsenförmige Austrittsöffnung für die Bodenströmung sowie großflächige Luftaustritte für die darüberliegenden Austrittsströmungen aufweist.
  • Um den thermischen Einflüssen auf die in die Halle austretende und noch nicht durch die Behälter erwärmte Luftströmung entgegenzuwirken, ist es vorteilhaft, wenn oberhalb der Bodenströmung eintretende Teilströme einen nach oben gerichteten Spitzen Winkel mit der zum Boden parallelen Luftströmung einschließen.
  • Man gelangt zu einer einfachen Ausführung des Lagerhallendaches, wenn das Dach als im wesentlichen durchgehendes Flachdach ausgebildet ist und die Abluftauslässe nahe einer Hallenlängswand angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die Abluftauslässe an der Belüftungswandung oder an der von Lufteintrittsöffnungen freien Wandung der Lagerhalle angeordnet sein. Dabei können die Luftauslässe in der äußer- sten Kante des Lagerhallendaches oberhalb der Lagerhallenwandung oder in der Wandung selbst mit einem Überstand ausgebildet sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Abluftauslässe führt zu kostenmäßigen Vorteilen bei der nicht durch Luftauslässe unterbrochenen Lagerhallendachausführung.
  • Aufwendige Konstruktionen zur Berücksichtigung der Abschirmwirkung gegen Sky-Shine-Strahlung an den Abluftauslässen werden vermieden; vielmehr wird durch die nicht unterbrochene Ausführung des Lagerhallendaches die Abschirmwirkung gegenüber dieser Strahlung verbessert.
  • Durch die entstehende Temperaturschichtung über die Lagerhallenhöhe verliert die Frage der Anordnung der Abluftauslässe im Dach für die Luftströmung an Bedeutung, so daß bei einer ausreichenden Dimensionierung der Abluftauslässe bei der beschriebenen Lösung keine strömungstechnischen Nachteile entstehen. Die randständige Anordnung der Abluftauslässe kann auch bei der bekannten Lagerhalle mit zwei Belüftungswänden und mittigem Transportgang eingesetzt werden. Die Überhöhung an den Öffnungen vermeidet Einflüsse von Windanströmungen auf die Abluftauslässe. Weiterhin wird dadurch unabhängig von der Anströmrichtung des Windes eine Sogwirkung auf die Austrittsöffnungen erreicht, die zusätzlich zum thermischen Auftrieb in der Halle zu einer Erhöhung des Naturzugs in der Lagerhalle führt.
  • Die bekannte Lagerhalle und die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen sollen nun anhand der beigefügten Figuren genauer beschrieben werden. Es zeigt: Figur 1 einen Querschnitt durch eine bekannte Lagerhalle, Figur 2 einen Teilgrundriß in Blickrichtung der Pfeile II - II in Figur 1, Figur 3 einen Querschnitt vergleichbar Figur 1 durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lagerhalle, wobei im Bereich der Behälter die Luftströmung ohne Einbau im Kühlluftaustritt in durchgezcgenen Linien und die Strömung mit einem Einbau gemäß Figur 5 punktiert dargestellt ist, Figur 4 einen vergrößerten Teilschnitt vergleichbar Figur 3 mit einem Einbau zur Vergleichmäßigung der Beaufschlagung des Luftaustrittsquerschnittes und Figur 5 einen Teilschnitt vergleichbar Figur 3 mit einem Einbau zur Aufteilung in Teilluftströme unterschiedlicher Geschwindigkeit.
  • Gemäß Figuren 1 und 2 weist die bekannte Lagerhalle zwei gegenüberliegende Belüftungswandungen 1 und 2, einen Boden 3 und ein Dach 4 auf; hinzu kommen zwei nicht gezeigte Stirnwände. In den Wandungen sind oberhalb des Bodens liegende Kühllufteinlässe 5 ausgebildet, in denen Wetterschutzjalousien 6 angeordnet sind, die ein Eindringen von Schnee und Regen in die den Kühllufteinlässen 5 nachgeschaltete Luftführungskanäle 7 verhindern. Am unteren Ende der Luftführungskanäle 7 sind Kühlluftauslässe 8 ausgebildet, indem zum Beispiel die Begrenzungswände der Luftführungskanäle 7 nicht bis zum Hallenboden heruntergezogen sind.
  • Im Hallendach 4 sind gegen Witterungseinflüsse und Sky-Shine-Strahlung geschützte Abluftauslässe 9 ausgebildet. In der Halle ist eine Vielzahl von Behältern 10 für radioaktives Material in Reihen angeordnet, die Wärme an die Umgebungsluft abgeben. Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, sind die Behälter gruppenweise zu beiden Seiten eines Längstransportganges 11 derart angeordnet, daß zwischen den Behältern noch Quertransportgänge 12 verbleiben.
  • Kühlluft KL wird mittels eines durch freie Konvektiosströmung entstehenden Druckgefälles über die senkrechten Luftführungskanäle 7 zu den Kühlluftauslässen 8 geführt. Die Kühlluft umströmt die Behälter in der in den Figuren 1 und 2 angegebenen Weise, wobei Wärme von den Behältern auf die Luft übertragen wird. Die erwärmte Luft steigt aufgrund ihrer niedrigeren spezifischen Dichte zum Lagerhallendach auf und strömt als Abluft AL durch die Abluftauslässe 9 ab. Die durch die Belüftungswandung 1 in die Halle eintretende Kühlluft strömt aufgrund des Coanda-Effekts entlang des Bodens bis zum Längstransportgang 11 und trifft dort mit der durch die Belüftungswandung 2 eintretenden Kühlluft zusammen. Die Luftströme werden - wie Modellversuche ergeben haben - in der in der Figur 1 gezeigten Weise umgelenkt und strömen in etwa gleicher Höhe mit abnehmenden Volumina und abnehmenden Strömungsgeschwindigkeiten (Pfeile RS) zurück zu der Belüftungswandung, durch die die Luft eingetreten ist Wie die Pfeile RM 1 und RM 2 in der Abbildung 1 anzeigen, wird im Bereich des Längstransportganges (mittige Umlenkzone) und nahe der Hallenwandungen, die natürlich auch für eine gewisse Abschirmwirkung ausgelegt sind, erwärmte Luft aus dem oberhalb der Behälter liegenden Hallenvolumen in die Kühlströmung eingemischt, d h.
  • bereits durch Wärmeübergang erwärmte Luft wird in den Bereich der zu kühlenden Behälter zurückgeführt. Aus der Figur 2 wird ersichtlich, daß die Hauptbodenströmung zum Längstransportgang 11 hin in den Quertransportgängen 12 erfolgt.
  • Bei der in der Figur 3 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagerha lle steht der Belüftungswandung 1 eine Hallenwandung 13 gegenüber, in der keine Kühllufteinlässe vorgesehen sind. In Abweichung vom Dach 4 mit den gleichmäßig verteilten Abluftauslässen 9 ist ein ununterbrochenes Flachdach 14 vorgesehen.
  • In der Hallenwandung 13 sind Abluftauslässe 15 ausgebildet, vor denen jeweils eine überhöhte Schutzwand 16 angeordnet ist.
  • In der Halle sind die Behälter unter Verlegung des Längstransportganges 17 direkt an die Wandung 13 und unter Beibehaltung von Quertransportgängen 12 in durchgehenden Querreihen angeordnet. Wie aus den ausgezogenen Strömungslinien ersichtlich ist, wird das Einsaugen erwärmter Kühlluft in der Umlenkzone in den Bereich der Behälter 10 verringert. Zwischen den Behältern aufsteigende erwärmte Luft strömt über die Abluftauslässe 15 ab (ausgezogene Linien).
  • Die außerhalb der Halle dargestellten Pfeile WL zeigen, daß unabhängig von der Anströmrichtung des Windes eine Sogwirkung an den Abluftauslässen 15 aufgebaut wird.
  • - Wie bereits erwähnt, können die Abluftöffnungen 15 auch in Wandung 1 angeordnet sein oder es können Abluftöffnungen im Dach 14 vorgesehen sein. - Bevorzugt wird jedoch die eine Ausführungsform mit randständigen Abluftauslässen und unter diesen wieder die in der Figur 3 gezeigte Ausführungsform.
  • Selbstverständlich muß bei nur einer Belüftungswand dafür Sorge getragen werden, daß Kühlluft in für die Abfuhr der Nachzerfallswärme ausreichender Menge durch die eine Wandung zugeführt wird.
  • Um eine Rückmischung von Strömungen RM 2 zu verringern bzw. ganz zu vermeiden ist bei der Figur 4 ein strömungstechnischer Einbau 17 bestehend aus die Umlenkebene bestimmenden Luftleitblechhaltern 18 und mehreren gekrümmten Luftleitblechen 19 vorgesehen. Der Einbau 17 sorgt für eine gleichmäßige Beaufschlagung des Austrittsquerschnittes des Kühlluftauslasses 8 und damit für eine gleichmäßigere Anströmung der Behälter über ihre Höhe und vermindert durch verkleinerte Eintrittsgeschwindigkeiten die Rückmischung erwärmter Luft aus dem oberen Hallenbereich nahe der Wandungen und verkleinert bei Verwendung des Einbaus in einer bekannten Trockenlagerhalle zusätzlich die Rückmischung RM 1 im Umlenkbereich des Längstransportganges 11 und kann die Rückströmung RS erwärmter Luft in einen Bereich oberhalb der Behälter verschieben, wo sie die Wärmeabfuhr von den Behältern 10 nicht mehr behindert (vgl.
  • Pfeil RS' in Figur 4); dann spielt auch die Rückmischung RM 1 keine Rolle mehr. Bei dem Einbau 17 gemäß Figur 4 ist die Schräglage der Halter 18 bezüglich des Austrittsquerschnitts der Öffnung 8 wichtig, da hierdurch die Lage der Umlenkebene bestimmt wirdr Dasselbe Ziel, eine Verminderung der Rückmischung und ggf. der Rückströmung, wird durch einen Einbau 20 gemäß Figur 5 erreicht. Dieser Einbau 20 weist eine düsenförmige Austrittsöffnung 21 für die Bodenströmung auf und ist mit zwei Kühlluftaustritten 22 und 23 von großem Querschnitt versehen (mehr als zwei der Kühlluftaustritte sind denkbar). Durch die Düse 21 wird erreicht, daß die Bodenströmung eine höhere Geschwindigkeit als die darüberliegenden Luftströmungen aufweist, so daß die Bodenströmung strömungstechnisch gegenüber dem darüberliegenden Hallenbereich abgeschirmt ist. Die aus der Düse 21 austretende Luftströmung weist eine so hohe Geschwindigkeit auf, daß sie im Falle der bekannten Lagerhalle den mittigen Transportgang 11 und im Falle der erfindungsgemäßen Lagerhalle gemäß Figur 3 den randständigen Transportgang 17 erreicht. Die die Luftaustritte 22 und 23 begrenzenden Bleche sind so geneigt, daß aus den Austritten leicht nach oben gerichtete Luftströme austreten, wodurch den thermischen Einflüssen auf diese nicht erwärmte Eintrittsströmung entgegengewirkt wird. In der Figur 3 ist der Strömungsverlauf bei Anwendung des Einbaus gemäß Abbildung 5 punktiert dargestellt.

Claims (5)

  1. Lagerhalle für mit wärmeerzeugendem radioaktivem Material gefüllte Behälter An spr-che Lagerhalle für mit wärmeerzeugendem radioaktivem Material gefüllte Behälter, bei der die Behälter in Reihen auf Abstand angeordnet sind und zum Aufbau einer Naturzugluftkühlung mindestens in einer von zwei gegenüberliegenden Hallenwandungen oberhalb des Hallenbodens Kühllufteinlässe, unterhalb der Einlässe liegende und mit diesen in Verbindung stehende Kühlluftauslässe für ein Ausströmen von Kühlluft zwischen die Behälter vorgesehen sind und Abluftauslässe für die Abfuhr von Luft aus der Halle vorgesehen sind, wobei in der Halle eine Umlenkung der durch die Behälterreihen strömenden Kühlluft erfolgt und im Aufstellbereich der Behälter mindestens ein zur Belüftungswandung paralleler Transportgang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Hallenwandung (1) als Belüftungswandung ausgebildet ist und der,Längstransportgang (17) an die andere Hallenwandung (2) gelegt ist.
  2. 2. Lagerhalle für mit wärmeerzeugendem radioaktivem Material gefüllte Behälter, bei der die Behälter in Reihen auf Abstand angeordnet sind und zum Aufbau einer Naturzugluftkühlung mindestens in einer von zwei gegenüberliegenden Hallenwandungen oberhalb des Hallenbodens Kühllufteinlässe, unterhalb der Einlässe liegende und mit diesen in Verbindung stehende Kühlluftauslässe für ein Ausströmen von Kühlluft zwischen die Behälter vorgesehen sind und Abluftauslässe für die Abfuhr von Luft aus der Halle vorgesehen sind, wobei in der Halle eine Umlenkung der durch die Behälterreihen strömenden Kühlluft erfolgt und im Aufstellbereich der Behälter mindestens ein zur Belüftungswandung paralleler Transportgang vorgesehen ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines jeden Kühlluftauslasses (8) ein Einbau (17;20) zur Beeinflussung des Kühlluftstroms vorgesehen ist.
  3. 3. Lagerhalle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (17) so geschaltet ist, daß er den Querschnitt des Kühlluftaustritts (8) in die Lagerhalle gleichmäßig beaufschlagt.
  4. 4. Lagerhalle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (20) derart ausgestaltet ist, daß im Querschnitt des Luftaustritts in die Halle mindestens zwei voneinander räumlich getrennte Luftströme (21,22;23) erzeugt werden, die unterschiedliche Austrittsgeschwindigkeiten aufweisen.
  5. 5. Lagerhalle nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Bodenströmung (21) eintretende Teilströme (22,23) einen nach oben gerichteten Spitzen Winkel mit der zum Boden parallelen Luftströmung einschließen.
    6, Lagerhalle nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach (14) als im wesentlichen durchgehendes Flachdach ausgebildet ist und die Abluftauslässe (15) nahe einer Hallenlängswand (1,13) angeordnet sind.
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