DE3316960A1 - Boden fuer den tank eines rohrwaermetauschers und werkzeug zu dessen herstellung - Google Patents

Boden fuer den tank eines rohrwaermetauschers und werkzeug zu dessen herstellung

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DE3316960A1 DE19833316960 DE3316960A DE3316960A1 DE 3316960 A1 DE3316960 A1 DE 3316960A1 DE 19833316960 DE19833316960 DE 19833316960 DE 3316960 A DE3316960 A DE 3316960A DE 3316960 A1 DE3316960 A1 DE 3316960A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

  • Titel der Erfindung Boden für den Tank eines Rohrwärmetauschers und Werkzeug zu dessen Heratellung Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft den Boden für den Tank eines Rolirwärmetauschers, insbesondere eines Fugestutzens zur Aufnahme des Flachrohres und ein Werkzeug zur Herstellung dieses Stutzens.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Berippte Rohrwärmetauscher werden vorzugsweise im Fahrzeugbau eingesetzt und unterliegen, besonders in Geländefahrzeugen, hohen dynamischen Belastungen. Das zu kühlende Medium durchläuft eine Vielzahl von Flachrohren, die beiderseits in entsprechenden Fügestutzen des Tankx ns enden. Die Verbindung muß deshalb nicht nur dicht, sondern auch fest sein. Beide Eigenschaften werden durch Löten kostengüngstig realisiert.
  • Allgemein gilt die Höhe eines Lötstutzens als Kriterium für die Festigkeit der Lötung und der rißfreie zylindrische Durchbruch gewährleistet die Dichtheit. Die verfahrenstechnisch als Durchziige hergestellten Lötstutzen reißen in der Problemzone wegen Uberdehnung des Werkstoffes vorzeitig ein und es kommt zur Fehllötung, die Undichtheit des Kühlers nach sich zieht oder - bei relstiv niedrigem Stutzen - genügt die kurze Lötfuge nicht den Festigkeitsanforderungen.
  • Bisherige Anstrengungen konzentrierten sich auf das Finden von Stempelformen für Durchziehwerkzeuge, die die Grenzen des Verfahrens hinausschieben. Außerdem fällt bei üblichen Blechdurchzügen die Stutzenhöhe im Rundungsbereich der Langlochenden verfahrensbedingt immer niedriger aus als das gerade Mittelteil.
  • Verbesserungen wurden erst durch Verfahrensanderungen möglich.
  • Dazu zwei Beispiele: Der Erfindungsanmeldung DD-WP B 21 D/226 509 ist ein Verfahren und ein Werkzeug zur Herstellung von anrißfreien Fügestutzen mit zylindrischen Innenwänden zu entnehmen, das gute Voraussetzungen für die Dichtheit der späteren Lötung bietet. Der für die Festigkeit notwendige großflächige Formschluß zum zu fügenden Rohr ist jedoch nicht vorhanden, so daß diese Art der Stutzenausbildung nur für Wärmetauscher bis zu mittleren dynamischen Belastungen verwendet werden kann.
  • Die DE-OS 29 02 155 beinhaltet einen anderen Stutzen und das Verfahren zu dessen Herstellung. Dieser Stutzen wird mit seinen gegenüber bisherigen Ausführungen höheren DIittelwänden den Festigkeitsanforderungen besser gerecht. Da jedoch die niedrigen Stirnwände verfahrensseitig durch Aufdehnen erzeugt werden, werden Anrisse und damit Dichtheitsprobleme beim Löten nicht ausgeschlossen. wesentliche Verbesserungen in der Stutzenherstellung erforderten bei allen bekannten Beispielen mehrere Airbeitsgilge auf komplizierten Werkzeugen und führen damit zu erhöhten Pertigungskosten.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen kostengünstigen Tankboden anzugeben, der die Funktionsbedingungen eines Rohrwärmetauschers erfüllt und umformtechnische Belange berücksichtigt. Dies beinhaltet das zum Einformen des Stutzens in den vorgefertigten Tankboden notwendige Werkzeug.
  • Darlegung des eisens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umform- und werkzeugtechnisch möglichen für das Löten optimalen Tankboden rnit Fügestutzen zu entwickeln. Dieser Stutzen soll eine rißfreie umlaufende Innenwand genügender Höhe als Voraussetzung für das Dichtlöten und zum zu fügenden Rohr fornischlüssige, großflächige Stützelemente aufweisen, die die hohen Festigkeitsanforderungen an die Lötverbindung erfüllen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, die aus der Stutzengestaltung herrührenden Umformverfahren in nur einem Werkzeugirkpaar, bestehend aus Stempel und Unterteil, und in der erforderlichen Folge unterzubringen. Dieses Wirkpaar ist anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß der Tankboden vierstückige Fügestutzen mit zylindrischer, geschlossener Innenwand aufweist, bei dem, z. B. bei Stutzen für Plachrohre, die beiden stark gekrümmten Stutzenteile an den Langlochenden ein Dreieckprofil und die beiden geraden Stutzenteile der Längsseiten ein deutlich abgesetztes höheres Rechteckprofil mit achräg nach innen gestellter Stirnfläche besitzt, deren Innenkante um den Abstand der Lötfuge zur Innenwand vorsteht und außerdem ein gutes Einschieben des Flachrohres auch von der Rückseite aus gewährleistet. Die Abstützung zum Rohr ist linienformig. Damit kann das flüssige Lot beim Fügeprozeß ein Maximum an Oberfläche erreichen.
  • Der Übergang zwischen Recht- und Dreieckprofil ist stumpfkantig und liegt in der Außenwand des Stutzens. Eine gegenüber der Oberfläche des aus dem Lochquerschnitt verdrängten Materials wesentlich größere Gesamtfläche der Stutzeninnenwand ist ein weiteres Merkmal dieses Fügestutzens.
  • Eine Jerkzeugausbildung zum Einformen des erfindungsgemäßen Stutzens, bestehend aus Stempel und Werkzeugunterteil, ist darin zu sehen, daß der Querschnitt des Stempels genau den Abmessungen des Stutzendurchbruches entspricht, eine dachförmige Schneide trägt, die beiderseits etwa am Ubergang zum Radius in eine senkrechte scharfkantige Stirnwand endet und an deren Fuß sich ebenfalls eine als Schneidfläche ausgebildete Rundung anschließt.
  • Im zum Stempel analogen Unterteil des Werkzeuges befindet sich beiderseits im Rundungsbereich ein Halbtrichter, dessen leicht gerundete Oberkante etwa im Abstand einer Blechdicke zu der als Schneidkante ausgebildeten Unterkante umläuft und dem sich das gegenüber dem Stempel beiderseits um eine Blechdicke breitere zylindrische Mittelstück der Unterteilöfinung anschließt.
  • Unter Beibehaltung des bekannten Werkzeuggrundauf baues werden den beiden Aktivteilen (Stempel und Unterwerkeeug) Pormen zugeordnet, die beim Wirkablauf in einem Arbeitsgang im noch ebenen oder bereits vorgeformten Tankboden den erfindungsgemäßen Fügestutzen unter Erzeugung einer größtmöglichen Fügefläche anrißfrei einschneiden bzw. einziehen.
  • Werkzeugseitig stellen die das Mittelstück des Stempels begrenzenden, an der dachförmigen Stirnwand angearbeiteten beiden Schneiden, die beiderseits zurückgesetzte halbkreisförmige Schneide sowie, im Werkzeugunterteil, die beiden das Langloch begrenzenden Halbtrichter mit den an dessen Auagx gen befindlichen Schneiden und die beiderseits um eine Blechdicke zurückspringenden Absätze am Ubergang zum Mittelstück des Unterteildurchbruches erfindungsgemäße Merkmale dar.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Stutzenöffnung senkrecht zur erkstckebene des Tankbodens und die Mittelwand geradlinig und zur gegenüberliegenden Wand parallel und gleichhoch sngeordnet ist.
  • Die vorteilhafte Werkzeugausführung der Erfindung besitzt ebene Schneidflächen am Stempel bzw. um eine ganze Blechdicke zurückgesetzte, zur Durchbruchachse parallele Seitenwände im Unterteil.
  • Ausführungsbeispi el Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Das einem Tankboden zugeordnete Werkzeug besitzt die gleiche Anzahl der als Einzelheit gezeigten Werkzeugeinheit, wie die gleichzeitig in den Boden einzubringende Anzahl an Fügestutzen.
  • Die erfindungsgemäße Form des Fügestutzens wird am Beispiel der häufig verwendeten Langlochausführung, d.h. bei Verwendung von Flachrohren gezeigt. Andere Ausführungen, z.B. die Oval-oder Tropfenform der Stutzenöffnung, führen zu dementsprechender zeichnerischer Darstellung.
  • Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1a - Fügestutzen in Langlochausführung in der Draufsicht Fig. 1b - Vorderansicht nach Fig. 1a Fig. 1c - Seitenansicht nach Fig. la Fig. 1d - Darstellung nach Schnitt B-B Fig. le - Darstellung nach Schnitt A-A Fig. 2a - Stempel in Vorderansicht Fig. 2b - Stirnseite des Stempels Fig. 2c - Seitenansicht nach Fig. 2a Fig. 3a - Schnitt durch das Werkzeugunterteil Fig. 3b - Schnitt der Seitenansicht nach Fig. 3a Fig. 3c - Draufsicht auf das Werkzeugunterteil Pig. 4a - Vorgeformter Stutzen des Tankbodens W in der Ausgangsstellung im Schnitt Fig. 4b - Seitenansicht zu Fig. 4a Fig. 4c - Zwischenphase kurz vor Durchstich des Stutzenbodens im Schnitt Pig. 4d - Seitenansicht zu Fig. 4c Fig. 4e - Fertiggeformter Stutzen des Tankbodens im Schnitt Fig. 4f - Seitenansicht zu Fig. 4e Der vierstückige Fügestutzen besteht gemäß Fig. 1a bis 1e aus den beiden hohen Mittelstücken 1.1 mit Rechteckquerschnitt und den beiden diese verbindenden halbkreisförmigen niedrigeren Endstücken 1.2 mit Dreieckquerschnitt. Das Dreieckprofil wird durch eine Schnittfläche 1.3 quer durch die vorher schräggestellte Blechdicke 5 erzeugt. Der Übergang 1.4 vom Recht- zum Dreieckprofil ist kantig auf der Außenseite des Stutzens marki ert.
  • Die vorstehende Innenkante 1.5 bildet die spätere Lötfuge Lf und den Abschluß der schräggestellten Stirnfläche 1.6, die das Einschieben des Flachrohres von der Rückseite her erleichtert.
  • Die Fig. 2a bis 2c zeigen den zum Einformen des in den Fig. la bis le dargestellten Fügestutzens erfindungsgemäßen Stempel 2.0 der Werkzeugeinheit. Sein Querschnitt ist gleich der von ihm zu erzeugenden Stutzenöffnung. Die dachförmige Mittelschneide 2. 1 ist beiderseits durch die allgemein senkrecht stehende und ebene Stirnfläche 2.2 begrenzt und zur Dachfläche 2.3 scharfkantig. Die sich daran anschließende halbkreisförmige Fußfläche 2.4 ist eben ausgebildet und am Übergang zum Profil des Stempelschaftes 2.5 im Radiusbereich scharfkantig.
  • Der Übergang 2.6 von der Dachfläche zum Schaft ist leicht gerundet.
  • Ausführungsvarianten dazu sind: - konvex oder konkav gekrümmte Mittelschneide 2.1 - konvex gekrümmte Stirnfläche 2.2 - schräggestellte und/oder konvex gekrümmte Paßfläche 2.4 - Kombinationen hiervon Die Fig. 3a bis 3c zeigen das dem Stempel analoge erfUzdungagernäße Unterteil 3.0 der Werkzeugeinheit. Es besitzt beiderseits einen Halbtrichter 3.1, dessen Mantelfläche das schräggestellte Blech beim Schneiden gegen die scharfe Unterkante 3.2 des Trichters abstützt.
  • Die Längsseiten 3.3 des Durchbruches sind beiderseits um die Blechdicke 5 zurückgesetzt. Die umlaufende Oberkante 3.4 des Unterteil-Durchbruches ist leicht gerundet; ebenso die Kante 3.5 am Ende des Halbrichters.
  • Eine Ausführungsvariante dazu ist, daß die Längsseite 3.3 des Durchbruches beiderseits um einen Betrag kleiner als s zurückgesetzt ist.
  • In den Fig. 4a bis 4f ist der Verfahrensablauf in den Hauptphasen dargestellt. Die Fig. 4a und 4b stellen das aus den drei Hauptteilen bestehende Werkzeug, Abstreifer 1.0, Stempel 2.0, ierkzeugunterteil 3.0 mit einem durch Sicken bereits vorgeformten Tankboden ', in Ausgangsstellung dar.
  • In Fig. 4c und 4d wurde diese Sicke durch den Abwärtshub des Stempels in eine seiner Kopfform analogen Sicke W' umgeformt, wobei sich seine Mittelschneide 2.1 in den Grund dieser Sicke als Negativform einprägt und sich bereits die Stirnflächen 1.6 (Fig. le) abzubilden beginnen. Dabei wird linienförmig unter dieser Schneide die kurz vor dem Durchbruch stehende Blechdicke n t hergestellt.
  • Nach dem weiteren Abwärtshub des Stempels 2.0 bis zu der in den Fig. 4e bis 4f dargestellten Endlage ist gezeigt, daß zunächst unter der Mitteischneide 2. 1 das Blech durchstoßen, die Längsseiten durch die Stirnschneiden 2.3 von den beiden Sickenenden abgetrennt und gleichzeitig senkrecht gestellt werden. Danach wird von beiderseitigen Endstück der Sicke 4.1 mit senkrecht durch die schräggestellte Wand des Halbtrichters laufendem Schnitt das sichelförmige Reststück 4.2 abgetrennt, das als Abfall aus dem werkzeug fällt. Der Stutzen hat dann die Form " angenommen.
  • Nach Endformung des Stempels, das heißt mit seinem Aufwärtshub, werden in den Biegungen Restspannungen frei, die die Längsseite des Stutzens in die endgültige Stellung gemäß Fig. lc bzw. le bringen.
  • Modifikationen im Rahmen der Erfindung sind möglich.
  • Das Einbringen des Stutzens in den Tankboden erfolgt durch den Stempel 2.0, wobei durch die Stempel- und die Werkzeugunterteilform 2.0 und 3.0 mehrere Arbeitsphasen nacheinander bzw. sich überlagernd ablaufen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Stutzen in den ebenen oder den durch eingeprägte Sicken bereits vorgeformten Spiegel des Tankbodens eingeformt wird.
  • Nach dem Aufsetzen der am Stempelkopf befindlichen Mittelschneide 2.1 wird zunächst eine der Stempelform analoge Vertiefung ausgebildet, wobei gleichzeitig durch radiales Recken die Blechoberfläche im Bereich dieser Vertiefung weiter vergrößert wird. Mit zunehmendem Widerstand dieser Vertiefung gegen den vordringenden Stempel 2.0 prägt sich dessen Mittelschneide 2. 1 am Ende dieser ersten Phase in den Grund der Vertiefung als Negativform ein, bis dieser Grund unter der Schneide 2.1 aufreißt.
  • Die eich in kontinuierlichem Hub anschließende zweite Phase ist durch einen Biegevorgang gekennzeichnet, bei dem durch den dachförmigen Stempelkopf 2.3 hinter der Schneide 2.1 die beiden Mittelstücke 1.1 des Stutzens senkrecht aufgestellt werden.
  • Gleichzeitig, das heißt während des Biegens, werden diese Mittelstücke 1.1 durch die scharfkantigen Stirnflächen 2.2 an den Enden der Mittelschneide 2.1 durch einen Ziehschnitt von den beiden halbkreisförmig«: Sickenenden abgetrennt. Diese Phase endet, indem die Mittelstücke 1.1 im senkrechten Durchbruch der Längsseite 3.3 des Werkzeugunterteiles zur Anlage gebracht wurden, wobei gleichzeitig durch die vorspringende Kante 3.5 des Unterteiles der Querschnittsübergang 1.4 (Absatz) zwischen Recht- und Dreieckprofil in die Außenwand des Stutzens eingepreßt wird.
  • Die nächste Phase wird eingeleitet, indem die bereits durchgewölbten Sickenenden durch die abgesetzten Fußflächen 2.4 des Stempels 2.0 beiderseits im Halbtrichter 3.1 des Werkzeugunterteils zur Auflage gebracht werden. Vom dann schräggestellten Blechquerschnitt wird nun ein sichelförmiger Materialrest 4.2 durch die scharfkantige Fußfläche 2.4 senkrecht abgetrennt, wodurch das Dreieckprofil 1.2 des Stutzens entsteht.
  • In der letzten Phase wird die in der Biegung der Längsseiten des Stutzens (zweite Phase) vorhandene Restelastizität zur endgültigen Formgebung des Stutzens ausgenutzt. Nach dem Zurückziehen des Stempels wird diese Restelastizität als flückfederung frei und stellt die Längsseite des Stutzens so, daß die Innenkante 1.5 der durchgestochenen ehemaligen Bodenrundung (erste Phase) gegenüber der Innenwand der Stutzenlängsseite um das Maß Lf der späteren Lötfuge vorsteht, Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1.0 Abstreifer 1.1 Mittelstück mit Rechteckquerschnitt 1.2 Endstück mit Dreieckquerschnitt 1.3 Schnittfläche 1.4 Querschnittsübergang 1.5 Innenkante des Mittelstückes 1.6 Stirnfläche des Mittelstückes 2.0 Stempel 2.1 Mittelschneide 2.2 Stirnfläche 2.3 Dachfläche 2.4 Fußfläche 2.5 Übergang Fußfläche / Schaft 2.6 Übergang Dachfläche / Schaft 3.0 Werkzeugunterteil 3.1 Halbtrichter 3.2 Unterkante 3.3 Längsseite 3.4 Oberkante 3.5 Kante am Halbtrichter 4.1 Endstück der Sicke 4.2 Reststück W Ausgangsform Zwischenform wf' Endform im Werkzeug s Blechdicke 5' Blechdicke vor dem Bruch Lf Lötfuge

Claims (5)

  1. Erfirldunßtsansprüche 1. Tankboden für ärmetauscher mit Pügestutzen für Unrundrohre, dadurch gekennzeichnet, daß der Fügestutzen vierstückig ist und aus den beiden Mittelstücken (1.1) mit Rechteckquerschnitt und den beiden diese verbindenden halbkreisförmigen niedrigeren Endstücke (1.2) mit Dreieckquerschnitt mit geschnittener Innenfläche (1.3) besteht und der Profilübergang (1.4) auf der Außenseite des Stutzens markiert ist.
  2. 2. Tankboden nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante (1.5) des Mittelstückes (1.1) zur Innenfläche um das Maß der Lötfuge (Lf) vorsteht und die daran anschließende Stirnfläche (1.6) nach innen geneigt ist.
  3. 3. Tankboden nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzenöffnung die Form eines Langloches mit gleichhohen, geraden Mittelstücken (1.1) und gleichgroßen halbkreisförmigen Endstücken (1.2) aufweist, wobei die Innenflache senkrecht zur Ebene des Bodens steht.
  4. 4. Werkzeug zum Einformen eines Fügestutzens in einen Tankboden nach den Punkten 1, 2 und 3, bestehend aus einem Stempel mit dachförmiger Mitts schneide und einem Werkzeugunterteil, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitteischneide (2.1) des Stempels (2.0) beiderseits begrenzende Stirnfläche (2.2) zur Dachfläche (2.3) und die sich daran anschließende halbkreisförmige Fußfläche (2.4) im Rundungsbereich zum Schaftprofil (2.5) scharfkantig ist und der dem Stempel analoge Durchbruch im ,vrerkzeugunterteil beiderseits einen Halbtrichter (3.1) besitzt, der am unteren Ende (3.2) scharfkantig und dessen Längsseite (3.3) jeweils um die Blechdicke (s) zurückgesetzt ist.
  5. 5. Werkzeug nach Punkt 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Stempel (2.0) die Stirnflächen (2.2) senkrecht und eben und die Fußflächen (2.4) parallel und eben zur geraden Mittelßchaeide (2.1) angeordnet und/oder im Werkzeugunterteil (3.0) die Längsseiten (3.3) weniger als jeweils die Blechdicke (9) zurückgesetzt ausgebildet sind.
DE19833316960 1982-05-17 1983-05-09 Fügestutzen für Unrundrohre in einem Tankboden für Wärmetauscher und Werkzeug zu dessen Herstellung Expired DE3316960C2 (de)

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