DE3316824C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sauger mit Mundplatte und
einem insbesondere verschwenkbaren Griffstück, bei wel
chem wenigstens ein Nabenteil im Zentrum der Mundplatte
aus festerem Material besteht, welcher als geschlossener
Ring ausgeführt und zur Befestigung von dem Material des
Saugerkörpers durch Umgießung wenigstens teilweise um
schlossen ist.
Aus der US PS 41 95 683 ist ein Sauger mit Mundplatte be
kannt, bei welchem ein Griffring unverschwenkbar an einen
Körper angeformt ist, welcher zugleich den Saugerkörper
bildet. Weil der Griffring und der Saugerkörper an ver
schiedenen Seiten der Mundplatte angeordnet sind, durch
setzt dieses Material zunächst eine innere Öffnung der
Mundplatte, aber auch mit Abstand davon angeordnete Öff
nungen, die einen in der Stärke verminderten und somit
ringartigen Abschnitt der Mundplatte begrenzen.
Um die innere Öffnung herum bildet dieser Abschnitt einen
geschlossenen Ring, der durch Umgießung des Materials teil
weise, d. h. im Bereich der Öffnungen umschlossen ist. Die
Mundplatte besteht in dieser bekannten Ausführung aus einem
anderen Material als der Saugerkörper und das Griffstück
mit seinem einteilig ausgeführten Ansatz. Das Material der
Mundplatte ist gegenüber dem anderen Material starr. Damit
soll ein einteilig geformter Sauger geschaffen werden, in
welchem die starre Mundplatte praktisch in Einstück-Ausfüh
rung gehalten wird. Es ergibt sich daraus eine starre Mund
platte, die auch in ihrem starren freiliegenden Bereich die
Belüftungsöffnungen aufweisen kann.
In dieser bekannten Ausführung liegt das starre Material
der Mundplatte auch im Bereich der scharfen Ränder von
Belüftungsöffnungen am Mund eines Kindes und führt bei
einer Einsaugwirkung zu Verletzungen. Die Gefahr ist be
sonders bei der starren Anordnung des ringförmigen Griff
stückes gegeben, weil durch dessen Bewegung die Winkel
stellung nicht nur des Saugerkörpers, sondern auch der Mund
platte geändert wird und dabei Scheuerbewegungen auftreten
können.
Die erwähnte Umgießung ist auch bei der bekannten Ausfüh
rung wulstartig. Hierbei ergibt sich aber der Nachteil,
daß der geschlossene Ring in der bekannten Ausführung fest
in die Mundplatte integriert ist und keine Abweichungen
oder Veränderungen möglich sind und daß vor allem der den
Haltering tragende Ansatz ein Kanalstück bildet, das sich
von der zur Seite des Saugerkörpers entgegengesetzten Seite
forterstreckt und somit eine Verlängerung des Zuganges zum
Saugerkörper bildet.
Schon eine solche Verlängerung ist nachteilig. Vor allem
liegt aber der Mangel vor, daß damit die Öffnung des Sau
gerkörpers im Inneren des Griffstückes bzw. Griffringes
liegt und durch einen in den Griffring eingeführten Finger
unwillkürlich gedrosselt oder geschlossen werden kann.
Dieses wird noch dadurch unterstützt, daß die Mündungs
öffnung innerhalb des Griffstückes in einem hochgezogenen
Ansatz angeordnet ist. Die geschlossene zylindrische Aus
führung des Ansatzes mit dem Griffstück führt im übrigen
zu einer starren Ausbildung, die einer anpassenden Nach
giebigkeit widersteht.
Aus dem DE-GM 17 04 760 ist ein einstückige Ausführung
eines Saugers mit Halteringen und Lippenschild bekannt,
welche dann mit dem eigentlichen Saugerkörper versehen
wird, der durch eine mittlere Öffnung der Mundplatte ge
steckt wird. Diese Ausführung ist leicht zu zerlegen.
Aus der DE-AS 24 01 117 ist eine Sauger bzw. Schnuller be
kannt, bei dem nun zwar das Risiko einer Trennung der
einzelnen Elemente praktisch beseitigt sein soll und der
einfach und billig herzustellen sei. Aber dabei ist eine
Verbindung zwischen einem Lippenschild und einem rohr
förmigen Ansatzstück, welches auf der einen Seite des
Lippenschildes den Saugerkörper und auf der anderen Seite
ein Ansatzstück bildet, mittels chemischer und mechanischer
Mittel vorgesehen. Die chemischen Mittel sind Klebstoffe,
die mechanischen Mittel eine Sperre im Zusammenhang mit
einer Profilierung der Durchgangsöffnung durch das Lippen
schild.
Hierbei können mehrere Einzelteile verwendet werden, die
kostensparend und einfach hergestellt werden können, aber
eine starre Verbindung gewährleisten, ohne daß aber über
haupt ein ringförmiges Griffstück vorhanden ist.
Wenn der bekannte Saugerkörper an seinem vom Saugerkörper
abgekehrten rohrförmigen Griffabschnitt erfaßt wird, dann
wird dieser Griffabschnitt zwangsläufig zusammengedrückt,
so daß das Innere des Saugerkörpers mehr oder weniger ge
schlossen wird. Hierdurch wird eine gleichmäßige Funktion
des Saugers im Einsatz beseitigt.
Zum Zusammenbau der Teile wird ein zusätzlicher Latex-
Werkstoff für erforderlich gehalten, der letzten Endes um
die Verbindung zwischen Lippenschild und dem dieses durch
setzenden Teil geschlossen wird und damit auch eine me
chanische Sperre bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sauger der
eingangs angegebenen Art zu verbessern, so daß bei ein
wandfreiem Zusammenhalt der genannten Teile das Griffstück
zur besseren Anpassung an den Verwendungszweck aus einem
anderen Material als der Saugerkörper hergestellt werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Griffstück an dem Ring des Nabenteiles über einen an den
Ring anschließenden und mit diesem über zwei diametral an
geordnete Stege verbundenen Halteansatz befestigt und daß
die Umschließung des Nabenteiles wulstartig ist. Die zwei
diametral angeordneten Stege zum Halteansatz bewirken zu
nächst auch eine unmittelbar an der Mundplatte belüftete
Ausführung.
Die wulstartige Umschließung des Nabenteiles verfestigt
dabei die Halterung der diametral angeordneten Stege ins
besondere in einer spaltfreien Zusammenfügung, was die
Reinigung erleichtert.
Bei einem solchen Sauger sieht eine besonders vorteilhafte
Ausführung der Erfindung vor, daß von dem Ring wenigstens
Speichen als Skelett der Mundplatte zu ihrer äußeren Um
randung ausgehen, und daß von dem geschlossenen Ring aus
gehend der Schaft für den Saugerkörper angesetzt ist. Die
ser Ansatz ergibt sich durch Umspritzen mit dem Material
des Saugerkörpers. Damit wird eine stabile Ausführung im
Zentrum und der einwandfreie Sitz des Saugerkörpers in be
zug zum Lippenschild gewährleistet, wobei in diesem Be
reich die Verbindung besonders fest ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der
ringförmige Nabenteil als Ringscheibe ausgeführt. Dabei
ergeben sich Voraussetzungen für von dem weicheren Mate
rial des Saugerkörpers gebildete Ansätze, um ihnen eine
Unterstützung in einer Richtung zu geben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung bildet das den
den Nabenteil bildenden inneren Ring umkleidende Material
des Saugerteils einen nach außen gerichteten flanschartigen
biegsamen Fortsatz als Mundplatte. Dadurch ergibt sich eine
Mundplatte mit zwei Festigkeitsbereichen, die aber außen
durchgehend von weichem Material gebildet wird.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung, in welcher
das Skelett beidseitig von dem elastischen Material des
Saugerkörpers eingefaßt ist und die äußere Umrandung aus
einem festeren Material freiliegt, bleiben verhältnismäßig
große Durchgangsöffnungen frei und die äußere ringartige
Umrandung stellt lediglich einen besonders in der Ausfüh
rung aus biegsamen Material anpassungsfähigen Führungsab
schnitt dar.
Ferner sieht die Erfindung in einer anderen bevorzugten
Ausgestaltung des beanspruchten Saugers vor, daß das so
wohl den Nabenteil als auch die äußere Umrandung umhüllende
Saugermaterial geschlossene nachgiebige Flächenabdeckungen
in den großflächigen Öffnungen des Skeletts bildet. Hier
durch wird eine geschlossene Mundplatte geschaffen, die
aber innerhalb einer die Kontur bestimmenden Umrandung
weiche nachgiebige Flächenabschnitte außerhalb eines Naben
teiles besitzt, der die feste Führung der Mundplatte an den
Lippen sicherstellt.
Auch unter diesem Gesichtspunkt wird eine zweckmäßige Aus
führung geschaffen, bei welcher in dem Skelett sich vom
umspritzten inneren Nabenteil des Skelettes, insbesondere
Ringscheibe, in seine Öffnungen zwischen Nabenteil und Um
randung erstreckende flanschartige Ansätze aus dem Material
des Saugerkörpers angeordnet sind. Durch diese Kombination
mit einer äußeren ringartigen Führung, die anpassungsfähig,
d. h. in ihrer Form einstellbar ist, werden unter Aufrecht
erhaltung des Vorteils eines festen mittleren Bereiches der
Mundplatte innerhalb dieser nachgiebige Flächenansätze
vorgesehen, an deren äußeren Rand spaltartige Öffnungen
freibleiben.
Bezüglich der Ausführung des ringförmigen Nabenteils als
Ringscheibe wird in einer weiteren Ausgestaltung bevorzugt,
daß die Ringscheibe und der äußere Ring der Mundplatte von
dem Material des Saugerkörpers umschlossen sind, welches
Material die Verbindung zwischen dem inneren Nabenteil und
dem äußeren Ring bildet. Hierdurch ist die an sich feste
äußere Umrandung aber in ihrer Lage zum Nabenteil nach
giebig gehalten.
Mit besonderem Vorteil besteht der Saugerkörper aus Silikon-
Kautschuk. Materialien mit entsprechenden Eigenschaften
werden einbezogen. Vorteilhaft kann das Skelett der Mund
platte aus thermoplastischem Kunststoff bestehen bzw. aus
einem insbesondere biegsamen Material, wie Metall ausge
führt sein. Damit ist durch Biegung des Skelettes eine An
passung möglich.
In jeder Ausführung wird eine Lösung geschaffen, mit wel
cher Reizungen der Mundpartie eines Kleinkindes aufgrund
erhöhten Druckes vermieden werden, was entweder durch eine
Anpassungsfähigkeit eines in der Kontur festen Lippen
schildes oder aber durch belassene Öffnungen erreicht wird,
die zugleich auch einen Abfluß von Speichel oder Nahrungs
resten ermöglichen, sofern der Sauger als Ernährungssauger
vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
In der Zeichnung, die schematisiert ausgeführt ist, zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus
zwei Komponenten hergestellten Saugers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Lippenschild-Skelettes eines Saugers in
schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Saugers mit
einem solchen Lippenschild, zum Teil im
Schnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Mund
platte schräg von oben gesehen, ohne An
ordnung des Griffstückes oder des Sauger
körpers;
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht eines Saugers mit einer
Mundplatte nach Fig. 4 unter gleichzeitiger
Anordnung des Griffstückes;
Fig. 6 eine im Schnitt dargestellte Ansicht einer
weiteren Ausführungsform des Saugers;
Fig. 7 eine im Teilschnitt dargestellte Seiten
ansicht einer noch weiteren Ausführungs
form eines Saugers;
Fig. 8 eine im Teilschnitt dargestellte Seiten
ansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Saugers;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer noch weiteren
Ausführungsform eines Saugers.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet. Die Mundplatte insgesamt wird mit 7
bezeichnet, wobei auch der Ausdruck "Kombinations-Mund
platte" verwendet wird. Diese ist wenigstens teilweise
gehalten in einem Skelett oder auch so bezeichneten Mund
plattenteil, der ein inneres Element darstellt.
Der Saugerkörper 1 hat dabei ein Mundstück 2, das insbe
sondere auch kieferorthopädisch geformt sein kann und
einen verjüngten Saugerschaft 3 aufweist, der mit der im
ganzen mit 7 bezeichneten Mundplatte vereinigt ist. Der
Saugerkörper 1 besteht aus einem verhältnismäßig weichen
Material, wie Kautschuk, Silikon-Kautschuk oder einem ent
sprechend eingestellten Kunststoff.
An dem Sauger befindet sich ein Halteansatz 5, in welchem
an zwei Stegen insbesondere verschwenkbar ein beispielsweise
ringförmiges Griffstück 6 angeordnet ist. Die Mundplatte 7,
insbesondere im Bereich ihrer skelettartigen Ausbildung,
sowie die Teile 5 und 6 bestehen aus einem festeren Material,
wie Kunststoff oder Metall, wobei im Falle von Metall die
Biegsamkeit hervorgehoben wird und im Falle von Kunststoff
insbesondere ein Thermoplast bevorzugt wird.
Die Mundplatte 7 entsteht in Verbindung mit dem Saugerkör
per durch Umspritzen oder Durchspritzen.
Nach Fig. 1 hat der Mundplattenteil 8, der in diesem Falle
praktisch die Mundplatte 7 bildet, einen Nabenteil 16 als ge
schlossenen inneren Ring, von dem wenigstens Speichen 17-20
zu einer äußeren ringförmig gezeigten Umrandung 21 aus
gehen. In dieser Ausführung ist der innere geschlossene
Ring von dem Material des Saugerkörpers 1 umspritzt,
und zwar ausgehend vom Saugerschaft 3. Dabei ergibt sich
eine Lösung, in welcher die Mundplatte 7 außen als Skelett
49 freiliegt. In dieser Ausführung nach Fig. 1 kann der
Saugerteil einen geschlossenen Saugerschaft 3 aufweisen
bzw. auch insgesamt aus festem Material ausgeführt sein.
Eine im Aufbau der Mundplatte 7 ähnliche Ausführung ergibt
sich aus den Fig. 2 und 3. Diese Ausführungsform verdeut
licht, daß der Saugerkörper 1 hohl ausgeführt ist und der
Rand des hohlen Saugerschaftes 3 den geschlossenen inneren
Ring 16 wulstartig vollständig umgibt. Dabei verbleibt
ein Durchgang 22 zum Inneren des Saugerkörpers 1. Fig. 3
verdeutlicht die Anbringung des Halteansatzes 5 mit zwei
diametral angeordneten Stegen 23, 24 am inneren Ring.
In der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 besteht das Skelett
der Mundplatte 7 auch aus einer ringartigen äußeren Umran
dung 21 und einem inneren Nabenteil, der zwar auch als
Ring 25 mit einer Mittelöffnung 26 ausgeführt ist, aber eine
Ringscheibe bildet. In dieser ist durch Speichen 17-20
eine äußere ringförmige Umrandung 21 befestigt, wobei, was
auch für anderen Ausführungsformen gilt, sowohl die
äußere Umrandung 21 als auch die Speichen vorteilhaft aus
biegsamen Material bestehen. Bei dieser Ausführung, wie
aus Fig. 5 erkennbar ist, ist auch die äußere Umrandung
21 vom Material des Saugerkörpers eingefaßt, der auch den
inneren scheibenförmigen Nabenteil mit dem Ring 25 umgreift.
Zwischen diesem und der äußeren Umrandung 21 sind die
Speichen 17-20 eingegossen und die Zwischenräume zwischen
diesen Speichen und der äußeren Umrandung sowie dem inneren
Nabenteil durch das Material des Saugerkörpers 1 in Form ver
dünnter Flächenabdeckungen 27, 28 geschlossen. Diese verdünn
ten Flächenabdeckungen der großflächigen Öffnungen 29-32
bilden dabei eine nachgiebige Anlage schon aufgrund der
Elastizität des Materials.
Aufgrund der mittleren Öffnung 26 eignet sich diese Ausfüh
rung bei Ausführung des Saugerkörpers 1 mit einer Öffnung
im Mundstück auch als Ernährungssauger.
Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist ein ringscheibenförmi
ger Nabenteil als Ring 25 und dem Halteansatz 5 für ein
Griffstück 6 vorgesehen, und die Mundplatte 7 wird dadurch
gebildet, daß dieser Nabenteil vom Material des Saugerkörpers
1, ausgehend vom Saugerschaft 3, umspritzt wird, aber nach
außen hin aus dem Material des Saugerkörpers ein flansch
artiger Fortsatz 33 vorsteht, der die Kontur einer Mund
platte, beispielsweise ovaler oder nierenartiger Form,
hat bzw. die Gestalt der äußeren Umrandung 21 in den ande
ren Ausführungsformen.
Die Fig. 7 zeigt eine entsprechende Ausführungsform mit
der zusätzlichen Ausgestaltung, daß in den flanschartigen
Fortsatz 33 gemäß Fig. 6 in der Nähe seines äußeren Ran
des 34 ein zusätzlicher der Randkontur der Kombinations-
Mundplatte 7 entsprechend geformter Ring 35 aus festerem
Material, Metall oder Kunststoff, eingebettet ist.
Dadurch werden die Vorteile einer Ausführung nach Fig. 6,
insbesondere mit stabiler Lippenanlage, aber nachgiebigem
äußeren Bereich der Mundplatte aufrechterhalten, jedoch
die äußere Form und Kontur der Mundplatte formbeständig
gemacht. Dabei ergibt sich aber eine weitgehende Anpas
sung an jeweils besondere Formen der Mundpartie eines den
Sauger benutzenden Kindes.
Die Ausführung von Fig. 8 zeigt eine Mundplatte, wie sie
beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, die eine äußere
Umrandung 21 hat, die durch Speichen an einem inneren
Nabenteil mit dem Ring 25 festgelegt ist. Dabei ergibt sich
auch bei der Umspritzung des inneren Nabenteils gegenüber der
Ausführung nach Fig. 5 der Unterschied, daß die ringförmige
äußere Umrandung frei bleibt und vom inneren Nabenteil
nach außen die Öffnungen 29-32 gemäß Fig. 4 weitgehend
durchsetzende flanschartige Ansätze 44, 45 angespritzt
werden, die aber im Bereich der Öffnungen 29-32 am
äußeren Umfang nachgiebig sind und daher einen anpassungs
fähigen Verlauf haben.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht eines Saugers mit einem
Saugerkörper 1 und einem extrem flachen Saugerschaft 3.
Der Mundplattenteil 4 hat wenigstens eine mittlere Öffnung
46, durch welche beim Umspritzen des Saugerkörpers 1 Sau
germaterial hindurchgeführt ist, das sich auf der vom
Saugerkörper 1 abgekehrten Seite der Mundplatte zu einem
pilzkopfartigen Flansch 47 verbreitert. An der dem Sauger
körper 1 zugekehrten Seite ist ein entsprechender teller
artiger Flansch 48 zur Einfassung des Mundplattenteils 4
vorgesehen, so daß eine stabile Halterung erreicht wird,
ohne daß nun im mittleren Bereich ein besonders großer
Querschnitt erforderlich ist.
Es versteht sich, daß dabei auch, wie in anderen Figuren
gezeigt ist, noch zusätzliche Öffnungen in dem Mundplat
tenteil 4 mit Material des Saugerkörpers 1 durchspritzt
werden können. Ferner ist erkennbar, daß an dem Mundplat
tenteil 4 ein Halteansatz für ein Griffstück vorgesehen
sein kann. Das Griffstück durchsetzt dabei den pilzkopf
artigen Flansch 47.
Als Material kann auch ein anderes geeignetes Elastomere
vorgesehen sein. Wenn als Griffstück auch ein Ring ge
zeigt ist, versteht sich, daß hier auch andere Formen von
Griffstücken, wie ein flacher Ansatz, gegebenenfalls auch
mit seitlichen Ausladungen oder Aufwölbungen, vorgesehen
werden können.
Claims (11)
1. Sauger mit Mundplatte und einem insbesondere verschwenk
baren Griffstück, bei welchem wenigstens ein Nabenteil im
Zentrum der Mundplatte aus festerem Material besteht,
welcher als geschlossener Ring ausgeführt und zur Befe
stigung von dem Material des Saugerkörpers durch Umgießung
wenigstens teilweise umschlossen ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Griffstück (6) an dem Ring (25) des Nabenteiles
(16) über einen an den Ring (25) anschließenden und mit diesem
über zwei diametral angeordnete Stege (23, 24) verbundenen
Halteansatz (5) befestigt und daß die Umschließung des
Nabenteils wulstartig ist.
2. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem Ring wenigstens Speichen (17-20) als Skelett (49)
der Mundplatte zu ihrer äußeren Umrandung (21) ausgehen,
und daß von dem geschlossenen Ring ausgehend der Schaft
(3) für den Saugerkörper (1) angesetzt ist.
3. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
ringförmige Nabenteil als Ringscheibe ausgeführt ist.
4. Sauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
den den Nabenteil (16) bildenden inneren Ring (25) um
kleidende Material des Saugerteils einen nach außen
gerichteten flanschartigen biegsamen Fortsatz (33) als
Mundplatte bildet.
5. Sauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Skelett (49) beidseitig von dem elastischen Material
des Saugerkörpers (1) eingefaßt ist, und daß die äußere
Umrandung (21) aus einem festeren Material freiliegt.
6. Sauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
sowohl den Nabenteil als auch die äußere Umrandung um
hüllende Saugermaterial geschlossene nachgiebige Flä
chenabdeckungen (27, 28) in den großflächigen Öffnungen
(29-32) des Skelettes bildet.
7. Sauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Skelett (49) sich vom umspritzten inneren Nabenteil
(16) des Skelettes, insbesondere Ringscheibe, in
seine Öffnungen (29-32) zwischen Nabenteil (16) und
Umrandung (21) erstreckende flanschartige Ansätze (44,
45) aus dem Material des Saugerkörpers (1) angeordnet
sind.
8. Sauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ringscheibe und ein äußerer Ring (35) der Mund
platte von dem Material des Saugerkörpers (1) umschlos
sen sind, welches Material die Verbindung zwischen dem
inneren Nabenteil mit dem Ring (25) und dem äußeren Ring
(35) bildet.
9. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Saugkörper (1) aus Silikon-
Kautschuk besteht.
10. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Skelett der Mundplatte (7) aus
thermoplastischem Kunststoff besteht.
11. Sauger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Skelett der Mundplatte (7) aus
einem insbesondere biegsamen Material, wie Metall,
ausgeführt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316824 DE3316824A1 (de) | 1983-05-07 | 1983-05-07 | Verfahren zur herstellung eines saugers mit mundplatte und nach diesem verfahren hergestellter sauger |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833316824 DE3316824A1 (de) | 1983-05-07 | 1983-05-07 | Verfahren zur herstellung eines saugers mit mundplatte und nach diesem verfahren hergestellter sauger |
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DE3316824C2 true DE3316824C2 (de) | 1987-11-05 |
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ID=6198483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833316824 Granted DE3316824A1 (de) | 1983-05-07 | 1983-05-07 | Verfahren zur herstellung eines saugers mit mundplatte und nach diesem verfahren hergestellter sauger |
Country Status (1)
Country | Link |
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