DE3316615C2 - Vorrichtung für die enterale Ernährung - Google Patents

Vorrichtung für die enterale Ernährung

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Abstract

Vorrichtung für die enterale Ernährung, die einen Kunststoffbeutel zur Aufnahme einer Nährlösung, eine Pumpe, einen Schlauch, der mit der Pumpe und dem Beutel verbunden ist und dessen anderes Ende eine Sonde aufweist, und eine Trageeinrichtung für wenigstens Pumpe und Schlauch besitzt, wobei ein weiterer Beutel zur Aufnahme der Pumpe vorgesehen ist, der mit dem Beutel für die Nährlösung integral verschweißt ist.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die enterale Ernährung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Patienten mit Mangelernährung, die auf bestimmte Krankheitszustände schwerwiegender Art zurückzuführen ist, können oder wollen in der Regel nicht quantitativ genügend (Kalorien/Protein) essen. Sofern der Gastrointestinaltrakt ausreichend funktioniert kann dieser Zustand durch die sogen. Hyperalimentation beseitigt werden, bei der dem Patienten künstlich ausreichend Nahrung zugeführt wird.
Diese Hyperalimentation kann vorteilhafterweise enteral durchgeführt werden, wobei dem Patienten ein bestimmtes Nährgut, vorzugsweise eine Nährlösung aus einem Nährlösungsbehälter, über einen Schlauch und eine Sonde, die im Gastrointestinaltrakt des Patienten beschränkt er etwas die Bewegungsfreiheit des Patienten.
Eine andere Lösung ist aus der Druckschrift von M. Keymling »Heimenterale pumpenassistierte Ernährung« der Medizinischen Klinik des Akademischen Lehrkrankenhauses, Bad Hersfeld, bekannt. Diese Lösung sieht eine Umhängetasche vor, in der sowohl der Beutel als auch die Pumpe untergebracht sind. In diesem Fall muß jedoch der Patient dauernd offen sichtbar eine Umhängetasche mit sich herumtragen. Insbesondere bedingt durch die starre Form der Umhängetasche, kann diese im Gebrauch zu Behinderungen des Patienten führen. Außerdem sind derartige, für diesen Zweck hergestellte Umhängetaschen relativ kostspielig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so fortzubilden, daß der Schlauch verwechslungsfrei in die Pumpe eingelegt werden kann und daß die Vorrichtung möglichst kompakt und preisgünstig herzustellen ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Kombination von zwei Beuteln zur Verfügung gestellt, die nur noch mit einem üblichen Tragegurt verbunden werden muß, um direkt am Körper des Patienten getragen werden zu können. Demzufolge erübrigen sich spezielle Bauchgurte oder Schultertragetaschen, in denen separat sowohl der Beutel für die Nährlösung als auch die Pumpe untergebracht werden müssen. Zwar sind aus den US-PS 42 48 223 und 43 35 775 bereits Beutel
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für die enterale bzw. parenteral Verabreichung bekannt Diese weisen jedoch keinerlei Möglichkeit auf, e.'oe Pumpe unterzubringen.
Vorteilhafterweise sind die beiden Beutel aus dem gleichen Kunststoff ausgeführt und können in einem Herstellungsgang hergestellt werden, so daß hierdurch die Gestehungskosten für ein derartiges System erheblich absinken. Der Gestehungspreis für diese beiden Beutel liegt dabei nur unwesentlich über dem Herstellungspreis des Beutels für die Nährlösung allein. Den: zufolge entfaüäsi die Kosten für Bauchgurte oder Schultertragetaschen.
Da der Bereich der neuerungsgemäßen Vorrichtung aus hygienischen Gesichtspunkten nach ein- oder zweimaligem Gebrauch weggeworfen werden soll, der den Beutel für die Nährlösung darstellt, wird zusammen mit diesem Bereich auch der Beutelbereich für die Pumpe weggeworfen, was auch ein Reinigen dieses Bereichs erübrigt
Infolge der kompakten Ausführung dieses neuerungsgemäßen Aufnahme- und Tragesystems läßt sich die gesamte Vorrichtung auf engstem Raum zusammensetzen, so daß ein falsches Einlegen des Schlauchs in die vorzugsweise als Schlauchpumpe ausgebildete Pumpe sich praktisch hierdurch ausschließen läßt. Demzufolge kann ein Auspumpen von Magen- oder Darmflüssigkeit praktisch verhindert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin vorteilhafterweise Ausnehmungen im Beutel für die Aufnahme der Pumpe auf, durch die der Benutzer Zugang zu Schaltelementen der Pumpe hat Diese Ausnehmungen legen dabei vorteilhafterweise zugleich die Positionierung der Pumpe in defn Beutel fest. Weiterhin wird vorteilhafterweise bere'ts fabrikationstechnisch die Verbindungsstelle des Beutels für die Nährlösung mit dem Schlauch festgelegt so daß erfindungsgemäß diese Verbindungsstelle einerseits und die Pumpe andererseits durch die Ausnehmung in dem Beutel für die Aufnahme der Pumpe zwangsläufig zueinander festgelegt sind. Durch diese Festlegung kann der Pumpenschlauch verwechslungsfrei in die Pumpe eingelegt werden, da diese Anordnung die Art der Schlauchanordnung in der Pumpe zwangsläufig fixiert. Dies ist bei den bekannten Vorrichtungen, beispielsweise einer aufklappbaren Tragetasche und einem Gürtel nicht möglich, da diese regelmäßig auseinandergenommen werden, was längere Schlauchsysteme bedingt, die dann falsch eingelegt werden können.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Wjiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine erste Ausführungsfonn einer Vorrichtung für die enterale Ernährung, in die eine Pumpe eingelegt ist und
F i g. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung für die enterale Ernährung.
In F i g. 1 ist mit 10 eine Vorrichtung für die enterale Ernährung gezeigt die im wesentlichen aus einem Beutel 12 zur Aufnahme der Nährlösung und einem Beute! 14 zur Aufnahme einer skizziert dargestellten Pumpe 16 besteht.
Der Beutel 12 weist entlang seiner Ränder 18, 20, 22 und 24 Schweißnähte auf, die auf eine Versiegelung des Kunststoffmaterials, vorzugsweise PVC, zurückzuführen sind. An seinem oberen Rand 24 ist weiterhin ein Befestigungsstreifen 26 vorgesehen, der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Beutel 12 gefertigt ist
Dieser Befestigungsstreifen 26 weist ösen 28,30 und 32 auf, die mit nichtdargestellten Haken eines Tragegurtes oder Stativhaken verbunden werden können.
Der Beutel 12 weist weiterhin eine Öffnung 34 zum Einfüllen der Nährlösung auf, die mittels einer eingeschweißten Kappe 36 dicht verschlossen werden kann. Vorteilhafterweise besitzt der Beutel 12 ein Aufnahmevermögen bis zu 1 Ltr., insbesondere bis zu etwa 50OmL
An den unteren Rand 20 des Beutels 12 erstreckt sich nach unten hin der Beutel 14 zur Aufnahme der Pumpe 16. Dabei ist der Rand 20 vorteilhafterweise integral mit dem Beutel 14 verbunden, bildet somit den Abschluß für den Beutel 12 nach unten hin und für den Beutel 14 nach oben hin. Dementsprechend ist vorteilhafterweise der Beutel 14 aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Beutel 12 gefertigt
Ähnlich wie der Beutel 12 besteht der Beutel 14 aus einer hinteren Folie 38 und einer Deckfolie 40. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist lediglich die hintere Folie 38 mit dem Rand 20 verbunden, während die Deckfolie 40 natürlich entlang ihres Randes 42 unverschweißt bleibt, um ein Einlegen der Pumpe 16 zu ermöglichen. Die übrigen Ränder 44, 46 und 48 des Beutels 14 sind wiederum vorteilhafterweise hitze- oder lösungsmittelverschweißt und bilden somit eine Einlegetasche. Die Pumpe 16 kann also durch Anheben des Randes 42 in diesen Beutel 14 bequem vom Benutzer eingelegt werden.
Um diese vorteilhafte Handhabung noch zu steigern, ist die Deckfolie 40 des Beutels 14 mit Ausnehmungen 50 und 52 versehen, durch die hindurch bestimmte Pumpeneinrichtungen, beispielsweise der Ein-/Aus-Schalter oder eine Einrichtung zur Veränderung der Pumpengeschwindigkeit bedient werden können, ohne daß die Pumpe aus der Einlegetasche entfernt werden müßte.
Um eine völlige Entleerung des Beutels 12 zu gewährleisten, ist dieser entlang seines unteren Randes 20 mit einem abgestuften Schweißrand 54,68 versehen, wobei ein Auslaufbereich 56 gebildet wird. Dieser Auslaufbereich 56 des Beutels 12 weist einen vorteilhafterweise gebogenen Auslaufstutzen 58 auf, der mit einer weiblichen Luer-Verbindungsfläche ausgestattet ist. In diesen Auslaufstutzen 58 kann ein entsprechendes passendes männliches Luer-Konnektorteil 60 eingesetzt werden, das wiederum mit dem Schlauch 62 verbunden ist. Dieser Schlauch 62 ist nunmehr in die Pumpeinrichtung 64 der Pumpe 16 eingelegt und erstreckt sich, wie in F i g. 1 gezeigt, dann entlang der Ränder 46 und 48 innerhalb des Beutels 14 und wird nach Verlassen des Beutels 14 dem Patienten zugeführt, wie dies durch den in F i g. 1 gezeigten Pfeil dargestellt ist.
Gemäß der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform befindet sich der Auslaufstutzen 58 gegenüberliegend den Ausnehmungen 50 und 52. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. Beispielsweise kann der Auslaufstutzen auch in der Mitte des Beutels 12 oder auch entlang des gleichen Längsrandes wie die Ausnehmungen 50 und 52 angeordnet sein.
Die Vorrichtung 10 kann dadurch hergestellt werden, daß man entsprechende Zuschnitte von Kunststoff-Folien fertigt, in denen bereits die öffnungen und Ausnehmungen 34, 50 und 52 sowie die Öffnung für den Auslaufstutzen 58 vorgesehen sind. Diese öffnungen beschränken sich im wesentlichen auf die Deckfolien, während die hintere Folie vorteilhafterweise einstückig ausgebildet ist und somit sowohl zur Herstellung des Beu-
tels 12 als auch des Beutels 14 dient. Weiterhin werden anschließend die Kappen 36 und der Auslaufstutzen 58 mit den entsprechenden öffnungen verbunden. Anschließend werden die Deckfolien auf die Unterlagefolic gelegt und entlang der Ränder 18, 20, 23, 24, 44, 46, 48, 54, 66,68 mit der Unterlagefolie in einem Herstellungsgang hitzeversiegelt. Danach werden die ösen 28, 30 und 32 eingestanzt, sofern sie nicht bereits bei der Hit-/eversiegelung in den entsprechenden Zuschnitten vorgesehen waren.
Falls der Beutel 12 vorteilhafterweise einen tiefer gelegenen Auslaufbereich 56 aufweist, ist der nichtverschweißte Rand 42 — wie in Fig. 1 gezeigt — schräg verlaufend ausgeführt, was einerseits durch die spezielle Ausbildung des Beutels 12 bedingt ist, andererseits aber ir> auch das Einlegen der Pumpe 16 erleichtert. Demzufolge kann ein solcher schräggeschnittener Rand 42 auch bei einer Vorrichtung 10 vorgesehen sein, die keinen tiefer gelegenen Auslaufbereich 56 aufweist.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der erfin- j?o dungsgemäßen Vorrichtung 10 gezeigt, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bedeuten.
Gemäß dieser Ausführungsform ist der Beutel 12 mit dem Beutel 14 entlang dem längsverlaufenden Rand 22 verbunden, somit also der Beutel 14 nicht unterhalb des Beutels 12. sondern neben diesem angeordnet.
Die Ausbildung des Beutels 12 entspricht im wesentlichen derjenigen von Fig. 1, auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
Der Beutel 14 ist vorteilhafterweise, wie in Fig. 2 jo gezeigt, derart ausgeführt, daß die Pumpe 16 hochkant eingeschoben werden kann. Er weist gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform zusätzlich eine Einführöffnung 70 auf. durch die der Schlauch 62 zum Auslaufstutzen 58 aus dem Beutel 14 herausgeführt werden J5 kann. Die übrigen Ausnehmungen 50 und 52 entsprechen im wesentlichen denen von Fig. 1.
Des weiteren ist der Rand 42 des in F i g. 2 gezeigten Beutels 14 wiederum vorteilhafterweise schräg verlaufend ausgeführt, wodurch ein besseres Einlegen der Pumpe 16 gestattet wird. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. Der Rand 42 kann auch parallel zum Rand 24 verlaufen.
Vorteilhafterweise ist auch der Befestigungsstreifen 26 entlang des Randes 24 des Beutels 12 hinaus verlängert und erstreckt sich über die gesamte Breite des Beutels 14 bis zum Rand 48. In entsprechender Weise können auch die ösen 28,30 und 32 nicht nur im Bereich des Beutels 12 angeordnet sein, sondern sich auch auf den Bereich des Beutels 14 erstrecken, wie dies in F i g. 2 gezeugt ist.
Des weiteren ist vorteilhafterweise der untere Rand des Beutels 14 unter Ausbildung eines Auslaufbereichs 56 nach oben gezogen, wobei sich an diesen Rand eine Schweißzone 72 anschließt, so daß der Rand 68 sich durchgehend von dem Rand 22 zum Rand 18 erstreckt
Die Vorrichtungen 10 gemäß F i g. 1 und 2 werden dadurch betnebsbereit gemacht, daß man zunächst den Schlauch 62 in die Pumpe 16 einlegt, anschließend die Pumpe 16 in den Beutel 14 einlegt und danach den Schlauch 62 mittels des Konnektorteils 60 mit dem Auslaufstutzen 58 verbindet. Anschließend wird die Kappe geöffnet und die bereitete Nährlösung in den Beutel eingefüllt Schließlich wird die Pumpe 16 gestartet und auf die gewünschte Fördergeschwindigkeit eingestellt.
Nach mehrmaligem Gebrauch werden der Schlauch 62 und die Beutel 12 und 14 weggeworfen und dun entsprechend sterile Schläuche und Beutel ersetzt. D Vorrichtung 10 läßt sich bequem direkt am Körper tr gen und paßt sich den Körperformen sowie der KIi dung gut an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die enterale Ernährung, die einen Kunststoffbeutel zur Aufnahme einer Nährlösung, eine Pumpe, einen Schlauch, der vom Randbereich des Beutels abgeht und am anderen Ende eine Sonde aufweist, und eine Aufnahme- und/oder Trageeinrichtung für die Pumpe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich des Beutels (12) für die Nährlösung mit einem Beutel (14) zur Aufnahme der Pumpe (16) verbunden ist, der eine Einschuböffnung für die Pumpe (16) und wenigstens eine Ausnehmung (50, 52) für die Bedienung plaziert ist, zugeführt wird. Die Zuführung erfolgt über eine kontinuierlich arbeitende Pumpe, die mit einer bestimmten Pumprate die Nährflüssigkeit vom Nährlösungsgefäß zum Patienten pumpt Bei einer entspre-
chenden Zusammensetzung der Nährlösung kann der Patient voll bilanziert ernährt werden.
Da es sich häufig um Langzeitpatienten handelt, beispielsweise Tumorpatienten im terminalen Stadium, wurden ambulante Ernährungssysteme geschaffen, die den Patienten nicht mehr an die Klinik oder sogar das Bett fesseln. Mit einem solchen ambulanten System kann sich der Patient im wesentlichen frei bewegen, abgesehen von der Tatsache, daß er sämtliche für die ambulante Versorgung notwendigen Geräte mit sich
der Pumpe (16) aufweist und daß die Lage des 15 tragen muß.
Schlauchs (62) durch die relative Anordnung der Zu diesen Geräten gehören ein flacher Kunststoff-
Verbindungsstelle des Schläuche (62) mit ,lern Beutel beutel, in den die Nährlösung eingefüllt wird und der (12) für die Nährlösung zur Ausnehmung (50,52) für nach ein- oder zweimaligem Gebrauch weggeworfen die Bedienung der Pumpe (16) festgelegt ist werden soll, um ein Verkeimen zu verhindern, ein
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Schlauchsystem, dessen eines Ende mit dem Auslaßstutzeichnet, daß sich an den unteren Rand (20) des Beu- zen des Beutels verbunden ist und dessen anderes Ende tels (12) für die Nährlösung der Beutel (14) zur Auf- mit einer Sonde verbunden ist sowie eine Pumpe zum nähme der Pumpe (16) anschließt kontinuierlichen Fördern der Nährflüssigkeit
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Da diese Geräte am Körper des Patienten getragen zeichnet daß sich an den Seitenrand (22) des Beutels 25 werden müssen, weisen sie eine entsprechend miniaturi-(12) für die Nährlösung der Beutel (14) zur Aufnah- sierte Gestalt auf, um nicht auf der Kleidung des Patienme der Pumpe (16) anschließt ten allzu sehr aufzutragen. Des weiteren müssen sie
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, natürlich in bestimmten Gürteln oder Taschen untergedadurch gekennzeichnet, daß die untere Folie der bracht werden, die einen ausreichenden Halt und Sitz Beutel (12; 14) einstückig ausgebildet ist und die 30 dieser Geräte garantieren sollen.
Deckfolien der Beutel (12; 14) als Zuschnitte auf der So ist aus der DE-OS 31 38 568 ein an unterschiedli-
unteren Folie aufgeschweißt sind. ehe Körperformen anpaßbarer Gurt bekannt, der in
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, entsprechenden Taschen sowohl den Beutel als auch dadurch gekennzeichnet daß der Beutel (14) zur den Motor aufnehmen kann. Ein solcher Gürtel ist na-Aufnahme der Pumpe (16) eine Einführöffnung (70) 35 türlich relativ aufwendig und teuer, ganz abgesehen dafür den Schlauch (62) aufweist durch welche der von, daß er infolge seiner Dimensionierung keinen optisch sonderlich günstigen Eindruck macht Außerdem
Schlauch (62) von der Verbindungsstelle mit dem Beutel (12) für die Nährlösung her in den Beutel (14) zur Aufnahme der Pumpe (16) einführbar ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Beutel (12) für die Nährlösung mit einem tiefer angeordneten Auslaufbereich (56) verbunden ist, in dem ein Auslaufstutzen (48) angeordnet ist.
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