DE3314987C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/24—Feed or discharge mechanisms for settling tanks
- B01D21/245—Discharge mechanisms for the sediments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/0006—Settling tanks provided with means for cleaning and maintenance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/0856—Cleaning of water-treatment installations
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Waschgerät für Ablaufrinnen an
Klärbecken, insbesondere an biologischen Nachklärbecken,
mit einem seitlich verstellbaren Bürstenträger, an dem
eine drehangetriebene Bürste gelagert ist, der über eine
um eine senkrechte Achse schwenkbare Parallelführung mit
einem entlang der Ablaufrinne bewegbaren Räumerarm
höhenbeweglich verbunden ist und an dem ein Seilzug
angreift, der über eine mit dem Räumerarm verbundene
Umlenkrolle zu einem Gewicht geführt ist.
Derartige Waschgeräte dienen dazu, die Ablaufrinnen an
Klärbecken zu säubern. Vor allem in den Ablaufrinnen von
biologischen Nachklärbecken bildet sich sehr rasch ein
Algenbewuchs, der laufend zu entfernen ist. Da der
Rinnenboden nicht eben ist, muß bei der Bewegung des
Waschgeräts entlang der Ablaufrinne eine senkrechte
Bewegung des Bürstenträgers möglich sein.
Allen bekannten Waschgeräten ist gemeinsam, daß sich der
Bürstenträger, der auch den Antrieb für die Bürste oder
für zwei Bürsten trägt, über mindestens eine Laufrolle am
Rinnenboden abstützt. Bei einem bekannten Waschgerät (DE-
GM 76 31 213) greift ein Seilzug schräg am Bürstenträger
an, um die Bürste seitlich gegen die jeweils zu reinigende
Bürstenseitenwand zu ziehen. Bei diesem Seilzug ist jedoch
die senkrechte Kraftkomponente, die zu einer Entlastung
des Laufrades führen könnte, gegenüber der horizontalen
Komponente sehr gering. Das dargestellte Gewicht dient
ausschließlich dazu, die Bürste mit einer geringen
vorgegebenen Kraft an die jeweilige Rinnenwandung
anzudrücken. Eine wesentliche Erhöhung des Gewichts ist
nicht möglich, da dann die Bürste mit zu großer Kraft
seitlich an die Rinnenwandung angedrückt würde. Hierbei
kann kein so weitgehender Gewichtsausgleich durch einen
Seilzug mittels eines Ausgleichgewichtes erreicht werden,
daß damit auf ein Laufrad verzichtet werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Waschgerät der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, das jegliche
Beschädigung des Rinnenbodens vermeidet, das zu Kontroll-
und Wartungszwecken und in Betriebspausen in einfacher
Weise angehoben werden kann und das mit verhältnismäßig
geringem Bauaufwand erstellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Seilzug am Bürstenträger angenähert senkrecht angreift und
daß das Gewicht ein Ausgleichsgewicht für den
Bürstenträger und die Bürste ist.
Über den Seilzug und das Ausgleichsgewicht ist ein so
weitgehender Ausgleich des Gewichts des Bürstenträgers mit
der Bürste, der Lagerung und dem Bürstenantrieb möglich,
daß sich die Bürste nur noch mit verhältnismäßig geringer
Kraft am Rinnenboden abstützt, so daß auf eine Laufrolle
vollständig verzichtet werden kann. Beschädigungen des
Rinnenbodens durch die daran abrollende Laufrolle sind
daher vollständig ausgeschlossen.
Der Seilzug, der den Gewichtsausgleich übernimmt, dient
zugleich dazu, den Bürstenträger mit der Bürste aus der
Ablaufrinne anzuheben, wenn dies zu Kontroll- oder
Wartungszwecken erwünscht ist, oder wenn das Waschgerät
außer Betrieb ist. Hierzu ist es nicht erforderlich, daß
sich die Bedienungsperson in den Bereich des
Bürstenträgers begibt, beispielsweise um dort ein Handrad
zu betätigen; es genügt vielmehr, von der Räumerbrücke aus
den Seilzug zu betätigen, um den Bürstenträger anzuheben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 ein Waschgerät für eine Ablaufrinne an einem
Klärbecken in einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht des Waschgeräts in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles
III in Fig. 2.
Das in der Zeichnung dargestellte Waschgerät ist an
einem nur teilweise dargestellten Räumerarm 1 eines
biologischen Nachklärbeckens angebracht. Am Räumerarm 1,
der eine begehbare Räumerbrücke 2 trägt, ist ein
senkrechter Träger 3 befestigt, der an seinem oberen
Ende eine Drehlagerung 4, beispielsweise ein Axial-
Wälzlager mit senkrechter Drehachse für eine senkrechte,
um ihre Achse schwenkbare Schwenksäule 5 trägt.
Am unteren Ende der Schwenksäule 5 sind an zwei im
Abstand übereinander liegenden Gelenken 6 zwei Parallel
lenker 7 gelagert, die an zwei ebenfalls im Abstand über
einander liegenden Gelenken 8 mit einem Bürstenträger 9
verbunden sind. Der Bürstenträger 9 trägt eine Lagerung
10 für eine Bürstenwelle 11, die eine Bürste 12 trägt.
An ihrem oberen Ende ist die Bürstenwelle 11 mit einem
Motor 13 für den Drehantrieb der Bürste 12 verbunden.
Wie in Fig. 1 angedeutet ist, stützt sich die Bürste 12
über Kopfborsten 14 am Rinnenboden 15 einer Ablaufrinne 16
des Nachklärbeckens ab.
Der Bürstenträger 9 ist über einen Seilzug 17 mit einem
am oberen Ende des Trägers 3 angebrachten horizontalen
Arm 18 verbunden. Der Seilzug 17 besteht aus einem Seil 19,
das an einer mit dem Bürstenträger 9 verbundenen Seilflasche
20 befestigt ist und von dort über eine obere, am Arm 18 festgelegte Seilumlenkrolle
21, eine in der Seilflasche 20 gelagerte untere Seilumlenkrolle
22 und wieder über eine obere, im Arm 18 gelagerte Seilumlenk
rolle 23 zu einem Ausgleichsgewicht 24 geführt ist. Der Seil
zug 17 bildet somit einen Flaschenzug. Das Ausgleichsgewicht
24 ist in einer mit dem senkrechten Träger 3 verbundenen
senkrechten Führung 25 geführt.
Das Ausgleichsgewicht 24 ist unter Berücksichtigung der
durch den Flaschenzug erreichten Kraftübersetzung so bemessen,
daß es das Gewicht des Bürstenträgers 9 mit den daran ange
brachten Teilen weitgehend ausgleicht, so daß sich die Bürste
12 nur noch mit einer geringen, für die Reinigungswirkung
ausreichenden Kraft am Rinnenboden 15 abstützt. Die unterste
Stellung des Bürstenträgers 9 wird durch einen verstellbaren
Anschlag 26 für einen der beiden Parallellenker 7 begrenzt.
Wenn die Bürste 12 vom Rinnenboden 15 abgehoben werden
soll, kann eine am senkrechten Träger 3 abnehmbar ange
brachte Druckstange 27 in eine Steckverbindungs
einrichtung 28 am Ausgleichsgewicht 24 eingeführt werden,
so daß das Ausgleichsgewicht 24 in die in Fig. 1 mit
gestrichelten Linien gezeigte Stellung von der Räumer
bühne 2 aus heruntergedrückt werden kann.
Durch Schwenkbewegungen der Schwenksäule 5 kann die Bürste
12 wahlweise an der rechten oder an der linken Seitenwand
der Ablaufrinne 16 angelegt werden, um diese Seitenwand
zu reinigen. Das Andrücken der Bürste 12 an die jeweilige
Rinnenseitenwand erfolgt durch am oberen Ende der Schwenk
säule 5 beiderseits angebrachten seitliche Arme 29 und 30,
an denen wahlweise ein Seilzug 31 angreift, der jeweils
über eine Seilumlenkrolle 32 zu einem Schwenkgewicht 33
läuft. Die beiden Seilumlenkrollen 32 sind an einem mit
dem senkrechten Träger 3 verbundenen horizontalen Träger
34 gelagert.
In den Fig. 2 und 3 greift der Seilzug 31 am linken Arm
29 an, so daß die Bürste 12 gegen die linke Rinnenseiten
wand 35 gedrückt wird. Wird der Seilzug 31 dagegen am
rechten Arm 30 angebracht, wie in Fig. 2 mit gestrichelten
Linien angedeutet, so würde die Bürste 12 nach rechts
gegen die rechte Rinnenseitenwand 36 gedrückt, um diese
zu säubern.
Am unteren Ende des senkrechten Trägers 3 ist eine Lagerung
37 für eine horizontale Bürstenwelle 38 vorgesehen, die
eine Randbürste 39 für den Überlaufrand 40 der Ablaufrinne
16 trägt. Der Antrieb der Randbürste 39 erfolgt über einen
Getriebemotor 41.
Claims (4)
1. Waschgerät für Ablaufrinnen an Klärbecken, insbesondere
an biologischen Nachklärbecken, mit einem seitlich
verstellbaren Bürstenträger, an dem eine drehangetriebene
Bürste gelagert ist, der über eine um eine senkrechte Achse
schwenkbare Parallelführung mit einem entlang der
Ablaufrinne bewegbaren Räumerarm höhenbeweglich verbunden
ist und an dem ein Seilzug angreift, der über eine mit dem
Räumerarm verbundene Umlenkrolle zu einem Gewicht geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (17) am
Bürstenträger (9) angenähert senkrecht angreift und
daß das Gewicht ein Ausgleichsgewicht (24) für den
Bürstenträger (9) und die Bürste (12) ist.
2. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgleichsgewicht (24) eine
Steckverbindungseinrichtung (28) für eine von oben
einführbare Druckstange (27) aufweist.
3. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einem mit dem Räumerarm (1) verbundenen senkrechten
Träger (3) die Seilumlenkrolle (21, 23) und eine senkrechte
Führung (25) für das Ausgleichsgewicht (24) angeordnet
sind.
4. Waschgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Seilzug (17) ein Flaschenzug ist.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1983-04-26 DE DE19833314987 patent/DE3314987A1/de active Granted
- 1983-08-24 CH CH4620/83A patent/CH663913A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-08-25 AT AT0303983A patent/AT385975B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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ATA303983A (de) | 1987-11-15 |
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