DE3314830A1 - Verfahren und vorrichtung zum ablaengen von staeben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ablaengen von staeben

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/002Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen
  • von Stäben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ablängen von Stäben, insbesondere Stäben aus Metall, wie Stahl, bei welchem zwischen den voneirander zu trennenden Stababschnitten an der Trennstelle von der Außenfläche her in Tiefenrichtung fortschreitend eine wenigstens über den größten Teil der Außenfläche durchgehende Vertiefung erzeugt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ablängen von Stäben.
  • Um Rohlinge, Fertigwerkstücke oder dgl. aus Abschnitten von stabförmigem Material, insbesondere von Rundstäben, zu erhalten, ist es bekannt, von in handeslüblicher Länge bis zu beispielsweise 6 m zur Verfügung stehenden Material stäben oder von zu Rollen aufqewickel tem Rohmaterial aufeinanderfolgend mittels Durchtrennungen beispielsweise Trennschnitten, einzelne Stababschnitte in vorbestimmter Länge abzulängen. Zur Durchführung des Trennschnittes ist es bekannt, den Stab an den vo rt)e -stimmten Trennstellen durch Sägen, Scherschnitte, Trennschweißen, Abstechen oder dgl. zu teilen. Das spanabhebende Teilen durch Sägen oder Abstechen ist verhältnismäßig zeitaufwendig und verursacht relativ hohe Werkzeugkosten. Die Werkzeugbelastung beim Abstechen erhöht sich insbesondere mi-t' zunehmender Einstechtiefe, da mit abnehmendem Werkstückdurchmesser im Einstechbereich die Toleranzungenauigkeiten, mit welchen das Werkzeug gegenüber der Werkstückachse ausgerichtet ist, hinsichtlich der beim Einstechen wirksamen Werkzeugwinkel und damit hinsichtlich des Schneidverhaltens in ihren nachteiligen Auswirkungen zunehmen.
  • Um insbesondere die Werkzeugbelastungen zu reduzieren, werden daher während des Trennschnittes in der Regel Schneidschmiermittel eingesetzt, welche häufig nachträglich in aufwendiger Weise xfeder,beispielsweise durch Waschen,entfernt werden müssen, da sie bei der weiteren Bearbeitung und/oder Verwendung des abgelängten Werkstückes stören. Vornehmlich beim Ablängen durch Sägen oder einen Scherschnitt werden an den beiden Schnittflächen des Stabes Grate erzeugt, die ebenfalls in vielen Fällen der weiteren Bearbeitung undjoder Verwendung der abgelängten Stababschnitte stören oder diese Bearbeitung bzw. Verwendung sogar unmöglich machen, so daß die Grate nach dem Ablängen ebenfalls in aufwendiger Weise entfernt werden müssen; beispielsweise ist dies häufig der Fall, wenn der Stababschnitt durch Gewinderol len mit einem Außengewinde versehen werden und/oder in einer Spannzange gespannt werden soll. Die Grate, die häufig messerscharf sind, verursachen auch eine sehr hohe Verletzungsgefahr.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ablängen von Stäben zu schaffen, welches bei einfacher Durchführung ein wenigstens gratarmes, insbesondere gratfreies Durchtrennen gewährleistet. Dadurch sollen insbesondere auch blankgezogene Stäbe bzw. Stäbe mit entsprechender Maß- und Oberflächengenauigkeit so abgelängt werden können, daß die entstehenden Rohlinge ohne weitere Zwischenbearbeitung, beispielsweise Entgraten und/oder Waschen in Lösungsmitteln, weiterbearbeitet und/oder -verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,daß die Vertiefung nur über eine gegenüber der Hälfte der zugehörigen Gesamtquerschnittshöhe des Stabes geringere Tiefe erzeugt wird und danach die beiden Stababschnitte unter Beibehaltung einer wenigstens annähernd achsparallelen Ausrichtung bis zum Bruch gegeneinander bewegt werden.
  • Die Werkzeugbelastung ist bei dieser verhältnismäßig geringen Einstechtiefe, insbesondere aus den dargelegten Gründen, verhältnismäßig gering, wodurch hohe Werkzeugstandzeiten und damit geringe Rüstzeiten erreicht werden.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß die durch das Durchtrennen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entstehenden Endflächen überraschend glatt, maßgetreu und gratfrei sind und daher für viele Verwendungsbereiche keiner weiteren Bearbeitung bedürfen; dies ist beispielsweise bei der Herstellung von Spannbolzen, Schrauben, Spannbügeln oder dgl. der Fall. Auch Stababschnitte, die nach dem Ablängen beispielsweise im Wirbelsinterverfahren mit Kunststoff überzogen werden, bedürfen keiner weiteren Bearbeitung der Endfläche, da in diesem Fall eine eventuell entstandene, geringfügig erhöhte Oberflächenrauhigkeit zur Verbesserung der Haftvermittlung zwischen Stababschnitt und Kunststoff beiträgt. Ferner hat das erfindungsgemäße V-erfahren den wesentlichen Vorteil, daß in Anbetracht der verhältnismäßig geringen Einstechtiefe und damit der kurzen Eingriffszeit des Werkzeuges, das beispielsweise ein Hartmetallwerkzeug sein kann, die Verwendung von Schmier- und Kühlmitteln an der Schneidzone in den meisten Fällen nicht erforderlich ist.
  • Um insbesondere an stabförmigem Material aus Werkstoff mit guten Fließeigenschaften bzw. hoher Zähigkeit während des Brechens Verformungen an den Enden der Stababschnitte, insbesondere solche Verformungen zu vermeiden, die über die vorbestimmten Hüllflächen dieser Enden vorstehen, ist es von Vorteil, wenn die beiden Stababschnitte beiderseits benachbart zur vorbestimmten Bruchstelle wenigs-tens an gegenüberliegenden Umfangsabschnitten eng anliegend formstabil umfaßt und dann unter Druckkrafteinleitung an den umfaßten Umfangsabschnitten bis zum Bruch gegeneinander bewegt werden. Dadurch wird eine sichere Abstützung der Stababschnitte während der Erzeugung des Gewaltbruches gewährleistet.
  • Zur wesentlichen Vereinfachung des Verfahrens werden die Stababschnitte im Bereich der vorbestimmten Bruchebene, vorzugsweise annähernd über -die gesamte Breite der Vertiefung jedoch während der Bruchbewegung berührungsfrei, insbesondere im Abstand gegenüber der Umfassungsfläche gehalten, so daß zur übertragung der Bruchkräfte keine besonders aufwendigen Werkzeuge, wie beispielsweise Scherwerkzeuge, erforderlich sind.
  • Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn während der Bruchbelastung der Stababschnitte gegeneinander mindestens ein Stababschnitt wenigstens bis zur zugehörigen Seitenflanke der Vertiefung umfaßt wird, wobei vorzugsweise die Umfassung in zur Stabachse paralleler Fortsetzung ihrer Hüllfläche über die Seitenflanke der Vertiefung hinaus, insbesondere bis zur Umfassung des anderen Stababschnittes, vorgenommen wird, so daß auf jeden Fall sichergestellt ist, daß die beiden Stababschnitte auch in den Kantenbereichen zwischen der jeweils zugehörigen Seitenflanke der Vertiefung und ihren Umfangsflächen eng umfaßt und dadurch abgestützt sind. Ferner können dadurch die beiden, die Umfassungsflächen bildenden Werkzeuge aneinander abgestützt und/oder geführt werden.
  • Eine besonders wirksame Umfassung der Enden der Stababschnitte ergibt sich, wenn während der Bruchbelastung der Stababschnitte gegeneinander mindestens ein Stababschnitt, insbesondere beide Stababschnitte, über den jeweiligen Umfang im wesentlichen kontinuierlich durchgehend eng anliegend formstabil umfaßt werden und/oder wenn die Umfassung der Stababschnitte im wesentlichen symmetrisch zur Vertiefung vorgenommen wird.
  • Es ist denkbar, während der Bruchbewegung der beiden Stababschnitte gegen ein ander zuzulassen oder herbei zu -führen, daß die Beibehaltung der annähernd achsparallelen Ausrichtung nicht mit hoher Genauigkeit erfolgt, sondern eine Auslenkung der beiden Achsen um weniger als ein Winkelgrad oder um wenige Winkelgrade auftritt. Beispielsweise kann die zur Stabachse quer liegende Bruchbewegung durch eine Taumelbewegung eines Stababschnittes erzeugt werden oder es kann einer in einer Ebene liegenden, beispielsweise linearen Bewegung, eine Taumelbewegung überlagert werden. Eine besonders einfache Verfahrensweise mit hoher Maßgenauigkeit der abgelängten Stababschnitte wird jedoch erreicht, wenn die beiden Stababschnitte in streng achsparalleler Ausrichtung quer, insbesondere rechtwinklig zur Stabachse gegeneinander bewegt werden.
  • In vielen Fällen, insbesondere bei vielen Werkstoffen, genügt es, zur Erzeugung des Bruches nur eine einzige Bruchbewegung in einer Richtung durchzuführen, wobei am Ende dieser Bewegung dann der Bruch auftritt bzw.
  • diese Bewegung wenigstens bis zum Auftreten des Bruches fortgeführt wird. Soll die maximale Wegstrecke der Bruchbewegung jedoch kleiner gehalten werden oder treten bei einer derartigen Bewegung, beispielsweise durch entsprechende Zähigkeitseigenschaften des Werkstoffes, in unerwünschter Weise zu starke Verformungen auf, so ist es in einfacher Weise auch möglich, daß die beiden Stababschnitte zuerst in mindestens einer Richtung unter Erzeugung einer bruchfreien Scherverformung im Bereich der Trennstelle gegeneinander bewegt und dann in einer von der letzten Verformungsbewegung abweichenden, insbesondere entgegengesetzten Richtung, bis zum Bruch gegeneinander bewegt werden. Dadurch ergibt sich eine Art Wechselbruchbelastun.g, durch welche die Genauigkeit und Oberflächengüte der Bruchfläche noch weiter verbessert wer-den kann. Dabei kann die letzte Bruchbewegung so durchgeführt werden, daß sie zur achsgleichen Ausrichtung der beiden Stababschnitte gerichtet ist und der Bruch spätestens bei Erreichen der achsgleichen Ausrichtung bzw. im wesentlichen genau bei Erreichen dieser Ausrichtung auftritt; es ist in bestimmten Fällen aber auch denkbar, daß der Bruch vor oder nach- Erreichen der achsparallelen Ausrichtung oder bei einer Bruchbewegung auftritt, die von der achsgleichen Ausrichtung weg gerichtet ist. Zur Erzielung der beschriebenen Wirkungen können die beiden Stababschnitte aber auch vor oder nach den beschriebenen Bruchbewegungen und/oder diese überlagernd vibrierend gegeneinander bewegt werden, wobei die über den Brechvorgang glei-chförmige oder sich ändernde Schwingungscharakteristik zur Erzielung besonders guter Bruchflächen an den jeweiligen Stabwerkstoff angepaßt werden kann.
  • Bei einer einfachen Verfahrensweise, die beispielsweise auch zum Ablängen von Flachstäben geeignet sein kann, werden die beiden Stababschnitte in wenigstens einer Relativbewegung, vorzugsweise ausschl ießl ich,annähernd geradlinig gegeneinander bewegt. Stattdessen oder im Sinne einer zeitlichen Aufeinanderfolge bzw. einer gleichzeitigen Oberlagerung können die beiden Stababschnitte aber auch in wenigstens einer Relativbewegung, insbesondere exzentrisch, drehend gegeneinander bewegt werden, so daß wenigstens teilweise eine Art Kurbelbewegung der Stababschnitte gegeneinander zum Bruch führt.
  • Hierbei ist es für die meisten Stabwerkstoffe zweckmäßig, die Stababschnitte gegeneinander im wesentlichen torsionsfrei zu halten und nicht, wie auch denkbar, eine Torsionsbewegung als einzige Bruchbewegung bzw. als überlagerte Bruchbewegung zuzulassen bzw. zu erzeugen.
  • Je geringer die Wegstrecke bei der Bruchbewegung der beiden Stababschnitte gegeneinander ist, um so geringer sind die Verformungen an der Trennstelle. Es hat sich gezeigt daß es in den meisten Fällen ausreicht, wenn die Stababschnitte bei ihrer Relativbewegung um höchstens etwa einen Millimeter gegeneinander versetzt werden. Von dieser Wegstrecke ist auch - unter der Bedinqung der Vermeidung von Verformungen, die über die vorbestimmte Hüllfläche der Stababschnitte hinausgehen - die Tiefe der zuvor erzeugten Vertiefung abhängig, die aus den dargelegten Gründen in den meisten Fällen möglichst gering gehalten werden soll.
  • Um eventuell in Stablängsrichtung wirkende Kräfte bei der Bruchbelastung der Stababschnitte aufzufangen und um während des Brechens Lageveränderungen des Stabes in Längsrichtung zu vermeiden, kann es zweckmäßig sein, wenn wenigstens ein Stababschnitt, insbesondere der Hauptabschnitt, d.h. der Abschnitt, von welchem abgelängt wird, während der Bruchbelastung der Stababschnitte in seiner Achsrichtung, insbesondere durch im Abstand von der Trennstelle liegende Umfangsspannung, arretiert wird.
  • Insbesonderes bei Stäben mit wenigstens angenähert zentrisch symmetrischem oder ähnlichem Querschnitt wird als Vertiefung vorteilhaft eine wenigstens annähernd kontinuierlich über den Stabumfang durchgehende, ringnutartige Vertiefung erzeugt. Insbesondere im Falle von Stäben mit anderen Querschnitten, beispielsweise im Falle von Flachstäben, ist es aber auch denkbar, Vertiefungen nur an den breiteren Außenflächen zu erzeugen und eine oder alle.
  • schmalen Kantenflächen von Vertiefungen frei zu lassen.
  • Die Vertiefungen können auch statt in Tiefenrichtung fortschreitend lediglich durch Ausräumen in ihrer Längsrichtung, beispielsweise durch Ausräumen eines einzigen Hobelspanes, erzeugt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß als Vertiefung eine im Querschnitt insbesondere V-förmig begrenzte Kerbvertiefung angebracht wird, die vorzugsweise symmetrisch zu einer zur Stabachse rechtwinkligen Mittelebene ausgebildet ist. Dadurch wird die zur Erzielung eines Bruchs günstige Kerbwirkung genutzt. Insbesondere bei einer solchen Verfahrensweise ist es aber auch möglich, mindestens eine Flanke der Vertiefung als vor der Trennung der Stababschnitte am zugehörigen Stababschnitt angebrachte Endflächen-Anfasung in Form einer Winkelfasung mit einem Flankenwinkel von beispielsweise 45°, einer Rundfasung mit einem beispielsweise annähernd viertelkreisförmigen Querschnitt oder dgl. auszubilden. Die am abgetrennten bzw. abgelängten Werkstück beispielsweise bis zu dessen Fertigstellung verbleibende Anfasung wird also vor dem endgültigen Trennen vom Stab hergestellt, wobei gleichzeitig an beiden beiderseits der Trennstelle liegenden Stababschnittsenden gleiche oder unterschiedliche Anfasungen angebracht werden können. Liegt die jeweilige Flanke der Vertiefung im Axialschnitt durch den Stababschnitt unter einem stumpfen, sich zur Mittelachse des Stababschnittes öffnenden Winkel zur angrenzenden Umfangsfläche oder geht sie wenigstens angenähert tangential in diese Umfangsfläche über, so kann die Entstehung von Graten oder dgl. bei der Herstellung der Vertiefung noch wesentlich besser vermieden werden, als wenn die Flanke - wie auch denkbar - unter einem Winkel von 900 oder weniger zur Umfangsfläche liegt.
  • Eventuelle, unter der Bruchbelastung auftretende Verformungen, welche über die vorbestimmte Hüllfläche der Stababschnitte vorstehen könnten, können in einfacher Weise auch dadurch vermieden werden, daß die Tiefe der Vertiefung mindestens so groß wie die maximale Bruchverformung des Stabes im Bereich der Vertiefungsflanken gewählt wird. Die Tiefe der Vertiefung wird daher zweckmäßig wenigstens gleich oder geringfügig größer als der maximale Weg gewählt, den die Stababschnitte bei der Bruchbewegung gegeneinander ausführen. Beispielsweise kann die Tiefe der Vertiefung zwischen 5 % und 30 E der zugehörigen Stabquerschnittshöhe, insbesondere etwa 15 S, betragen.
  • Unter den meisten Fertigungsbedingungen ist die Vertiefung am einfachsten spanabhebend, insbesondere durch Einstechdrehen herzustellen. Es ist aber auch denkbar, sie durch einen nicht spanabhebenden Arbeitsvorgang in den Stab einzubringen.
  • Damit der Stab bei der Herstellung der Vertiefung-auch dann keinen zu großen mechanischen Belastungen und damit den Gefahren einer Verformung unterworfen ist, wenn das Verfahren mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit durchgeführt wird, wird die Vertiefung zweckmäßig von mindestens zwei einander etwa gegenüberliegenden Zonen der Außenfläche des Stabes her gleichzeitig angebracht, wodurch auch die Belastung des einzelnen Werkzeuges weiter wesentlich reduziert werden kann.
  • Zweckmäßig wird zur Erzielung einer übersichtlich zu handhabenden Verfahrensweise der Stab nach Anbringen der Vertiefung axial bewegt, vorzugsweise dabei in die Umfassung geschoben und dann gebrochen, wobei während der Bruchbelastung der Stababschnitte gegeneinander benachbart zu mindestens einem weiteren Stababschnitt wenigstens eine weitere Vertiefung eingebracht werden kann. Durch die zuletzt beschriebene Maßnahme wird also gleichzeitig an einer Trennstelle der Bruch durchgeführt und an mindestens einer weiteren, beispielsweise unmittelbar benachbarten, vorbestimmten Trennstelle die zugehörige Vertiefung angebracht, wodurch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Eine solche Verfahrensweise ist insbesondere möglich, wenn der Stab während des Anbringens der Vertiefung nicht gedreht, sondern hinsichtlich seiner Umfangsausrichtung feststehend gehalten wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Ablängen von Stäben, insbesondere Stäben aus Metall, wie Stahl, mit einer Stabführung, entlang welcher eine Arbeitseinheit zur Herstellung einer Vertiefung an der vorbestimmten Trennstelle des Stabes, insbesondere eine Einstech-Dreheinheit angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablängen von Staben zu schaffen, welche ein wenigstens gratarmes, insbesondere gratfreies Durchtrennen des Stabes gewährleistet. Dadurch sollen insbesondere auch blankgezogene Stäbe bzw. Stäbe mit entsprechender Maß- und Oberflächengenauigkeit so abgelängt werden können, daß die entstehenden Rohlinge bzw. Werkstücke ohne weitere Zwischenbearbeitung, beispielsweise Entgraten und/oder Waschen in Lösungsmitteln, weiterbearbeitet und/oder -verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Stabführung außer der als Vortrenneinheit ausgebildeten Arbeitseinheit eine Brech-Trenneinheit angeordnet ist, welche zwei in Längsrichtung der Stabführung benachbarte, quer zur Stabführung gegeneinander bewegbare Brechglieder mit einander gegenüberliegenden Brechdruckflächen für den Stab aufweist. Die Vortrenneinheit und die Brech-Trenneinheit können in direkter räumlicher Zuordnung vorgesehen sein, derat, daß das Vortrennen bzw. Herstellen der Vertiefung und das Brechen in unmittelbarer zeitlicher Aufeinanderfolge durchgeführt werden kann. Es ist aber auch denkbar, daß es sich um räumlich bzw. örtlich getrennte Einheiten handelt, dergestalt, daß an einem Ort ausschließlich die Herstellung der Vertiefungen vorgenommen wird und in beliebigem Zeitabstand danach und ggf. an einem anderen Ort die an ihren vorbestimmten Trennstellen über ihre Länge mit Vertiefungen versehenen Stäbe mittels der Brech-Trenneinheit gebrochen und dadurch die einzelnen Werkstücke vollends abgelängt werden. Ferner ist es denkbar, die Brech-Trenneinheit so anzuordnen, daß die Trennung durch Bruch wenigstens annähernd in derselben ortsfesten Trennebene erfolgt, in welcher zeitlich zuvor die Vertiefung hergestellt worden ist, d.h. daß in diesem Falle die Arbeitsebene der Vortrenneinheit in derselben Arbeitsebene wie die Brech-Trenneinheit liegt. Ein einfacherer Aufbau der Vorrichtung ergibt sich jedoch, wenn die Brech-Trenneinheit entlang der Stabführung nach der Vortrenneinheit angeordnet ist.
  • Um die Stababschnitte beim Brechen sicher gefaßt halten und die zum Brechen erforderlichen Druckkräfte über verhältnismäßig große Flächen in die Stababschnitte einleiten zu können, weisen die Brechglieder zur Bildung der Brechdruckflächen an den Stabquerschnitt angepaßte Aufnahmekanäle, wie Bohrungen, für die Aufnahme und verschiebbare Durchführung des Stabes auf, die in einer Relativstellung der Brechglieder achsgleich liegen und im Querschnitt vorzugsweise eng an den Stabquerschnitt, jedoch so angepat sind, daß der Stab bei achsgleicher Ausrichtung der Aufnahmekanäle leichtgängig, beispielsweise mit einem leichten Schiebesitz, durch diese geschoben werden kann.
  • Beim Brechen nach der Erfindung wird der Stab an einer nach Art einer Soll-Bruchstelle wirkenden Schwachstelle durch Scherbelastung durchtrennt, wobei jedoch in der Trennebene keine Werkzeugscherkanten wirksam werden müssen, so daß die bei üblichen Scherwerkzeugen auftretenden Werkzeugbelastungen und -abnutzungen völlig vermieden werden können. Damit die beiden Werkzeuge der Brech-Trenneinheit jedoch in einfacher Weise sicher geführt werden können, ist es zweckmäßig, wenn die einander zugekehrten Seitenflächer der Brechglieder wenigstens im Bereich des Durchtrittes der Brechdruckflächen mindestens annähernd bis zur gegenseitigen Gleitberührung reichen, jedoch vorzugsweise frei von Scherkanten in die Brechdruckflächen übergehen. Es ist aber auch denkbar, die einander zugekehrten Seitenflächen der Brechglieder im Abstand voneinander anzuordnen, wobei dieser Abstand dann zweckmäßig gleich oder nur geringfügig kleiner als die maximale Breite der Vertiefung ist.
  • Zur einfachen Ausgestaltung der Brech-Trenneinheit ist wenigstens ein Brechglied als um eine zur Längsrichtung der Stabführung parallele Achse schwenkbarer Brechhebel ausgebildet, der vorzugsweise zwischen seiner Lagerstelle und einem an seinem freien Ende angreifenden Antrieb von der Stabführung durchsetzt ist, so daß bei räumlich kompakter Ausbildung eine große Hebelübersetzung genutzt werden kann. Das jeweilige bewegbare Brechglied kann aber auch in einer Linearführung bewegbar gelagert oder um eine in Nähe der Stabachse liegende Achse drehbar gelagert sein. In allen Fällen kann zur Verringerung der beim Brechvorgang auftretenden Verformungen der Antrieb für mindestens ein Brechglied als Schwingantrieb ausgebildet sein.
  • Um ein und dieselbe Vorrichtung bzw. Brech-Trenneinheit für die Bearbeitung von Stäben unterschiedlichen Querschnittes in einfacher Weise umrüsten zu können, sind die Brechdruckflächen an auswechselbar an den Brechgliedern gehalterten Einsätzen, insbesondere an gehärteten Buchsen vorgesehen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird noch weiter verbessert, wenn die Arbeitseinheit zur Herstellung der Vertiefung für die Stabdurchführung eine Hohlwelle aufweist, die vorzugsweise in geringem Abstand benachbart zur Brech-Trenneinheit liegt. Dadurch wird einerseits eine genaue Ausrichtung des Stabes bei der Herstellung der Vertiefung in einfacher Weise ermöglicht, und der Hauptabschnitt des Stabes erhält in Nähe der Brechebene eine zusätzliche Abstützung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Stabführung, insbesondere benachbart zur Brech-Trenneinheit und/oder zur Dreheinheit, eine Spannvorrichtung für den Stab vorgesehen, die vorzugsweise in der Dreheinheit zur Herstellung der Vertiefung liegt und beispielsweise eine auswechselbar in der Hohlwelle liegende Spannzange aufweist, gegenüber welcher die Hohlwelle frei drehbart ist.
  • Durch Wechseln der Spannzange kann die Spannvorrichtung an den jeweiligen Stabquerschnitt angepaßt werden, wobei die Spannzange den Stab gegen Dreh- bzw. Torsionsbewegungen sichert, während die Vertiefung durch eine Drehbewegung hergestellt wird. Mit derselben Spannzange kann der Stab dann auch während des Brechvorganges gespannt und dadurch gegen eventuelle geringfügige Längsbewegungen gesichert werden, Es ist möglich, in der Vorrichtung, insbesondere entlang der Stabführung, weitere Einheiten unterzubringen, beispielsweise einen der Einrichtung zur Herstellung der Vertiefung vorgeschalteten Richtrotor, einen Magazineinzug, eine Vorschubeinrichtung für die Stäbe oder dgl. oder der Brech-Trenneinheit mindestens eine weitere Einstech-Dreheinheit nachzuschalten, in welcher am abgelängten Werkstückrohling weitere Einstech- und/oder Hinterdreharbeiten oder dgl. vorgenommen werden. Die Stäbe können der Vorrichtung von einem Rollenmagazin oder einem Stangenmagazin, in welchem die Stäbe parallel aneinanderliegend magaziniert sind, zugeführt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; es sind dargestellt in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht, Fig. 2 die Vorrichtung gem. Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Vorrichtung gem. Fig. 1 in Längsansicht von der Seite der Stabzuführung her, Fig. 4 der Arbeitskopf der Vorrichtung gem. Fig. 1 in Stirnansicht und Fig. 5 eine schematische Darstellung von bei einer Durchführung des Verfahrens aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten.
  • Wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, weist eine erfindunqsgemäße Vorrichtung eine beispielsweise geradlinige horizontale Stabführung 1 auf, die im wesentlichen durch den vorbestimmten Verlauf bzw. die vorbestimmte Lage des stabförmigen Materiales 3 und somit durch die einzelnen entlang der Stabführung angeordneten Arbeitseinheiten der Vorrichtung definiert ist. In Vorschubrichtung Pfeil 2 des stabförmigen Material es 3 ist nach einem nicht näher dargestellten Rohmaterial-Magazin eine Stab-Vorschubeinrichtung 4 vorgesehen, mit welcher einstellbar das stabförmige Material 3 schrittweise und mit hoher Genauigkeit um vorbestimmte Vorschubstrecken in Vorschubrichtung Pfeil 2 bewegt werden kann, wobei diese Wegstrecken beispielsweise durch Anschlagverstellung stufenlos einstellbar sind.
  • In Vorschubrichtung Pfeil 2 ist unmittelbar nach der Stabvorschubeinrichtung 4 eine Arbeitseinheit 5 zur Herstellung einer Vertiefung in Form einer Einstech-Dreheinneit vorgesehen, die eine durchgehende Hohlwelle 6 aufweist, durch welche das stabförmige Material 3 hindurch#geführt ist. Die Arbeitseinheit 5 weist an einer Konsole 8 einen Spindelstock 7 auf, in welchem als Spindel die Hohlwelle 6 um die horizontale Mittelachse 10 des stabförmigen Materials 3 bzw. der Stabführung 1 drehbar gelagert ist.
  • An der in Vorschubrichtung Pfeil 2 vorderen Stirnseite des Spindel stockes 7 ist an der Hohlwelle 6 ein als Einstechkopf ausgebildeter Drehkopf 9,vorzugsweise auswechselbar, befestigt. Zwischen dem Drehkopf 9 und dem Spindelstock 7 wirkt ein Antrieb 11 auf die Hohlwelle 6; im dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Antrieb ein neben der Konsole 8 stehender Elektromotor vorgesehen, der über einen Riementrieb 12 mit der Hohlwelle 6 antriebsverbunden ist.
  • In der Hohlwelle 6 ist das Spannglied einer Spannvorrichtung 13 zur Spannung des stabförmigen Materials 3 am Umfang angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist im vorderen Ende des Drehkopfes 9 eine Spannzange 14 auswechselbar angeordnet, die über eine die Hohlwelle 6 durchsetzende Pinole 15 mit einer Gabelkupplungsscheibe 16 verbunden ist, welche unmittelbar hinter dem Spindelstock 7 am hinteren Ende der Pinole 15 angeordnet und derart durchbohrt ist, daß das stabförmige Material 3 durch sie hindurchgeführt werden kann. Die mit Klauen in eine Umfangsnut der Kupplungsscheibe 16 eingreifende Gabel 17 der Spannvorrichtung 13, die oberhalb der Wel lenlagerung um eine zur Mittelachse 10 rechtwinklige Achse schwenkbar an der Konsole 8 angelenkt ist, ist mit ihrem unteren Ende an die Kolbenstange eines Arbeitszylinders 18 angelenkt, der an der Rückseite der Konsole 8 steht. In die Gabel 17 greift die Kupplungsscheibe 16 derart ein, daß sie gegenüber dieser ungehindert gedreht werden kann, jedoch in Richtung der Mittelachse 10 formschlüssig mit der Gabel 17 verbunden ist. Durch Betätigen des Arbeitszylinders 18 wird die Pinole 15 hin- und hergeschoben, so daß die in eine entsprechende selbsthemmende Konusbohrung eingreifende Spannzange 14 gespannt bzw. gelöst wird. Die Pinole 15 und der konische Sitz für die Spannzange 14 befinden sich in einem nicht näher dargestellten Spannrohr, welches die Hohlwelle 6 und den Drehkopf 9 derart durchsetzt, daß bei feststehendem Spannrohr und damit bei feststehender Spannzange 14 die Hohlwelle mit dem Drehkopf 9 frei gedreht werden kann.
  • Der Drehkopf 9 weist über die vordere Stirnseite seines Gehäuses achsparallel zur Mittelachse 10 und exzentrisch zu dieser vorstehend zwei Wellenzapfen 19, 20 auf, die zur Befestigung von Werkzeughaltern durch Umfangsspannung vorgesehen sind. Hinter dem Drehkopf 9 ist an dem Spindelstock 7 bzw. auf der Hohlwelle 6 eine hinsichtlich der Drehbewegungen feststehende Druckscheibe 21 angeordnet, die gegenüber dem Drehkopf 9 in Richtung der Mittelachse 10 über eine Gabel 22 durch einen Arbeitszylinder 23 verschiebbar angeordnet ist. Der Arbeitszylinder 23 kann beispielsweise zwischen dem Antrieb 11 und der Stabführung etwa in Höhe der Mittelachse 10 an der Konsole 8 befestigt sein. An der vorderen Stirnseite der Druckscheibe 21 sind Stellstößel 24 mit ihren hinteren Endflächen abgestützt, die parallel zur Mittelachse 10 im Gehäuse des Drehkopfes 9 verschiebbar gelagert sind und von denen jeder auf ein im Gehäuse des Drehkopfes 9 befindliches, bei 25 nur angedeutetes Getriebe, beispielsweise ein Hebelgetriebe, wirkt, durch welches die Linearbewegung des zugehörigen Stellstößels 24 in eine Drehbewegung des zugehörigen Wellenzapfens 19 bzw. 20 umgesetzt wird. Dadurch können die Werkzeuge während des Laufes des Drehkopfes 9 zugestellt und über den Außenumfang des stabförmigen Materials 2 hinaus zurückgezoqen werden. Wie Fig. 4 zeigt, ist auf jedem Wellenzapfen 19 bzw. 20 ein Werkzeughalter 26 bzw. 27 mit einem Werkzeug 28 bzw. 29 in Form beispielsweise eines Hartmetall-Schneidplättchens angeordnet, wobei die beiden Schneidwerkzeuge 28, 29 an einander diametral gegenüberliegenden Umfangszonen des stabförmigen Materials 3 angreifen. Die beiden Werkzeuge 28, 29 können auch in Richtung der Mittelachse 10 gegeneinander derart versetzt sein, daß zwei gesonderte Einstiche bzw.
  • zwei im Achsabstand zueinanderliegende Dreharbeiten ausgeführt werden können.
  • Unmittelbar benachbart zum vorderen Ende des Drehkopfes 9 ist auf einer gesonderten Konsole 31 eine Brech-Trenneinheit vorgesehen, die zwei unmittelbar benachbart zueinander liegende Brechglieder 32, 33- aufweist. Ein Brechglied, nämlich das näher beim Drehkopf 9 bzw. der Stabzuführung zugekehrt liegende Brechglied 32, ist an der Konsole 31 befestigt bzw. ein baulicher Bestandteil der Konsole 31. Das andere Brechglied 33 ist an dem Brechglied 32 um eine Achse 34 schwenkbar gelagert, die parallel zur -Mittelachse 10 des im Bereich der Brech-Trenneinheit 30 liegenden Abschnittes der Stabführung 1 und im Abstand horizontal neben dieser Mittelachse 10 liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das nach Art eines annähernd geradlinigen Hebelarmes ausgebildete Brechglied 33 mit einem Ende auf einem Lagerbolzen 35 gelagert, welcher Bohrungen in beiden Brechgliedern 32,33 durchsetzt. Nahe benachbart zur Achs-e 34 sind in entsprechenden Bohrungen der Brechg-lieder 32, 33 Buchsen 36, 37 angeordnet, von denen die am feststehenden Brechglied 32 vorgesehene Buchse 36 in der Mittelachse 10 liegt, während die andere Buchse 37 nur bei einer Stellung des zugehörigen Brechgliedes 33 ebenfalls in dieser Mittelachse 10 liegt. Die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden Buchsen 36, 37 liegen nahezu in einer Ebene, wobei im dargstellten Ausführungsbeispiel auch die beiden Brechglieder 32, 33 mit ihren einander zugekehrten Seitenflächen 38 aneinander gleitend geführt sind. Die Buchsen 36, 37 sind in ihrer vorbestimmten Lage gegenüber den Brechgliedern 32, 33 mit geeigneten Sicherungsgliedern 39 gesichert und können nach Lösen dieser Sicherungsglieder entfernt bzw. ausgewechselt werden. Am freien, auf der von der Achse 34 abgekehrten Seite der Buchsen 36, 37 bzw. der Stabführung liegenden Ende des bewegbar gelagerten Brechgliedes 33 greift ein Arbeitszylinder 40 an, der an einem Galgen 41 der Konsole 31 über diesem Ende mit annähernd vertikaler Achse hängend gelagert ist und dessen Kolbenstange mit einem Abstand von der Achse 34 an dem Brechglied 33 angelenkt ist, welcher wesentlich größer als der Abstand zwischen der Mittelachse 10 und der Achse 34 ist. Das stabförmige Material 3 wird zuerst über die Teilungsebene in die beiden Buchsen 36, 37 bei achsgleicher Ausrichtung der beiden Buchsen eingeführt, wonach durch Bewegen des Brechgliedes 32 mit Hilfe des Antriebes 40 die Buchse 37 aus ihrer zur Buchse 36 achsgleichen Lage unter strenger Beibehaltung ihrer zur Mittelachse 10 achsparallelen Lage bewegt und dabei der Stab gebrochen wird.
  • In Fig. 5 sind von oben nach unten aufeinanderfolgend mehrere Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das stabförmige Material 3 wird zunächst in Vorschubrichtung Pfeil 2 in eine erste Position gebracht, in welcher die vorbestimmte, zur Mittelachse 10 rechtwinklige Trennebene 42 in die Ebene der Arbeitseinheit gebracht wird, in welcher deren Werkzeuge 28, 29 arbeiten.
  • Die Trennebene 42 liegt zwischen den voneinander zu trennenden Stababschnitten 43, 44, nämlich dem abzulängenden, als Werkstuckrohling oder Fertigteil vorgesehenen Stababschnitt 43, und dem zunächst am stabförmigem Material 3 verbleibenden bzw. diesem zugehörigen Hauptabschnitt 44. Mit Hilfe der Spannvorrichtung 13 wird der Hauptabschnitt 44 gespannt, wonach durch Drehen und radial zur Mittelachse 10 gerichtete Zustellbewegung der Werkzeuge 28, 29 eine ringnut- bzw. einstichartige Vertiefung 47 im Umfang des stabförmigem Materiales 3 hergestellt wird. Diese Vertiefung 47 ist symmetrisch zur Trennebene 42 ausgebildet und weist im dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen ihren Flanken 48, 49 einen Winkel von etwa 900 auf. Im Zentrum bzw. Vertiefungsgrund bilden die Flanken 48, 49 eine scharfwinklige Kerbe 50.
  • Während des Anbringens der Vertiefung 47 kann ein Teil des Stababschnittes 43 im Bereich von Brechdruckflächen 59 bis 54 der Brech-Trenneinheit 30 liegen, wobei diese Brechdruckflächen durch Umfangsabschnitte der Bohrungen der Buchsen 36, 37 gebildet sind; jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende Abschnitte der Bohrungsinnenflächen der beiden Buchsen 36, 37 bilden je nach Bewegungsrichtung der mit dem Brechglied 33 bewegbaren Buchse 37 die beiden wirksamen Brechdruckflächen 51, 52 bzw. 53, 54.
  • Während des Anbringens der Vertiecung 47 sind die Brechdruckflächen 51 bis 54 jedoch durch Festsetzung der bewegbaren Buchse 37 in einer entsprechenden Lage so ausgerichtet, daß das stabförmige Material 3 frei hindurchgeschoben werden kann. Ob der Abschnitt 43 während des Anbringens der Vertiefung 47 in die Brech-Trenneinheit 30 eingreift oder nicht, hängt von der Differenz zwischen dem Abstand der Werkzeuge 28, 29 von der Brech-Trenneinheit 30 und der vorbestimmten Länge des Stababschnittes 43 ab.
  • Nach dem Anbringen der Vertiefung 47 wird die Spannvorrichtung 13 vom stabförmigem Material 3 gelöst, und dieses wird in Vorschubrichtung Pfeil 2 soweit vorgeschoben, bis die Trennebene 42, d.h. die Mittelebene der Vertiefung 47, mit der Mittelebene zwischen den Buchsen 36, 37 bzw. den Brechdruckflächen 51, 53 einerseits und 52, 54 andererseits zusammenfällt. Die Mittelachsen 45, 46 der Stababschnitte 43, 44 liegen hierbei noch achsgleich zueinander, d.h.
  • in der Mittelachse 10 des übrigen stabförmigen Materials bzw. der Stabführung. Nun kann die Spannvorrichtung 13 wieder geschlossen werden, so daß der Abschnitt 44 gegen Drehbewegungen sowie gegen Längsbewegungen gesichert ist.
  • Danach wird durch Bewegen der Buchse 37 rechtwinklig zur Mittelachse 10 bzw. parallel zur Trennebene 42 in Pfeilrichtung 55 die Brechdruckfläche 51 dieser Buchse 37 gegen den zugehörigen Umfangsbereich des Stababschnittes 43 mit so großer Kraft gepreßt, daß dieser radial gegenüber dem anderen Stababschnitt 44 versetzt wird, der dabei an der gegenüberliegenden Brechdruckfläche 52 der zugehörigen Buchse 36 abgestützt wird. Während die Mittelachse 46 des Hauptabschnittes 44 hierbei im wesentlichen achsgleich zur Mittelachse 10 verbleibt, wird die Mittelachse 45 des Stababschnittes 53 demgegenüber achsparallel beispielsweise um etwa einen Millimeter versetzt. Dabei verformen sich die beiden einander zugekehrten Enden der Stababschnitte 43, 44 ausschließlich zwischen den seitlichen Begrenzungen der Vertiefung 47, derart, daß durch den Scherstau keine Materialanhäufungen von der Größenordnung entstehen können, daß diese über die vorbestimmten Außenumfangs-Hüllflächen der Stababschnitte vortreten. Das Maß, um welches der Stabschnitt 43 gegenüber dem Stababschnitt 44 hierbei unter laufender Beibehaltung der achsparallelen Lage versetzt wird, wird zweckmäßig so klein gewählt, daß mit Sicherheit im Bereich der Kerbe 50 noch kein Bruch auftreten kann. Danach wird die Bewegungsrichtung der Buchse 37 umgekehrt, derart, daß die beiden gegenüberliegenden Umfangsbereich der Bohrungswandungen der Buchsen 36, 37 als Brechdruckflächen 53, 54 wirksam werden und der Stababschnitt 43 in entgegengesetzter Richtung Pfeil 56 wieder zu seiner zur Achse 46 bzw.
  • zur Mittelachse 10 achsgleichen Stellung versetzt wird.
  • Die Bemessung des radialen Versatzes im Verhältnis zur Bruchfestigkeit im Bereich der Kerbe 50 kann dabei so gewählt werden, daß die beiden Stababschnitte 43, 44 gerade dann auseinanderbrechen, wenn sie ihre achsgleiche Lage erreicht haben; er kann aber auch so gewählt werden, daß der Bruch vorher oder nachher eintritt, wobei im letzteren Fall der Stabschnitt 43 über seine zum Stababschnitt 44 achsgleiche Lage hinaus in Pfeilrichtung 56 weiterversetzt wird, bis der Bruch eintritt. Durch die hin- und hergehende Bewegung beim Brechen werden Unsymmetrien in der Bruchfläche und einseitige Materialanhäufungen auf einfache Weise vermieden. Außerdem befindet sich nach erfolgtem Bruch der abzulängende Stababschnitt 43 in der Mittelachse 10 und damit in seiner für den Weitertransport günstigsten Lage, während sich die Brechdruckflächen wieder in der Ausgangslage befinden.
  • Wie Fig. 5 ferner zeigt, bilden die Flanken 48, 49 nach dem Bruch Anfassungen an den Enden der Stababs#chnitte, wobei diese Anfasungen gratfrei in die Umfangsflächen der Stababschnitte übergehen. Nach dem Bruch wird das stabförmige Material 3 wieder in Vorschubrichtung Pfeil 2 bei geöffneter Spannvorrichtung 13 soweit vorgeschoben, bis die nächste vorbestimmte Trennstelle im Bereich der Werkzeuge 28, 29 liegt. Hierbei wird der zuvor abgetrennte Stababschnitt 43 aus der Brech-Trenneinheit ausgestoßen. Die beschriebene Ausbildung eignet sich auch zum Ablängen verhältnismäßig kurzer Werkstücke, die beispielsweise eine Länge von nur 15 mm haben können. Zweckmäßig ist es jedoch, wenn jede Brechdruckfläche eine gegenüber dem Durchmesser des stabförmigen Materiales 3 größere, insbesondere mehrfach größere Länge aufweist, um eine sichere Übertragung des Brechdruckes zu gewährleisten. Die Aufrechterhaltung der achsparallelen Lage des Stababschnittes 43 gegenüber dem Stababschnitt 44 beim Brechen wird durch enge Anpassung der Bohrungsdurchmesser der Buchsen 36, 37 an den Außendurchmesser des stabförmigen Materials 3 erzielt. Falls erforderlich, können die Endflächen der abgelängten Stababschnitte, insbesondere wenn diese für die Weiterbearbeitung in Automaten vorgesehen sind, auch durch Drehen bearbeitet werden. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Durchmesser gegebene Gesamtquerschnittshöhe des stabförmigen Materiales 3 ist mit 57 bezeichnet.
  • Wie Fig. 5 ferner zeigt, wird das Maß, um welches die Stababschnitte zum Brechen gegeneinander versetzt werden bzw. um welches die einander gegenüberliegenden Brechdruckflächen 51, 52 bzw. 53, 54 gegeneinander versetzt werden, nur so groß gewählt, daß die einander zugekehrten im Bereich der Vertiefung 47 bzw. der Trennebene 42 liegenden Endkanten der jeweils wirksamen Brechdruckflächen 51, 52 bzw. 53, 54 nicht in Eingriff mit dem stabförmigem Material kommen, also keinen Scherschnitt bewirken. Dadurch wird außer einer geringen Verformung der Stababschnitte auch eine hohe Standzeit der Buchsen 36, 37 erreicht.
  • - Leerseite -

Claims (31)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Ablängen von Stäben Ansprüche fv 1. Verfahren zum Ablängen von Stäben, insbesondere Stäben aus Metall, wie Stahl, bei welchem zwischen den voneinander zu trennenden Stababschnitten an der Trennstelle von der Außenfläche her fortschreitend eine wenigstens über den größten Teil der Außenfläche durchgehende Vertiefung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (47) nur über eine gegenüber der Hälfte der zugehörigen Gesamtquerschnittshöhe (57) des Stabes (3 ) geringere Tiefe erzeugt wird und danach die beiden Stababschnitte #4,43)unter Beibehaltung einer wenigstens annähernd achsparallelen Ausrichtung bis zum Bruch gegeneinander bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte (44,43)beiderseits benachbart zur vorbestimmten Bruchstelle (50) wenigstens an gegenüberliegenden Umfangsabschnitten(51, 52 bzw. 53, 54) eng anliegend formstabil umfaßt und dann unter Druckkrafteinleitung an den urifaßten Umfangsabschnitten bis zum Bruch geqeneinander bewegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stababschnitte(43,44) im Bereich der vorbestimmten Bruchebene (42), vorzugsweise annähernd über die gesamte Breite der Vertiefung (47) während der Bruchbewegung berührungsfrei, insbesondere im Abstand gegenüber der Umfassungsfläche gehalten werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Belastung der Stababschnitte gegeneinander mindestens ein Stababschnitt(43 bzw.44) wenigstens bis zur zugehörigen Seitenflanke (48 bzw. 49) Vertiefung (47) umfaßt wird, wobei vorzugsweise die Umfassung in zur Stabachse (10) paralleler Fortsetzung ihrer Hüllfläche über die Seitenflanke der Vertiefung hinaus (47), insbesondere bis zur Umfassung des anderen Stababschnittes vorgenommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß#während der Belastung der Stabschnitte gegeneinander mindestens ein Stababschnitt (43 bzw.44) über seinen Umfang im wesentlichen kontinuierlich durchgehend eng anliegend formstabil umfaßt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfassung der Stababschnitte (43,44) im wesentlichen symmetrisch zur Vertiefung (47) vorgenommen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte (43,44) in streng achsparalleler Ausrichtung quer, insbesondere rechtwinklig zur Stabachse (10) gegeneinander bewegt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte zuerst in mindestens einer Richtung (Pfeil 55) unter Erzeugung einer bruchfreien Scherverformung im Bereich der Trennstelle gegeneinander bewegt und dann in einer von der letzten Verformungsbewegung abweichenden, insbesondere entgegengesetzten Richtung (Pfeil 55) bis zum Bruch gegeneinander bewegt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte(43,44),vorzugsweise bis zum Bruch, vibrierend gegeneinander bewegt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte (43, 44) in wegigstens einer Relativbewegung annähernd geradlinig gegeneinander bewegt werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stababschnitte (43,44) in wenigstens einer Relativbewegung, insbesondere exzentrisch, drehend gegeneinander bewegt werden, wobei vorzugsweise die Stababschnitte gegeneinander im wesentlichen torsionsfrei gehalten werden.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stababschnitte (43,44) bei ihrer Relativbewegung um höchstens etwa einen Millimeter gegeneinander versetzt werden.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stababschnitt (43 bzw.44) während der Belastung der Stababschnitte gegeneinander auf einer Länge umfaßt wird, die mehrfach größer, insbesondere etwa viermal so groß wi-e die größte Querschnittserstreckung (57) des Stabes ist.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stababschnitt (43 bzw.44) insbesondere der Hauptabschnitt während der Belastung der Stababschnitte gegeneinander in seiner Achsrichtung, insbesondere durch im Abstand von der Trennstelle (50) liegende Umfangsspannung (13) arretiert wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertiefung (47) eine wenigstens annähernd kontinuierlich über den Stabumfang durchgehende, ringnutartige Vertiefung erzeugt wird.
  16. 16. Verfahen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertiefung (47) eine im Querschnitt insbesondere V-förmig begrenzte Kerbvertiefung angebracht wird, die vorzugsweise symmetrisch zu einer zur Stabachse (10) rechtwinkligen Mittelebene ausgebildet wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Flanke (48 bzw.49)der Vertiefung ( ) als vor der Trennung der Stababschnitte (43,44) am zugehörigen Stababschnitt angebrachte Endflächen-Anfasung, beispielsweise mit einem Flankenwinkel von 45°, ausgebildet wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefung (47) mindestens so groß wie die maximale Brechv-erformung des Stabes ( 3 ) im Bereich der Vertiefungsflanken (48, 49) gewählt wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe- der Vertiefung (47) zwischen etwa 5 % und 30 ^Ó der zugehörigen Stabquerschnittserstreckung (57), insbesondere etwa 15 %, gewählt wird.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (47) spanabhebend, insbesondere durch Einstechdrehen hergestellt wird.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (47) von mindestens zwei einander etwa gegenüberliegenden Zonen der Außenfläche des Stabes ( 3 ) her gleichzeitig angebracht wird.
  22. 22 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab ( 3 ) nach Anbringen der Vertiefung (47) axial bewegt, vorzugsweise in die Umfassung geschoben und dann gebrochen wird, wobei vorzugsweise während der Belastung der Stababschnitte(43,44) gegeneinander benachbart zu mindestens einem weiteren Staba-bschnitt wenigstens eine weitere Vertiefung eingebracht wird.
  23. 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab ( 3 ) während des Anbringens der Vertiefung ( 47) hinsichtlich seiner Umfangsausrichtung feststehend gehalten wird.
  24. 24. Vorrichtung zum Ablängen von Stäben, insbesondere Stäben aus Metall, wie Stahl, mit einer Stabführung, entlang welcher eine Arbeitseinheit zur Herstellung einer Vertiefung an der vorbestimmten Trennstelle des Stabes, insbesondere eine Einstech-Dreheinheit, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stabführung ( 1 außer der als Vortrenneinheit ausgebildeten Arbeitseinheit (3) eine Brech-Trenneinheit (30) angeordnet ist, welche zwei in Längsrichtung ( Pfeil 2) der Stabführung (1) benachbarte, quer zur Stabführung gegeneinander bewegbare Brechgl ieder(32,33)mit einander gegenüberliegenden Brechdruckflächen (51, 52 bzw. 53,5a) für den Stab (3) aufweist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechglieder (?2,33)zur Bildung der Brechdruckflächen(51 bis 54)Aufnahmekanäle,wie Bohrungen für die Aufnahme und verschiebbare Durchführung des Stabes ( 3 ) aufweisen, die in einer Relativstellung der Brechglieder (32,33)achsgleich liegen und im Querschnitt vorzugsweise eng an den Stabquerschnitt angepaßt sind.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Seitenflächen (38) der Brechglieder(32,33)weni#stens im Bereich des Durchtrittes der Brechdruckflächen (51 bis 54) mindestens annähernd bis zur gegenseitigen Gleitberührunn reictlen und vorzugsweise frei von Scherkanten in die Brechdruckflächen übergehen.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Brechglied ( ) als um eine zur Längsrichtung der Stabführung (1) parallele Achse (34) schwenkbarer Brechhebel ausgebildet ist, der vorzugsweise zwischen seiner Lagerstelle (35) und einem an seinem freien Ende angreifenden Antrieb (40) von der Stabführung (1 ) durchsetzt ist.
  28. 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb(40)für mindestens ein Brechg#lied als Schwingantrieb ausgebildet ist.
  29. 29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechdruckflächen (51 bis 54) an auswechselbar an den Brechgliedern (32, 33) gehalterten Einsätzen insbesondere an Buchsen (36,37 ) vorgesehen sind.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheit ( 5 ) zur Herstellung der Vertiefung (47) für die Stabdurchführung eine Hohlwelle (6 ) aufweist, die vorzugsweise in geringem Abstand benachbart zur Brech-Trenneinheit (30 ) liegt.
  31. 31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stabführung ( 1 ), insbesondere benachbart zur Brech-Trenneinheit (30 ) und/oder zur Dreheinheit ( 5 ),eine Spannvorrichtung (13) für den Stab (3) vorgesehen ist, die vorzugsweise in der Arbeitseinheit (5) zur Herstellung der Vertiefung (47)liegt, und beispielsweise eine auswechselbar in der Hohlwelle (6 ) liegende Spannzange ( 14) auf weist, gegenüber welcher die Hohlwelle (6) frei drehbar ist.
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