DE3314746C2 - Einseilabfangvorrichtung für ein Förderseil einer Schachtförderanlage - Google Patents

Einseilabfangvorrichtung für ein Förderseil einer Schachtförderanlage

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Abstract

Bei einer Einseilabfangvorrichtung, die mit Hilfe von eingebauten Schleppkeilen ein Förderseil beim Einhängen im senkrechten Seillauf einer Schachtförderanlage einklemmt und in umgekehrter Laufrichtung des Förderseils freigibt, wobei die Schleppkeile in einem von Trägern unterstützten Gehäuse mit ihren Schrägflächen auf Losrollen abgestützt sind, deren Achsen an beiden Enden in je einem Seitenschild des Gehäuses gelagert und in Kulissen geführt sind, die zum Abrücken der Schleppkeile sowie zu deren Bewegung mit Schwenkhebeln abgewinkelt sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jede Achse mit beiden Enden in den Seitenschilden befestigt und einer der Seitenschilde in zwei Hälften unterteilt ist, die einen einseitig offenen Seileinführungsschlitz einschließen und auf einer in Verlängerung des Seileinführungsschlitzes ausgesparten, beiden Seitenschilden gemeinsamen und ungeteilten Gehäusegrundplatte unterstützt und befestigt sind, und daß je einer der beiden Antriebshebel auf einer Seitenschildhälfte gelagert und mit einer Schwinge auf einem durch eine Aussparung der Seitenschildhälfte ragenden Konsolenplatte des betreffenden Klemmkeiles abgestützt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einseilabfangvorrichtung für ein Förderseil einer Schachtförderanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Einseilförderanlagen in zutage gehenden Schächten mit einem entsprechend schweren und hochbelasteten Förderseil.
Das Abfangen des Förderseils von Uinseilförderanlagcn ist insbesondere beim Seilauflegen notwendig, kann aber auch bei Mehrseilförderanlagen in Betracht kommen, wenn die Förderseile einzeln aufgelegt werden. Bei Mehrseilförderanlagen werden Seilabfangvorrichtungen benutzt, welche mehrere Förderseile gleichzeitig einklemmen oder freigeben können. Hierbei lassen sich allerdings die Schleppkeilc nicht mehr von Hand ausheben, sondern erfordern hydraulische Antriebe, die in dem Gehäuse der Abfangvorrichtung untergebracht werden müssen. Da die Gehäuse solcher Mehrseilabfangvorrichtungen darauf berechnet sind, daß sich die Keükräfte mehrerer nebeneinander angeordneter Förderseile an benachbarten Keilen gegenseitig aufheben, kann diese Seilabfangvorrichtung in der Regel nicht als Einseilabfangvorrichtung eingesetzt werden, weil sie die dabei auf tretenden Reaktionskräfte der Klemmkeile mit
ίο ihrem Gehäuse nicht ohne bleibende Verformungen aufnehmen kann.
Die Einseilabfangvorrichtungen benötigen daher einerseits ein stabileres Gehäuse, andererseits müssen sie sich über dem Schacht auf Trägern aufstellen und in dieser Stellung auch zuverlässig bedienen lassen. Das erfordert im allgemeinen eine Ausbildung, die mit möglichst geringen Gewichien bei den geforderten Sicherheiten auskommt und andererseits sicherstellt, daß sich das Einklemmen und Freigeben des Förderseils mit wenigen Handgriffen bewerkstelligen läßt. Die Bedienung der Einseilabfangvorrichtungen muß außerdem in der Regel von Hand erfolgen. Wegen der hohen Klemmkräfte ist das nur möglich, wenn zunächst das eingeklemmte Förderseil angezogen wird, wodurch die Schleppkeile gelöst werden. Dann lassen sich die Schleppkeile mit den Schwenkhebeln ausheben, wobei durch die Form der Kulisse die Führung gewährleistet bleibt.
Bei Mehrseilabfangvorrichtungen ist es bekannt (DE-OS 31 06 337), das Gehäuse mit einer steifen Rahmenkonstruktion aus zwei, jeweils von einem Träger unterstützten Längsschilden und mehreren Querträgern zu verwirklichen und auf einer Montageplatte Achsstummel zu befestigen, auf denen die Losrollen für die Schleppkeile gelagert sind. Diese sind paarweise oberhalb der Montageplatte an jeder Seite eines Jochs befestigt, welches mit einem hydraulischen Arbeitszylinder angetrieben wird, der an der oberen Rahmeniraversc gelagert ist. Eine solche Mehrseilabfangvorrichtung kann bei gleichzeitigem Einklemmen aller Förderseile seitlich an die Förderseile herangefahren und damit in ihre Betriebsstellung gebracht werden; sie läßt sich nach dem hydraulichen Lösen der Schleppkeile auf dem umgekehrten Weg in ihre Bereitschaftsstellung verschieben oder verfahren. Aus den eingangs angegebenen Gründen kann sie für das Einklemmen eines schweren Förderseils nicht benutzt werden.
Bekannt ist ferner eine Einseilabfa.igvorrichtung für Einseilförderanlagen (DE-PS 10 73 177), welche für jeden Schleppkeil eire Gehäusehälfte vorsieht; die beiden Gehäusehälften sind mit den Trägern lösbar gekuppelt und in Längsrichtung geteilt, so daß sich das Gehäuse um eine neben dem Seil angeordnete Schwenkachse ausklappen läßt; die lösbare Kupplung sichert die Gehäusehälften, die nach Einführen des Seils zusammengeklappt werden. Hierbei können die Kupplung und das Gehäusescharnier die von den Schleppkeilen ausgehenden Trennkräfte aufnehmen. Unpraktisch ist das Lösen der Gehäusehälften von den Trägern und das Auf- und Zuklappen des Gehäuses, sowie das Anbringen und Lösen der Gehäusekupplung. Außerdem ist die Vorrichtung unverhältnismäßig schwer und läßt sich daher u. a nicht mit der erforderlichen Sicherheit in und aus dem Schachtquerschnitt verbringen.
Bei einer Einseilabfangvorrichtung dieses Prinzips ist es ferner bekannt, anstelle des Scharniers eine weitere Kupplung vorzusehen. Dadurch können die beiden Gehäusehälften auseinander und zusammengerückt wer-
den, was jedoch wegen der Verhältnisse in und über der Schachtöffnung außerordentlich unpraktisch ist Beide Ausführungsarten sind zudem schwer bedienbar, weil das Anheben der Schleppkeile mit Schrauben geschehen muß und deren Betätigung in der Schachtöffnung mit Schwierigkeiten verbunden ist.
In die Praxis eingeführt hat sich nicht zuletzt wegen dieser Schwierigkeiten eine ebenfalls vorbekannte Einseilabfangvorrichtung (DE-PS 12 21 777), von der die Erfindung ausgeht Ihr Gehäuse läßt sich aui- und zuklappen, indem einer der beiden Seitenschilde um eine der ihn durchdringenden Achsstummel einer Losrolle geschwenkt wird, nachdem er zuvor mit diesem Achsstummel parallel zu sich selbst verschoben worden ist Die anderen Achsstummel durchdringen ihrerseits den klappbaren Gehäuseschild, welcher auf den Achsstummeln mit Sperriegeln gesichert wird. Die Verformung des Gehäuses über die Streckgrenze hinaus wird im geschlossenen Zustand durch den sich da*-.n auf den AchsstummeJn abstützenden klappbaren Gehäuseschild ermöglicht Das geschlossene Gehäuse bedingt seinerseits eine relativ aufwendige Anordnung der Antriebe, die für das Ausheben der Schleppkeile benötigt werden. Hierzu ist ein Getriebe vorgesehen, dessen Abtrieb von einem gemeinsamen Schieber gebildet wird, der einen Teil der Kulissenführung trägt und nur gemeinsam von zwei Handhebeln bedient werden kann.
Die Handhabung einer solchen Einseilabfangvorrichtung ist kompliziert was sich aus der verwickelten Bewegung beim Auf- und Zuklappen des Seitenschildes und der mit ihm zusammenwirkenden Sperrkeile, aber auch aus der Handhabung des Schleppkeilantriebes ergibt. Der Aufbau des Gehäuses ist wegen der zahlreichen Gelenke, Riegel und Getriebeteile nicht nur zu aufwendig, sondern für die zumeist ungünstigen Einsatzverhältnisse in den zutage gehenden Schächten auch ungeeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einseilabfangvon ichtung der als bekannt vorausgesetzten Art einen einfachen Aufbau und eine für den Einsatz auf Trägern im Schacht günstige Bedienungsweise zu ermöglichen und dabei für eine zur Aufnahme der Reaktionskräfte ausreichende Formsteifigkeit zu sorgen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1; zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden durch den Aufbau des Gehäuses die Losrollenachsen an beiden Enden auf den Lagerschilden abgestützt, d. h. mit diesen kraft- oder formschlüssig verbunden. Sie können deswegen die auf die Seitenschilde wirkenden Trennkräfte der Schleppkeile einwandfrei übertragen. Da jedoch einer der Schilde in zwei Hälften aufgeteilt ist, weist das Gehäuse einen ständig offenen Seileinführungsschlitz auf, der eine einfache Handhabung der Einseilabfangvorrichtung bei ihrer Aufstellung in der Seilebene bzw. beim Abrücken in die Bereitschaftsstellung gestattet. Diese Aufteilung des Seitenschildes ermöglicht unbeschadet der Lagerung der Losrollenachsen die Anbringung je einer Aussparung für die Konsolen der Schleppkeile, wodurch ein gemeinsamer Getriebeteil entfällt und die Schleppkeile unabhängig voneinander, d. h. auch einzeln betätigt werden können. Da damit alle Gelenke und Riegel entfallen, ist der Aufbau der Vorrichtung einfacher und für die häufig ungünstigen Klimabedingungen im Schacht besser geeignet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Einseilabfangvorrichtung bereits bei ihrer Aufstellung in die Seilebene verbracht bzw. nach ihrem Einsatz aus dieser abgerückt werden kann, ohne daß Teile geklappt oder gelöst bzw. wieder befestigt werden müssen. Sie ist daher betriebssicher und weniger unfallgefihrlich. Der einfache Aufbau macht sie praktisch wartungsfrei und für die in größeren Zeitabständen vorzunehmenden Seilwechsel besonders geeignet
Vorzugsweise verstärkt man den Aufbau im Gehäuse ίο und sichert gleichzeitig den einteiligen Seitenschild gegen bleibende Verformungen in seiner Ebene unter dsm Einfluß der Reaktionskräfte der Schleppkeile zusätzlich ab. Das ermöglicht die Ausführungsform nach Anspruch 2.
Ferner ist es zweckmäßig, den erfingungsgemäß ermöglichten Einzelantrieb der Schleppkeile jeweils unabhängig von dem anderen Einzelantrieb zu halten, so daß die Schleppkeile gemeinsam und einzeln, jedoch jeweils von einer Person mit relativ gutem Wirkungsgrad durch Vermeidung von Reibungsverlusten betätigt und einzeln in der angehobenen Stellung bedarfsweise gesichert oder freigegeben werden können. Das gestattet die Ausführungsform nach Anspruch 3.
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung beschrieben; es zeigt
F i g. 1 unter Fortlassung der Träger die erfindungsgemäße Einseilabfangvorrichtung in Ansicht,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1,
Fig.3 in abgebrochener Darstellung einen Schnitt längs der Linie Λ-ßder F i g. 1,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung teilweise im Schnitt sowie in Ansicht und Draufsicht eine Einzelheit an der Stelle Xder F i g. 4 und
F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie C-Dder F i g. 1.
Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Einseilabfangvorrichtung hat ein Gehäuse 2 (Fig. 1), das auf einer Grundplatte 3 in parallelen Ebenen und im Abstand voneinander je einen Seitenschild 4 bzw. 5 (Fig.2) trägt. Der Seitenschild 5 ist in zwei Hälften 6 bzw. 7 aufgeteilt, die zwischen sich einen insbesondere aus der Darstellung der Fig.2 ersichtlichen, einseitig offenen Seileinführungsschlitz 8 freilassen. Dieser Seileinführungsschlitz 8 durchdringt das gesamte Gehäuse, so daß in der Grundplatte 3 eine Aussparung 9 vorgesehen ist, deren Begrenzungslinie 10 etwa glockenförmig verläuft. In der oberen Krümmung 11 verläuft im allgemeinen das einzuklemmende Förderseil 12, das in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die Seitenschildhälften 6 und 7 sind identisch. Sie bestehen jeweils aus einem Blech mit etwa rechteckigem Umriß, das im Bereich seiner oberen freien Kante eine weitere Aussparung 14 aufweist. Die Aussparung ermöglicht den Durchtritt in der Konsole 15, die ihrerseits, wie bei 16—19 in F i g. 2 angedeutet, mit dem Rücken 20 eines Schleppkeiles 21 verbunden ist. Der Schleppkeil weist eine Kulissenführung 22 auf, welche einen oberen langgestreckten Abschnitt 23 und einen unteren, in Richtung auf das einzuklemmende Seil 12 abgewinkelten Abschnitt 24 aufweist. Als Kulissenstein dient ein Schraubenbolzen 25, der gemäß der Darstellung in F i g. 4 mit seinem Ende bei 26 auf der Innenfläche 28 des einteiligen Schildes 4 mit einer Kehlnaht 27 festgeschweißt ist. Die gerade Keilfläche des einzuklemmenden Seiles 12 entsprechend gekrümmten Nute 30 verse-
hen. Die Keilfläche 31 besitzt Druckstücke 32, 33, welche jeweils mit einer Losrolle 34 bzw. 35 zusammenwirken. Diese Losrollen sitzen auf Achsbolzen 36, 37, welche sich mit ihren Bunden 38 auf der Rückseite 39 des einteiligen Schildes 4 abstützen und ferner mit ihren gegenüberliegenden Enden 40, 41 in den Blechen gelagert sind, welche die Seitenschildhälften 6,7 bilden.
Oberhalb der dem Keilrücken 20 nächsten Losrolle 35 durchdringt das die eine Hälfte 6 des geteilten Seitenschildes 5 bildende Blech von außen einen Bolzen 43, der mit seinem inneren zylindrischen Teil 44 in eine Aussparung 45 der Seitenschildhälfte 6 eingeführt ist und sich mit seinem Bund 46 auf der Außenseite 47 des Bleches abstützt, sowie an dieser Stelle mit einer Kehlnaht 49 verschweißt ist. Sein auskragendes Ende 50 nimmt eine Schwinge 51 auf, weiche mit Hilfe einer unterlegscheibe 52 und einem Sprengring 53 abgestützt ist. Die Schwinge 51 hat zwei Arme 54,55. Das innere Ende des Armes 55 ist mit einer Rolle 56 versehen, die ein Wälzlager bildet, das sich auf der Unterseite 57 der Konsole 15 des zugehörigen Schleppkeiles abstützt. Das Ende des anderen Schwingarmes 54 trägt eine in F i g. 1 abgebrochen gezeichnete Stange 59, die als Handhabe zur Bewegung der Schwinge dient und mit der demzufolge der zugehörige Schleppkeil ausgehoben werden kann, wobei die Ausgangsstellung der Schwinge in strichpunktierten Linien im rechten Teil der F i g. 1 angedeutet ist. In seiner wirksamen Stellung, in der der zugehörige Schleppkeil 21 ausgehoben ist, wirkt die Schwinge 51 mit einem Gesperre 60 zusammen, dessen Einzelheiten aus der F i g. 4 und der Darstellung der F i g. 5 ersichtlich sind. Dabei handelt es sich um einen Sperrstift 61, dessen bei 62 abgefastes Ende aus der Platte der Seitenschildhälfte 6 nach vorn vorsteht, wenn das Gesperre wirken soll, und der an seinem inneren Ende 63 einen Riegel 64 aufweist. Ein zweiter Riegel 65 wirkt mit einer festen Sperre 66 zusammen und sichert den Sperrstift 61 in seiner ausgehobenen Stellung. Der Riegel 65 kann durch Drehen des Sperrstiftes entsperrt werden, während der Riegel 64 zum Anschweißen einer Kette dient, mit der der Sperrstift 61 zurückgezogen werden kann.
Die beschriebene Anordnung ist vollständig auch in der zweiten Hälfte 7 des geteilten Seitenschildes 5 vorhanden. Beide Seitenschilde sind im übrigen durch Querriegel 67,68 mit dem einteiligen Seitenschild 4 verbunden. Dieser trägt auf seiner Rückseite 39 aufgeschweißte Traversen 69, sowie 70 und 71. Die Traversen 70 und 71 sind mit einem Riegelblech 73 untereinander verbunden. Dadurch wird die Formsteifigkeit des Gehäuses gesichert.
Im Betrieb wird die beschriebene Vorrichtung mit ihrem Gehäuse 1 und der Grundplatte 3 auf einem oder zwei parallelen, über den Schacht gelegten Trägern abgestützt. Sie wird dann in Richtung des einseitig offenen Seileinführungsschlitzes 8 in die Seilebene verschoben, bis das Seil 12 seine aus Fig.2 ersichtliche Stellung einnimmt. Danach wird das Gesperre 60 gelöst, wodurch die Schleppkeile 21 unter Führung in ihrer Kulisse 22 bei abklappenden Schwingen 51 mit ihren Druckstücken 32,33 auf die Losrollen 34,35 auflaufen und von diesen dem Seil 12 genähert werden, so daß ein Formschluß zwischen den Nuten 30 und dem Förderseil 12 zustande kommt Beim Einhängen des Förderseils werden die Schleppkeile mitgenommen und verspannen das Förderseil 12 im Gehäuse 2, das dadurch abgefangen wird. Nach Beendigung der Arbeiten wird das Förderseil in folgender Weise aus dem Formschluß mit dem Gehäuse 2 gelöst: Zunächst wird das Förderseil in umgekehrter Richtung angezogen und nimmt dabei die Schleppkeile 21 mit Diese bewegen sich mit ihrem abgewinkelten kurzen Kulissenabschnitt 24 bei verhältnismäßig geringer Bewegung mit dem Förderseil 12 nach außen und geben dadurch das Förderseil frei. Der Formschluß mit dem Förderseil wird mit Hilfe der in F i g. 1 rechts wiedergegebenen Schwenkbewegung der Schwingen 51 gelöst, die so weit durchgeschwenkt werden, bis der Sicherungsstift freigegeben ist und den Rükken des Schwingenarmes 54 abstützt. Dadurch werden die Schleppkeile 21 in ihrer unwirksamen Stellung arretiert Das Gehäuse 2 läßt sich dann aus der Seilebene, die allgemein bei 75 in F i g. 2 angedeutet ist, abrücken, wodurch das Seil 12 aus dem offenen Schlitz 8 austritt
Die Vorrichtung ist so ausgewogen, daß ihr Schwerpunkt zwischen den beiden Seitenschilden. 4,5 nur wenig außerhalb der Gehäusemitte 76 liegt, die bei vorschriftsmäßiger Aufstellung des Gehäuses 2 mit der Seilebene zusammenfällt. Daher steht das Gehäuse 2 auf den Trägern sicher und benötigt daher keine aufwendige Festlegung auf den Trägern.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einseilabfangvorrichtung, die mit Hilfe von eingebauten Schleppkeilen ein Förderseil beim Einhängen im senkrechten Seillauf einer Schachtförderanlage einklemmt und in umgekehrter Laufrichtung des Förderseils freigibt, wobei die Schleppkeile in einem von Trägern unterstützten Gehäuse mit ihren Schrägflächen auf Losrollen abgestützt sind, deren Achsen an beiden Enden in je einem Seitenschild des Gehäuses gelagert und in Kulissen geführt sind, die zum Abrücken der Schleppkeile sowie zu deren Bewegung mit Schwenkhebeln abgewinkelt sind, d a durch gekennzeichnet, daß jede Achse (36, 37) mit beiden Enden in den Seitenschilden (4, 5) befestigt und einer der Seiterischilde (5) in zwei Hälften (6, 7) unterteilt ist, die vor dem einteiligen Seitenschild (4) einen einseitig offenen Seileinführungsschlitz (8) einschließen und auf einer in Verlängerung des Seileinführungsschlitzes (8) ausgesparten, beiden Seitenschilden (4,5) gemeinsamen und ungeteilten Gehäusegrundplatte (3) unterstützt und befestigt sind, und daß je einer der beiden Antriebshebel (51, 59) auf einer Seitenschildhälfte (6, 7) gelagert und mit einer Schwinge (51) auf einer durch eine Aussparung (14) der Seitenschildhälfte (6, 7) ragenden Konsolenplatte (15) des betreffenden Klemmkeües (21) abgestützt ist.
2. Einseilabfangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschildhälften (6, 7) durch mehrere Querriegel (67, 68) mit dem einteiligen Seitenschild (4) verbunden sind, welcher auf seiner Außenseite (39) Versteifungsriegel (69-73) trägt.
3. Einseilabfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Konsolenplatten (15) zusammenwirkenden Schwingenenden Wälzlager (56) aufweisen und die Schwingen (51) zweiarmig ausgebildet sind, wobei für die außen liegenden Schwingarme (54) ein Gesperre (60) vorgesehen ist, das den zugeordneten Schleppkeil (21) über die Schwinge (51) und seine Konsole (15) in ausgehobener Stellung sperrt oder freigibt.
4. Einseilabfangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenführungen (22) in den Schleppkeilen (21) ausgebildet sind und die Kulissensteine (25) in beiden Seitenschilden (4,5) befestigt sind.
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