DE3313447A1 - Nasszerkleinerungsmaschine - Google Patents

Nasszerkleinerungsmaschine

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DE3313447A1
DE3313447A1 DE19833313447 DE3313447A DE3313447A1 DE 3313447 A1 DE3313447 A1 DE 3313447A1 DE 19833313447 DE19833313447 DE 19833313447 DE 3313447 A DE3313447 A DE 3313447A DE 3313447 A1 DE3313447 A1 DE 3313447A1
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stator
knives
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crushing machine
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DE19833313447
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Friedrich 8541 Röttenbach Schweinfurter
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    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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    • F04D29/2288Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for comminuting, mixing or separating
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
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Description

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. WERNER KINZEBACH
DR. ING. WOLFRAM BUNTE <,β5ββ7β)
REITSTÖTTER. KINZEBACH B. PARTNER POSTFACH 7βΟ. DBOOO MÜNCHEN 43 PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
BETREFF-RE
TELEFON' (Οθβ) 2 71 08 63 TELEX: O521S2OB ISAR D BAUERSTRASSE 22. D-βΟΟΟ MÜNCHEN
München, 13. April I983 UNSERE AKTE: w , «/, „rn OURREF: Pl/ C^ UDO
Friedrich Schweinfurter Bergstr. 6
8541 Röttenbach
Naßzerkleinerungsmaschine POSTANSCHRIFT: D-8OOO MÜNCHEN 43. POSTFACH 78Ο
M/24 058 -4-
Die Erfindung betrifft eine Naßzerkleinerungsmaschine mit einem Gehäuse mit Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung und mit mindestens einem Stator mit Statormessern und mit einem Rotor mit Rotormessern.
Derartige Maschinen werden für flüssige Medien mit
Feststoffantei1 en verwendet, die kraftsparend zerkleinert werden sollen.
Naßzerkleinerungsmaschinen herkömmlicher Bauart haben 15
eine geringe Förderwirkung, d.h. eine geringe Eigenforderhöhe, da bei dem bisher bekannten Naßzerkleinerungssystem der Fördereffekt bei der Auslegung der Zerkleinerungselemente kaum berücksichtigt wurde.
Durch die Abhängigkeit der Durchsatzleistung von der Förderhöhe, d.h. dem Fördereffekt sinkt der Wirkungsgrad solcher Maschinen mit zunehmendem Zerkleinerungseffekt. Um die Förderwirkung und damit die Durchsatzleistung zu erhöhen, wird meist die Drehzahl, d.h. die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors erhöht. Dadurch steigt insbesondere bei der schneidenden oder scherenden Zerkleinerung der Kraftbedarf. Außerdem steigt die
Erwärmung des Zerkleinerungsgutes dadurch erheblich an,
und der Wirkungsgrad vermindert sich hierdurch weiter. 30
Mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit nimmt auch der Verschleiß der Zerkleinerungselemente zu.
In vielen Fällen werden zusätzliche vor- oder nachgeschaltete Pumpen eingesetzt, die das Zerkleinerungsgut 35
durch die Naßzerkleinerungsmaschine hindurch fördern, um auf diese Weise die Durchsatzleistung zu steigern.
M/24 0 58 -ΧΙ -^
Diese Pumpen müssen jedoch auf die Naßzerkleinerungsmaschinen sehr genau abgestimmt sein, um den erforderlichen Zerkleinerungseffekt zu gewährleisten und gleichzeitig die Kavitationsgefahr bei zu geringer Durchsatzleistung zu vermeiden.
Es sind Sonderbauarten von Naßzerkleinerungsmaschinen bekannt, bei denen im Laufrad, d.h. im Rotor, Zerkleinerungselemente in Form von Zerfaserern, Zerhackern, verzahnten Schneid- und Zerreißeinrichtungen etc. angeordnet sind. Bei dieser Art von Naßzerkleinerungsmaschinen, meist auch als Zerkleinerungs- oder Schneidpumpen bezeichnet, muß der Zerkleinerungseffekt zwangsläufig zugunsten der Förderleistung vernachlässigt werden. Diese Naßzerkleinerungsmaschinen dienen überwiegend der verstopfungsfreien Förderung von Flüssigkeiten mit Feststoffanteil en (anonyme Flüssigkeiten).
Weitere Sonderbauarten sind bekannt, bei denen durch besondere Anordnung bzw. Konstruktion der Zerkleinerungselemente eine gewisse Zwangsförderung des flüssigen
bzw. fließfähigen Zerkleinerungsgutes erreicht wird. 25
Jedoch ist auch bei diesen Ausführungen der Fördereffekt zugunsten des Zerkleinerungseffekts vernachlässigt.
Ausgehend vom oben genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Naßzerkleinerungs· maschine so auszubilden, daß sich bei möglichst geringer Umfangsgeschwindigkeit der Zerkleinerungselemente eine große und variable Durchsatzleistung bei großer Eigenförderhöhe auf kraftsparende Weise erzielen läßt.
M/24 0 58 -ßf-
Diese Aufgabe wird durch eine Naßzerkleinerungsmaschine
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst, die 5
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rotormesser einen ringförmigen Kranz von Schaufel ze!1 en bilden, denen gegenüber im Stator Strömungskanäle angeordet sind, in denen die Statormesser mit zur UmI aufrichtung .geneigten Schneiden angeordnet sind. Weiter bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
Bei der vorliegenden Naßzerkleinerungsmaschine hat der
Rotor eine Scheiben-, Kegelstumpf- oder Walzenform mit 15
meistens mehreren, kranzförmig eingearbeiteten Vertiefungen, die Zerkleinerungszellen bilden. Diese Zerkleinerungszellen sind durch gerade oder spiralförmig gekrümmte Zerkleinerungsmesser voneinander getrennt,
die zur UmI aufrichtung geneigte Stege bilden. Die 20
Abstände der Stege zueinander werden bei mehrstufigen Ausführungen in Strömungsrichtung gesehen von Stufe zu Stufe kleiner. Den Rotorzellen gegenüberliegend sind im Stator Strömungskanäle angeordnet, die durch gerade oder gekrümmte, die Statormesser bildende Stege in Zerkleinerungszellen unterteilt sind. Die Stege im Stator weisen eine durchsatzabhängige Neigung zur Umlaufrichtung auf. Die Stege von Rotor und Stator, welche die Zerkleinerungsmesser bilden, sind in ihrer Neigung so ausgeführt, daß sie in Umlaufrichtung zueinander einen Scherenschnittwinkel bilden, der vorzugweise in Umlaufrichtung nach innen verläuft.
Die relativ große Eigenförderhöhe wird im wesentlichen
dadurch erreicht, daß Energie durch Impulsaustausch 35
von dem in den Rotorzellen schneller umlaufenden Flüssigkeitsinhalt an die in den Statorzellen bzw. in den Strömungskanälen im Stator langsamer strömende
M/24 058
Flüssigkeit übertragen wird. Um zu verhindern, daß sich
der zur Austrittsstelle hin angestiegene Druck wieder 6
abbaut, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform zwischen der Austrittsstelle und der Eintrittsstelle einer jeden Stufe ein Unterbrecher angeordnet.
Die in den Zellen des umlaufenden Rotors wirksam IO
werdenden Fliehkräfte bewirken die Ausbildung einer zwischen Rotor- und Statorzelle kreisförmig umlaufenden Zirkulationsströmung, wodurch ein stetiges Austauschen und Vermischen beider Zelleninhalte erfolgt. Der Zelleninhalt des Stators wechselt, ausgelöst durch die
Zirkulationsströmung, in einer schraubenförmig gewundenen Bahn von einer Statorzelle über eine Rotorzelle in die nächste Zelle des Stators und nimmt bei fortschreitender Zerkleinerung an Energie zu, d.h.
die Eigenförderhöhe steigt. Durch die Zirkulation wird
aber nicht nur die Energiezufuhr zur Erzielung der Eigenförderhöhe gewährleistet, sondern die in der Flüssigkeit enthaltenen Feststoffteile werden durch die Zirkulation in ständiger Schwebe gehalten und immer
wieder an den Messern vorbeigeführt und dort zerschnitten 25
Die erfindungsgemäße Bauweise hat im Vergleich zur herkömmlichen Bauweise den Vorteil, daß durch die relativ großen Zerkleinerungszellen, vorzugsweise kreisförmigen Querschnittes die Durchsatzmenge relativ groß ist, und daß der Kraftbedarf durch die scherenden Zerkleinerungsmesser wesentlich geringer als bei der herkömmlichen Bauweise ist.
M/24 058 -A-
- S-
Die scheibenförmige oder keglige Ausführung der Zerkleinerungsgarnituren hat den Vorteil, daß die
Zerkleinerungselemente nach dem Nachschleifen bzw. 5
dem Schärfen auf den ursprünglichen engen Scherspalt nachgestellt werden können
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine liegt darin, daß mehrere zerkleinernde und gleichzeitig fördernde Stufen hintereinander geschaltet werden können, wodurch bei gleichbleibender Durchsatzmenge die Verweilzeit verlängert und der Zerkleinerungseffekt gleichzeitig mit der
Eigenförderhöhe erhöht wird.
15
Darüberhinaus kann man bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine einen der Strömungskanäle ohne Statormesser ausführen und dadurch eine erhöhte Pumpwirkung erzielen, ohne hierbei den Bauaufwand wesentlich zu steigern.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
die anhand von Ausführungsbeispielen und Abbildungen 25
näher erläutert sind. Hierbei zeigt
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine entlang der Linie I-I aus Figur 2,
Figur 2 einen Querschnitt durch die Naßzerkleinerungsmaschine nach Figur 1 mit strichpunktiert
angedeuteten Zerkleinerungszellen des Rotors, 35
Figur 3 eine Ansicht des Rotors nach den Figuren 1 und 2,
M/24 1
/ο-
Figur 4 einen Schnitt durch den Rotor nach Figur entlang der Linie IV-IV aus Figur 3,
Figur 5 eine Ansicht einer Statorhälfte nach den Figuren 1 und 2,
Figur 6 einen Schnitt durch die Statorhälfte nach Figur entlang der Linie VI-VI aus Figur 5,
Figur 7 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzer-
, c kleinerungsmaschine entlang der Linie VII-VII b
aus Figur 8,
Figur 8 einen Querschnitt nach Figur 7 mit strichpunktiert angedeuteten Zerkleinerungszellen des Rotors,
Figur 9 eine Ansicht des Rotors nach den Figuren 7 und 8,
Figur 10 einen Schnitt durch den Rotor nach Figur 9 entlang der Linie X-X aus Figur 9,
Figur 11 eine Ansicht einer Statorhälfte nach Figuren 7 und 8,
Figur 12 einen Schnitt durch die Statorhälfte nach Figur entlang der Linie XII-XII aus Figur 11,
Figur 13 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform mit einseitig angeordneten Naßzerkleinerungselementen,
Figur 14 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine mit kegligem Rotor,
331344V
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Figur 15 eine Abwicklung des Stators mit strichpunktiert angedeuteten Zerkleinerungselementen des Rotors,
.
Figur 16 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsforni entlang der Linie XVI-XVI aus F i g ur 17,
Figur 17 einen Querschnitt nach Figur 16 entlang der
Linie XVII-XVII aus Figur 16,
Figur 18 eine Abwicklung des Rotors mit strichpunktiert
angedeuteten Zerkleinerungselementen des 15
Stators aus den Figuren 16 und 17 mit spiralförmig gekrümmten Zerkleinerungsmessern,
Figur 19 eine Abwicklung des Rotors mit strichpunktiert
angedeuteten Zerkleinerungselementen des 20
Stators aus den Figuren 16 und17 mit geraden Zerkleinerungsmessern und
Figur 20 einen Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzer-25
kleinerungsmaschine in Gliederbauweise.
Die in den Figuren 1-6 dargestellte bevorzugte Ausführungs· form der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine
weist stirnseitig angeordnete Zerkleinerungselemente 30
mit radialem Durchgang auf, das Zerkleinerungsgut tritt also axial in Achsmitte an einer Stelle ein und am Umfang wieder aus. Diese Ausführung besteht aus einem Gehäuse 10, einem Rotor 20 und zwei Statoren 15, 15'. Das Gehäuse
ist vorzugsweise mehrteilig ausgebildet und besteht aus 35
einem Gehäusering mit Eintrittsöffnung 12 und Austrittsöffnung 13 und einem Lagerdeckel 14.Im Gehäuse 10 sind die beiden Statorteile 15 und 15' mit Vorzerkleinerungs-
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- /ίί.
messern 18, 18' und nachgeschalteten Kränzen von
,, Hauptzerkleinerungsmessern 17a, 17b, 1 7 ' a und 1 7 ' b 5
angeordnet.
Der Lagerdeckel 14 ist im Gehäusering durch einen Rundschnurring 29 abgedichtet und mit den Gehäuseschrauben 30 am Gehäusering verschraubt.
Im Lagerdeckel 14 des Gehäuses 10 ist eine über Packungsringe 33 abgedichtete Welle 34 gelagert, die. durch einen nicht dargestellten Elektromotor in Pfei1 richtung (Figur 2) in Drehung versetzt wird. Auf dem freien Ende der Welle 34 ist mittels Paßfeder und Rotorschraube 31 der Rotor 20 befestigt.
Der dreistufige Rotor 20 besteht aus den nach beiden r. Seiten axial offenen Vorzerkleinerungszellen 24 mit Vorzerkleinerungsmessern 23 und den im Durchmesser stufenweise größer werdenden axial einseitig offenen Kränzen von Hauptzerkleinerungsmessern 22a, 22b, 22'a, 22'b. Der Rotor 20 ist zum Stator 15 stirnseitig durch einen engen Axialspalt abgedichtet, der im Bereich der Zerkleinerungsmesser gleichzeitig den engen Scherspalt bildet.
Der ebenfalls dreistufige Stator besteht aus den zwei Statorhälften 15 und 15' mit axial offenen Vorzerkleinerungszellen, die durch die Vorzerkleinerungsmesser 18, 18' gebildet werden und mit Hauptzerkleinerungszenen 19a,19b, 19 * a , 19 ' b mit Hauptzerkleinerungsmessern 17a, 17b, 17'a, 17'b, sowie mit Oberleitungsg5 kanälen 27, 27' und 27a, 27'a und Unterbrechern 37, 37' und 37a, 37'a.
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Ai-
Die liber die Eintrittsöffnung 12 im Gehäuse 10 in die umlaufenden Vorzerkleinerungszellen mit Vorzerkleinerungsmessern 23 des Rotors 20 eintretende Flüssigkeit mit darin aufgeschwemmten Feststoffen wird durch die Fliehkraft in radialer Richtung bewegt und gelangt in die Strömungskanäle 19, wobei durch die aneinander vorbeistreifenden Messer 18 bzw. des Stators und 23 bzw. des Rotors die Feststoffe vorzerkleinert werden. Das vorzerkleinerte Medium gelangt über den über!eitungskanal 27, 27' in die erste Hauptzerkleinerungsstufe des Stators 15, 15' mit Hauptzerkleinerungsmessern 17a, 17'a mit gegenüberliegenden Hauptzerkleinerungsmessern 22a, 22'a des Rotors 20. Das sich in den Zerkleinerungszellen des umlaufenden Rotors 20 ausbildende Fliehkraft-
■ feld bewirkt eine Verdränger- bzw. Zirkulationsströmung, die dazu führt, daß ein stetiger Austausch der Zelleninhalte des Rotors 20 mit den Zellen des Strömungskanals im Stator 15 eintritt. Das flüssige Zerkleinerungsgut tritt an der Außenkontur der halbkreisförmigen Statorzelle 19 ein und verläßt diese wieder an der Innenkontur, um zurück.in die Rotorzelle einzutreten. Das aus der Statorzelle kommende Zerkleinerungsgut wird in der Rotorzelle erneut in radialer Richtung beschleunigt und so ständig im Kreislauf bewegt. Diese Zirkulation wird dadurch verstärkt, daß die umlaufenden Rotormesser durch Scherkräfte die Zelleninhalte
_ des Stators in Strömungsrichtung zum axial an der Innenkontur auslaufenden Zeilenende hin beschleunigen und somit aus der Statorzelle hinaus und in die Rotorzelle hinein drängen.
35
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' SV*
Die UmI aufströmung von der Rotorzelle zur Statorzelle 5
und wieder zurück bewirkt eine Energieübertragung durch Impulsaustausch vom Zelleninhalt höheren Energiezustandes im Rotor an den Zelleninhalt geringeren Energiezustandes im Stator. Das Zerkleinerungsgut durchläuft die Zellen ständig wechselnd vom Eintritt in die Zerkleinerungsstufe um fast 300° bis zum Austritt bzw. übertritt in die nächste Zerkleinerungsstufe in einer schraubenförmig gewundenen Strömungsbahn mit zunehmendem Druck bis zum Austritt aus dem Gehäuse 10.
Der zwischen Ein- und Austritt einer Zerkleinerungsstufe Io
angeordnete Unterbrecher 37 verhindert einen Druckausgleich zwischen Ein- und Austritt.
Das flüssige, Feststoffteile enthaltende Zerkleinerungsgut
erfährt durch die ständige Umlaufströmung und den damit 20
verbundenen kontinuierlichen Wechsel der Schnittebenen zwischen den Messern 17 und 22 eine zunehmende Zerkleinerung (Seher-Zerkleinerung) bis das Zerkleinerungsgut nach Durchlaufen aller Zerkleinerungsstufen (in einem Durchgang) durch die Austrittsöffnung 13 das Gehäuse verläßt.
In den Figuren 7 bis 12 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind 30
die unterschiedlichen Zerkleinerungsstufen nicht durch enge Axialspalte voneinander abgedichtet, sondern weisen in Umfangsrichtung stufenweise enger werdende Durchgangsspalten 25, 25', 25a, 25'a, 25b, 25'b auf, die im Rotor 20 eingearbeitet sind und sich vorzugsweise über den gesamten Umfang des Rotors 20 erstrecken. Darüberhinaus weisen die Strömungskanäle 19 des Stators auch keine Unterbrecher 37 auf.
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1
Das über die Eintrittsöffnung 12 im Gehäuse in die umlaufenden Vorzerkleinerungszellen mit Vorzerkleinerungsmessern 23 des Rotors 20 eintretende Medium wird durch die Fliehkraft in radialer Richtung bewegt und gelangt zwischen die Zerkleinerungsmesser von Stator und Rotor 20, wo es in einer kreisenden Strömung zwischen den Stator- und Rotorzellen wechselnd solange umläuft, bis die erreichte Teilchengröße einen übertritt in die nächstgrößere Zerkleinerungsstufe (Hauptzerkleinerungsstufe) durch den Durchgangsspalt 25, 25' zuläßt. Das Zerkleinerungsgut durchläuft auf diese Weise eine
Zerkleinerungsstufe nach der anderen, bis es durch den Durchgangsspalt 25b, 25'b der letzten Zerkleinerungsstufe in den spiralförmig ausgebildeten Austrittskanal 26 eintritt und durch die Austrittsöffnung 13 das Gehäuse 10 verläßt. Bei dieser AusfUhrungsform wird die Verweilzeit, d.h. der Zerkleinerungsgrad, durch die entsprechenden Weiten der Durchgangsspalte bestimmt.
Die Figur 13 zeigt eine Ausführungsform der bereits beschriebenen Bauweise jedoch mit einseitig angeordneten
Zerkleinerungselementen an Rotor 20 und Stator 15.
Die Figuren 14 und 15 zeigen eine weitere bevorzugte AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine mit kegelförmigem Rotor, d.h. halbaxialer Anordnung der Zerkleinerungselemente.
Das Zerkleinerungsgut tritt koaxial in den Kranz von Vorzerkleinerungsmessern 23 des Rotors 20 ein, die radial durchgehend offene Vorzerkleinerungszellen
bilden, wobei die Vorzerkleinerungsmesser 23 vorzugsweise zur UmI aufrichtung geneigt sind. In Verbindung mit den im Stator 15 angeordneten Vorzerkleinerungsmessern
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wird das Gut vorzerkleinert und tritt über den über- r leitungskanal 27 in den folgenden Kranz von Hauptzerkleinerungsmessern 22a, 17a, im Rotor 20 bzw. Stator Dort wird das Gut weiter zerkleinert und tritt durch den folgenden Überleitungskanal 27a in die nächste Zerkleinerungsstufe ein, bis das Gut nach Durchlaufen der restlichen Zerkleinerungsstufen durch die Austrittsöffnung 13 das Gehäuse 10 verläßt.
In der Figur 15 ist eine Abwicklung des Statorinnenmantels mit strichpunktiert angedeuteten Zerkleinerungselementen des Rotors 20 dargestellt. Die stark strichlierte Linie 5
zeigt den Strömungsverlauf des Zerkleinerungsgutes durch die Zerkleinerungsstufe mit Unterbrechern 37 und Überleitungskanälen 27.
Die in den Figuren 16 und 17 gezeigte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine zeigt eine Ausführung mit radial angeordeten Zerkleinerungselementen und axialem Durchgang des Zerkleinerungsgutes. Auch bei dieser Ausführung tritt das flüssige Zerkleinerungsgut koaxial in den Kranz von
Vorzerkleinerungsmessern 23 des Rotors 20, die radial offene Vorzerkleinerungszellen bilden, wobei die Vorzerkleinerungsmesser 23 vorzugsweise zur Umlaufrichtung geneigt sind. Den Rotormessern 23 lieqen im Stator 15 angeordnete Vorzerkleinerungsmesser 18 gegenüber.
Durch diese Messerkränze wird das Medium vorzerkleinert und tritt über den Überleitungskanal 27 in die nachfolgende Hauptzerkleinerungsstufe mit Messern 17a, 22a und durch den weiteren Überleitungskanal 27a in die zweite Hauptzerkleinerungsstufe mit Messern 17b bzw. 22b. 35
Aus der zweiten Stufe tritt das Medium über die Austrittsöffnung 13 aus dem Gehäuse 10 aus. Die in den Figuren 16 und 17 dargestellte Ausführungsform mit engen
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Dichtspalten zwischen den Zerkleinerungsstufen von
Rotor 20 und Stator 15, mit Unterbrechern 37 und 5
Überleitungskanälen 27 entspricht in der Funktion bzw. der Charakteristik, der in den Figuren 1-6 beschriebenen Bauweise. Werden die engen Dichtspalte durch entsprechend abgestufte Durchgangsspalte 25 ersetzt und die Überleitungskanäle 27 und Unterbrecher 37 weggelassen, so entspricht der veränderte Funktionsablauf dem der in den Figuren 7-12 dargestellten Ausführungsform.
In den Figuren 18 und 19 ist die Abwicklung des Rotors 20
mit strichpunktiert angedeuteten Zerkleinerungselementen 15
des Stators 15 dargestellt. Die Figur 18 zeigt Zerkleinerungsmesser 22,23 bzw. 17,18 in spiralförmig gekrümmter Form. In Figur 19 sind gerade zur Umlaufrichtung geneigte Zerkleinerungsmesser dargestellt. Aus den Abbildungen 17
und 18 geht darüberhinaus hervor, daß die Zerkleinerungs-20
messer nicht nur zur axialen Richtung, sondern auch zur radialen Richtung geneigt angeordnet sind.
Die Figur 20 zeigt eine weitere bevorzugte AusfUhrungsform
der erfindungsgemäßen Naßzerkleinerungsmaschine mit 25
radial angeordneten Zerkleinerungselementen im Rotor 20 und gegenüberliegend dem Stator 15 zugeordneten Zerkleinerungselementen, wobei diese Ausführungsform in Gliederbauweise aufgebaut ist. Ein- und Austritte sind radial angeordnet, der Durchgang des Zerkleinerungsgutes erfolgt axial über Überleitungskanäle 27 und Unterbrecher 37 (nicht dargestellt), sowie einen engen Dichtspalt zwischen Rotor und Stator.
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Auch bei der in Figur ?Odargestellten Ausführungsform ist der axiale Durchgang des Zerkleinerungsgutes über Durchgangsspalte 25, wie in den Figuren 7-12 beschrieben, anwendbar.
•At-
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Claims (10)

M/24 0 58 -1- PATENTANSPRÜCHE
1. Naßzerkleinerungsmaschine mit einem Gehäuse mit Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung, mit mindestenseinem Stator mit Statormessern und mit einem Rotor mit Rotormessern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotormesser (22) einen ringförmigen Kranz von Schaufel zellen (24) biIden , denen gegenüber im Stator (15) Strömungskanäle (19) angeordnet sind, in denen die Statormesser (17) mit zur UmI aufrichtung geneigten Schneiden angeordnet sind.
2. Naßzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rotormesser (22) zur Umlaufrichtung so nach innen geneigt angeordnet sind, daß sie mit den Statormessern (17) einen sich beim Umlauf nach innen schließenden Scherenschnittwinkel bilden, wobei die Rotormesser (22) und die Statormesser (17) vorzugsweise in einer nach innen enger werdenden Spiralform verlaufen und wobei vorzugsweise die Anzahl der Rotormesser (22) ungleich der Anzahl der Statormesser (17) ist.
M/24 058 -Z-
3. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20) scheibenförmig ausgebildet ist, und die Schaufelzellen · (2'0 in axialer Richtung offen sind.
4. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20) kegelförmig ausgebildet ist, und die Schaufel ze!len (24) zur Mantelfläche des Kegels offen sind.
5. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20) walzenförmig ausgebildet ist und die Schaufelzellen (24) zur Umfangsf1äche offen sind.
6. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kränze von Schaufel zellen (24) mit korrespondierenden Strömungskanälen (19) vorgesehen sind.
7. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (19) einen Unterbrecher (37) aufweisen, durch den die Schaufeizellen (24) während eines Umlaufes zeitweise im wesentlichen dicht abgeschlossen sind, wobei in Umlaufrichtung gesehen kurz vor bzw. kurz hinter dem Unterbrecher (37) Ein- bzw. Auslässe in die Strömungskanäle (19) vorgesehen sind.
M/24 058 -3-
8. Naßzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (19) in Strömungsrichtung durch stufenweise enger werdende Durchgangsspalte (25) zwischen Stator (15) und Rotor (20) verbunden sind.
9. Naßzerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle (19) durch Überleitungskanäle (27) im Stator (15) verbunden sind.
10. Naßzerkleinerungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (20) Vorzerkleinerungsmesser (23) aufweist, die Schaufelzellen (24) bilden, die mindestens bereichsweise radial durchströmt werden und mit der Einlaßöffnung (12) in direkter Strömungsverbindung stehen.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2851482A1 (fr) * 2003-02-21 2004-08-27 Michel Pichon Sa Ets Broyeur repartiteur vertical d'un liquide tel que du lisier, contenant notamment des fibres ou des debris vegetaux

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US4350305A (en) * 1977-04-28 1982-09-21 Colortex S.A. Micro-mill-mixer

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