DE3312355A1 - Ringspinner - Google Patents

Ringspinner

Info

Publication number
DE3312355A1
DE3312355A1 DE19833312355 DE3312355A DE3312355A1 DE 3312355 A1 DE3312355 A1 DE 3312355A1 DE 19833312355 DE19833312355 DE 19833312355 DE 3312355 A DE3312355 A DE 3312355A DE 3312355 A1 DE3312355 A1 DE 3312355A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spinning
bearing
bearing part
thin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833312355
Other languages
English (en)
Inventor
Claus-Michael Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal Bünger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BUENGER CLAUS MICHAEL DIPL ING
Original Assignee
BUENGER CLAUS MICHAEL DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BUENGER CLAUS MICHAEL DIPL ING filed Critical BUENGER CLAUS MICHAEL DIPL ING
Priority to DE19833312355 priority Critical patent/DE3312355A1/de
Publication of DE3312355A1 publication Critical patent/DE3312355A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
    • D01H7/56Ring-and-traveller arrangements with freely-rotatable rings; with braked or dragged rings ; Lubricating arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Kennwort: "Schräglager
  • Ringspinner Die Erfindung betrifft einen Ringspinner, dessen Spinnring mit einem axiale und radiale Kräfte aufnehmenden Lager in einer Ringbank drehbar gelagert ist und eine Umlaufbahn für einen Spinnläufer aufweist.
  • Mit diesen bekannten Ringspinnern werden Fäden auf Spulen aufgewickelt. Der aufzuwickelnde Faden durchgreift dabei den auf der Umlaufbahn des Spinnringes aufgesetzten Spinnläufer, wobei die Aufwicklung durch die Differenz der Umlaufgeschwindigkeit der Spule und der Umlaufgeschwindigkeit des Spinnläufers erfolgt.
  • Die Umlaufgeschwindigkeit des Spinnläufers auf der Umlaufbahn des Spinnringes darf dabei einen Grenzwert nicht überschreiten. Daher ist auch der Spinnring mit einem axiale und radiale Kräfte aufnehmenden Lager in der Ringbank drehbar gelagert. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch wird daher der Spinnring von dem umlaufenden Spinnläufer mitgenommen, so daß bei entsprechend leichtgängig gelagerten und trägheitsarmen Spinnringen diese durch den Spinnläufer bis zum Synchronlauf mitgenommen werden können. Um einen leichtgängigen Lauf des Spinnringes in der Ringbank zu erzielen, kann dabei die Lagerung als aerostatisches oder aerodynamisches Luft- lager ausgebildet sein. Bei den bekannten Ringspinnern sind die Spinnringe und die Ringbänke mit jeweils zwei radial verlaufenden Lagerflächen versehen, um die axialen Kräfte aufzunehmen. Weiterhin sind die Spinnringe und die Ringbänke mit mindestens einer zylindrischen Lagerfläche versehen, um die radialen Kräfte aufzunehmen.
  • Die Breite der zylindrischen Lagerfläche entspricht dabei der Dicke des Lagerteiles des Spinnringes, so daß die Dicke des Lagerteiles des Spinnringes nicht zur Verringerung der Masse beliebig verringert werden kann, da die Lagerbreite ein gewisses Maß erfordert, um Kippen und Klemmen zu verhindern. Bedingt durch die erforderlichen Wandstärken und der damit verhältnismäßig großen Masse weisen die Spinnringe der bekannten Ringspinner ein verhältnismäßig großes Massenträgheitsmoment auf.
  • Dadurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Ringspinners nicht beliebig erhöht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringspinner der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem solche Nachteile vermieden sind und bei leichtgängiger Lagerung des Spinnringes in der Ringbank des Ringspinners der Spinnring nur ein verhältnismäßig kleines Massenträgheitsmoment aufweist, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Ringspinners erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spinnring von einem einendig die Umlaufbahn tragenden, dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil gebildet ist, wobei der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil sich nach der der Umlaufbahn abgekehrten Seite erweitert und die der Innenseite und der Außenseite des rohrförmigen Lagerteiles des Spinnringes zugekehrten Flächen der in der Ringbank vorgesehenen Lagerausnehmung entsprechend gestaltet sind. Da der Spinnring von einem einendig die Umlaufbahn tragenden dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil gebildet ist, weist der Spinnring lediglich eine geringe Masse auf, so daß das Massenträgheitsmoment etwa halb so groß ist wie das vergleichbarer Spinnringe. Der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil erweitert sich nach der der Umlaufbahn abgekehrten Seite, so daß die geneigt zur Drehachse verlaufenden Lagerflächen in Verbindung mit den der Innenseite und der Außenseite des rohrförmigen Lagerteiles des Spinnringes zugekehrten, entsprechenden Flächen der in der Ringbank vorgesehenen Lagerausnehmung sowohl die radialen als auch die axialen Kräfte aufnehmen.
  • Der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil des Spinnringes kann sich nach der der Umlaufbahn abgekehrten Seite kegelstumpfförmig erweitern. Durch diese sich stetig erweiternde kegelstumppförmige Ausbildung des dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteiles ist eine einfache Fertigung des Lagerteiles und auch der Lagerflächen der in der Ringbank vorgesehenen Lagerausnehmung möglich.
  • Der kegelstumpfförmige Lagerteil des Spinnringes kann etwa mit einem Winkel von 450 zu seiner Drehachse verlaufen. Dadurch kann in einfacher Weise der Lagerteil gleich große Kräfte sowohl in axialer als auch in radialer Richtung aufnehmen.
  • Der dünnwandige, rohrförmigelagerteil des Spinnringes kann sich nach der der Umlaufbahn abgekehrten Seite hyperboloidförmig erweitern. Dadurch wird in einfacher Weise die Aufnahme von Kippbelastungen vergrößert.
  • Der hyperboloidförmige Lagerteil des Spinnringes kann an der Umlaufbahn zylindrisch zur Drehachse beginnen und sein freies Ende etwa radial verlaufen. Der Lagerteil des Spinnringes weist somit ein etwa einviertelkreisförmiges Profil auf.
  • Der sich erweiternde, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil des Spinnringes und die entsprechende in der Ringbank vorgesehene Lagerausnehmung können zumindest Lagerflächen aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften aufweisen. Durch diese guten Gleiteigenschaften der Lagerflächen wird ein leichtgängiger Sitz des Spinnringes in der Ringbank erzielt.
  • Die beiden Lagerflächen der in der Ringbang vorgesehenen Lagerausnehmung können mit an sich bekannten Spiralrillen versehen sein, die in Verbindung mit dem darin eingreifenden, sich erweiternden, dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil des Spinnringes, bei dessen Drehen, ein aerodynamisches Luft lager mit einer Saugwirkung von außen nach innen bewirkt. Der Spinnring ist somit in besonders einfacher Weise leichtgängig drehbar in der Ringbank gelagert, obwohl nur die beiden Seitenflächen der den Lagerteil aufnehmenden Lagerausnehmung der Ringbank mit den Spiralrillen für die Schaffung des aerodynamischen Luftlagers vorgesehen sind. Die Spiralrillen.sind dabei derart angeordnet, daß eine Saugwirkung von außen nach innen bewirkt wird.
  • Die in der Ringbank vorgesehene Lagerausnehmung kann an dem das freie Ende des Lagerteiles des Spinnringes aufnehmenden Ende luftdicht verschlossen sein. Dadurch wird in einfacher Weise das aerodynamische Luftlager nicht beeinträchtigt, ein Durchströmen der Luft jedoch verhindert, so daß eine Verstaubung und Verschmutzung des Luftlagers durch die durchströmende Luft verhindert wird.
  • Das luftdicht verschlossene Ende der in der Ringbank vorgesehenen Lagerausnehmung kann mit einem Luftreservoir versehen sein. Dadurch steht in einfacher Weise ausreichend Luft für die Bildung des aerodynamischen Luftlagers zur Verfügung, wobei im Luftreservoir ein Unterdruck entsteht.
  • Dem luftdicht verschlossenen Ende der in der Ringbank vorgesehenen Lagerausnehmung kann staubfreie, gereinigte Luft zuführbar sein. Durch diese Zuführung von staubfreier,gereiniger Luft wird eine Verschmutzung des aerodynamischen Luft lagers verhindert.
  • Die Lagerung des Spinnringes in der Ringbank kann bei entsprechender Abdichtung auch als Spiralrillenlager mit Fettfüllung ausgebildet sein. Dadurch wird in einfacher Weise ebenfalls eine leichtgängige Lagerung des Spinnringes in der Ringbank erzielt.
  • Die von einem T-förmigen Profil gebildete Umlaufbahn für den Spinnläufer kann dem sich erweiternden, dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil des Spinnringes unmittelbar angeformt sein. Dadurch wird eine einfache Fertigung des Spinnringes erzielt, wobei die Masse des Spinnringes verhältnismäßig sehr klein gehalten werden kann.
  • Der sich erweiternde, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil des Spinnringes kann aus Aluminium bestehen und zugleich als Bremsscheibe einer Wirbelstrombremse dienen, wobei der zugehörige Magnet in der Ringbank angeordnet ist und etwa am freien Ende des dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteiles des Spinnringes angreift. Dadurch wird in besonders einfacher Weise eine leichte Abbremsung des Spinnringes erzielt, um den Faden mit der erforderlichen Spannung auf der Spule aufwickeln zu können.
  • Mindestens eine Seite der in der Ringbank vorgesehene Lagerausnehmung kann aus einem magnetische Felder gering beeinflussenden Werkstoff bestehen und der oder die Magnete in der Lagerfläche eingesenkt sein.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbesipielen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Ringspinner, teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Unterteil der Ringbank, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Ringbank mit dem darin gelagerten Spinnring im Schnitt und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Ringbank mit dem darin gelagerten Spinnring im Schnitt.
  • Der auf der Zeichnung dargestellte Ringspinner dient zum gleichzeitigen Drehen und Aufwinden von Garn auf einer Spule 10. Der Spinnläufer 13 erteilt dem Garn die Drehung. Es wird aufgewunden durch die Umlaufdifferenz von Spule 10 und Spinnläuf er 13.
  • Der Einfachheit halber sind in der Fig. 1 von dem Ringspinner lediglich ein Teil der Spule 10 und die Ringbank 11 mit dem darin drehbar gelagerten Spinnring 12, der den Spinnläuf er 13 trägt, dargestellt. Die Hubeinrichtung für die Ringbank 11, mit der die Legung des Garnfadens 14 auf der Spule 10 erfolgt, kann einen bekannten Aufbau aufweisen. Ebenso kann auch die Halterung und der Antrieb der Spule 10 einen bekannten Aufbau aufweisen. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spinnring 12 von einem einendig die Umlaufbahn 15 für den Spinnläufer tragenden dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil 16 gebildet, wobei der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil 16 sich nach der der Umlaufbahn 15 abgekehrten Seite konisch erweitert und somit eine kegelstumpfförmige Gestalt aufweist. Der kegelstumpfförmige Lagerteil 16 des Spinnringes 12 verläuft mit einem Winkel von 450 zu seiner Drehachse 17.
  • Die den Spinnring 12 aufnehmende Ringbank 11 besteht aus zwei Teilen, und zwar dem Unterteil 18 und dem Oberteil 19. Der Unterteil 18 weist eine Lagerfläche 20 auf, die entsprechend dem Lagerteil 16 des Spinnringes 12 kegelstumpfförmig verläuft. Die am Oberteil 19 der Ringbank 11 vorgesehene Lagerfläche 21 verläuft ebenfalls kegelstumpfförmig. Die beiden Lagerflächen 20 und 21 vom Unterteil 18 und vom Oberteil 19 der Ringbank 11 bilden somit eine Lagerausnehmung 22 für den Lagerteil 16 des Spinnringes 12. Der Oberteil 19 der Ringbank 11 weist eine rohrförmige Verlängerung 23 auf, in die der Unterteil 18 der Ringbank 11 eingesetzt ist. Das Lagerspiel, d.h. die lichte Weite der Lagerausnehmung 22, kann durch gegenseitiges Verstellen von Unterteil 18 und Oberteil 19 der Ringbank -11 eingestellt werden.
  • Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Ringspinners wird der Garnfaden 14 auf der Spule 10 aufgewickelt. Dabei läuft der Spinnläuf er 13 auf der T-förmigen Umlaufbahn 15 des Spinnringes 12 um. Beim Umlaufen des Spinnläufers 13 auf der Umlaufbahn 15 des Spinnringes 12 wird der Spinnring 12 mitgenommen, bis etwa ein Synchron- lauf zwischen Spinnläuf er 13 und Spinnring 12 erzielt ist. Um ein schnelles Anlaufen des Spinnringes 12 zu erzielen, darf der Spinnring 12 nur ein verhältnismäßig kleines Massenträgheitsmoment aufweisen. Da der rohrförmige und kegelstumpfförmig erweiterte Lagerteil 16 des Spinnringes dünnwandig ist, weist er nur eine geringe Masse auf, so daß das Massenträgheitsmoment sehr klein gehalten werden kann.
  • Durch die kegelstumpfförmige Ausbildung des rohrförmigen Lagerteiles 16 können sowohl axiale als auch radiale Kräfte vom Lager aufgenommen werden, ohne daß besondere radiale und zylindrische Lagerflächen vorgesehen sind.
  • Um eine Leichtgängigkeit zu erzielen, kann der konische, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil 16 des Spinnringes 12 und die entsprechende in der Ringbank 11 vorgesehene Lagerausnehmung 22 zumindest Lagerflächen 21, 22 aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften aufweisen.
  • Um einen zumindest annähernd reibungsfreien Lauf des Spinnringes 12 in der Ringbank 11 zu erzielen, sind die beiden Lagerflächen 20, 21 der in der Ringbank 11 vorgesehenen Lagerausnehmung 22 mit an sich bekannten Spiralrillen 24 versehen, die in Verbindung mit dem darin eingreifenden kegelstumpfförmigen, dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil 16 des Spinnringes 12, bei dessen Drehen, ein aerodynamisches Luftlager mit einer Saugwirkung von außen nach innen bewirkt. Das aerodynamische Luftlager kann auch durch ein aerostatisches Luft lager ersetzt sein. Die in der Ringbank 11 vorgesehene Lagerausnehmung 22 ist an dem das freie Ende des Lagerteiles 16 des Spinnringes 12 aufnehmenden Ende luftdicht verschlossen. Das luftdicht verschlossene Ende der in der Ringbank 11 vorgesehenen Lagerausnehmung 22 ist dabei mit einem Luftreservoir 25 versehen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß keine staubtragende Außen- luft in das Luftlager eindringen kann, wodurch eine Verschmutzung erfolgen würde. Durch das Luftreservoir 25 wird erreicht, daß genügend Luft für die Bildung des Luftlagers vorhanden ist, da dann im Luftreservoir 25 ein Unterdruck entsteht. Natürlich ist es auch möglich, dem luftdicht verschlossenen Ende der in der Ringbank 11 vorgesehenen Lagerausnehmung 22 staubfreie, gereinigte Luft zuzuführen. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Lagerung des Spinnringes 12 in der Ringbank 11 bei entsprechender Abdichtung als Spiralrillenlager mit Fettfüllung auszubilden. Hiermit wird ebenfalls eine reibungsarme Lagerung erzielt.
  • Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die ein T-Profil aufweisende Umlaufbahn 15 für sich hergestellt und an dem Lagerteil 16 des Spinnringes 12 befestigt. Der Lagerteil 16 des Spinnringes 12 weist hierzu einen rohrförmigen Ansatz 26 auf, in dem die Umlaufbahn 15 eingesetzt und durch Schweißen od.dgl.
  • befestigt ist.
  • Bei dem in der Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die ein-T-förmiges Profil aufweisende Umlaufbahn 15 dem Lagerteil 16 unmittelbar angeformt.
  • Außerdem ist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil 16 des Spinnringes 12 nach der der Umlaufbahn 15 abgekehrten Seite hyperboloidförmig erweitert. Der hyperboloidförmige Lagerteil 16 des Spinnringes 12 beginnt an der Umlaufbahn 15 zylindrisch zur Drehachse 17, und sein freies Ende verläuft etwa radial. Die Lagerflächen 21' und 22' von Unterteil 18 und Oberteil 19 der Ringbank 11 sind entsprechend ausgebildet. Mit dieser Ausbildung des Lagerteiles 16 wird eine besonders gute Aufnahme von Axialkräften und Radialkräften und von Kippkräften erzielt.
  • Zur Verbindung von Oberteil 19 und Unterteil 18 der Ringbank 11 ist der Unterteil 18 mit einem rohrförmigen Ansatz 27 versehen, der in eine entsprechende Aussparung 28 vom Oberteil 19 eingreift.
  • Das in der Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Zur Verbindung von Unterteil 18 und Oberteil 19 der Ringbank 11 ist jedoch der Unterteil 18 mit einem umlaufenden,rohrförmigen Ansatz 29 versehen, in den der Oberteil 19 eingreift.
  • Das Luftreservoir 25 wird von einer im Unterteil 18 vorgesehenen umlaufenden Nut 30 gebildet. Eine solche umlauf ende Nut 30 im Unterteil 18 ist auch bei dem in der Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, während bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel das Luftreservoir 25 von umlaufenden Nuten 31 und 32 gebildet ist, . die sowohl im Unterteil 18 als auch im Oberteil 19 der Ringbank 11 vorgesehen sind.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen kann der sich erweiternde, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil 16 des Spinnringes 12 aus Aluminium bestehen und zugleich als Bremsscheibe einer Wirbelstrombremse dienen, wobei der zugehörige Magnet 33 in der Ringbank 11 angeordnet ist und etwa am freien Ende des dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteils 16 des Spinnringes 12 angreift. Mindestens eine Seite der in der Ringbank 11 vorgesehenen Lagerausnehmung 22 kann aus einem magnetische Felder gering beeinflussenden Werkstoff bestehen, wobei der oder die Magnete 33 in der Lagerfläche 20, 21 eingesenkt sind. Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 33 in der das Luftreservoir 25 bildenden umlauf enden Nut 30 vorgesehen, während bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Magnet 33 in einer entsprechenden Aussparung 34 des Oberteiles 19 der Ringbank 11 angeordnet ist.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Anwendungen und Ausführungen möglich.
  • Kennwort: "Schräglager" Bezugszeichenliste: 10 Spule 11 Ringbank 12 Spinnring 13 Spinnläufer 14 Garnfaden 15 Umlaufbahn 16 Lagerteil 17 Drehachse 18 Unterteil von 11 19 Oberteil von 11 20 Lagerfläche an 18 21 Lagerfläche an 19 22 Lagerausnehmung 23 rohrförmige Verlängerung 24 Spiralrillen 25 Luftreservoir 26 rohrförmiger Ansatz an 16 27 rohrförmiger Ansatz an18 28 Aussparung an 19 29 rohrförmiger Ansatz 30 umlaufende Nut 31 umlaufende Nut 32 umlaufende Nut 33 Magnet 34 Aussparung in 19 - Leerseite -

Claims (14)

  1. Kennwort: "Schräglager" Ansprüche: 1.) Ringspinner, dessen Spinnring mit einem axiale und radiale Kräfte aufnehmenden Lager in einer Ringbank drehbar-gelagert ist und eine Umlaufbahn für einen Spinnläufer aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Spinnring (12) von einem einendig die Umlaufbahn )15) tragenden dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil (16) gebildet ist, wobei der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil (16) sich nach der der Umlaufbahn 15 abgekehrten Seite erweitert und die der Innenseite und der Außenseite des rohrförmigen Lagerteiles (16) des Spinnringes (12) zugekehrten Flächen (20, 21) der in der Ringbank (11) vorgesehenen Lagerausnehmung (22) entsprechend gestaltet sind.
  2. 2.) Ringspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) sich nach der der Umlaufbahn (15) abgekehrten Seite kegelstumpfförmig erweitert.
  3. 3.) Ringspinner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) etwa mit einem Winkel von 450 zu seiner Drehachse (17) verläuft.
  4. 4.) Ringspinner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnwandige, rohrförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) sich nach der der Umlaufbahn (15) abgekehrten Seite hyperboloidförmig erweitert.
  5. 5.) Ringspinner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hyperboloidförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) an der Umlaufbahn (15) zylindrisch zur Drehachse (17) beginnt und sein freies Ende etwa radial verläuft.
  6. 6.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, däß der sich erweiternde, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) und die entsprechende in der Ringbank (11) vorgesehene Lagerausnehmung (22) zumindest Lagerflächen aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften aufweisen.
  7. 7.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerflächen (20, 21) der in der Ringbank (11) vorgesehenen Lagerausnehmung (22) mit an sich bekannten Spiralrillen (24) versehen sind, die in Verbindung mit dem darin eingreifenden sich erweiternden, dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil (16) des Spinnringes (12), bei dessen Drehen, ein aerodynamisches Luftlager mit einer Saugwirkung von außen nach innen bewirkt.
  8. 8.) Ringspinner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ringbank (11) vorgesehene Lagerausnehmung (22) an dem das freie Ende des Lagerteiles (16) des Spinnringes (12) aufnehmenden Ende luftdicht verschlossen ist.
  9. 9.) Ringspinner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das luftdicht verschlossene Ende der in der Ringbank (11) vorgesehenen Lagerausnehmung (22) mit einem Luftreservoir (25) versehen ist.
  10. 10.) Ringspinner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem luftdicht verschlossenen Ende der in der Ringbank (11) vorgesehenen Lagerausnehmung (22) staubfreie, gereinigte Luft zuführbar ist.
  11. 11.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Spinnringes (12) in der Ringbank (11) bei entsprechender Abdichtung als Spiralrillenlager mit Fettfüllung ausgebildet ist.
  12. 12.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem T-förmigen Profil gebildete Umlaufbahn (15) für den Spinnläufer (13) dem sich erweiternden,. dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteil (16) des Spinnringes (12) unmittelbar angeformt ist.
  13. 13.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde, dünnwandige, rohrförmige Lagerteil (16) des Spinnringes (12) aus Aluminium besteht und zugleich als Bremsscheibe einer Wirbelstrombremse. dient, wobei der zugehörige Magnet (33) in der Ringbank (11) angeordnet ist und etwa am freien Ende des dünnwandigen, rohrförmigen Lagerteiles (16) des Spinnringes (12) angreift.
  14. 14.) Ringspinner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seite der in der Ringbank (11) vorgesehenen Lagerausnehmung (22) aus einem magnetische Felder gering beeinflussenden Werkstoff besteht und der oder die Magnete (33) in der Lagerfläche (20, 21) eingesenkt sind.
DE19833312355 1983-04-06 1983-04-06 Ringspinner Withdrawn DE3312355A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833312355 DE3312355A1 (de) 1983-04-06 1983-04-06 Ringspinner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833312355 DE3312355A1 (de) 1983-04-06 1983-04-06 Ringspinner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3312355A1 true DE3312355A1 (de) 1984-10-11

Family

ID=6195582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833312355 Withdrawn DE3312355A1 (de) 1983-04-06 1983-04-06 Ringspinner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3312355A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111207A1 (de) 2011-08-20 2013-02-21 Oerlikon Textile Components Gmbh Ringspinnvorrichtung
DE102013103050A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Denkendorf Fadenführeinrichtung für eine Textilmaschine, insbesondere für eine Ringspinnmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111207A1 (de) 2011-08-20 2013-02-21 Oerlikon Textile Components Gmbh Ringspinnvorrichtung
DE102013103050A1 (de) * 2013-03-26 2014-10-02 Deutsche Institute Für Textil- Und Faserforschung Denkendorf Fadenführeinrichtung für eine Textilmaschine, insbesondere für eine Ringspinnmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69017248T2 (de) Spindelmotor.
DE3235866C2 (de)
DE3325984A1 (de) Elektromotoreinheit
EP2935066B1 (de) Wickelvorrichtung für strangförmiges wickelgut
DE2343776A1 (de) Vorrichtung zum uebertragen von garndrehungen bei ringspinnmaschinen
DE1919882C3 (de) Drehbare Trommel
DE2845053A1 (de) Wickeltraeger
DE3312355A1 (de) Ringspinner
DE1278231B (de) Filmspulenzapfen
DE2404324A1 (de) Gleitgelagerter spinnring
DE2303303A1 (de) Doppeldrahtzwirnvorrichtung
EP0082549A1 (de) Antrieb und Lagerung eines Offen-End-Spinnaggregates
DE19705872A1 (de) Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
EP0208974B1 (de) Wickelträger
DE1923855B2 (de) Distanzring für Spinn- und Zwirnmaschinen zum Verbinden einer konischen Hülse mit einer angetriebenen Spindel
DE69005396T2 (de) Flechtmaschine.
DE3837845A1 (de) Magnetlager
DE2928063A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung des spulentraegertopfes einer zwirnmaschine
DE19823630A1 (de) Motorlager für schnelldrehende Kleinmotoren
DE2202009A1 (de) Huelsenspannfutter fuer wickelwellen an fadenaufspulvorrichtungen
DE1685940B1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen eines Schleppfluegels
DE19510593A1 (de) Dynamikdrucklager
DE3622561C2 (de)
CH669405A5 (de)
WO1999051800A1 (de) Topfspinnvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal