DE3311883A1 - Schaltung zur versteilerung von videosignalen - Google Patents

Schaltung zur versteilerung von videosignalen

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Description

RCA 77Q51 Dr. Zi/Ro
U.S. Serial No. 363,868/394,885
AT: 31. März 1982
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St,A.)
Schaltung zur Versteilerung von Videosignalen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Versteilerung von Videosignalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1. Allgemein betrifft die Erfindung eine Schaittmgsanordnung zur Verbesserung von .Bildzeilendetails bei der Bildwiedergabe und bezieht sich insbesondere auf geeignete Versteilerungssysteme für Fernsehempfänger, in denen Versteilerungssignale, die zur Verbesserung der Bildzeilendetails erzeugt und den Videosignalen hinzugefügt werden, einer Amplitudensiebung unterworfen werden , wobei die Siebschwelle variiert wird, ohne daß hierdurch die gewünschte Versteilerungswirkung wesentlich beeinträchtigt wird.
Amplitudensiebung von Signalen (im englischen Sprachgebrauch als "coring" bezeichnet, bedeutet die Unterdrückung
von Signalen, deren Absolutwerte der Amplitude unterhalb einer Siebschwelle liegen, also einem achsnahen "Signalkern" angehören, in einer Signalübertragungsschaltung, deren Übertragungsfunktion eine Totzone für achsnahe Signalauslenkungen aufweist) ist ein bekanntes Signalverarbeitungsverfahren, das gewöhnlich der Reduzierung von Störsignalen dient (vgl. beispielsweise J.P. Rossi: "Digital Techniques for Reducing Television Noise" , SMPTE Journal, März 1978, S. 134-140). Für bestimmte Anwendungen von Arftplitudensiebschaltungen kann eine Vorrichtung zur Einstellung der Siebschwelle wünschenswert sein. Die Vorrichtung kann eine manuelle Einstellung der Siebschwelle (vgl. beispielsweise R.H. McMann, et al: "Improved Signal Processing Techniques for Color Television Broadcasting", SMPTE Journal, März 1968,S. 221-228) oder eine dynamische Regelung der Siebschwelle erlauben (vgl. beispielsweise das US-PS 41 67 749, wo die Siebschwelle als eine Funktion des Störsignalpegels, der aus dem Videosignal gewonnen wird, variiert wird).
Bei einem Fernsehempfänger, in dem zur Detailverbesserung den empfangenen Leuchtdichtesignalen eine entsprechende, Bildzeilen verbessernde Versteilerungssignalkomponente hinzugefügt werden kann, ist die Amplitudensiebung solcher Versteilerungssignalkomponenten wünschenswert, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern,daß die gewünschte Bilddetailverbesserung von einer unerwünschten Verstärkung des Signaluntergrundes an Störsignalen begleitet wird.
An anderer Stelle ist eine Steuerung der Amplitudensiebschaltung für Bildzeilen verbessernde Versteilerungskomponenten beschrieben, wobei die Änderung der Siebschwelle entsprechend der Pegeländerungen zwischen der Schwarz- und Weißwertgrenze der niederfrequenten Komponente der Leuchtdichtesignale, die versteuert werden sollen, geregelt wird. Die Richtung dieser dynamischen Regelung ist
so, daß sich die größte Siebschwelle an der Schwarzwertgrenze und die niedrigste Siebschwelle bei der Weißwertgrenze einstellt, was auf dem beobachteten Phänomen beruht, daß niedrige Störsignalpegel des Signaluntergrundes eher von dem Beobachter wahrgenommen, wenn sie in einem dunklen Bildteil enthalten sind, als wenn sie in einem hellen Eildteil auftreten. Eine derartige Steuerung der Siebschwelle für die Amplitudensiebung von Versteilerungssignalkomponenten bietet dementsprechend den größten Schutz gegen eine Verstärkung der Störsignale in den Bildteilen, in denen sie am ehesten als störend empfunden werden, und lockertden Schutz in anderen Bildteilen, in denen ein höherer Störsignalpegel toleriert werden kann.
Die Änderung der Siebschwelle für Bildzeilen verbessernde Versteilerungssignale hat die unerwünschte Auswirkung., daß sich; auch die Stärke des gesiebten Signals, also des Restsignals, nach der Entfernung des "Signalkernes11 verändert. So kann sich beispielsweise bei Erhöhung der Siebschwölle der Versteilerungseffekt unerwünscht verringern, der durch das Hinzufügen der Versteilerungskomponente mit nun verringerter Stärke zu den Leuchtdichtesignalen erhalten wird, .
Beispielsweise kann sich in einer Ausführungsform für eine jnit variabler Siebschwelle arbeitenden Amplitudensiebschaltung für Bildzeilen verbessernde Versteilerungssignale der gewünschte Bereich der Siebschwelle von 0 bis 6% des vollen Schwingungsbereiches des Versteilerungssignals erstreeken. Während die Einstellung der Siebschwelle zwischen der unteren und oberen Grenze nur eine kleine, prozentuale Änderung in der Restamplitude einer Versteilerungssignalkomponente mit maximaler Signalstärke bewirkt,. wird, eine solche Einstellung notwendigerweise eine viele größere prozentuale Änderung der Restamplitude anderer Versteilerungssignalkomponenten niedrigerer oder mittlerer
Stärken nach sich ziehen. Da diese anderen Versteilerungssignalkomponenten wesentlich zu der gesamten Bildschärfe, die durch die Versteilerungsschaltung erreicht wird, beiträgt, ist die beschriebene Größe der Siebschwellenregelung .in der Lage, die mit den Restsignalen erreichte Versteilerungswirkung beobachtbar zu beeinträchtigen.
Die wesentliche Aufgabe der Erfindung ist daher auf eine Bildzeilen verbessernde Versteilerungsschaltung mit einer Amplitudensiebschaltung für Versteilerungssignale gerichtet, wobei die Siebschwelle ohne wesentliche Beeinträchtigung des beabsichtigten Versteilerungseffektes variiert werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liefert eine Schaltung, die Versteilerungssignale amplitudensiebt und mit einer regelbaren Siebschwelle betrieben werden kann, Eingangssignale an ein automatisches Versteilerungssteuersystem, das automatisch auf die mit Änderungen der Siebschwelle verbundenen Änderung der Restsignalstärke in einer Weise anspricht,daß eine Beeinträchtigung des beabsichtigten Versteilerungeffektes im wesentlichen verhindert wird.
Bei einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Versteilerungssignal für Bildzeilen, das aus dem Leuchtdichtesignal der Videosignale gebildet wurde, einer Amplitudensiebung mit einstellbarer Siebschwelle unterworfen, bevor es einer Signalübertragungsschaltung mit steuerbaren Verstärkungsfaktor zugeführt wird. Der Ausgang der Signalübertragungsschaltung wird mit den Leuchtdichtesignalen kombiniert, um ein versteuertes Leuchtdichtesignal zu erzeugen. Ein Signalspitzenwertdetektor, der auf Komponenten des versteuerten Leuchtdichtesignals aus einem
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vorgegebenen Frequenzbereich anspricht, erzeugt eine Steuerspannung zur Verstärkungseinstellung der Signalübertragungsschaltung. Die Steuerung der Verstärkung ist den Amplitudenänderungen der dem Spitzenwertdetektor zugeführten Signalkomponenten entgegengesetzt. Die bei Siebschwellenänderungen entstehenden Amplitudenänderungen der am Eingang der Signalübertragungsschaltung für die Versteilerungssignale gelieferten Restsignale werden im wesentlichen durch ausgleichenden Verstärkungsänderungen in der Signalübertragungsschaltung aufgehoben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. .1 eine Schaltung, teilweise in Blockdarstellung, eines Teils des Leuchtdichtekanals eines Farbfernsehempfängers, der ein Versteilerungssystern entsprechend der beispielshaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt,
Fig. 2 eine Schaltung zur Erzeugung einer Steuerspannung für die Siebschwelle der Anordnung in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Teil des. Leuchtdichtekanals eines Farbfernsehempfängers. Videosignale, die die Leuchtdichteinformation für das zu reproduzierende Bild enthalten, werden beispielsweise aus einem Farbvideosignalgemisch durch geeignete Kammfiltereinrichtungen gewonnen und dem Eingang I zugeführt (vgl, beispielsweise US PS 40 96 516).
Die Leuchtdichtesignale am Eingang I werden über eine Reihenschaltung eines Trennkondensators 14 und eines Widerstandes 15 an den Eingangsanschluß einer Verzögerungsleitung 16 gekoppelt. Beispielsweise kann der Widerstandswert des Widerstandes 15 so gewählt werden, daß er den Eingang der
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Verzögerungsleitung mit einer sich im wesentlichen an die charakteristische Impedanz der Verzögerungsleitung 16 anpassenden Impedanz abschließt. Ein Verstärker 17 für das Leuchtdichtesignal spricht auf verzögerte Leuchtdichtesignale on, die am Ausgang L1 der Verzögerungsleitung 16 ■auftreten.
Im Hinblick auf die Erzeugung von Versteilerungssignalen für Bildzeilen wird, um eine Signalreflexion zu erhalten, der Ausgang der Verzögerungsleitung 16 mit gezielter, impedanzmäßigen Fehlanpassung abgeschlossen. Die an den jeweiligen Enden der Verzögerungsleitung 16 auftretenden Signale sind:
a) ein einfach verzögertes Leuchtdichtesignal am Ausgang L1 und
b) die Summe eines unverzögerten Leuchtdichtesignals und eines zweifach verzögerten Leuchtdichtesignals am Eingang L. In dem Beispiel weist die Verzögerungsleitung 16 ein breitbandiges, über den Frequenzbereich der Leuchtdichtesignale (beispielsweise bis zu 4 MHz) eine lineare Phasenbeziehung aufweisendes Übertragungsverhalten auf und liefert eine Signalverzögerung von 140 ns.
Die Differenz zwischen den Signalen am Eingang L und am Ausgang L1 stellt ein geeignetes Versteilerungssignal für Bildzeilen dar, das dem Leuchtdichtesignal hinzugefügt wird, um im wesentlichen durch Verstärkung von Hochfrequenzanteilen des Leuchtdichtesignals, mit einer maximalen Versteilerung bei ungefähr 3,5 MHz, die Details einer Bildzeile zu verbessern. Ein bei variabler Siebschwelle amplitudengesiebtes Versteilerungssignal wird in einem Signalformer 18 mit einer Amplitudensiebschaltung zur Erzeugung von Bildzeilendetails verbessernden Versteilerungssignalen gebildet, die auf die Eingangssignale von den Anschlüssen L und L1 anspricht. Die Siebschwelle für ein Versteilerungssignal wie sie sich in dem Signalformer 18 einstellt, ändert sich entsprechend der Steuerungsspannung
fur die Siebschwelle, die dem Signalformer 18 über den Ausgang CC von einer Signalspannungsquelle 25 zur Erzeugung von Steuerspannungen für die Einstellung der Siebschwelle zugeführt wird.
Das bei variabler Siebschwelle amplitudengesiebte, Versteilerungssignal für Bildzeilen am Ausgang des Signalformers 18 wird, im Ausführungsbeispiel für Gegentaktbetrieb, einer in ihrer Verstärkung regelbaren Signalübertragungs-
schaltung 19 für Bildzeilendetails verbessernde Versteilerungssignale zugeführt. Die Stärke der Bildzeilendetails verbessernden Versteilerungssignale am Ausgang der Signalübertragungsschaltung 19 ist, entsprechend der Steuersignale für die Verstärkung am Anschluß PC der Signalübertragungsschaltung 19, einer Änderung nach dem im folgenden beschriebenen Technik unterworfen.
Eine Signalsummationsschaltung (20) kombiniert die beiden Gegentaktsignalpaare von den Ausgängen des Signalverstärkers 17 und der Signalübertragungsschaltung 19 zu einem versteilerten Leuchtedichtesignal, Eine von der Signalsummmationsschaltung 20 abgegebene Gegentaktversion dieses versteuerte Leuchtdichtesignals wird einem Signalverstärker 21 zugeführt, an dessen Ausgang PL das versteuerte Leuchtdichtesignal abgenommen werden kann.
Das an dem Ausgang PL erscheinende, versteuerte Leuchtdichtesignal wird zwecks automatischer Versteilerungssteuerung an den Eingang eines Breitbandverstärkers 22 gegeben. In dem Beispiel weist dieser eine Bandbreite von ca, 1 MHz auf und eine Bandmitte die bei ca. 2 MHz liegt. Er liefert die Signalanteile des versteuerten Leuchtdichtesignals, die innerhalb seiner Bandbreite liegen, an einen Spitzenwertdetektor 23, der eine Steuerspannung proportional zu der Amplitude dieser Signalkomponenten erzeugt. Diese Steuerspannung wird an den Verstärkungs-
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steuereingang PC der SignalUbertragungsschaltung 19 gegeben, um die Stärke der Bildzeilenversteilerungssignale, die an den Signalsummierer 20 gegeben werden, entgegengesetzt- zu den Amplitudenänderungen der ihm zugeführten-Signalkomponenten zu ändern. In der US-Patentanmeldung Ser.No. 310,139 finden sich detailiertere Darstellungen solcher automatischen Versteilerungssteuersysteme und Beispiele vorteilhafter Schaltungsanordnungen zur Ausführung der Schaltungsfunktionen von 17, 19, 20,21, 22 und 23.
Für den Fall, daß nur eine manuelle Siebschwellensteuerung für die Eingangsversteilerungssignale zur Signalübertragungsschaltung 19 erwünscht ist, kann die Signalspannungsquelle 25 einfach ein Potentiometer enthalten, das mit seinenfesten Anschlußenden an eine passende Gleichspannungsquelle und mit seinem dritten, regelbaren Anschluß an den Steuereingang CC angeschlossen ist. Bei Änderung der Größe der an dem Steuereingang CC anliegenden Gleichspannung durch Änderung der Potentiometereinstellung, ändert sich die Stärke des in dem Signalformer 18 ausgesiebten "Signalkerns". Während sich eine Signalstärkenänderung der an die Signalübertragungsschaltung 19 gelieferten Restsignale einstellen wird, ändert der Spitzenwertdetektor 23, der auf die ihm zugeführten Versteilerungssignalkomponenten anspricht, entsprechend die Verstärkungssteuerspannung, die an den Anschluß PC gegeben wird, um zwecks Vermeidung jeglicher Beeinträchtigung des Versteilerungseffektes entsprechende, ausgleichende Verstärkungsänderungen in der Signalübertragungsschaltung 19 auszuführen.
Eine Signalspannungsquelle 25 für eine variable, dynamische
Siebschwellensteuerung der Versteilerungssignale ist in der
US-Anmeldung Ser.No, 373,531, dort insbesondere in Fig. 2, beschrieben.
Die an dem Eingang I in Bezug auf Fig. 2 erscheinenden Leuchtdichtesignale weisen eine Polarität auf, die für die
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Auslenkung der Synchronimpulse ("Schwärzer-als-Schwarz Auslenkung") in eine negative Richtung geht. Die Signale von dem Anschluß I werden zur Verstärkung über die Reihenschaltung eines Trennkondensators 81 und eines Widerstandes 82 an einen NPN Transistor 83 gekoppelt, wobei der Kondensator 81 und der Widerstand 82 in der genannten Reihenfolge zwischen Anschluß I und Basis des Transistors 83 geschaltet sind. Der Emitter des Transistors 83 ist direkt mit Masse verbunden, während der Kollektor des Transistors 83 über einen Lastwiderstand 84 an eine Versorgungsspannungsquelle +V_
gekoppelt ist. Ein Widerstand 89 ist direkt parallel zur Basis—EmitterStrecke des Transistors 83 geschaltet.
Ein Brücken-T Filternetzwerk verbindet in Rückkopplungsschaltung den Kollektor des Transistors 83 mit seiner Basis. Diese Filterschaltung wird durch ein Widerstandspaar 85, 86, das in Reihe zwischen Kollektor und Basis geschaltet ist, durch einen Kondensator 88, der parallel zu der Reihenschaltung 85, 86 geschaltet ist, und durch einen Kondensator 871- der Masse mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 85 und 86 verbindet, gebildet.
Der Emitter eines PNP-Transistors 90, das aktive Element einer rückgekoppelten Klemmschaltung, ist mit dem Kondensator 81 und dem Widerstand 82 über einen gemeinsamen Schaltungsknoten verbunden. Zwei Widerstände 91 und 93 liegen als Spannungsteiler in Reihe zwischen Masse und Versorgungsspannung +V , wobei die von ihrem gemeinsamen Verbindungspunkt abgegriffene Bezugsgleichspannung der Basis des Klemmtransistors 90 zugeführt wird.
Die beschriebene Schaltung arbeitet als invertierende Signalübertragungsschaltung mit dem übertragungsverhalten eines Tiefpasses und einer im wesentlichen der von der Verzögerungsleitung 16 eingeführten Verzögerung entsprechenden Signalverzögerung. Für einen als Beispiel angenommen
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-12-
Satz von Schaltungsparametern soll der Abfall am oberen Ende der Frequenzkennlinie allmählich erfolgen, wobei die Grenzfrequenz (3db. Punkt der Übertragungscharakteristik) ungefähr bei 1,05 MHz liegt.
Im Betrieb der beschriebenen Schaltung für die Signalspannungsquelle 25 entkoppelt der Kondensator 81 die Signalübertragungsschaltung von Gleichspannungsänderungen am Anschluß I, die beispielsweise als Folge von Einstellungen des Signalwertbereiches am Eingang auftreten können. Durch den Klemmtransistor 90 wird der Gleichspannungspegel wiederhergestellt, der normalerweise immer wieder während des Auftretens der Synchronimpulse leitend geschaltet wird. Die Ladung auf dem Kondensator 81 wird während des Durchlaßzustandes neu eingestellt, was eine Klemmung der Synchronimpulse am Ausgang der Signalübertragungsschaltung an einen Spannungswert bewirkt, der durch die vom Spannungsteiler 93, 91 abgegebenen Bezugsspannungswert bestimmt wird (mit kleinen Abweichungen). Der Bezugsspannungswert wird so eingestellt, daß das Ausgangspotential der Signalübertragungsschaltung, das sich auf ein Schwarzwert- Eingangssignal hin einstellt (am Anschluß CC), die gewünschte Siebschwelle bestimmt (beispielsweise 6%). Die Verstärkung der Signalübertragungsschaltung, die von dem Verhältnis der Widerstandswerte des Widerstandes 82 und der Summe der Widerstände 85 und 86 bestimmt ist, wird so eingestellt, daß der Schwarz-Weißwert Signalwertbereich für das Potential am Ausgang der Signalübertragungsschaltung am Anschluß CC den gewünschten Bereich der Siebschwellenänderungen liefert. In dem Beispiel ist die Verstärkung so ausgewählt, daß für Weißwertpegels unterhalb 70 bis 80 IRE Einheiten die Siebschwelle Null wird.
Der beschriebene Schaltkreis sieht eine "weiche" Klemmung vor, wobei das Signal selbst am Klemmtransistor 90 den Klemmvorgang auslöst,d.h. es wird kein externes Klemmsignal
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vorgesehen. Bei gewissen Bildänderungen kann der Übergang in den Durchlaßzustand für den Transistors 90 einige Zeilenperioden lang gesperrt sein. Diese Ubergangszustände sind jedoch tolerierbar, denn die zusätzliche Komplexität und die Kosten einer externen Klemmsignalzuführung können durch die beschriebene Anordnung bequem vermieden werden.
Im Betrieb der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 wird die Siebschwelle die in dem Signalformer 18 zur Erzeugung der Versteilerungssignale (Fig. 1) gesetzt ist, während der zeitlichen Änderung der niederfrequenten Komponente des .Leuchtdichtesignals am Eingang I durch die Änderungen der Steuerspannung am Anschluß CC automatisch nachreguliert. Während solche Nachregelungen der' Siebschwelle in unerwünschte Amplitudenänderungen der auf den Eingang der Signalübertragungsschaltung 19 (Fig. 1) gegebenen Restsignale resultieren, werden die nachteiligen Auswirkungen dieser Amplitudenänderungen im wesentlichen durch entsprechende, kompensierende Änderungen in der Verstärkung der Signalübertragungsschaltung 19 verhindert, welche durch durch den Steuerspannungsausgang des Spitzenwertdetektors 23 gesteuert werden.
Einzelheiten einer vorteilhaften Ausführungsform . einer Schaltung-., die als Signalformer 18 einer Anordnung nach Fig. 1 für Bildzeilendetails verbessernde Versteilerungssignale mit einer Amplitudensiebschaltung für variable Siebschwelle dienen kann, sind in der vorhin erwähnten US-Anmeldung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Signalformer 1 8 einen linearen Signalübertragungskanal und' einen nichtlinearen Signalübertragungskanal, die beide auf- die Differenz der Signale von den jeweiligen Enden der Verzögerungsleitung 16 ansprechen, wobei der lineare Signalübertragungskanal ein Versteilerungssignal liefert und der nichtlineare Signalübertragungskanal eine doppelt amplitudetibegrenzte Version des Versteilerungssignals liefert. Ampli-
tudensiebung des Versteilerungssignals wird durch eine passende Kombination der Ausgangssicjnalo der beiden Kanäle erreicht, die zu einer gegenseitigen Aufhebung eines "Signalkernes" des Versteilerungssignals führt. Der nichtlineare Signalübertragungskanal ist ein vielstufiger Begrenzungsverstärker, in dem die Verstärkung der einzelnen Kaskadenstufen des Begrenzungsverstärkers den Änderungen der Siebschwellensteuerspannung entsprechenden Änderungen unterworfen ist. Die in Kaskaden geschalteten Verstärkungsstufen des Begrenzungsverstärkers umfassen jeweils Differenzverstärker, von denen jeder seinen Betriebsstrom von dem Kollektor eines jeweiligen als Stromquelle arbeitenden Transistors enthält. Die Basis-Emitter-Strecke der als Stromquellen arbeitenden Transistoren sind in Reihe mit einer gemeinsamen Vorspannungsquelle geschaltet. Eine Änderung der variablen Gleichstromimpedanz, die parallel zu den Basis-Emitter-Strecke der Transistoren geschaltet ist, liefert die gewünschte Siebschwellensteuerung, wobei die variable Gleichstromimpedanz die KoLlektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors umfaßt, dessen Basis-Emitter-Strecke variabel vorgespannt ist. Um die untere Grenze der Siebschwelle auf einen Nullwert zu bringen, ist ein weiterer Steuertransistor, der von einem zu dem ersten Steuertransistor entgegengesetzten Leitungstyp ist, parallel zu der gemeinsamen Vorspannungsquelle geschaltet, so daß seine Basis auf dasselbe Eingangssignal für die Siebschwellensteuerung anspricht, das auch an die Basis des ersten Steuertransistors gegeben wird.

Claims (3)

  1. DR. DIETER V. BEZOLD
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ
    DIPL. INCWOLFdANG HEUSLER
    MARlA-THERESlA-STRASSe 23
    POSTFACH 80 OS 60
    D-8000 MUENCHEN 66
    ZUCEtASSEN BEIM EUROPÄISCHEN ΡΛΤβΝΤΑΜΤ
    EUROPEAN »AteNT ATTORNEYS MANDATAJRES EN Bfc&VETS EUROPEENS
    TELEFON 089/470 000«) TELEX 533 636 TELEGRAMM SOMBEZ
    RCA 77051 Dr.Zi/Ro 30.Märζ 1983
    U.S. Serial No. 363,868 /394,885
    AT: 31 . März 1982
    RCA Corporation,New York, N.Y. (V.St.A)-
    Schaltung zur Versteilerung von Videosignalen
    Patent ansprü ehe
    \\J.) Bildwiedergabesystem mit einer Videosignalquelle J[I) für Videosignale, die die Leuchtdichteinformation für ;das zu reproduzierende Bild enthalten, und einer Schaltung zur Versteilerung von Videosignalen, gekennzeichnet durch
    a) einen Signalformer (18), der zur Erzeugung eines mit variabler Siebschwelle amplitudengesiebten Versteilerungssignals für Bildzeilen auf die Videosignale anspricht einen Anschluß (CC) für die Steuerung der Siebschwelle aufweist, dessen Höhe von dem an dem Steueranschluß (CC) anliegenden Spannungswert abhängt, ,
    ,b) eine Signalspannungsquelle (25) zur Erzeugung einer dem Steuereingang (CC) zuführenden Steuerspannung für die variable Siebschwelle,
    c) -"eine SignalUbertragungsschaltung (19), die in ihrer Verstärkung regelbar ist und auf die mit variabler Siebschwelle amplitudengesiebten Versteilerungssignale am Aus-
    POSTSCHECtC MÖNCHEN NR. 69148-800 · BANKKONTO HYPOBANK. MÖNCHEN (BLZ 70020040) KTO. 6060257376 SWIfT HYPO DE MM
    — 2 —
    gang des Signalformers (18) anspricht,
    d) eine Signalkombinationsschaltung (20) zur Kombination der Ausgangssignale aus der in der Verstärkung regelbaren SignalUbertragungsschaltung (19) für Versteilerungssignale mit den von der Videosignalquelle (I) gelieferten Videosignalen zur Erzeugung eines versteuerten Leuchtdichtesignals,
    e) einen frequenzselektiven Verstärker (22), dessen Eingang das versteuerte Leuchtdichtesignal zugeführt wird und dessen Durchlaßbereich einen Teil des von den Videosignalen belegten Frequenzbandes umfaßt, und
    f) eine Schaltung (23),die unter Steuerung durch die Amplitude der Ausgangssignale des frequenzselektiven Verstärkers (22) die Verstärkung der Signalübertragungsschaltung (19) für die Versteilerungssignale in den Amplitudenänderungen entgegengesetzten Sinne beeinflußt.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Videosignale von der Videosignalquelle (I) dem angepaßt abgeschlossenen Eingang (L) einer Verzögerungsleitung (16) zugeführt werden, deren Ausgang (L') fehlangepaßt abgeschlossen ist, und daß der Signalformer (18) auf die von dem Eingang (L) und dem Ausgang (L1) gelieferten Signale anspricht.
  3. 3.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Signalspannungsquelle (25) zur Erzeugung der Steuerspannung auf die Videosignale am Ausgang (I) der Videosignalquelle anspricht.
DE3311883A 1982-03-31 1983-03-31 Schaltung zur Versteilerung von Videosignalen Expired DE3311883C2 (de)

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