DE3310811A1 - Transportpalette - Google Patents

Description

• Transportpalette
• Die Erfindung betrifft eine Transportpalette zur Aufnahme von stangen- und/oder scheibenförmigen Drehteilen.
• Transportpaletten bzw. Werkstückträger sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt; entweder werden je nach Werkstückabmessungen speziell angepaßte Paletten eingesetzt (vgl. z.B. DE-GM 77 30 392, 19 51 975) oder es werden bei unterschiedlichen Werkstücken mehr oder minder ungeordnete Ablagen in Kauf genommen.
• In einer automatisierten Fertigung von vorzugsweise runden oder prismatischen Werkstücken verschiedener Abmessungen wäre es wünschenswert, einheitliche Transportpaletten bzw. Werkstückträger zur Verfügung zu haben, die ein definiertes Ablegen sowohl stangenförmiger Teile, d.h. solcher mit Längen größer als etwa einem dreiviertel Durchmesser als auch scheiben- oder ringförmiger Teile, d.h. solchen, deren Länge bzw. Höhe kleiner als dreiviertel des Durchmessers ist, zulassen, einen sicheren Transport der Werkstücke garantieren und anschließend ein sicheres Greifen der Werkstücke aus der definierten Lage mit Handhabungsgeräten ermöglichen.
• Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine Palette bzw. einen Werkstückträger zur definierten und sicheren Ablage unterschiedlicher stangen- oder scheibenförmiger Drehteile vergleichbaren Durchmessers zu schaffen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst: a) die Oberfläche der Palette ist mit einem Raster von Höckern versehen, b) die Lage der Höcker zueinander ist so gewählt, daß jeweils scheibenförmige Teile zwischen mindestens drei benachbarten Höckern und stangenförmige Teile zwischen zwei Reihen von Höckern zentriert auf diesen Höckern aufliegen.
• Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Beschleunigungen während der Transportvorgänge die Werkstuecke sicher liegenbleiben, der zum Ablegen und Greifen erforderliche Rasterabstand von Werkstück zu Werkstück auch bei unterschiedlichen Durchmessern konstant ist und daß einheitliche Transportpaletten bzw. Werkstückträger für den Transport stangen und scheibenförmiger Transportteile - vor und nach der Bearbeitung - eingesetzt werden können.
• Die Höcker selbst können pyramiden- oder kegelstumpfförmig sein und zur Verbesserung der Zentrierung von scheibenförmigen Teilen noch mit einer Abtreppung versehen werden.
• Ordnet man die Höcker bei z.B. Rechteck-Paletten so an, daß sie auf den Ecken eines Quadrates liegen, erhält man bei den scheibenförmigen Teilen eine Vierpunktzentrierung. Liegen die Höckermittelpunkte dreier benachbarter Höcker auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks, so erhält man eine um jeweils 1200 versetzte Dreipunktzentrierung. Zwischen den Höckern können in den Vertiefungen Löcher vorgesehen werden, durch die bei Wasch- und Reinigungsvorgängen anfallende Schmutzteilchen und Späne ausgeschwemmt werden. Die Paletten können auch rund gestaltet sein, so daß die Teile z.B.
• in Polarkoordinatenorientierung abgelegt werden können.
• Dies kann z.B. für Greifvorgänge bei beengten Platzverhältnissen von Nutzen sein.
• Anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels ei die Erfindung näher beschrieben; es zeigen: Figur 1 eine Rechteck-Palette und Figur 2 eine Rundpalette.
• Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die Oberfläche der gezeigten Transportpalette mit pyramiden-stumpfförmigen Höckern 1 quadratischer Grundfläche versehen. Die im symmetrischen Raster angeordneten Höcker 1 sind gleichartig ausgebildet. Eine Ausnahme können die außenliegenden Höcker bilden, deren nach außen gewandte Seite gegebenenfalls senkrecht ist. Wie gezeigt, ist zwischen jeweils vier Höckern 1 ein ringförmiges Drehteil 3 vom Durchmesser D2 in Form einer Vierpunktzentrierung gehalten. Diese Zentrierung wird noch durch die dargestellte Abtreppung 4 verbessert.
• Zwischen zwei Reihen von Höckern 5 und 6 - mit dem Abstand a gegenüberliegender Höckermittelpunkte voneinander - sind auch stangenförmige Drehteile 2 vom Durchmesser D1 zentriert gehalten. Will man anstelle der linienhaften Zentrierung an den Höckern eine punktförmige Zentrierung, so bildet man die Höcker mit Vorteil kegelstumpfförmig aus. Dies kann z.B. für Wasch- und Reinigungsvorgänge oder dergleichen von Vorteil sein.
• Wie durch das Bezugszeichen 7 angedeutet, können zwischen den Höckern Schmutzabfuhrungslöcher in der Transportpalette vorgesehen sein.
• Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Oberfläche der gezeigten Rundpalette mit kegelstumpfförmigen Höckern 8 versehen. Diese Höcker 8 liegen auf konzentrischen Kreisen um den Mittelpunkt 9 der Rundpalette. Wie gezeigt, können hierdurch zwischen jeweils drei Höckern 8 scheibenförmige Teile 3 unterschiedlichen Durchmessers und zwischen vier Höckern stangenförmige Teile 2 unterschiedlichen Durchmessers abgelegt werden. Hierbei gelten die gleichen Gesichtspunkte wie bei der in Figur 1 gezeigten Palette. Die automatische Beschickung und Entnahme der Teile wird dann vorteilhafterweise an einer Stelle vorgenommen, d.h. die Palette rotiert am Greifer des Handhabungsgerätes vorbei.
• 7 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (7)

1. Patentansprüche Transportpalette zur Aufnahme von stangen- und/oder scheibenförmigen Drehteilen, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h folgende Merkmale: a) die Oberfläche der Transportpalette ist mit einem Raster von Höckern (1, 8) versehen, b) die Lage der Höcker (1, 8) zueinander ist so gewählt, daß Jeweils scheibenförmige Teile (3) zwischen mindestens drei benachbarten Höckern und stangenförmige Teile (2) zwischen zwei Reihen von Höckern zentriert zwischen diesen Höckern aufliegen.
2. 2. Transportpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils-die Mittelpunkte vier benachbarter Höcker (1) auf den Ecken eines Quadrates liegen.
3. 3. Transportpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mittelpunkte jeweils dreier benachbarter Höcker (8) auf den Ecken eines gleichseitigen Dreieckes liegen.
4. 4. Transportpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höcker (1, 8) pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
5. 5. Transportpalette nach Anspruch 1 und 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höcker (1, 8) abgetreppt sind.
6. 6. Transportpalette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen den Höckern Durchgangslöcher vorgesehen sind.
7. 7. Transportpalette nach Anspruch 1 und 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Höcker (8) auf konzentrischen Kreisen um den Mittelpunkt (9) einer Rundpalette angeordnet sind.