DD257420A1 - Umschlagmittel fuer stapelbare transporteinheiten - Google Patents

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DD29973087A
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Inventor
Burkhard Grabnitzki
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Wismar Ing Hochschule
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Umschlagmittel zum Foerdern, Speichern und Manipulieren von Transporteinheiten wie Container oder Paletten, das ohne die Bewegung des gesamten Umschlagmittels eine beliebige Transporteinheit aus den mehrfach uebereinander gestapelten Containern oder Paletten aufnehmen kann, um dann die Transporteinheit zum technologisch nachfolgenden Arbeitsmittel zu foerdern. Erfindungsgemaess sind im Portal oberhalb der Fahrwerke und zwischen den Portalstuetzen Speicherplaetze fuer die Transporteinheiten zur Zwischenlagerung angeordnet. Fig. 1

Description

konventionellen Fördermitteln mindestens um die Höhe eines Containers niedriger sein, weil hierbei der an der Aufnahmevorrichtung hängende auszulagernde Container, der auf einem Speicherplatz in der Fahrspur und oberhalb der Räder auf dem Fördermittel steht, die obere Containerlage nicht überstreichen braucht.
Ausführungsbeispiel
In einem Ausführungsbeispiel, Figur 1, soll die Lösung mit Bodenlagerung näher erläutert werden.
An einem Umschlagmittel 1 mit einer horizontal beweglichen Aufnahmevorrichtung 2 für Container sind über den Rädern 3 des Fördermittels 1 Speicherplätze 4 und 4.1 angeordnet. Diese Speicherplätze 4 und 4.1 sind so angebracht, daß nach der Belegung mit Containern der Schwerpunkt innerhalb des Radstandes des Umschlagmittels 1 liegt und damit ein Kippen ausgeschlossen wird. Das Umschlagmittel 1 kann je nach Breite eine oder mehrere Reihen von Containern, die in mehreren Lagen übereinander gestapelt sind, mit der Aufnahmevorrichtung 2 überstreichen. Zwischen den dicht nebeneinander aufgestellten Containern in ein, zwei oder mehreren Reihen bleibt zu beiden Seiten eine Fahrspur für die Räder 3 und die aufzunehmenden Container frei, die mindestens der Breite eines Containers entspricht. Hieraus ergibt sich folgende Wirkungsweise: Das Umschlagmittel 1 fährt in der Fahrspur der benachbarten Containerreihen 6 und 7 und positioniert die Aufnahmevorrichtung 2 über den auszulagernden Container 5.1. Die Aufnahmevorrichtung 2 wird nun vertikal fluchtend über den Container 5.4 positioniert. Mit einem höhenverstellbaren Anschlagmittel 2.1 wird der Container 5.4 schlüssig verbunden, angehoben und mittels Aufnahmevorrichtung 2 bis über den Speicherplatz 4 des Umschlagmittels 1 verfahren. Der Container 5.4 wird dann durch die Aufnahmevorrichtung 2 mit dem Anschlagmittel 2.1 auf den Speicherplatz 4 gesetzt.
Diese Verfahrensweise wiederholt sich so oft, bis der auszulagernde Container 5.1 direkt aufgenommen werden kann. Der Container 5.1 wird nun mittels Aufnahmevorrichtung 2 auf den Speicherplatz 4.1 des Umschlagmittels gesetzt. Danach kann die Einlagerung der Container 5.2; 5.3 und 5.4 vom Speicherplatz 4 des Umschlagmittels 1 auf den gleichen Containergrundplatz erfolgen. Die Container werden damit jeweils nur um eine Lage tiefer gesetzt.
Sollen weitere Container mit dem Umschlagmittel 1 zu einem nachfolgenden Fördermittel transportiert werden, so kann der beschriebene Vorgang in beschränktem Umfange wiederholt und mehrere Container während eines Förderspieles dem technologisch nachfolgenden Fördermittel übergeben werden. Das Umschlagmittel 1 kann so gestaltet werden, daß die Aufnahmevorrichtung 2 auch Container aus benachbarten Containerreihen 6 und 6.1 sowie 7 und 7.1 auslagern und in diese Reihen Container einlagern kann.

Claims (2)

1. Umschlagmittel für stapelbare Transporteinheiten, bestehend aus einem verfahrbaren Portal mit Laufkatze und Anschlagmittel, gekennzeichnet dadurch, daß oberhalb der Fahrwerke (3) in den Fahrspuren und zwischen den Portalstützen Speicherplätze (4; 4.1) zur Zwischenlagerung der Transporteinheiten (5.1; 5.2; 5.3; 5.4) angeordnet sind.
2. Umschlagmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß je nach der Anzahl der mit der Aufnahmevorrichtung (2) überstreichbare Containerreihen der Radstand der Räder (3) veränderlich gestaltet werden kann.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern und Speichern von Transporteinheiten wie Container oder stapelbare Paletten in Transport-, Umschlag- und Lagerprozessen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind zwei Lagerungsarten von Transporteinheiten. Die erste Lagerungsart ist die Bodenlagerung. Bei der Bodenlagerung werden die Transporteinheiten in einer oder in mehreren Lagen übereinander und nebeneinander gestapelt. Die Entnahme der Transporteinheiten kann hierbei nicht wahlfrei vorgenommen werden, das bedeutet, wenn die untere Transporteinheit entnommen werden muß, dann ist dieses nur möglich, wenn die darüber stehenden Transporteinheiten vorher umgesetzt wurden. Das führt zu unerwünschten Umstapelungen der Transporteinheiten und damit zu technologisch nicht notwendigen Förderspielen der Fördermittel. Diese Lagerungsart gelangt überwiegend auf Containerumschlagplätzen zur Anwendung. Die Fördermittel, die zur Einlagerung oder Auslagerung der Container auf einem Containerumschlagplatz eingesetzt werden, sind abhängig von der flächenmäßigen Aufteilung und von der Stapelhöhe der Container. Je nach der Spannweite und damit den überstreichbaren Reihen werden diese Fördermittel in kurzgespannt wie Portalstapler, Portalhubwagen, Transtainer oder weitgespannt wie Portalkran, eingeteilt. Alle eingesetzten Fördermittel sind im Regelfall nur für eine bestimmte Flächenverteilung und Stapelhöhe der Container ökonomisch ausgelegt und erlauben die Förderung nur eines Containers während eines Förderspieles. Bekannt sind technische Lösungen von Fördermitteln, bei denen die Aufnahme und Abgabe der Container über zwei unabhängige Aufnahme- und Abgabevorrichtungen ausgeführt werden. Das zwischenzeitlich erforderliche Abstellen der Container auf dem Fördermittel erfolgt über oberhalb der überstreichbaren Containerlagen angeordnete Abstellplätze und kann sowohl als stationäre oder wie in der DE-Patentschrift 2539968 der Klassifikation B 65 G 63/00 als mobile Ausführung zum Einsatz gelangen.
Die wesentlichen Nachteile der eingesetzten Umschlagmittel, insbesondere bei der Bodenlagerung, sind die eingeschränkte Einsatzbreite, die Förderung nur jeweils einer Transporteinheit während eines Förderspieles, der zum Teil hohe Materialeinsatz, insbesondere bei weitgespannten Portalkranen, die Umstapelhäufigkeit, das ungünstige Masse-Leistungs-Verhältnis, der erhöhte Energieeinsatz, eine erhöhte technologisch nicht notwendige Förderspielanzahl und damit erhöhter Verschleiß sowie die geringe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Förderaufgaben.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Umstapelungen von Transporteinheiten mit mehreren übereinander gestapelten Transporteinheiten bei der Bodenlagerung ohne zusätzliche Förderspiele des Umschlagmittels durchzuführen.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrere Transporteinheiten während eines Förderspieles bei gleichzeitiger Reduzierung der Höhe des Umschlagmittels zu transportieren und Auslagerungsreihenfolgen von Transporteinheiten innerhalb der überstreichbaren Flächen ohne Bewegung des gesamten Umschlagmittels zu realisieren. Erfindungsgemäß wird das im wesentlichen dadurch erreichfdaß das Umschlagmittel die umzustapelnden Transporteinheiten selbst aufnehmen und wieder abgeben kann. Das Fördermittel, das zum Umschlag der Container in Umschlagsystemen mit Bodenlagerung zum Einsatz gelangt, nimmt den Container mittels verfahrbarer Aufnahmevorrichtung auf und fördert den Container zu einem Speicherplatz auf dem Fördermittel. Zur Reduzierung der Umschlagmittelhöhe werden die Speicherplätze am Umschlagmittel selbst in der Fahrspur oberhalb der Räder angeordnet. Das Umschlagmittel, im Regelfall als mobile Ausführung entweder frei verfahrbar oder spurverfahrbar ausgelegt, braucht hierbei selbst keine Ortsveränderung vornehmen, sondern lediglich die verfahrbare Aufnahmevorrichtung. Bei der Bodenlagerung mit vier Containern übereinander können so die oberen drei Container auf Speicherplätze des Fördermittels in vorgegebener Reihenfolge gestapelt werden und nach der Entnahme des unteren Containers wieder auf den gleichen Containergrundplatz in geordneter Reihenfolge eingelagert werden. Damit wird es möglich, unterschiedliche Reihenfolgeprobleme bei der Aus- oder Einlagerung von Containern ohne Bewegung des gesamten Fördermittels also ohne ein Förderspiel des Fördermittels zu lösen. Die Höhe dieses Fördermittels wird gegenüber
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