DE330937C

DE330937C - Einstaerkemaschine

Info

Publication number: DE330937C
Application number: DE1920330937D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-05-13
Filing date: 1920-05-13
Publication date: 1920-12-27

Description

Einstärkemaschine. Vorliegende Konstruktion stellt eine Maschine dar, welche sich besonders zum Einstärken und darauffolgenden Zentrifugieren von Wäschestücken, wie Kragen, l\Tanschetten usw., eignet.
Diese Maschine vereinigt zwei wichtige Arbeitsvorgänge im Wäschereibetrieb, nämlich, wie bereits oben erwähnt, das Einstärken und Zentrifugieren. Dies ist ein großer Vorteil, da erstens die Anschaffung einer zweiten Maschine in Wegfall kommt und zweitens eine zweite Person zur Erledigung beider obenerwähnten Arbeitsvorgänge überflüssig ist.
Diese Einstärkzentrifuge besitzt ein auf einem P'uß stehendes Gehäuse (Fig. i) a. welches an der Lagersäule (Fig. i) b allgcgossen oder dicht angeschraubt ist. Der Boden des Gehäuses (Fig. i) a fällt nach außen und besitzt an der tiefsten Stelle Öffnungen (Fig. i und z) c. An das Gehäuse (Fig. i) a ist ein Behälter (Fig. i) d, der zur Aufnahme von Stärke dient, angefügt. Irn Innern .des Gehäuses (Fig. i) a befinden sich zwei kupferne Trommeln (Fig. i ) e und f, die gewellt sind- und angetrieben werden. Am Stärkebehälter (Fig. i) d ist eine Zentrifugalpumpe (Fig. i) g allgebracht, welche die Stärke aus dem Behälter (Fig. i) d saugt und durch die Leitung (Fig. i) lt zu den "Berieselungsstfclcen (Fig. i) i drückt.
Wird nun gestärkt, so wird die Maschine in Gang gesetzt, und zwar so, daß die Trommeln (Fig. i) e und f entgegengesetzt bei geringer Tourenzahl laufen. Wie Fig. i zeigt, sind die beiden Trommeln separat gelagert, und zwar so, daß die eine Trommel mittels der Hohlwelle, die andere Trommel .mittels der in dieser Hohlwelle laufenden Achse angetrieben wird. Der Antrieb erfolgt in der bekannten Weise durch Kegelräder, welche gemeinsam durch ein kleineres Kegelrad, welches in die beiden größeren Kegelräder eingreift, angetrieben werden und fladurch ein entgegengesetztes Laufen der beiden Trommeln erzielt wird. Durch P ielnenantrieb wird die Pumpe in Tätigkeit gesetzt, die Stärke dadurch in die Berieslungsstiicke gedrückt und die Wäsche, welche iln Zwischenraum (Fig. i und 2) a liegt, mit Stärke direkt besprengt. Durch die entgegengesetzt laufenden Trommeln wird die Wäsche infolge des Gewelltseins der Trommeln in Bewegung gesetzt, die der Arbeitsweise der Handstärkerei sehr nahe steht, nämlich dem Einreiben der Stärke in die zu stärkende Wäsche.
Ist der Stärkeprozeß vorüber, so werden die beiden Trommeln gekuppelt und die Pumpe abgestellt, damit keine Stärke mehr gefördert wird. Durch Umschaltung des Antriebes wird die Tourenzahl der Trommeln auf etwa i ooo pro Minute erllF)llt und dadurch das Zentrifugieren der gestärkten Wäsche erreicht.
Nett an vorliegender Maschine ist Sie Verwendung ohne Änderung als Zentrifuge.

Claims

PATENT-ANSPRUCA: Einstärkmaschine mit ineinanderliegenden Trommeln, welche im unmittelbaren Anschluß an das Einstärken der Wäsche deren Aiisschleudern dadurch ermöglicht, daß die heim Einstärken entgegengesetzt zueinander laufenden Trommeln miteinander gekuppelt werden, bei gleichzeitigem Abstellen der Förderpumpe für die Stärke und unter Erhöhung der Tourenzahl der Maschine.