DE3308302A1 - Erdstrahlenmessgeraet - Google Patents
ErdstrahlenmessgeraetInfo
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Description
ERDSTRAHLENMEßGERÄT
Beschreibung
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zur Lokalisierung
und quantitativen Bewertung von Erdstrahlen gemäß Oberbegriff nach Anspruch 1.
Das Phänomen der Erdstrahlen ist seit ca. 4000 Jahren bekannt. Das klassische Instrument zur Auffindung dieser
Strahlen ist die Wünschelrute, wobei die Wünschelrute selbst nur Anzeigeinstrument ist, der sensorische Teil der Meßan- J
Ordnung ist ein "fühliger Mensch". j
In den vergangenen Jahrzehnten zeigten systematische Unter-I
suchungen, daß die Erdstrahlen in Bändern, die in einem ί Gittersystem mit einem Gitterabstand von 2-5 m auf der gesamten
Erde auftreten, wobei es ein Ost-West/Nord-Süd Gitte]
gibt und ein weiteres unter 45 , also Nord-West-Südost/Nord· ost-Südwest Gitter. !
Weiterhin ist es bekannt, daß an Stellen starker Erdstrahlung die natürliche Radioaktivität zunehmen kann. ;
Es ist auch bekannt, daß man mit UKW-AM-Empfängern ί
mit einer Feldstärkeanzeige beim Passieren von starken '. Erdstrahlenzonen Feldstärkeänderungen feststellen kann.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist es, daß nicht nur
original inspected "]2 copy
ORfGINAL1NSPECTED BAD 0R,GINAL
die Erdstrahlen eine Richtungsorientierung besitzen,
sondern auch die Ausbreitung der Ultrakurzwellen richtungsabhängig sind, so daß eine eindeutige Bestimmung der Lage
und der Intensität der Erdstrahlen nicht möglich ist. Zudem wird die Anzeige durch Reflektionen der UKW-Strahlung z.B.
an Gebäuden zusätzlich verfälscht. Es ist also kaum möglich die einzelnen Faktoren auseinander zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Meßgerät zu
schaffen, daß eine eindeutige Anzeige der ErdsHrahlen ermöglicht,
und das unabhängig von entfernten Sendern arbeitet, oder das sich der sog. "Fühligkeit" oder "Mutung" des
menschen bedient.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran-Sprüchen.
Fig. 1 zeigt das schematische Blockschaltbild der Anordnung.
Der vorzugsweise verwendete LC-Schwingkreis 10 ist frequenzbestimmender
Teil einer Oszillatorschaltung 11. Um eine optimale Sensibilität der Anordnung zu erreichen, ist es sinnvoll
die Spule des Schwingkreises 10 als Luftspule auszuführen und von der übrigen Schaltung etwas abzusetzen, damit
keine zusätzliche aufbaubedingte Dämpfung entsteht. Die Frequenz ist weitgehend frei wählbar·. Versuche mit einigen Kilohertz
bis hin zu 10 GHz, haben dies bestätigt. Mit steigender Frequenz d.h. mit abnehmender Wellenlänge tritt jedoch verstärkt
die Verfälschung durch reflektierte Wellen im Meßfeld auf, so daß sich eine Wellenlänge von einigen Metern als besonders
geeignet gezeigt hat.
Am Ausgang It2 der Oszillatorschaltung 11 steht das Hochfre-'^
quenzsignal an, das im Demodulator 13 vorzugsweise durch eine
••/3
COPY
Spitzengleichrichterschaltung nach der Amplitude demoduliert wird. Dies ist sinnvoll, da es sich bei praktischen
Versuchen gezeigt hat, daß unter Einfluß von Erdstrahlen vorwiegend eine Bedämpfung oder Entdämpfung des Schwingkreises
und dadurch eine Amplitudenänderung am Schwingkreis auftritt.
Mit der Bedämpfung bzw. Entdämpfung geht eine geringfügige
Frequenzänderung einher. Man könnte also auch die Demodulation nach Frequenz oder - und Phase vornehmen. Der Aufwand
ist jedoch bekanntlich höher und weniger effektiv.
Am Ausgang 14 des Demodulators 13 steht eine quasi gleichspannungsmäßige
Regelspannung an, die in einem Anzeigeverstärker 15 der vorzugsweise gleichspannungsgekoppelt arbeite
verstärkt wird.
Das verstärkte Signal wird zur Aussteuerung einer Anzeige 16 vorzugsweise einem Meßinstrument zugeführt.
Wird eine solche Anordnung über ein Erdstrahlenfeld geführt,
so wird die unterschiedliche Intensität durch das Instrument angezeigt.
Bei der beschriebenen Anordnung kann als wirksame Antennenfläche
die Spule selbst angenommen werden.
Ein Stiel erzwingt einen annähernd gleichen Abstand des Gerätes vom Bedienenden, so daß der Dämpfungseinfluß durch den
Körper des Bedienenden weitgehend ausgeschlossen wird (An-■' spruch 2). In den weiterführenden Ausführungsformen nach Anspruch
3 und 4 wird die wirksame Antennenfläche durch eine oder mehrere Zusatzelektroden bzw. durch Zuschalten einer
Induktionsschleife vergrößert. Bereits bei einer Elektrodenlänge von ca. 10 cm nimmt die Sensibilität erheblich, zu.
copy
h Werden die Elektroden nach der Art eines Dipols angeordnet,
so ergibt sich eine Richtcharakteristik (Anspruch 5). Durch Drehung der Anordnung kann das jeweilige Maximum bzw. Minimum
der Anzeige bestimmt werden, das wiederum einen Rückschluß auf die Richtung des Erdfeldes zuläßt.
Ein besonders anschauliches Bild von der Erdstrahlenverteilung erhält man, wenn man eine flächenhafte Darstellung wählt.
Hierzu muß man die Meßanordnung in gleichen Schritten oder gleitend zellenförmig, ähnlich wie die Abtastung eines Fernsehbildes
über eine Fläche führen, wobei von Schritt zu Schritt oder kontinuierlich der jeweilige Regelspannungswert
ermittelt und in einem Speicher abgelegt wird. Zur Darstellung der Strahlungsverteilung in der Fläche kann ein
Plotter eine entsprechende Darstellung ausdrucken oder auf einem Bildschirm dargestellt werden (Anspruch 6).
,,Λ Eine weitere Verfeinerung der Anordnung wird durch die räumliehe
Messung und Darstellung erreicht.
Claims (7)
- ERDSTRAHLENMEßGERÄTPatentansprücheMeßgerät zur Lokalisierung und zur quantitativen
Bestimmung von Erdstrahlen dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einwirkung von Erdstrahlen
auf den sensorischen Teil des Gerätes die Änderungen der
Schwingungsbedingungen einer aktiv oder passiv erregtenelektrischen Schwingschaltung, die vorzugsweise einen LC- j Schwingkreis als Sensor enthält, nach Amplitude, Frequenz,; Phase oder nach Kombinationen aus diesen ermittelt und ' I durch die klassischen Mittel der Elektronik zur Anzeige
gebracht werden. - 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurchgekenj zeichnet, daß das Gerät mit einem Stiel versehen is! damit es außerhalb des unmittelbaren Dämpfungsbereiches de! Bedienenden arbeiten kann. ' ·
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 dadurchgekenj zeichnet! daß durch Zusatzelektroden, die mit der
Schwingschaltung gekoppelt sind, eine Steigerung der Sensi bilität erreicht wird. - 4. Anordnung nach Anspruch 1 dadurchgekenj zeichnet, daß eine Induktionsschleife direkt oder irj direkt mit der Schwinganordnung gekoppelt ist und die Sen-i sibilität der Anordnung nach Anspruch 1 steigert. j jCopy
ORIGINAL INSPECTED YBAD ORIGINAL - 5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3 dadurchgekennzeichnet, daß die Induktionsschleife bzw. die Zusatzelektroden so ausgebildet sind, daß sich eine Richtwirkung ergibt mit der durch Verdrehen der Anordnung die Richtung eines Erdstrahlbandes in Verbindung mit den Anzeigemitteln bestimmt werden kann.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 dadurchgekennz e ichnet, daß der Sensorteil des Gerätes systematisch und vorzugsweise automatisch über ein Meßfeldigeführt wird bzw. einen vorgegebenen Raum abtastet und die Erdstrahlenverteilung als Flächen- bzw. Raumdiagramm vorzugsweise in Verbindung mit einem Rechner und Bildschirm bzw, eimern Plotter dargestellt werden.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1-7 dadurchgekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan vom eigentlichen Sensorteil getrennt ist und seine Information drahtlos z.B. über Lichtwellenleiter, Infrarotübertragungsstrecke oder vergleichbare Einrichtungen, erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308302 DE3308302A1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Erdstrahlenmessgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308302 DE3308302A1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Erdstrahlenmessgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308302A1 true DE3308302A1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6192932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308302 Withdrawn DE3308302A1 (de) | 1983-03-09 | 1983-03-09 | Erdstrahlenmessgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308302A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011103183A1 (de) * | 2011-06-01 | 2013-05-29 | Yevgen Berson | Einrichtung zur Untersuchung der geopathogenen Zonen |
-
1983
- 1983-03-09 DE DE19833308302 patent/DE3308302A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-AN F 12427 VIII c/21g v.24.05.1956 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011103183A1 (de) * | 2011-06-01 | 2013-05-29 | Yevgen Berson | Einrichtung zur Untersuchung der geopathogenen Zonen |
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