DE3307972A1

DE3307972A1 - Teleskopsaeule mit zylindrischen rohren

Info

Publication number: DE3307972A1
Application number: DE19833307972
Authority: DE
Inventors: Edmond 95500 Gonesse Chambron; Alain 94700 Maisons Alfort Elcrin
Original assignee: Thomson CSF SA
Current assignee: Thales SA
Priority date: 1982-03-09
Filing date: 1983-03-07
Publication date: 1983-09-22
Also published as: US4561798A; FR2523232B1; FR2523232A1

Description

PAT E.N.TA KWAUX .. ....

DR. HAN^'UliRJOH MAY.·

D 8 MQNCIHe/J 2£. THieRfCWS^RASSE^ I 3307972

TELEGRAMME: MAYPATENt'mQNCHEN TELEX S2 4487 PATOP TELEFON CO8O3 22 OO 01

T-23-P-25/1899 München, 7. März 1983

52099 Dr.M/hs

THOMSON-CSF in F-75OO8 Paris / Frankreich

Teleskopsäule mit zylindrischen Rohren

Die Erfindung betrifft eine Teleskopsäule mit zylindrischen Rohren, die in zahlreichen Gebieten verwendbar ist, beispielsweise in der Radiologie, wo Teleskopsäulen besonders die Positionierung von ihnen getragener Strahlenquellenanordnungen oder Detektoranordnungen ermöglichen.

Diese Anordnungen bilden oft erhebliche Lasten, die mit der Teleskopsäule über einen Arm verbunden sind, der im allgemeinen einen Winkel von 90° mit einer Längsachse dieser Teleskopsäule bildet, um die er sich drehen kann, um die Last zu positionieren. Diese Ausbildung erschwert noch die Arbeitsbedingungen dieser Säulen, deren Starrheit durch ihre massive Konstruktion von verhältnismäßig großem Platzbedarf gesichert wird.

Die Teleskopsäulen bestehen im allgemeinen aus mehreren Schäften von verschiedenen Querschnitten, die ineinander infolge von linearen Führungsvorrichtungen gleiten können, die über die Länge dieser Schäfte zwischen ihnen angeordnet sind.

Diese Führungsvorrichtungen können beispielsweise vier zwischen jedem schaft angebrachte Schienen aufweisen, wobei diese Schienen auf dem Umfang der Schäfte in einem Winkelabstand von 90° voneinander angeordnet sind. Eine Bedingung des richtigen Gleitens der Schäfte ist die Parallelität der Schiene. Diese wird durch eine paarweise Einstellung der Lagen dieser Schienen erhalten, z.B. die Einstellung der Parallelitat von zwei ersten, auf einer ersten Achse des Querschnitts eines Schafts gegenüberliegenden Schienen und anschließend die Einstellung der Parallelität von zwei zweiten Schienen,

die auf einer zweiten Achse liegen, die um 90° gegenüber der ersten Achse gedreht ist.

Eine solche Einstellung bedingt einen langen und schwierigen Arbeitsgang und stellt einen Nachteil dar. Ein anderer Nachteil dieser Ausbildung liegt darin, daß sie sich nicht zur Verwendung bei zylindrischen Schäften eignet, was den Raumbedarf einer so ausgebildeten Teleskopsäule noch erhöht. Es ist auch zu bemerken, daß im Betrieb, wenn der eine Last tragende Arm die erste Achse überschreitet, auf der die ersten Schienen liegen, nur die die zweiten Schienen aufweisenden Führungsvorrichtungen in der Lage sind, die von dieser Last ausgehenden Kräfte abzustützen.

Ein anderer Typ von Führungsvorrichtung weist Kugeln auf, die zwischen zwei Schäften in Längsrillen rollen; dabei sinddi 5 Längsrillen sich gegenüber einerseits auf der Innenwand eines ersten Schaftes und andererseits auf der Außenwand eines im ersten Schaft gleitenden zweiten Schaftes angeordnet.

Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß sie keinerlei Einstellmöglichkeit bietet, besonders wenn infolge der Abnutzung der Rillen ein Spiel zwischen den Schäften auftritt.

Die Erfindung betrifft eine aus zylindrischen Rohren gebildete Teleskopsäule mit Vorrichtungen, die so ausgebildet sind, daß die Arbeitsgänge der Montage und Ausrichtung einer solchen Teleskopsäule erleichtert sind; die Kombination diesel Vorrichtungen ermöglicht die Herstellung einer Teleskopsäule mit geringen Kosten, geringem Platzbedarf und deren Eigenschaften nach Gebrauch aufrechterhalten werden können, besonders durch eine leichte Zugänglichkeit der eine lineare Führung bewirkenden Vorrichtungen.

Erfindungsgemäß ist eine Teleskopsäule mit zylindrischen Rohren, die mindestens ein erstes und ein zveites Rohr aufweist, die in bezug aufeinander jeweils ein Innenrohr und ein Außenrohr bilden, wobei das erste Rohr in das zveite gemäß einer Längsachse einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr mindestens drei öffnungen aufweist, die parallel zu dieser Achse und symmetrisch zum Umfang dieses

Rohrs angeordnet sind und in denen erste Rollvorrichtungen eingreifen, die mit dem ersten Rohr fest verbunden sind, wobei diese ersten Rollvorrichtungen und diese Öffnungen miteinander zusammenwirken, um das erste und das zweite Rohr miteinander zu verbinden und eine Führung dieser Rohre zu bilden, welche deren Verschiebung gegeneinander parallel zux Längsachse ermöglicht.

Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung, die sich auf die beigefügten Figuren bezieht. Hierin 1.0 zeigen?

Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Abschnitts einer erfindungsgemäßen Teleskopsäule5
Fig. 2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Teleskopsäule.

Fig. T zeigt ein zylindrisches erstes Rohr 1, das einen 5 ersten Abschnitt einer Teleskopsäule 2 gemäß der Erfindung bildet, die in Fig. 2 gezeigt ist.

Zur besseren Übersicht sind die gleichen Elemente in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Das in Fig» 1 gezeigte erste Rohr 1 weist gradlinige Öffmangen 3,4, 5 auf, die über eine Länge L1 seiner Wand 9 über deren gesamte Dicke e ausgebildet sind. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind diese Öffnungen 3, 4, 5 mindestens drei an der Zahl, die symmetrisch über dem Umfang C des Rohrs 1 parallel zu einer Längsachse Y-Y dieses Rohrs gemäß Achsen G, GT, G2 verteilt sind. Ebenfalls nach dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Lage dieser Achsen bezüglich eines Mittelpunkts 0.des Umfangs C so, daß zwischen den Achsen gleiche Winkel von 1 20° liegen, wie der Winkel <x 1 zwischen den Achsen GI und G2.

Die Wand 9 v/eist auch über eine Länge L2, die kleiner als die Länge L1 ist, Befestigungsvorrichtungen auf, die im Ausführungsbeispiel bestehen aus

- einer ersten Reihe von vier Gewindebohrungen 6„ die auf einer Achse ¥-¥ liegen?

- eine zweite Reihe von vier Gewindebohrungen 7, die auf einer Achse V1-V1 liegen;

- eine dritte Reihe von vier Gewindebohrungen 8, die auf V2 liegen.

Die Achsen V, VI , V2 sind parallel zur Längsachse Y-Y und symmetrisch über den Umfang C zwischen den Achsen G, G1, G2so verteilt, daß sie ihnen gegenüber um 60° versetzt sind, wie der Winkel CX 2 zwischen der Lage der Achse V und der Achse G1 zeigt.

Diese Gewindebohrungen 6, 7, 8 sind bestimmt zur Befestigung der ersten Rollvorrichtungen, im Ausführungsbeispiel zwei Rollen 15 und zur Befestigung von zweiten Rollvorrichtungen, wie zwei Rollen 16; diese Rollen 15, 16 sind in Fig. 2 gezeigt.

Fig. 2 zeigt eine Teleskopsäule 2 gemäß der Erfindung, die ein zweites Rohr 11 aufweist, in das das bereits beschriebene erste Rohr 1 teilweise eingesetzt ist. Diese Rohre 1, bilden miteinander ein Innenrohr 1 und ein Außenrohr 11 . 5 Die obige Beschreibung des ersten Rohrs 1 gilt auch für das zweite Rohr 11 und für N nicht gezeigte Zusatzrohre, wobei die einzigen Unterschiede deren Durchmesser D, D¹ oder DN betreffen, welche erforderlich sind, damit diese Rohre 1 , 11, N ineinander einschiebbar sind. Auch ist die Darstellung einer Teleskopsäule 2 gemäß der Erfindung nicht einschränkend zu verstehen, denn eine solche Teleskopsäule kann N Zusatzrohre aufweisen, die nur zur größeren Klarheit der Beschreibung nicht gezeigt sind.

Das zweite Rohr 11 weist drei Öffnungen 12, 13, 14 auf, die identisch mit den bereits beschriebenen Öffnungen 3, 4, des Rohrs 1 sind; die Öffnung 14 ist in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet. Diese Öffnungen bilden Rollbahnen.

Die in die Öffnung 12 eingreifenden Rollen 15, 16 sind fest mit dem ersten Rohr 1 verbunden, an dem sie durch nicht gezeigte übliche Mittel befestigt sind, beispielsweise durch Schrauben, welche mit den in Fig. 1 gezeigten Gewindebohrungen 6 zusammenwirken.

Diese Rollen 15, 16 können exzentrisch befestigt werden, wobei diese Anordnung in dem nicht einschränkend zu verstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch erhalten wird, daß ihr Befestigungspunkt 17, 18 verschieden von ihrem Mittelpunkt 21, 22 ist. Dadurch können einerseits die Rollen 15,

welche erste Rollvorrichtungen bilden, so eingestellt werden, daß sie gegen eine erste Kante 25 der Öffnung 12 drücken, und andererseits die Rollen 16, welche zweite Rollvorrichtungen bilden, so eingestellt werden, daß sie gegen die zweite Kante 34 der gleichen Öffnung drücken. Das gleiche gilt für die öffnung 13, in welche zwei andere erste Rollvorrichtungen, wie die Rollen 26, und zwei andere zweite Rollvorrichtungen, wie die Rollen 27, eingreifen, die mit dem ersten Rohr 1 fest verbunden sind; die zwei Rollen 26 drücken gegen eine erste Kante 28 der Öffnung 13 und die zwei Rollen 27 gegen die gegenüberliegende zweite Kante 29 dieser gleichen Öffnung 13. Vier in Fig. 2 nicht sichtbare Rollen sind ebenfalls fest mit dem ersten Rohr 1 verbunden und wirken unter den gleichen Bedingungen, wie im Obigen beschrieben, mit der öffnung 14 zusammen, die eine erste und eine zweite Kante 32, 33 aufweist.

Diese Rollen können so auf den Kanten rollen, die von der Wandstärke 19 der Wand 20 des zweiten Rohrs 11 gebildet sind.

Diese Kombination von Vorrichtungen bildet eine Führung, durch die einerseits

Rohre 1 und 11 gegeneinander parallel zur Längsachse Y-Y verschiebbar sind;
andererseits die Rohre 1 und 11 beim Aufbau rasch und leicht miteinander verbunden und gegeneinander zentriert werden.

Beim Zusammenbau werden die Rollen 15, 16, 26, 27 am

Rohr 1 durch die Öffnungen 12, 13, 14 des zweiten Rohrs, in das das erste Rohr bereits eingesetzt ist, befestigt.

Das erleichtert die Arbeitsgänge des Zentrierens und der Ausrichtung und ermöglicht durch Regelung der Stellung dieser Rollen den Ausgleich von Spiel, das sich durch Fabrikationstoleranzen der Rohre, Bearbeitungstoleranzen und Abnutzung durch Betrieb ergibt.

Ein anderer Vorteil besteht darin, daß eine erfindungsgemäße Teleskopsäule 2, die mit Abschnitten wie den zylindrischen Rohren 1, 11 ... usw. ausgebildet ist, bezüglich

Λ-

in bekannter Weise ausgebildeten Teleskopsäulen einen geringeren Raumbedarf und bessere mechanische Widerstandsfähigkeit gegenüber den von einer (nicht gezeigten) Last ausgeübten Kräften aufweist, was für die mechanische Festigkeit: zurückzuführen ist auf eine bessere Verteilung der Verbindungspunkte zwischen dem Rohr 1 und dem Rohr 11, wie sie durch die Öffnungen 12, 13, 14 des Rohrs 11 gegeben ist, die im Winkelabstand von 120° über dessen Umfang C¹ verteilt ausgebildet sind und mit den ersten und zweiten Rollvorrichtungen zusammenwirken, welche durch die Rollen 15, 16 ... und 26, 27 ... usw. dargestellt sind; und was für den Raumbedarf darauf zurückzuführen ist, daß zylindrische Rohre 1, verwendet werden, deren Abnutzung im Gegensatz zu den nach der bisherigen Technik geführten zylindrischen Rohren ausgleichbar ist,und daß die aus den Rollen 15, 16 ... bestehenden Rollvorrichtungen ihre Funktion in der Wandstärke 1-9 des Rohrs 11 versehen. Es sei bemerkt, daß beispielsveise die ersten Rollvorrichtungen 15, 26, wenn sie mit einem genügenden Durchmesser ausgestattet sind, diese Funktion allein erfüllen könnten, daß jedoch die Gegenwart von mindestens einer Rolle 16, 27 pro Öffnung 12, 13, 14 die Arbeitsgänge der Montage und Einstellung wesentlich erleichtert.

In dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel, welches die Erfindung nicht einschränkt, bildet das zweite Rohr 11 ein letztes Außenrohr und trägt infolgedessen keine Rollen (die auch nicht dargestellt sind); wenn es mit solchen Rollen versehen wäre, könnten diese mit einem (nicht gezeigten) dritten Rohr, welches das zweite Rohr umgäbe, unter den gleichen Bedingungen zusammenwirken, wie das erste Rohr 1 mit dem zweiten Rohr 11 zusammenwirkt.

Ebenso weist das erste Rohr 1 Öffnungen 3, 4, 5 auf, in die Rollen eingreifen könnten, die mit einem (nicht gezeigten) vierten Rohr fest verbunden sind, wobei dieses vierte Rohr dann mit dem ersten Rohr 1 unter den gleichen Bedingungen zusammenwirken würde, wie das Rohr 1 mit dem Rohr 11.

Claims

DR.

D 8 MONCH*er4l"as; THIEPip.CKS TRASSE »7« I TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHEN TELEX 32 4487 PATOP TELEFON CO893 ZZBOSi

T-23-P-25/1899 München, 7. März 1983

3Ö""~~ Dr.M/hs

THOMSON-CSF in F-75OO8 Paris / Frankreich

Teleskopsäule mit zylindrischen Rohren

Patentansprüche

(1 .JTeleskopsäule mit zylindrischen Rohren, welche mindestens ein erstes und ein zweites Rohr (1, 11) aufweist, die in bezug aufeinander jeweils ein Innenrohr (1) und ein Außenrohr (2) bilden, wobei das erste Rohr (1) in das zweite Rohr (11) längs einer Längsachse (Υ-Υ) einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (11) mindestens drei Öffnungen (12, 13, 14) aufweist, die parallel zu dieser Achse und symmetrisch über den Umfang (C¹) dieses Rohrs (11) verteilt angeordnet sind und in die erste Rollvorrichtungen (15, 26j ...) eingreifen, die mit dem ersten Rohr fest verbunden sind, wobei diese ersten Ro11vorrichtungen (15, 26) und diese öffnungen (12, 13, 14) zusammenwirken, um das erste und das zweite Rohr (1, 11) miteinander zu verbinden und eine Führung dieser Rohre (1, 11) zu bilden, welche ihre Verschiebung relativ zueinander parallel zur Längsachse (Y-Y) ermöglicht.
2. Teleskopsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (1) zweite Rollvorrichtung (16,-17) aufweist, welche gegen Kanten (34, 29, 33) der öffnungen (12, 13, 1:4) drücken, die den Kanten (25, 28, 32) dieser gleichen öffnungen gegenüberliegen, gegen welche die ersten Rollvorrichtungen (15, 26, ...) drücken.
3. Teleskopsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Rollvorrichtungen (15, 26, ... und 16, 27, ...) Befestigungspunkte

(17, 18) aufweisen, die verschieden von ihrem Mittelpunkt (21 , 22) sind, um ihre Stellung einstellen zu können.
4. Teleskopsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rollbahnbildenden Öffnungen (12, 13, 14) in der ganzen Dicke (19) der Wand (20) des zweiten Rohrs (11) ausgebildet sind und den Zugang zu den Rollvorrichtungen (15, 26, ... und 16, 27, ...) ermöglichen.
5. Teleskopsäule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (12, 13, 14) in gleichen Winkelabständen von 120° (<*1) verteilt sind.
6. Teleskopsäule nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Rohr (1, 11) in solchen Stellungen miteinander verbunden sind, daß ihre.
Öffnungen (3,4,5 und 12, 13, 14) jeweils um einen Winkel von 60°(Od 2) gegeneinander versetzt sind.