DE3307839A1 - Formverstaerkte verglasungselemente aus kunststoff - Google Patents

Formverstaerkte verglasungselemente aus kunststoff

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DE3307839A1
DE3307839A1 DE19833307839 DE3307839A DE3307839A1 DE 3307839 A1 DE3307839 A1 DE 3307839A1 DE 19833307839 DE19833307839 DE 19833307839 DE 3307839 A DE3307839 A DE 3307839A DE 3307839 A1 DE3307839 A1 DE 3307839A1
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DE
Germany
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plastic
flat
narrow
edges
glazing elements
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DE19833307839
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English (en)
Inventor
Rainer 6101 Roßdorf Bußjäger
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Roehm GmbH Darmstadt
Original Assignee
Roehm GmbH Darmstadt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/02Bending or folding
    • B29C53/04Bending or folding of plates or sheets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/28Other arrangements on doors or windows, e.g. door-plates, windows adapted to carry plants, hooks for window cleaners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Formverstärkte Verglasungselemente aus Kunststoff
  • Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft formverstärkte Verglasungselemente aus transparenten oder transluzenten, farblosen oder farbigen Kunststoffen. Verglasungselemente aus Kunststoff haben gegenüber solchen aus Mineralglas eine Reihe von Vorteilen, z.B.
  • geringere Bruchgefahr, geringeres Gewicht, bessere Verarbeitbarkeit, u.ä. Sie werden darum in steigendem Maße im privaten und industriellen Bereich angewendet, und zwar nicht nur anstelle der traditionellen Verglasungen mit Silikatglas, sondern auch für neue Einsatzgebiete wie z.B. Solarkollektoren u.ä. Hervorzuheben ist die hohe Lichtdurchlässigkeit und Witterungsbeständigkeit von z.B. Acrylglas. Verglasungen aus Kunststoff kommen gerade dem modernen Trend nach Einbeziehung der Natur in den Wohnbereich und zu flexiblen Übergängen zwischen Garten und Wohnbereich entgegen. Andererseits bieten sie vielseitige Möglichkeit zu farblicher und formaler Gestaltung.
  • Stand der Technik Bisher standen der Technik im wesentlichen plane Scheiben als fensterartige Verglasungsfüllungen und bombierte, kuppel- förmige, warmgeformte Elemente zur Verfügung.
  • Eine Weiterentwicklung der bombierten, kuppelförmigen Elemente wird in der GB-PS 1 445 128 vorgeschlagen. Dabei werden beim Warmformungsprozeß mindestens zwei Seile, Kabel, Stäbe oder dergleichen über die umzuformende Scheibe gespannt, so daß die geformten, bombierten Elemente an der Oberfläche durchgehende Rinnen erhalten, die sich an den Schnittpunkten der Seile, Kabel etc. kreuzen. Die Randzone dieser bombierten Elemente verbleibt in einer Ebene.
  • Aufgabe Die kuppelförmigen, bombierten Elemente erlauben zwar eine Dickeneinsparung bei gleicher Belastbarkeit gegenüber planen Verglasungen, und damit eine Materialkosteneinsparung, andererseits sind die zusätzlichen Verarbeitungsvorgänge teuer.
  • Die erforderliche Warmformung kann zudem nur von Verarbeitern vorgenommen werden, die über entsprechende Einrichtungen (Wärmeofen, Infrarot-Strahler, Blastische usw.) verfügen.
  • Es bestand daher die Aufgabe, Verglasungselernente zur Verfügung zu stellen, welche die Vorteile der bekannten bombierten Elemente wie Steifigkeit, Bruchsicherheit, Belastbarkeit allgemein, Lichtdurchlässigkeit, verzerrungsarme Durchsicht usw. aufweisen, die aber durch weniger aufwendige Herstellungsverfahren zugänglich sein sollten.
  • Lösung .
  • Zur Lösung der Aufgabe wird das Verfahren gemäß den Ansprüchen vorgeschlagen.
  • Als Kunststoffe eignen sich solche, deren mechanische und thermische Eigenschaften die Behandlung gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zulassen. Genannt sei beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA), modifiziertes P##MA, Copolymerisate des Acrylnitrils mit Methylmethacrylat (AMMA), ~Polycarbonat (PC) und vergleichbare Materialien.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Verglasungselemente (1) besteht darin, die planen Kunststoffplatten (2) (im folgenden "Platten" genannt) auf eine plane, ebene Unterlage gemäß Figur Ia zu legen, so daß eine der Diagonalen (3) der quadratischen oder rechteckigen Platte über einer versenkten Nut der Unterlage (10) zu liegen kommt, in welcher eine linienförmige Heizquelle (7), z.B. ein elektrischer Heizstab, einige Millimeter unterhalb der Platte installiert ist. Mindestens eine der beiden Hälften der ebenen Unterlage (10) sollte zweckmäßigerweise scharnierartig von der Nut ausgehend schwenkbar sein.
  • Die Platte wird beidseitig der Erwärmungslinie durch balkenförmige Niederhalter (8) während der Erwärmung an die Unterlage (10) angedrückt.
  • Um einen Zeitgewinn bzw. eine für die meisten Kunststoffe günstigere Erwärmung zu erreichen, wird gemäß Figur Ib statt (10) einer besser zwei Wärmequellen (7) unterhalb und oberhalb der Platte (2) verwendet.
  • Wahlweise ist es möglich, die Enden der diagonalen Erwärmungszonen durch Abschatten der Platte (2) von der Wärmequelle mittels Zwischenlage von Blechen (9) oder ähnlichem zu erreichen (Figur Ic), wodurch beispielsweise auch der Kreuzungspunkt beider Erwärmungszonen im Plåttenzentrum lokal äufgehoben werden kann (Figur Id), ohne die Form und Funktion der Pyramidenschale (5) wesentlich zu verändern. Vorteil dieser flethode kann ein optisch besserer Eindruck und eine bessere Planität der Basiskanten (lot) an den Ecken sein.
  • Eine zentrale Abschattung kann bei großformatigen Platten auch dazu dienen, die Verwendung zweier hintereinander liegender Heizstäbe (7) zu ermöglichen (Figur Ie), falls diese in der diagonalen Länge der Platte (2) nicht verfügbar sein sollten.
  • Nach Erwärmungsende wird bei ausgeschaltetem oder günstiger entferntem Heizstab (7) eine Auslenkung der einen Hälfte der Platte (2) derart Vorgenommen (Figur II), daß die Mitte der kürzeren Basiskante (4) um etwa 2 bis 5 % ihrer Länge vertikal aus der Ebene gehoben wird. Hierdurch ist das Handeln gemäß Anspruch 3 zu realisieren.
  • Anschließend wird die Platte (2) derart gedreht, daß die zweite Diagonale (3) - wie vorher beschrieben - ebenfalls erwärmt und gebogen werden kann.
  • Die fertige Pyramidenschale (5) zeigt danach an ihren Basiskanten (4) eine gemäß Figur lila von der Planität abweichende Gestalt, die jedoch nach Montage in einem für Kunststoffe geeigneten Anklemmrahmen gemäß Figur IIIb ein gleichmäßigplanes Verglasungselement (1) ergibt Zum Aufbau wärme- und schallisolierender Doppelverglasungen mit diesen Verglasungselementen (1) kann das sinnvolle .4nordnen gemäß Figuren IIIc und IIid erfolgen

Claims (2)

  1. Forniverstärkte Verglasungselemente aus Kunststoff Patentansprüche 1./ Verfahren zur Herstellung von formverstärkten Verglasungselementen (1) aus Kunststoff, welche über einem im wesentlichen planen, allseitigen Randbereich eine sywmetrische Erhebung besitzen, aus planen Kunststoff platten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kunststoffplatte (2) entlang beider Diagonalen (3), linear erwärmt und anschließend dort unter geringem Winkel durch Biegen abkantet, so daß über den schmalen, im wesentlichen planen Basiskanten (lot) eine sehr flache Pyramidenschale (5) mit zwei über Kreuz laufenden Biegekanten (3A) entsteht.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen, im wesentlidhen planen Basiskanten (4) eine Breite von ca. 10 bis 100 mm besitzen.
    3- Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Höhe (6) des Verglasungselements (1) von der äußeren schmalen, im wesentlichen planen Basiskante (lot) aus gemessen ca. 2 - 5 % der jeweils kürzeren der Basiskanten (4) beträgt.
    li, Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffplatten aus Polymethylmethacrylat (PMMA), modifiziertem PMMA, Copolymerisaten des Acrylnitrils mit Methylmethacrylat (AMMA) oder Polycarbonat bestehen.
DE19833307839 1983-03-05 1983-03-05 Formverstaerkte verglasungselemente aus kunststoff Withdrawn DE3307839A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0594096A1 (de) * 1992-10-19 1994-04-27 T.T.K. KUNSTSTOFF-TECHNOLOGIE GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Verformung, insbesondere zum Biegen, von im wesentlichen flächigen Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0594096A1 (de) * 1992-10-19 1994-04-27 T.T.K. KUNSTSTOFF-TECHNOLOGIE GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Verformung, insbesondere zum Biegen, von im wesentlichen flächigen Gegenständen

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