DE3307293A1 - Verfahren zum drucken mehrfarbiger zeichen mittels eines einfarbendruckers und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum drucken mehrfarbiger zeichen mittels eines einfarbendruckers und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3307293A1 DE19833307293 DE3307293A DE3307293A1 DE 3307293 A1 DE3307293 A1 DE 3307293A1 DE 19833307293 DE19833307293 DE 19833307293 DE 3307293 A DE3307293 A DE 3307293A DE 3307293 A1 DE3307293 A1 DE 3307293A1
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Bernd Dipl.-Ing. 8622 Burgkunstadt Weickert
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
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Description

  • Verfahren zum Drucken mehrfarbiger Zeichen mittels eines
  • Einfarbendruckers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drucken mehrfarbiger Zeichen, Symbole und Grafiken einer darstellbaren Textseite, deren Zeicheninhalte, wie Form, Farbe und Größe, digitalcodiert in einem Pufferspeicher seitenweise abgelegt und zeichenweise abrufbar und deren Charaktere durch Vergleich der Zeicheninformationen mit denen in einem Zwischenspeicher gespeicherten von einer Mikroprozessorsteuereinheit ermittelbar sind, mittels eines Einfarbendruckers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Erfindung geht von bekannten Textkommunikationssystemen aus, wie sie z.B. als Bildschirmtextdienst von der Deutschen Bundespost angeboten werden. Die digitalisierten Textdaten werden über das Telefonnetz von einer Xnformationszentrale angeboten und über ein Modem und einen Textdecoder auf dem Bildschirm zur Anzeige gebracht. Neben den alphanumerischen üblichen Zeichen werden Sonderzeichen und Mosaiken verschiedenster Art sowie farblich frei gestaltbare Zeichen (DRCS-Zeichen, Dynamically Redefinable Character Sets) und Grafiken angeboten, die in der Informationszentrale in einem Computer gespeichert und von diesem über die Telefonleitung digitalcodiert abgefragt und ausgegeben werden.
  • Darüber hinaus ist es bekannt, Textinformationen während der Vertikalaustastlücken des Fernsehsignals mit zu übertragen und diese über einen eigenen Decoder im Fernsehempfangsgerät so aufzubereiten und seitenmäßig zwischenzuspeichern, daß sie auf dem Bildschirm wiedergegeben werden können.
  • Die bekannten Systeme sind beschrieben in NTZ, Band 34, 1981, Heft 11, Seiten 776 bis 780. Nicht nur im Inland sind derartige tommunikationssysteme bekannt und werden von Institutionen angeboten. Die im Ausland angebotenen Informationssysteme unterscheiden sich im Darstellungsumfang lediglich durch abweichende Zeichenvielfalt oder durch andere Zeicheninformationsübertragungen. Die bekanntesten ausländischen Systeme sind Teletel, Prestel, Captain und Teleton.
  • Das englische System Prestel ordnet jedem Ort auf dem Bildschirm eine Adresse im Bildwiederholspeicher zu.
  • Der Inhalt der Speicheradresse wird in einem Lesespeicher (ROM) decodiert und liefert die Zeichenauflösung auf dem Bildschirm bzw. interpretiert ein Attribut (Darstellungsmerkmal wie z.B. Farbe, Blinken) in einem Wort- oder Zeichenzwischenraum, welches dann für den Rest der darzustellenden Reihe bis auf Widerruf gilt. Der Ubertragungscode wird praktisch in dem Bildwiederholspeicher abgelegt.
  • Systembedingt ist nur ein geringer Zeichenvorrat (94 Zeichen) und die Beschränkung auf nur ein Attribut in dem Zwischenraum möglich. Dadurch hält man den Speicher 1 k x 7 Bit zwar klein, der Spielraum der Darstellungsmöglichkeit ist jedoch sehr eingeengt.
  • Im französischen System Teletel ist das Attribut einem Cursor zugeordnet und springt mit dem Cursor unabhängig von den Reihen mit, daher auch parallel oder cursororientiert genannt. In jedem Fall sind derartige Attribute notwendig, um verschiedene Darstellungsformen zu ermöglichen. Diese reichen über die Hintergrundfarben, Darstellungsfarben, Zeichengröße bis hin zur Blinkanzeige einzelner Zeichen.
  • Die beiden anderen Systeme gestatten weitere aufgelöste Darstellungen.
  • Für die europäische Norm -"Specification of a Basic Videotex Terminal operating to the European Videotext Service", herausgegeben vom FTZ, Darmstadt, FTZ T-24-1, April 82 - wurde ein Zeichenvorrat festgelegt, der mehr als 542 Zeichen umfaßt. Ferner wurde festgelegt, daß die Attribute, wenn möglich, ohne Zwischenraum geschaltet werden können. Die zu verwendenden Zeichen sind folgende: 320 Zeichen nach ISO 6937 und ISO DIS 2022/81, 64 Block Graphics, 64 Smooth Graphics, 188 DRCS-Zeichen und 32 Lined Graphics. Insgesamt benötigt man zur Darstellung sechs Tabellen zu je 128 Zeichen bzw. Symbolen mit zwei Reservetafeln z.B. für nicht auf der lateinischen Schrift basierende Sprachen.
  • Mit der Einführung der unter dem Begriff "Kompositionsmethode" bekannten Standardisierung mit der Möglichkeit, mehrere Attribute ohne Zwischenraum zu schalten, ist der Speicherinhalt des Bildwiederholspeichers nicht mehr ohne weiteres für Drucker und Cassettenrecorder lesbar, da eine terminalspezifische Codeverdichtung vom Ubertragungscode zum Bildwiederholspeicher stattfinden muß.
  • Für die Darstellung des Textes auf einem Fernsehbildschirm sind verschiedene Bildschirmtextdecoder unterschiedlicher Hard- und Software bekannt, die jedoch allesamt die empfangenen Textinformationen seitenweise in einem Seitenspeicher abzuspeichern vermögen und anhand der eingespeicherten Seiteninformationen die Zeichen für die Textdarstellung aufbereiten und über eine Videosignalerzeugungsschaltung den Endstufen der Fernsehgeräte bzw. eines gesonderten Monitors zuführen.
  • Ausgehend von derartigen Textkommunikationssystemen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine schaltungsaardnung zu entwickeln, die es auch etmöglichen, angebotene mehrfarbige Textinformationen, wie Zeichen, Symbole, Grafiken, frei wählbare Farbzeichen (DRCS) mittels eines Einfarbendruckers, z.B. eines Punktmatrixdruckers oder eines zeilenweise druckenden Punktdruckers, auszudrucken.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wonach für die Zeichenanalyse und Zeichenaufbereitung der mehrfarbigen empfangenen Zeichen ganz bestimmte Verfahrensschritte einzuhalten sind, um jeden Zeichenplatz (Charakter) unter Beachtung der Begrenzungslinien ausdrucken zu können.
  • Nach dem CEPT-Standard für Bildschirmtext werden neben den alphanumerischen Zeichen Zusatz- oder Spezialzeichen, Mosaiken und Variationen angeboten sowie die grafische Darstellung ermöglicht. Die Spezial zeichen sind in einer 8-Bit-Code-Tabelle (Fig. 1) erfaßt. Die Vielfalt der Sonderzeichen ist erkennbar. Daneben sind auch Mosaikformen und lineare Graphikformen erwünscht, die frei setzbar sind oder vom Zentralcomputer der Post angeboten werden. Diese sind in Fig. 2 dargestellt und werden im Raster 5/0, 5/7 oder 10/12 geschrieben. Weitere Mosaikvarianten einschl. sogenannter Smooth-Graphiken sind in Fig. 3 dargestellt. Beispiele einer Smooth-Graphlk und Linear-Graphik zeigt Fig. 4. Darüber hinaus erlauben die verschiedenen Kommunikationssysteme auch die Darstellung frei wählbarer Zeichen, sogenannter DRCS-Zeichen. Es ist ersichtlich, daß die farbig dargestellten Zeichen nicht- ausgedruckt werden können. Die erfindungsgemäße Lehre nach Patentanspruch 1 betrifft feste Zeichensätze und gibt eine Lösung an, wie die Zeichen nach Farben analysiert und deren Begrenzungslinien festgelegt werden, um in Abhängigkeit von den Informationen gedruckt werden zu können.
  • Nach gleichem Verfahren werden auch die Mosaikzeichen und die Smooth- und Linear-Graphiken analysiert und für den Druck aufbereitet. Wesentlich schwieriger verhält sich jedoch die Erfassung und Auflösung von DRCS-Zeichen, zumal diese von Darstellungspunkt zu Darstellungspunkt in ihrer Farbe variieren können, und somit ein Ausdrucken der Zeichen mittels eines Einfarbendruckers nur schwerlich vollziehbar ist. Einen geeigneten Weg zeigt die Erfindung -gemäß Patentanspruch 2 auf, wie die Zeichen zu analysieren und entsprechend den angebotenen Inhalten umzusetzen und aufzugliedern sind,um eine grafische Darstellung der Zeichen zu ermöglichen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sowie der Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das Verfahren wird nachfolgend anhand des in Fig. 5 in Blockschaltbildform dargestellten Ausführungsbeispiels einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens sowie der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Flußdiagramme und der in den Fig. 8, 9, 10 und 11 dargestellten Organisationsschemata und den bildlichen Darstellungen in den Fig. 12, 13 und 14 näher erläutert.
  • In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, in der die wesentlichen Speicher- und Steuerschaltungen in Blockschaltbildform und die Zusammenwirkungen durch Verbindungsleitungen mit Pfeilen eingetragen sind. In dem Seitenspeicher 1, der von einer Mikroprozessorsteuereinrichtunq 2 gesteuert wird, sind die durch das Kommunikationsübertragungssystem angebotenen Textinformationen seitenweise abgelegt. Die festen Zeichen, alfio jene mit vorgegebenem Charakter, werden von der Mikroprozessorsteuereinheit 2 entsprechend der Lehre des Verfahrens analysiert und die Grenzlinien zwischen Vorder- und Hintergrundfarbe ermittelt und die entsprechenden Bitinformationen eines jeden Zeichenplatzes in dem Konturenspeicher 3 abgelegt. Die vier Begrenzungslinien eines jeden Zeichenplatzes (Charakters) werden in dem ferner vorgesehenen Farbkonturenspeicher 4 - von dem Mikroprozessor 2 analysiert - abgelegt. Sofern keine benachbarten Zeichenplätze vorhanden sind, erfolgt eine Kennzeichnung dergestalt, daß die Bitinformationen, die in dem Farbkonturenspeicher abgelegt werden, eine schwarze ausgedruckte Linie signalisieren. Für die frei wählbaren, in ihrer Kontur und Gestaltungsform variierbaren Zeichen, sogenannte DRCS-Zeichen, ist ein zusätzlicher DRCS-Zeichenspeicher 5 vorgesehen, in den die aus dem Seitenspeicher ausgelesenen DRCS-Zeichen zunächst eingelesen werden. Jede Unterspeicherzelle des DRCS-Zeichens enthält die Farbinformation für einen Bildpunkt. Hierzu benötigt man ein (1-Farben-DRCS) bis 4 Bit (16-Farben-DRCS). Für jede Farbgrenzlinie werden die Bitinformationen zur Darstellung einer schwarzen Linie in dem DRCS-Konturenspeicher 7 gespeichert. Die Erzeugung der DRCS-Konturen erfolgt auf analytischem Wege durch die Ablaufsteuerung der Mikroprozessorsteuereinheit 2 gesteuert in einer die Konturen auflösenden Schaltung 6. Zusätzlich werden auch die DRCS-Farbkonturen der Begrenzungslinien des Zeichenplatzes ermittelt und in einem weiteren DRCS-Farbkonturenspeicher 8 abgelegt. Die Ablaufsteuerung der Mikroprozessorsteuereinheit 2 holt aus dem Seitenspeicher 1 die Codierungen für die gewünschte Charakterposition. Mit Hilfe dieser Information wird der entsprechende Charakterumriß entweder aus dem Konturenspeicher 3 oder dem DRCS-Konturenspeicher 7 herausgelesen. Ferner wird über die Ablaufsteuerung die zugehörigen Farbkontureninformation aus dem Farbkonturenspeicher 4 bzw. dem DRCS-Farbkonturenspeicher 8 ausgelesen. Die Speicherinformationen, die auf einen darzustellenden Zeichenplatz bezogen sind, werden in einen Arbeitsspeicher 9 übertragen. Der Arbeitsspeicher 9 ist dem Drucker zugeordnet und dient als Zwischenpuffer.
  • Die Ablaufsteuerung liest die eingehenden Informationen entsprechend der Druckgeschwindigkeit des Druckkopfes 10 aus und schiebt die Informationen entweder spaltenweise bei Verwendung eines Spaltendruckers oder punktweise bei Verwendung eines Zeilenmatrixdruckers und gibt sie an die Interfaceschaltung 11 ab, die die Signal für die Druckersteuerung aufarbeitet und die einzelnen Druckernadeln steuert.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Aufbereitung und Berechnung der Farbgrenzen zwischen den Charakteren für DRCS-Zeichen in Form von Ablaufdiagrammen dargestellt. In dem Ablaufdiagramm in Fig. 7 ist die Aufarbeitung der DRCS-Zeichen festgehalten. Die Zeileninformationen sind mit n bezeichnet, die Positionsplätze in Spaltenrichtung mit m. Die Zeichenposition innerhalb der Bildschirmtexteinteilung ist in Fig. 8 dargestellt. Aus der Bildschirmtexteinteilung (Fig. 8) ist ersichtlich, daß jede Zeichenzeile verschiedene Zeichenpositionen n aufweist und jede Zeichenspalte verschiedene Zeichenpositionen m. Die Zeichen werden zunächst zeilenweise Punkt für Punkt des Darstellungsrasters, z.B. 10 : 12, verarbeitet. Der Farbunterschied zwischen dem Darstellungspunkt n und Punkt n - 1 wird in einem ersten Schritt festgestellt. Liegt eine farbliche Abweichung vor, so folgt eine Ablage des Punktes in dem DRCS-Konturenspeicher 5 (Fig. 5), wobei die Information für einen schwarzen Ausdruck eingegeben wird. Sind die Farben hingegen gleich, so erfolgt keine Ablage. Gemäß dem nächsten Schritt im Ablaufdiagramm ist vorgesehen, daß alle Punkte des Zeichens zeilenweise bearbeitet werden. Der Aufruf des nächsten Punktes erfolgt. Erst wenn alle Punkte der Zeile analysiert sind, erfolgt eine spaltenweise Bearbeitung des Zeichens, wie aus dem Ablaufdiagramm ebenfalls ersichtlich ist. Auch hierbei wird der Farbunterschied zwischen dem Punkt m der Spalte und dem Punkt m - 1 jeweils analysiert und bei Abweichung der Farben der Punkt m - 1 in den DRCS-Konturenspeicher eingeschrieben. Es muß jedoch eine Abfrage des Konturenspeichers erfolgen. Ist der Punkt bei der zeilenweisen Analyse bereits als abweichender Punkt erkannt, so braucht die Ablage nicht mehr zu erfolgen. Nach diesem Schema werden alle Punkte in Spaltenrichtung ebenfalls analysiert und entsprechend den Abweichungen in dem DRCS-Konturenspeicher als ausdruckbare Schwarz/weiß-Information abgelegt. Der Mikroprozessor ermittelt, ob alle Punkte des DRCS-Zeichens bearbeitet sind. Wenn dieses nicht der Fall ist, so wird das nächste Zeichen aufgerufen und analysiert und die entsprechenden Speicherplätze der Konturenspeicher belegt. Erst im Anschluß daran erfolgt die Berechnung der Charaktergrenzen, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Die Ablaufsteuerung des Mikroprozessors ist so programmiert, daß bei der Berechnung der Charaktergrenze nur jeweils die erste Spalte bzw. die erste Zeichenzeile und die letzte Zeichenzeile und die letzte Zeichenspalte eines Zeichens aus dem DRCS-Konturenspeicher herausgelesen und nach der Bearbeitung in den Arbeitsspeicher zum Ausdrucken der Information übertragen werden. Zunächst werden die Grenzen der Textseite festgestellt. Ist die erste Zeichenspalte vorhanden, so wird die erste Punktspalte als Information in dem Farbkonturenspeicher so abgelegt, daß diese schwarz ausgedruckt wird. Dasselbe trifft für die erste Zeichenzeile und für die letzte Zeichenspalte sowie die letzte Zeichenzeile zu.
  • Sind diese jedoch nicht gegeben und handelt es sich um Zeichenpositionen, die in dem Textfeld liegen, so wird ein Farbvergleich zwischen den Zeichengrenzen, zwischen den Zeichen m und n und m - 1 durchgeführt. Wenn Farbdifferenzen festgestellt werden, wird jeweils eine Information in den Arbeitsspeicher eingegeben, die an der Stelle einen Schwarzdruck bewirkt. Das Gleiche gilt auch bei der Farbgrenze zwischen m und n und m und n - 1. Die Information schwarz wird abgelegt, wenn an diesen Grenzen in der Punktspalte Differenzen festgestellt werden. Ist bei der Punktzeilenaufarbeitung dieses bereits erkannt, so erfolgt lediglich eine Bestätigung. Sämtliche Informationen werden aus dem Vergleich heraus in den Arbeitsspeicher übertragen und hieraus von einer Druckablauf steuerung ausgelesen und steuern den Druckkopf. Aus Fig. 9 ist die Organisation des DRCS-Speichers erkennbar. Jede Speicherzelle weist Unterzellen auf, in der jede Punktfarbinformation festgehalten ist. Damit ist es möglich, die Farbgrenzen von Punkt zu Punkt und die Punktspaltengrenzen und Punktzeilengrenzen gegenüber dem benachbarten Zeichenplatz festzustellen. Fig. 10 verdeutlicht die Organisation des Konturenspeichers, z.B. für ein Mosaikzeichen, das im Block A abgebildet ist. Die Farbgrenzen zu den benachbarten Zeichen werden festgestellt und in den Farbkonturenspeicher entsprechend der dargestellten Organisation abgelegt. Als weiteres Beispiel ist ein aufbereitetes mehrfarbiges DRCS-Zeichen mit drei Farben abgebildet, wobei angenommen werden soll, daß das im Block B, Fig. 11, dargestellte Zeichen auf der linken Hälfte eine grüne Hintergrundfarbe 20 und auf der rechten Hälfte eine rote Hintergrundfarbe 21 aufweisen soll, während das baumförmige Zeichen 22 blau ist. Das linke Feld 23 soll ebenfalls blau und das rechte Feld 24 grün sein. Nach der Aufarbeitung der DRCS-Zeichen gemäß der Verfahrenslehre und dem Ausgeben an den Arbeitsspeicher wird ein Zeichen ausgedruckt, wie es im Block C dargestellt ist.
  • Hierbei kommt die analytische Betrachtung der Farbunterschiede zwischen Vordergrund- und Hintergrundfarben und den dominierenden Farben zum Ausdruck. Der Punkt 24 wird praktisch nicht mehr ausgedruckt.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Drucken mehrfarbiger, ein bestimmtes Bildpunktraster aufweisender Zeichen, Symbole und Grafiken einer darstellbaren Textseite, deren Zeicheninhalte, wie Form, Farbe und Größe, digitalcodiert in einem Pufferspeicher seitenweise abgelegt und zeichenweise abrufbar und deren Charaktere durch Vergleich der Zeicheninformationen mit denen in einem Zwischenspeicher gespeicherten von einer Mikroprozessorsteuereinheit ermittelbar sind, mittels eines Einfarbendruckers und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte: 1. Von jedem Zeichenplatz eines im Seitenspeicher gespeicherten festen Zeichensatz es werden von einer Mikroprozessorsteuereinheit die vier umlaufenden Grenzlinien (vordere und hintere Spalte sowie obere und untere Zeile) sowie die Grenzlinien des darzustellenden Zeichen nach den Vorder- und Hintergrundfarben ermittelt.
  2. 2. Die Vorder- und Hintergrundfarbinformationen der Begrenzungslinie des Zeichenplatzes (Charakter) werden in einem Farbkonturenspeicher abgelegt während die absoluten Farbwerte unberücksichtigt bleiben.
  3. 3. Die durch Vorder- und Hintergrundfarbenabweichung vorgegebene Grenzumrißinformation des Zeichens wird in einem Konturenspeicher abgelegt.
  4. 4. Von einer Ablaufsteuerung werden die im Seitenspeicher für die gewünschte Zeichenplatzposition enthaltenen Codierungen ausgelesen, mittels derer die analysierten Begrenzungslinienumrisse des Zeichenplatzes aus dem Konturenspeicher und die Grenzlinien des darzustellenden Zeichens in einen Arbeitsspeicher des Druckers übernommen werden.
  5. 5. Die an einen Zeichenplatz angrenzenden Zeichen werden an den Begrenzungslinien miteinander verglichen und überall dort, wo Farbunterschiede zur Nachbarposition auftreten, werden die Unterschiede alsPunktinformation der ersten Punktzeile und der ersten Punktspalte in dem Arbeitsspeicher abgelegt.
  6. 6. Die so erhaltenen analysierten im Arbeitsspeicher abgelegten Speicherinformationen werden an eine Druckersteuerung spaltenweise oder zeilenweise ausgegeben und ausgedruckt.
    2. Verfahren zum Drucken mehrfarbiger sowohl in ihrer Kontur als auch Farbe frei definierbarer Zeichen (DRCS-Zeichen) im Bildpunktraster mittels eines Einfarbenpunktmatrixdruckers unter Verwendung eines Seitenspeichers, in dem die den Zeichen enLsprechenden Bildmuster abgespeichert sind, dessen Elemente mit Bildpunkten und dessen Elemente ohne Bildpunkte in Bits mit einem ersten bzw. zweiten logischen Wert gesetzt sind, sowie die entsprechenden Farbattribute festgehalten sind, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1. Die DRCS-Zeichen werden in einem DRCS-Zeichenspeicher abgelegt, die Farbinformation für einen jeden Bildpunkt wird in je einer Unterspeicherzelle abrufbar eingespeichert.
    2. Die Informationen zur Darstellung der Farbgrenzlinien werden in einem auslesbaren DRCS-Zeichenkonturenspeicher abgelegt.
    3. Die Farbinformationen der vier Begrenzungslinien eines Zeichenplatzes werden in einem DRCS-Farbkonturenspeicher abgelegt.
    4. Mittels einer mikroprozessorgesteuerten Ablaufsteuerung werden die Speicherplätze entsprechend der aufgerufenen Adresse des Zeichenplatzes im DRCS-Zeichenspeicher und der Zuordnung im Seitenspeicher des Zeichenkonturenspeichers und des Farbkonturenspeichers ausgelesen und in einen Arbeitsspeicher des Druckers punktweise übertragen, dessen Inhalt über die Druckersteuerung gesteuert spalten- oder punktzeilenweise ausgedruckt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die am Bildrand liegenden Zeichenplätze eine Bildbegrenzung eingeführt ist und bei Erkennen an der Zeichenanalyse, daß die Nachbarspeicherplätze im Seitenspeicher fehlen, die Konturen in den Begrenzungslinien festgehalten und im Konturenspeicher als Information zum Ausdrucken einer Begrenzungslinie abgespeichert werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungslinien zum benachbarten DRCS-Zeichen nicht aufgerufen werden.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zeichen, die durch keine klaren Zeichenkonturen geprägt sind, die dominierenden Vorder-und Hintergrundfarben analytisch festgestellt und die Farbübergänge als Grenzlinien abgespeichert werden.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Ausdrucken von Zeichen, die in zwei Farben dargestellt sind, dadUrch gekennzeichnet, daß von der Mikroprozessoreinheit anhand der Zeicheninformation im Seitenspeicher die am häufigsten vertretene Farbe als Vordergrundfarbe analysiert und ihre Umrisse in den Konturenspeicher eingeschrieben werden, während die zweite Farbinformation als Hintergrundfarbe abgelegt und nicht ausgedruckt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4 zum Ausdrucken mehrfarbiger DRCS-Zeichen mit Farbinformationen des Zeichenrands, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt n in der Zeichentabelle schwarz gesetzt wird, wenn der Punkt n einer Zeichenzeile eine andere Farbe als der Punkt n -1 aufweist, und daß der Punkt n einer Zeichenspalte in der Zeichentabelle schwarz gesetzt wird, wenn der Punkt n -1 eine andere Farbe aufweist und noch nicht schwarz dargestellt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 und 3, 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Seitenspeicher (1), eine Mikroprozessorsteuerung (2), einen Konturenspeicher (3) und einen Farbkonturenspeicher (4), einen Arbeitsspeicher (9) und eine Interfaceschaltung (11) zum Ansteuern des Druckkopfes (10).
  9. 9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 4 ff., gekennzeichnet durch einen DRCS-Speicher (5), eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der DRCS-Zeichenkonturen (6), einen DRCS-Konturenspeicher (7) und einen DRCS-Farbkonturenspeicher (8).
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428247A1 (de) * 1984-07-31 1986-02-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren und anordnung zum umsetzen von mehrfarbigen grafiken in zweifarbige grafiken
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