DE3306634A1

DE3306634A1 - Vorrichtung zum befestigen von montageschienen fuer heizkoerper o. dgl.

Info

Publication number: DE3306634A1
Application number: DE19833306634
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 5962 Drolshagen Heuel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-25
Filing date: 1983-02-25
Publication date: 1984-08-30

Description

JÜÜJheljJleueU Hagener Str. 22, 5 96 2__D_rol_sh_age_n_ ANRj_ 1080385
VNR: 106 836

Vorrichtung zum Befestigen von Montageschienen für Heizkörper o.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Montageschienen für Heizkörper, ο.dgl. an : einer Wand, insbesondere Leichtbauwand, wobei die Montageschiene ein U-Profil sowie Schraubenlanglöcher aufweist. 5

Bei den in neuerer Zeit immer mehr zur Anwendung kommenden Leichtbauwänden ist die Befestigung von Montageschienen für Heizkörper o.dgl. problematisch, da die in Dübel einzuschraubenden Befestigungsschrauben so fest angezogen werden müssen, daß die Montageschiene bei Belastung durch den Heizkörper nicht unter den Köpfen der Befestigungsschrauben in den Langlöchern wegrutscht. Beim festen Anziehen der Schrauben werden jedoch die Dübel aus der Leichtbauwand herausgezogen, so daß die notwendige Anzugkraft zum sicheren Festhalten der Montageschiene nicht erreicht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit wenig Anzugkraft ein sicheres Festhalten der Montageschiene zu gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale a) bis c) des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung werden die Befestigungsschrauben weitgehend entlastet, da eine formschlüssige Verbindung zwischen Montageschiene und Wand erzielt wird, und zwar auch ohne festes Anziehen der Befestigungsschrauben, die einen kleineren Durchmesser als bisher erhalten können.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der.Zeichnung dargestellt. Dabei zeigen
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Fig. 1 in Perspektive einen Dübel bzw. Dübelstutzen mit Führungsstückj

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, 15

Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Stück einer zugehörigen Montageschiene,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, 20

Fig. 5 einen Längsschnitt der kompletten Befestigungsvorrichtungund

Fig. 6 in Draufsicht eine abgeänderte Ausführungsform des Führungsstücks.

Ein in den wandseitigen Hohlraum 1 einer Montageschiene 2 nach den Fign. 3 und 4 passendes Führungsstück 3 aus Kunststoff weist einen zylindrischen Ansatz 4 oder einen strichpunktiert angedeuteten, einstückig angeformten Dübel 5 auf, der in ein entsprechendes Dübelloch 6 einer Leichtbauwand (Fig. 5) paßt, und weist eine Schraubendurchgangsbohrung 7 auf. In Montagestellung oberhalb der Schraubendurchgangsbohrung 7 weist das Führungsstück 3 eine Längsrippe 8 mit dreieckigem Querschnitt auf. Die Längsrippe 8 sitzt, wie auch Fig. 2 zeigt, in einer rechteckigen Vertiefung 9 des Füh- · ^

rungsstücks 3 und wird seitlich von je einem dünnen Wandten 1st iick 10 flankiert.

Die im wesentlichen U-förmige Montageschiene 2 weist Sch rauben!anglöcher 11 auf. Das in Fig. 3 gezeigte Teilstück der Montageschiene weist ein solches Schraubenlangloch 11 auf, das am oberen Ende so ausgeschnitten ist, daß eine schräg in den Hohlraum 1 der Montageschiene 2 hineinragende Ausklinkung 12 entsteht, die sich beim Anschrauben der Montageschiene 2 an einer Wand 13 in die Rippe 8 und die dünnen Wandteilstücke 10 des Führungsstücks 3 einschneidet, wie in Fig. 5 dargestellt. Dazu ist die freie Kante der Ausklinkung 12 etwa halbkreisförmig ausgebildet (siehe Fig. 3), so daß die dadurch gebiIdeten Spitzen zuerst indie dünnwandigen Teilstüc'ke 10 einstechen, ehe die Kante 14 sich in die Rippe 8 einschneidet.

Fig. 6 zeigt eine Abänderungsform des Führungsstücks 3¹, bei dem anstelle der Längsrippe 8 des vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels eine Leiste 15 mit Rasten 16 innerhalb der Vertiefung 9¹ vorgesehen ist, in die eine hier nicht dargestellte Ausklinkung mit gerader Endkante beim Festschrauben der Montageschiene eingreift.

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Claims

PATENTANWALT Fri.ulridi ru.Tt Str. 27

DIPL-ING. ROLF PURCKHAUi'.R . po^ch ioootb

! D- 5900 Siegen 1

J. Tulnfon (0^/1) 3319/0

ν Telegramm Anyhrift P.itsi liuli, S

32 7 KU/u

Wi1 he 1m Heue1

_ANR:_ 1080385 * 2 4. FEB. 1983

V_N_Rj_ 106836

Patentansprüche

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1. Vorrichtung zum Befestigen von Montageschienen

für Heizkörper o.dgl. an einer Wand, insbesondere Leichtbauwand, wobei die Montageschiene ein U-Profil sowie Schrauben!anglöcher aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Die Schrauben!ang!öcher (11) der Montageschiene (2) ■ weisen an ihrem oberen Ende eine in den wandseitigen Hohlraum (1) der Montageschiene (2) schräg hineinragende Ausklinkung (12) auf;

b) ein dem Hohlraum (1) der Montageschiene (2) angepaßtes Führungsstück (3) aus Kunststoff mit einer dem Schrauben!angloch (11) entsprechenden Länge weist eine Schraubendurchgangsbohrung (7) auf, die sich in einen einstückig an das Führungsstück (3) angeformten, in ein entsprechendes Dübelloch (6) einsetzbaren zylindrischen Ansatz (4) fortsetzt;

c) das Führungsstück (3) weist in Längsrichtung des Schrau benlangloches (11) der Montageschiene (2) verlaufende ProfUierungen (8; 10; 15) auf, in die die Ausklinkung (12) des Schraubenlangloches (11) beim Anschrauben der Montageschiene (2) einschneidet bzw. eingreift.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ausklinkung (12) des Langloches (11) der Montageschiene (2) in Wirkverbindung stehende Profilierung des Führungsstücks (3) «ius einer sich oberhalb der Schraubendurchgangsbohrung (7) erstreckenden Längsrippe (8) mit dreieckigem Querschnitt besteht, die beidseitig von dünnen Wandteilstücken (10) des Führungsstücks (3) flankiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Ausklinkung (12) des Langloches (11) der Montageschiene (2) in Wirkverbindung stehende Profilierung eine Leiste (15) mit Rasten (16) ist.

. ■
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des zylindrischen Ansatzes (4) ein kompletter Dübel (5) einstückig an das Führungsstück (3) angeformt ist.