DE3306021A1

DE3306021A1 - Luftzirkulationsveraender

Info

Publication number: DE3306021A1
Application number: DE19833306021
Authority: DE
Inventors: Walter 7000 Stutgart Pollak
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-22
Filing date: 1983-02-22
Publication date: 1984-08-23

Description

^:·.:-:.-; 330602

Walter.Pollak

Olgastrasse 93 B

7G00 Stuttgart 1

Tel.: BG 95 05 Stuttgart, den 17,2.13S3

Deutsches Patentamt

Zweibrückenstrasse 12

8000 München 2

Betr.: Patentanmeldung mit Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung.

Ich beantrage die Erteilung eines Patentes für meinen LuftzirkulationsverMnder. Der LuZiVer macht jeden Raum höllisch heiß, weil er die teure Energie gleich welcher Art, die nur zu 4o - 5o % dem Heizzweck dient und als Verlustwärme zur Zimmerdecke eilt, v/an der Zimmerdecke zurückholt und sie zwingt, auf eine dauende und viel bessere Art und Weise die Wärme dem eigentlichen Zweck zuzuführen.

Der Luftzirkulationsueränder holt die oft weit über 3o° betragende Deckenwarmluft an mehreren Stellen des Zimmers mit SpezialVentilatoren durch Rohre von ca. 8 cm 0 direkt zum Fußboden zurück, wo sie ja überhaupt noch nie war.

Je nach Raumgröße befinden sich in 1 oder 2 Rohren Filter, die die Luft reinigen. Die Ventilatoren liegen mit ihrem Geräuschpegel bei 30 dB und sind bei der Entfernung bis zur Zimmerdecke praktisch nicht mehr zu hören. Da die Wattaufnahme immer unter 9 W liegt, fallen diese einzigen Betriebskosten nicht ins Gewicht.

Diese kostenlose Zusatzheizung erlaubt es, die Heizkörper um gut die Hälfte in ihrer Leistung zu reduzieren und es im Endergebnis erheblich wärmer zu haben als zuvor, weil vor allem der Fußbodenbereich in erster Linie Tag und Nacht warm gehalten werden kann.

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Beschreibung η

Der Luftzirkulationsueränder besteht aus 4 Teilen

1. dem Ventilator, der wegen seines pauselosen^Wintereinsatzes 5 - B Monate störungsfrei auch bei über 60 Grad C laufen muß.

Er ist stufenlos regelbar.

2. einem Rohr mit einem 0 von 8 - 1 ο cm

3. einem Kniestück, das am Boden in das Rohr einge-. führt wird,

4. einem Filter zur Reinhaltung der Luft, weil ja nicht nur die Reine Waärme unmittelbar über der Heizquelle hochsteigt, sondern auch die übliche verbrauchte Luft.

Der Ventilator mit Anschluß an den Strom entspricht voll den VDE-Vorschriften.

Nachdem das Rohr in einer Zimmerecke oben und unten befestigt ist, wird der Ventilator wenige Zentimeter unterhalb der Zimmerdecke in das Rohr eingelassen. Am Boden wird ein Filter, dann das Kniestück eingesetzt.
Das Rohr wird mit einer zierenden Abdeckung verkleidet.

Jedermann weiß, daß es kein Vergnügen ist, im Bereich der Zimmerdecke eine Arbeit auszuführen, weil die Wärme unerträglich ist. Beträgt sie doch unmittelbar bei der Heizquelle ca. 38 Grad C und bei großer Kälte weit darüber. Zur Zimmermitte fällt die Temperatur auf 28°, um auf der Gegenseite wieder ca. 3o Grad zu erreichen. Außerdem ist in allen Physikbüchern diese Wärmevergeudung angeprangert. Nachdem die Luftzirkulation leicht beeinflußt werden kann, die Betriebskosten dabei bei B - 9 Watt liegen, die Beeinflussung unsichtbar und unhörbar vollzogen werden kann, ergab sich diese Lösung.

Durch den Luftzirkulationsv/erMnder werden alle diese Aufgaben gelöst. Mit der Einsparung von mindestens 50. % haben sich die Anschaffungskosten bereits im ersten Winter voll bezahlt gemacht. Da die Kosten in der Regel weit unter DCI 1.000,— liegen, kann sogar auf eine Staatshilfe verzichtet tserden.

Vom gesundheitlichen Standpunkt betrachtet, werden alle Menschen nie über kalte Füße und die Folgen zu klagen haben.

Zu den wertvollsten Nebenerscheinungen dürfte die Tatsache zahlen, daß der Beitrag zur Reinhaltung der Luft, zur Gesundung der Wältier und Tiere sich vielleicht sogar zum größten Vorteil entwickelt.

Da alle Teile für einen Luftzirkulationsveränder hergestellt werden, wenn auch für andere Aufgaben, macht die Anpassung für ein solches Gerät überhaupt keine·Schwierigkeiten.

Die Stiftung Warentest hat Anfang 1983 ein Test-Energie-Sonderheft mit dem neusten Stand der Teahnik auf. den Gebieten Dach und Wand und Fenster u.Lüftung herausgebracht, damit mehr Wärme im Haus bleibt. Auch hier ist in keiner Weise ein Weg beschritten worden, der durch gezielte Änderung der Luftzirkulation die Wärme im Hause bleiben läßt.

Claims

M .) Die Viereckanlage

dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwarmluft an allen 4 Zimmereckenangesaugt und über verdeckte Roh-Γ3 re zum Fußboden gedrückt wird. Über ein drehbares Kniestück kann die Richtung des üiarmluftstromes immer so gelenkt werden, wie es auf Grund der baulichen Beschaffenheit erforderlich ist. Hier, wie bei allen Anlagen, ist der Warmluftstrom bis zum leichten Südwind - beginnend mit einem kaum spürbaren Hauch stufenlos regulierbar.

a Der Utnschließunqseffekt

dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Knie am Fußboden den üiarmluftstrom entlang den Fußbodenleisten rundmum fließen läßt.

Daraus ergibt sich der Umschließgngseffekt. Er führt dazu, daß durch einen geschlossenen Wärmegürtei das körperliche Wohlbefinden bereits bei Temperaturen unter 20 Grad einsetzt.

Dieser Umschließungseffekt ist auch bei der Viereckanlage spürbar, wenn die Raumgröße 25 qm nicht über_ steigt. ι
2. Die Fensteranlaqe

dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Kniestücken von den Zimmerecken beiderseits des Fensters zur Fenstermitte zeigen. Auf diese Weise wird bei unzureichend schließenden Fenstern die einfallende Kaltluft pausenlos aufgewärmt.
3. Der Fußbodeneffekt

dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzirkulationsveränder immer zuerst den Fußboden wärmt und somit d3on größten Mangel aller Heizungen beseitigt. Er kann selbst bei nachts abgestellter Heizung nie ganz auskühlen, wenn der LuZiVer eingeschaltet bleibt und die Deckenrestwärme dem Boden zugeführt werden kann.
4. Der Schnelltheizer,

dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung der Warmluft uon 60 bis 160 cbm/h geregelt u/erden kann, was für größere Räume besonders vorteilhaft ist.
5. Reine Fußbodenheizung,

dadurch gekennzeichnet, daß die am Fußboden ankommende Warmluft, die bei winterlichen Außentemperaturen unter einem Grad Kälte bei 30 Grad Wärme liegt je nach Zimmergröße an ein oder zwei Stellen unter einen aufgelegten Doppelboden geleitet uird. Da nur Warmluft unter den Boden befördert wird ist ein Zwischenraum von 10 - 15 mm ausreichend. Durch die geringe Fußbodenerhöhung ist eine nachträgliche reine Beheizung in jeder Wohnung installierbar.