DE3305340A1 - Drehherdofen mit einem zwischen radialfuehrungsrollen drehbaren herd - Google Patents
Drehherdofen mit einem zwischen radialfuehrungsrollen drehbaren herdInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0037—Rotary furnaces with vertical axis; Furnaces with rotating floor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/06—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement
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Description
- Drehherdofen mit einem zwischen Radial-
- führungsrollen drehbaren Herd Die Erfindung betrifft einen Drehherdofen mit einem ring-oder scheibenförmigen Herd, der um die vertikale Ofenachse drehbar auf Lagerrollen axial abgestützt ist und durch gegen seinen Außenumfang andrückbare Führungsrollen radial geführt ist.
- Größere Drehherdöfen zum Beispiel für metallurgische Zwecke oder dergleichen besitzen vorwiegend einen ringförmig ausgebildeten Herd, der einen feststehenden Ofenteil umyibt. Hierbei erfolgt die drehbare Lagerung des Herdes nicht auf einem axial abstützenden Großkugellager, welches gleichzeitig die radiale Führung des Herdes übernehmen könnte, sondern wegen der Warmedehnungen des Herdes in Durchmesserrichtung auf Lagerrollen, die jedoch den Herd noch nicht gegenüber der vertikalen Ofenachse zentrieren. Da die ringförmige innere Ofenwand die Verwendung eines Mittelzapfens an der Ofenmitte zur Zentrierung des Herdes gegenüber dem feststehenden Ofenteil verhindert, werden für die radiale Führung des Herdes kranzförmig angeordnete Führungsrollen eingesetzt, die an dem Außenumlang des Herdes angreifen. Dabei ergeben sich jedoch Probleme, weil der Herd durch die Wärmedehnung infolge unterschiedlicher Temperaturen unterschiedliche Durchmesser erhält. Bei starr angeordneten Führungsrollen wird der Herd an den Führungsrollen klemmen können otIor wiirde ein unerwünschtes Spiel zwischen dem Herd und den Führungsrollen auftreten können. Dies wäre zwar niit Führungsrollen vermcitibar, die individuell zum Beispiel tsydraulisch oder mit Federn yegen den HerdaußenullEarl angedrückt werden, jedoch ist die Radialführung mit solchen Führungsrollen auch noch mangelhaft und unbefriedigend, weil die Pührungsrollen unabhängig voneinander Verschiebungen des Herdes in Durchmesserrichtung nachgeben können und ihren Abstand von der Ofenmitte verändern können, so daß der Herd zwischen den von den Führungsrollen gebildeten radialen Begrenzungen schwimmen kann.
- In£olgedessen muß der Spalt zwischen dem ringförmigen Herd und dem feststehenden-Ofenteil übermäßig und unerwünscht groß gehalten werden, um ein Festsetzen des Herdes an dem feststehenden Ofenteil im Falle einer Schwimmbewegung des Herdes zu verhindern, und da die Abdichtung des Ofenraumes an diesem Spalt mit Wassertassen erfolgt, müssen auch diese Wassertassen unnötig groß und teuer ausgeführt werden.
- Die Erfindung vermeidet die vorstehend geschilderten, bei einem Drehherdcfen der eingangs genannten Art auftretenden Nachteile und Schwierigkeiten dadurch, daß die mittels Stellgliedern in radialer Herdrichtung verstellbaren und gegen den Herdaußenumfang andrückbaren Führungsrollen durch die Stellglieder so untereinander in Verbindung stehen, daß alle Führungsrollen zwangsläufig den gleichen Abstand von der Ofenachse aufweisen und nur gemeinsam den Abstand um den gleichen Betrag zu verändern vermögen. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Durchmesservergrößerung des Herdes infolge Wärmedehnung alle Führungsrollen entgegen der auf sie einwirkenden Andrückkraft gleichmäßig radial nach außen zurückweichen und bei einer Durchmesserverkleinerung des Herdes alle Führungsrollen durch die Andrückkraft gleichmäßig radial nach innen versetzt werden, so daß der Herd stets gegenüber der Ofenachse und dem von ihm umgebenen feststehenden Herdteil zentrisch geführt ist, ohne zwischen den Führungsrollen zu klemmen oder ein radiales Bewegungsspiel zu erhalten oder zwischen den radialen Begrenzungen schwimmen zu können. Die erfindungsgemäE,e Zentrierung des Herdes kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß jede Führungsrolle durch ein hydraulisches Stellglied in radialer Herd- richtung verstellbar ist und die hydraulischen Stellglied der durch eine eine gleichsinnige und gleichmäßig Betätit gung aller hydraulischen Stellglieder bewirkende Steuern I einrichtung miteinander verbunden sind, beispielsweise durch eine elektrische Servosteuerung, die eine synchrone Betätigung aller hydraulischen Stellglieder erzwingt.
- Gemäß einer in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dar gestellten anderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Herde zentrierung können die Stellglieder aus Winkelhebeln bestehen, deren einer Hebelarm eine Führungsrolle trägt und deren andere Hebelarme durch ein eine gleichsinnige und gleichmäßige Winkelhebelverschwenkung bewirkendes Verbindungsgestänge miteinander verbunden sind, wobei an wenigstens einem Winkelhebel eine Einrichtung zum Andrücken aller Führungsrollen gegen den Herdaußenumfang angreift.
- In der Zeichnung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehherdofens zeigt Figur 1 in schematisierter Darstellung einen vertikalen Mittelschnitt Figur 2 eine Ansicht der Figur 1 von unten.
- Der Drehherdofen enthält einen feststehenden Ofenteil 1 und einen um die vertikale Ofenachse drehbaren ringförmigen Herd 2, der axial auf mehreren Lagerrollen 3 abgestützt ist. Die radiale Führung des Herdes 2 erfolgt durch mehrere kranzförmig angeordnete Führungsrollen 4, die an dem Außenumfang 5 des Herdes 2 angreifen. Jede Führungsrolle 4 ist an einem Hebelarm 6 eines in horizontaler Ebene verschwenkbar gelagerten Winkelhebels 7 angeordnet. Die anderen tiebelBrme 8 aller Winkelhebel 7 sind durch ein Verbindungsqestänge 9 miteinander verbunden. Das Verbindungsgestänge 9 ist so einstellbar, daß alle Führungsrollen 4 den gleichen Abstand von der vertikalen Ofenachse hahen. Durch das Verbindungsgestänge 9 können alle Winkelhebel 7 nur gleichzeitig eine Verschwenkung in der gleichen Richtung und um das gleiche Maß ausführen, so daß alle Führungsrollen 4 nur gleichzeitig ihren Abstand von der Ofenachse um den gleichen Betrag vergrößern oder verkleinern können Dadurch bleibt der Herdring 2 bei einer Durchmesservergrößerung oder Durchmesserverklei nerung infolge von Wärmedehnungen zur Ofenachse und zum feststehenden Ofenteil 1 zentriert. Wenigstens an einem Winkelhebel 7 greift eine zum Beispiel hydraulische Einrichtung 10 an, die die Führungsrolle 4 dieses Winkelhebels und über das Verbindungsgestänge 9 auch die Führungsrollen der anderen Winkelhebel gegen den Herdaußenumfang 5 andrckt.
- Sollte der Herdring 2, was jedoch in der Praxis nur in geringfügigemAumaß vorkommen würde, eine Unrundheit aufweisen, die sich zum Beispiel in einer Durchmesservergrößerung in einer Durchmesserrichtung äußert, kann der Herdring nicht zwischen diametral gegenüberliegenden Führungsrollen klemmen. Diese Führungsrollen würden je um den halben Betrag der Durchmesservergrößerung nach außen zurückweichen und, falls die Unrundheit unsymmetrisch sein sollte, den Mittelpunkt des Herdringes um diesen halben Betrag gegenüber der Ofenachse versetzen. Der Spalt zwischen dem Herdring und dem feststehenden Ofenteil braucht nur so bemessen zu werden, daß er ein solches Versetzen der Herdringmitte aufgrund einer eventuell vorhandenen Unrundheit aufnehmen kann. Die anderen Führungsrollen, zwischen denen die Unrundheit nicht wirksam wird, würden sich zwar auch um den halben Betrag der Durchmesservergrößerung aufgrund der Unrundheit nach außen verschieben, das dabei entstehende radiale Spiel ist aber wegen der Geringfügigkeit etwaiger vorkommender Unrundheiten ebenfalls geringfügig und unerheblich und kann gleichfalls von der vorstehend genannten Spaltbemessung ausgeglichen werden.
- - - Leerseite -
Claims (3)
- Drehherdofen mit einem zwischen Radialführungsrollen drehbaren Herd Patentansprüche 1. Drehherdofen mit einem ring- oder scheibenförmigen Herd, der um die vertikale Ofenachse drehbar auf Lagerrollen axial abgestützt ist und durch gegen seinen Außenumfang andrückbare Führungsrollen radial geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Stellgliedern (7) in radialer Herdrichtung verstellbaren und gegen den Herdaußenumfang (5) andrückbaren Führungsrollen (4) durch die Stellglieder so untereinander in Verbindung stehen, daß alle Führungsrollen zwangsläufig den gleichen Abstand von der Ofenachse aufweisen und nur gemeinsam den Abstand um den gleichen Betrag zu verändern vermögen.
- 2. Drehherdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsrolle durch ein hydraulische Stellglied in radialer Herdrichtung verstellbar ist und die hydraulischen Stellglieder durch eine eine gleichsinnige und gleichmäßige Betätigung aller hydraulischen Stellalieder bewirkende Steuerungseinrichtung miteinander verbunden sind.
- 3. Drehherdofen nach Anspruch 1, dadurch clekennzeichnet, daß die Stellglieder (7) aus Winkelhebeln bestehen, deren einer Hebelarm (6) eine Führungsrolle (lot) trägt und deren andere Hebelarme (8) durch ein eine gleichsinnige und gleichmäßige Winkelhebelverschwenkung bewirkendes Verbindungsgestänge (9) miteinander verbunden sind, wobei an wenigstens einem Winkelhebel eine Einrichtung (10) zum Andrücken aller Führungsrollen gegen den Herdaußenumfang (5) angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305340 DE3305340A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Drehherdofen mit einem zwischen radialfuehrungsrollen drehbaren herd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833305340 DE3305340A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Drehherdofen mit einem zwischen radialfuehrungsrollen drehbaren herd |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3305340A1 true DE3305340A1 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=6190987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833305340 Withdrawn DE3305340A1 (de) | 1983-02-17 | 1983-02-17 | Drehherdofen mit einem zwischen radialfuehrungsrollen drehbaren herd |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3305340A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2622861A (en) * | 1950-03-08 | 1952-12-23 | Randal E Talley | Rotary hearth furnace |
DE2127721B2 (de) * | 1971-06-04 | 1973-07-05 | Verlagerung umlaufender und mit rollen gefuehrter ofenkoerper |
-
1983
- 1983-02-17 DE DE19833305340 patent/DE3305340A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2622861A (en) * | 1950-03-08 | 1952-12-23 | Randal E Talley | Rotary hearth furnace |
DE2127721B2 (de) * | 1971-06-04 | 1973-07-05 | Verlagerung umlaufender und mit rollen gefuehrter ofenkoerper |
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