DE330497C

DE330497C - Ringstock in abgesetzter Form zum Richten von Ringen, z. B. fuer Wagenraeder

Info

Publication number: DE330497C
Application number: DENDAT330497D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV HEYN
Current assignee: GUSTAV HEYN
Publication date: 1920-12-14

Description

In Schlossereien Schmieden und Wagenbauwerkstätten wird zum Richten von Ringen aller Art der bekannte kegelförmige oder aus einzelnen Zylindern von abnehmender Größe zusammengesetzte Ringstock verwendet. Bei Verwendung des kegelförmigen Ringstockes liegt der zu richtende Ring aber nur an einer Linie fest an und nimmt außerdem eine schiefe Lage ein, oder falls der Ring ίο genau auf den Ringstock paßt, so liegt die untere Kante des Ringes ganz am Ringstock an, die obere Kante dagegen steht um ein Stück vom Ringstock ab.

Bei den abgesetzten zylindrischen Ringstocken Hegen die Ringe an dem ganzen Umfang an, wenn deren Größe der Größe der vorhandenen Glieder des Ringstockes entspricht. Größere Ringe als solche, welche auf die Glieder des Ringstockes passen, finden ebenfalls so nur an einer Linie Anlage.

Hiernach ist die Zahl der an einem abgesetzten zylindrischen Ringstock zu richtenden Ringe eine sehr beschränkte.

Der Ringstock nach vorliegender Erfindung hat die Form der abgesetzten Ringstöcke. Die Neuerung besteht darin, daß jedes Glied im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks ABC (Fig. 2) hat, dessen Seiten von drei Kreisbogenabschnitten mit verschieden großen Radien, entsprechend den Radien der an diesen Stellen zu richtenden Ringe, gebildet werden.

Es können somit auf dem neuen Ringstock dreimal mehr Ringe mit den dazu passenden.

Durchmessern gerichtet werden als auf den zylindrisch abgesetzten.

Da besonders große Ringe auch sehr große zylindrische Ringstücke erfordern würden, so ist die Verwendung des neuen Ringstockes von besonderem Vorteil, da ja nur ein Stück des Umfanges anliegt und demnach ein kleiner Ringstock auch zum Richten von großen Ringen ausreicht.

An den Ecken der Glieder sind in etwa ^x/_s der Höhe von unten die Ansätze α α α, b bb usw. angeordnet, worauf der Ring seine Auflage hat, und die es gestatten, zwischen der Unterkante des Ringes und der Oberkante des nächst tieferliegenden Gliedes den Zwischenraum χ zu schaffen, der dazu dient, etwa zu tief geführte Hammerschläge aufzufangen, wodurch besagte Oberkante vor Beschädigungen geschützt ist.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Ringstock in abgesetzter Form zum Richten von Ringen, z. B. für Wagenräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze¹' im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks (A B C) haben, dessen Seiten von drei Kreisbogenabschnitten mit verschieden großen Radien gebildet werden.

2. Ringstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absätze an ihren Eckpunkten Ansätze (aaa, bb b usw.) tragen, welche als Auflage für den Ring dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.