DE3304597C2 - Magnetseparator - Google Patents
MagnetseparatorInfo
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- DE3304597C2 DE3304597C2 DE19833304597 DE3304597A DE3304597C2 DE 3304597 C2 DE3304597 C2 DE 3304597C2 DE 19833304597 DE19833304597 DE 19833304597 DE 3304597 A DE3304597 A DE 3304597A DE 3304597 C2 DE3304597 C2 DE 3304597C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/025—High gradient magnetic separators
- B03C1/031—Component parts; Auxiliary operations
- B03C1/033—Component parts; Auxiliary operations characterised by the magnetic circuit
Landscapes
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Abstract
Der Separator enthält mit ferromagnetischem Füllkörper 2 gefüllte Kammern 1 und zumindest zwei über die Länge der Kammern verteilte Magnetisierungseinheiten 3. Jede Magnetisierungseinheit umfaßt eine Magnetfeldquelle 4, einen Magnetleiter 5, dessen Polschuhe den Flächen der Kammern kongruent zugeordnet sind und zusammen mit deren ferromagnetischen Füllkörpern einen geschlossenen Magnetkreis bilden. Den Abstand zwischen den Nachbarmagnetisierungseinheiten und den Durchmesser der Kammern wählt man in einem Verhältnis von 1 : 1 bis 3 : 2, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Magnetisierung über die Länge des Einsatzes gesichert wird.
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetseparator, der mit ferromagnetischen Füllkörpern gefüllte, mit
einem inneren Durchmesser (D) versehene Kammern und zumindestens zwei längs der Kammern in einem
Abstand / voneinander angeordnete Magnetisierungseinheiten enthält, wobei jede von diesen Magnetisierungseinheiten
eine Magnetfeldquelle und kongruent an äußeren Oberflächen der Kammern anliegende Magnetleiter
aufweist, wobei die Magnetleiter zusammen mit den ferromagnetischen Füllkörpem einen geschlossenen
magnetischen Kreis bilden.
Es sind verschiedene Einrichtungen zur Reinigung flüssiger Medien von ferromagneti ihen Teilchen bekannt,
die auch unter der Bezeichnung »elektromagnetisches Filter« oder »elektromagnetischer Separator« bekannt
sind. So ist z. B. in dem SU-Urheberschein 7 84 894, der am 7.12.1980 veröffentlicht wurde, eine
derartige Einrichtung beschrieben, die mit porigem ferromagnetischen
Füllkörper gefüllte Kammern und zumindest zwei Magnetisierungseinheiten, die über die
Länge der Kammern in einem bestimmten Abstand voneinander verteilt sind, enthält. Die Magnetisierungseinheiten enthalten eine Magnetfeldquelle, einen Ma-
gnetleiter mit verbreiterten Auflagepolschuhen, die den Außenflächen der Kammern kongruent zugeordnet
sind und zusammen mit dem ferromagnetischen Füllkörper einen geschlossenen Magnetkreis bilden.
Der Mangel eines solchen Separators besteht im folgenden.
Bei dieser Einrichtung und ähnlichen Einrichtungen ist der Abstand /zwischen den Magnetisierungseinheiten und der Durchmesser Z? der Kammer willkürlich
ohne Berücksichtigung des Magnetisierungszustandes des Füllkörpers gewählt. Dies führt in der Regel zu
einer geringen Wirtschaftlichkeit des Magnetseparators. So wird bei einem übermäßig großen / der ferromagnetische
Füllkörper über die Länge der Kammer ungleichmäßig verteilt, wobei Zonen mit schwacher
Magnetisierung des Füllkörpers gebildet werden, was μ sich negativ auf die Arbeitswirksamkeit dieser Zonen
und des gesamten Separators auswirkt. Andererseits ist man bei einem zu kleinen /gezwungen, die aktive Länge
des Füllkörpers zu reduzieren, wodurch die Reinigungswirksamkeit vermindert wird, oder eine unvertretbar
große Zahl von Magnetisierungseinheiten zu verwenden, wodurch die Herstellungskosten des Separators erhöht
werden. Deshalb werden bei der bekannten Einrichtung massive Auflagepolschuhe benutzt, die dazu
bestimmt sind, das Magnetisierungsniveau auszugleichen. Jedoch ist eine solche Lösung mit hohem Metallaufwand
für den Separator sowie mit dessen Komplizierung, Verteurung und einer Senkung der Zuverlässigkeit
verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch ohne hohen Materialaufwand für die Polschuhe eine Aufrechterhaltung
eines gleichmäßigen Magnetisier -.mgsniveaus
über die Länge der Füllkörper zu gewährleisten.
Dies wird bei einem Magnetseparator der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
der Abstand (I) zwischen den Magnetisierungseinheiten
und der Durchmesser (D) der Kammern in einem Verhältnis von 3 :2 stehen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Gesamtansicht eines Magnetseparators, der sechs zylindrische, auf gedachtem Kreis angeordnete
Kammern und drei Magnetisierungseinheiten enthält;
F i g. 2 die Draufsicht auf einen Schnitt des in F i g. 1 gezeigten Separators;
Fig.3 die Gesamtansicht eines Magnetseparators,
der zwei Kammern uad drei Magnetisierungskammern
enthält;
F i g. 4 die Draufsicht auf einen Schnitt des in F i g. 3 gezeigten Separators;
Fig.5 Meßergebnisse der mittleren Magnetfeldinduktion
B längs der Achse Z einer der in F i g. 1 gezeigten Kammern (zur Verstellung des Meßgebers wurde in
dem Füllkörper senkrecht zum Magnetkreis ein Spalt von 18 mm gebildet), bei einer Stärke des Magnetisierungsfelds
von 80 kA/m, einem Magnetleiterdurchmesser von 90 mm und einem Kammerdurchmesser von
120 mm;
F i g. 6 dasselbe wie in F i g. 5, jedoch bei einem Kammerdurchmesser
von J60 mm;
F i g. 7 dasselbe wie in F i g. 5, jedoch bei einem Kammerdurchmesser
von 240 mm.
In den Zeichnungen sind die gleichen Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Der in Fi g. 1, 2 gezeigte Separator enthält sechs zylindrische
Kammern 1 mit ferromagnetischen Füllkörpem 2 (z. B. Kugeln, zerkleinerte Späne). Der Separator
enthält auch drei Magnetisierungseinheiten 3, deren jede sechs Sektionen umfaßt, wobei jede Sektion eine
Magnetfeldquelle, z. B. eine Magnetisierungsspule 4 und einen Magnetleiter 5, dessen Polschuhe (Endabschnitt)
stirnseitig den Wänden der Kammer 1 kongruent zugeordnet sind, aufweist. Der Abstand /zwischen den Nachbarmagnetisierungseinheiten
3 und der Durchmesser D der Kammer 1 verhalten sich zueinander wie 3 zu 2,
wodurch ein praktisch gleiches Magnetisierungsniveau der Füllkörper 2 über die Länge der Kammer 1 gesichert
wird. Im unteren Teil sind die Kammern mit einem Einlaufstutzen 6 und im oberen Teil mit einem Auslaufstutzen
7 für das gereinigte flüssige Medium verbunden.
Der in F i g. 3,4 gezeigte Magnetseparator ist in vieler
Hinsicht dem in Fig. 1, 2 gezeigten Separator ähnlich.
Der Unterschied besteht lediglich darin, daß bei diesem zwei Kammern 1 benutzt werden, während jede der drei
Magnetisierungseinheiten 8 nur zwei Sektionen, bestehend aus einer Magnetfeldquelle, zum Beispiel einer
Spule 4, und einem Magnetleiter 9, aufweist, wobei die Endabschnitte des Magnetleiters 9 und die Kammern an
den Seitenflächen durch entsprechende Vertiefungen gekoppelt werden. Ebenso wie bei dem in F i g. 1,2 dargestellten
Separator stehen der Abstand / zwischen den Nachbarmagnetisierungseinheiten 8 und der Durchmesser
D der Kammer 1 im Verhältnis von 3 :2. Die Magnetisierungseinheit
kann auch eine Magnetfeldquelle aus Dauermagneten, die drehbai oder verstellbar gegenüber
den Kammern zur periodischen Oberdeckung des Magnetfeldes (bei Regeneration der Füllkörper) angeordnet
sind, aufweisen.
Die empfohlene Beziehung des Abstandes /zwischen den Nachbareinheiten zu dem Durchmesser D der
Kammer wird durch die in F i g. 5 bis 7 wiedergegebenen experimentellen Angaben veranschaulicht, wo die
Maxima der Kurven der mittleren Induktion B der An-Ordnung des Meßgebers im Füllkörper zwischen den
Polen des Magnetleiters einer der Magnetisierungseinheiten bei Z = 0 (FIg. 1) und abgeschalteten Nachbareinheiten
entspricht Mit der Entfernung des Gebers längs der Achse Z(Fig. 1) nimmt der B-Wert ab. Der
erhaltene Verlauf der Abnahme von R bietet die Möglichkeit zu bestimmen (durch Superposition zweier ähnlicher
Kurven), in welchem Abstand von der tvlagnetisierungseinheit
die nächste Magnetisierungseieheit anzuordnen ( und zu schalten) ist, um eine starke Senkung
des Magnetisierungsniveaus der Füllkörper über die Länge derselben zu vermeiden. Die Superposition der
beiden ähnlichen Kurven 10 und 11 führt zu der Summenkurve 12, die das Magnetisierungsniveau der Füllkörper
über die Länge derselben kennzeichnet Das Magnetisierungsniveau der Füllkörper ist recht hoch über
die gesamte Länge der Füllkörper bei WD-Verhältnissen
von 2 :1 bis 1 :1, mit bevorzugtem l/D-Verhältnis von
3 :2, wie dies in F i g. 5 bis 7 gezeigt ist.
Der Magnetseparator funktioniert wie folgt. An die Magnetisierungsspule 4 wird eine Spannung gelegt, wodurch
der Magnetieiter 5,9 (F i g. 1 bis 4) und die in den
Kammern 1 befindlichen ferromagnetischen Füllkörper 2 magnetisiert werden. Dann wird über den Einlaufstutzen
das flüssige Medium eingegeben, das beim Passieren der Füllkörper 2 von den ferromagnetischen Teilchen
gereinigt und aus dem Magnetseparator über den Stutzen 7 herausgeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetseparator, der mit ferromagnetischen Füllkörpern (2) gefüllte, mit einem inneren Durchmesser (D) versehene Kammern (1) und zumindestens zwei längs der Kammern in einem Abstand (I) voneinander angeordnete Magnetisierungseinheiten (3) enthält, wobei jede von diesen Magnetisierungseinheiten (3) eine Magnetfeldquelle (4) und kongru- ent an äußeren Oberflächen der Kammern (1) anliegende Magnetleiter (5) aufweist, wobei die Magnetleiter (5) zusammen mit den ferromagnetischen Füllkörpern einen geschlossenen magnetischen Kreis bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der is Abstand (I) zwischen den Magnetisierungseinheiten (3) und der Durchmesser (D) der Kammern (1) in einem Verhältnis von 3 :2 stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304597 DE3304597C2 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Magnetseparator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833304597 DE3304597C2 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Magnetseparator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3304597A1 DE3304597A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3304597C2 true DE3304597C2 (de) | 1986-05-28 |
Family
ID=6190522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833304597 Expired DE3304597C2 (de) | 1983-02-10 | 1983-02-10 | Magnetseparator |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (2)
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GB1129515A (en) * | 1965-09-06 | 1968-10-09 | M E L Equipment Co Ltd | Improvements in or relating to magnetic filters |
US3873448A (en) * | 1973-05-09 | 1975-03-25 | Tenneco Chem | Magnetic separator |
DE2628095C3 (de) * | 1976-06-23 | 1981-08-06 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Magnetische Abscheidevorrichtung |
SU784894A1 (ru) * | 1979-01-11 | 1980-12-07 | Украинский Институт Инженеров Водного Хозяйства | Электромагнитный фильтр-сепаратор |
-
1983
- 1983-02-10 DE DE19833304597 patent/DE3304597C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3304597A1 (de) | 1984-08-16 |
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