DE3304575A1 - Lueftungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Lueftungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

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DE3304575A1
DE3304575A1 DE19833304575 DE3304575A DE3304575A1 DE 3304575 A1 DE3304575 A1 DE 3304575A1 DE 19833304575 DE19833304575 DE 19833304575 DE 3304575 A DE3304575 A DE 3304575A DE 3304575 A1 DE3304575 A1 DE 3304575A1
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Gerhard 7800 Freiburg Slanina
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00457Ventilation unit, e.g. combined with a radiator
    • B60H1/00471The ventilator being of the radial type, i.e. with radial expulsion of the air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Be- und Entlüftungsöffnungen u. dgl.
  • Bekannte Lüftungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge eisen in der Regel beim Lufteintritt im vorderen Bereich des Fahrgastraumes einen bedarfsweise zuschaltbaren Ventilator auf. Dieser ist meist auch bei dem lleizregister angeordnet.
  • Zum Ableiten der gegebenenfalls auch durch Staudruck während der Fahrt eingeförderten Luft ist es bekannt, im rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes Austrittsöffnungen vorzusehen, die wegen der erforderlichen Witterungsdichtigkeit verdeckt und/oder labyrinthartig ausgebildet sind. Innerhalb des Fahrgastraumes tritt dadurch jedoch bei h?heren Geschwindigkeiten oder bei hoher Förderleistung des Ventilators ein merkbarer überdruck auf, der zumindest unangenehm ist. Weiterhin ist bei diesen Lüftungseinrichtungen nachteilig, daß sich insbesondere im rückwärtigen Bereich Stauhitze bilden kann. Dort allgeordnete zusätzliche Ventilatoren können zwar ein Verwirbeln der Luft und damit in beschränktem Maße auch ein Verteilen der Staize ergeben, ein erhöhter Luftdurchsatz und ein wirksames AusSördern dieser stärker erhitzten Luft ist damit jedoch nicht erzielbar.
  • Schiebedächer od. dgl. bringen durch ihren großen Öffnungsquerschnitt zwar eine weitergehende Abhilfe, jedoch ist diese einerseits vorwiegend im vorderen Bereich des Fahrgastraumes wirksam-und andercrscits erfordert ein Schiebedach od. dgl. besondere konstruktive Maßnahmen auch hinsichtlich der Festigkeit des Dachaufbaues. Aus diesem Grunde läßt sich ein Schiebedach nicht in allen Fahrzeugen einbauen. Auch für den nachträglichen Einbau sogenannter "Sonnendächer" ist eine besondere amtliche Genehmigung erforderlich, weil dadurch eine Schwächung der Dachkonstruktion eintritt, die nicht bei allen Fahrzeugen zulässig ist.
  • Bei abgestelltem Fahrzeug und offenem oder zum Teil offenem Schiebedach ist in nachteiliger Weise auch noch die Möglichkeit des Zugriffes für Diebe gegeben, so daß eine Belüftung bei geparktem Fahrzeug mit entsprechender Gefahr verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Belüftung des Kraftfahrzeug-Innenraumes auf einfache Weise zu verbessern, wobei auch nachträglich noch ein Ausbau bei vorhandenen Lüftunpseinrchtungen möglich sein soll. Weiterhin soll die verbesserte Be-od. Entlüftung auch ohne ein sonst erforderliches Schiebedach od.du,1. möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindlmsTseemäß insbes. vorpeschlagen, daß bei der bzw. den Ent1üftungsöffnun'en od.dPl. weniostens ein Gebläse aneordnet ist. Ein solches, acrf zusätzliches Gebläse sorat dafür, daß ein schncllerer und wirkungsvollerer Luftaustausch durch Absaugen der Luft erreicht wird. Das Auftreten von Stauhitze, insbesondere auch im rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes wird dadurch weitestgehend vermieden. Das Ausfördern der angesaugten Luft erfolgt zweckmäßigerweise durch vorhandene Entlüftungsöffnungen, so daß der Einbau des Gebläses keine zusätzlichen Maßnahmen am Fahrzeug erfordert.
  • Bevorzugt kann als Entlüftungsöffnung eine vorhandene Entlüftungsöffnung, insbesondere bei den rückwärtigen Dachpfosten, bei der Hutablage u. dgl. dienen. In diesen Bereichen läßt sich gut ein zusätzliches Gebläse anordnen, wobei gerade bei dieser Anordnung die in diesen Bereichen verstärkt auftretende Stauhitze gut abgeführt werden kann.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform sieht vor, daß das Gebläse im Öffnungsbereich eines Schiebedaches, eines Kippdaches od. dgl. angeordnet ist, vorzugsweise am rückwärtigen Randbereich, wobei es mit seiner Luftaustrittsöffnung innerhalb der Umrißform des Schiebedaches od. dgl. liegt.
  • Auch bei stehendem Fahrzeug und zumindest etwas geöffnetem Schiebedach kann dadurch eine verstärkte Absaugung von Luft aus dem Innenraum erfolgen.
  • Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform der Erfinclung , für die selbständ er Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das Gebläse u. dgl. an einer Dachöffnung angeordnet ist, deren lichter Öffnungsquerschnitt kleiner als etwa 1/4 der Dachoberfläche ist und vorzugsweise etwa 2 bis 10 qdm Öffnungsfläche aufweist. Durch das angebaute Gebläse erzielt man auch bei solchen kleinen Dachöffnungen eine wirkungsvolle Lüftung des Fahrgastinnenraumes. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß eine solche kleine Dachöffnung praktisch keine Verminderung der Dachstabilität mit sich bringt, so daß auch ein Einbau bei Fahrzeugen möglich ist, bei denen ein herkömmliches Schiebedach nicht eingebaut werden kann. Weiterhin ist vorteilhaft, daß ein Zugriff durch diese Dachöffnung ins Innere des Fahrzeuges wegen des geringen Öffnungsquerschnittes praktisch nicht möglich ist, so daß das Fahrzeug auch bei geöffneter Belüftung geparkt werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Lüftungseinrichtung ein Anschlußteil sowie cinnit diesclnkoppelbares Gebläseteil aufweisen, wobei das Anschlußteil in seiner Form sowie der Ausbildung der dem Gebläseteil abgewandten Öffnung an die jeweilige Entlüftungsöffnung angepaßt ist.
  • Durch diese zweiteilige Ausbildung besteht die Möglichkeit, das Gebläseteil einheitlich auszubilden, während das Anschlußteil entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten und dabei insbesondere entsprechend der Lage und Form der Entlüftung,söffnul rerl unterschiedlich ausgübi ldet sein kann.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
  • Es zeigt zum stärker schematisiert: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit zusätzlicher Lüftungseinrichtung, Fig. 2 eine perspektivische Teilinnenansicht des rückwärtigen Bereiches eines Kraftfahrzeuges, Fig. 3 einen Querschnitt im Bereich eines Dachpfostens eines Kraftfahrzeuges mit Lüftung, Fig. 4 eine Aufsicht im Bereich des Heckfensters eines Kraftfahrzeuges, Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Darstellung, Fig. 6 einen Querschnitt eines Dachabschnittes im Bereich eines Schiebe-Hebedaches und Fig. 7 eine perspektivische Teilseitenansicht eines Fahrzeugdaches mit Lüftungseinrichtung.
  • Ein Kraftfahrzeug 1 (Fig. 1) weist in üblicher Weise eine Lüftungseinrichtung auf, die im Bereich des Armaturenbrettes angeordnet ist. Dort sind auch Zuluftschlitze vorgesehen, durch die gemäß dem Pfeil Pf 1 Zuluft angesaugt und in den Innenraum 2 des Kraftfahrzeuges gefördert werden kann. Für das Ableiten dieser Luft aus dem Innenraum sind im Bereich der hinteren Dachstützen 3 verdeckt herausgeführte Entlüftungsöffnungen 4 vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß sind nun an diesen oder auch anderen fahrzeugseitigen Entlüftungsöffnungen 4 ein Gebläse 5 vorgesehen, das mit seiner Saugseite 6 dem Innenraum 2 und mit seiner Druckseite 7 der jeweiligen Entlüftungsöffnung 4 zugewandt ist.
  • Das Gebläse 5 läßt sich wahlweise umschalten, so daß entweder bei ausgeschaltetem Gebläse die übliche Entlüftungsfunktion der vorhandenen Öffnungen 4 erhalten bleibt oder aber das Gebläse 5 sorgt dafür, daß die Entlüftung unterstützt und somit der gesamte Luftdurchsatz vergrößert wird.
  • Ein sich sonst aufbauender Überdruck innerhalb des Innenraumes 2 wird dadurch vermieden. Außerdem kann ein solches Gebläse 5 auch bei stehendem Fahrzeug dafür sorgen, daß sich im Fondbereich bildende Stauhitze od. dgl. abgeführt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt eine mögliche Anordnung eines Gebläses 5 etwa vergleichbar mit der in Fig. 1 gezeigten Darstellung. Das Gebläse 5 weist ein Aufnahmegehäuse 8 auf, in dem sich ein Gebläserad 9 befindet. Dieses ist in den Ausführungsbeispielen als Tangentiallüfterrad wegen der hier günstigeren Platzverhältnisse ausgebildet.
  • Der Gehäuseteil mit der Luftaustrittsöffnung 10 ist so ausgebildet, daß die fahrzeuRseitige Entlüftungsöffnun 4 überdeckt ist. Im Anschlußbereich können dort auch noch umlaufende Dichtleisten od.
  • dgl. vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Gebläse 5 kann sowohl einseitig an nur einer Entlüftungsöffnung 4 oder auch an mehreren vorhandenen Entlüftungsöffnungen 4 angeordnet sein.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt einer hinteren Dachstütze 3, bei der das Gebläse 5 angeordnet ist. TWier ist gut noch ei ne Weiterbildurlg erkennbar, nach der an der Saugseite G des Gebläses iiscs 5 ein etwas iiip;ertr' t,u Ütstutzen 11 angeordnet ist. Dieser laufstutzen kann so angeordnet sein, daß entweder verstärkt z.B. warme Juft abeeführt (strichliniert) oder erwärmte nnenlt an zu erwärmenden Teilen cntlanSpeführt wird.
  • Der Luftstutzen 11 ist bevorzugt verschwenkbar ausgebildet, so daß er wahlweise in die jeweils gewünschte Position verstellbar ist. In Fig. 3 ist die sich an die Dachstütze 3 anschließende Seitenfensterscheibe 12 erkennbar.
  • Der Luftstutzen 11 ist hier so eingestellt, daß die angesaugte Luft an dieser Scheibe 12 vorbeiströmt Dadurch wird ein Beschlagen vermieden oder man erreicht dadurch auch bei einem vereisten Fenster ein beschleunigtes Auftauen.
  • Bei der strichliniert gezeigten Stellung des Luftstutzens 11 ist eine Absaugung von Innenraumluft aus dem rückwärtigen Bereich verstärkt vorhanden.
  • Anstatt der Entlüftungsöffnungen 4 im Bereich der seitlichen Dachstützen 3 kann eine solche Entlüftungsöffnung auch beim unteren Ende des Heckfensters 13 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die Entlüftungsöffnung 4 ist hier schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich praktisch über die gesamte Breite des Heckfensters 13. Die dort eintretende Abluft wird über innere Kanäle z. B. auch in den Bereich der seitlichen Dachstütze 3 und dort nach außen geführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist noch eine Weiterbildung der Erfindung erkennbar, nach der das gesamte Gebläse 5 zweiteilig mit einem Anschlußteil 14 sowie einem mit diesem koppelbaren, das Gebläserad 9 sowie den entsprechenden Antriebsmotor aufweisenden Gebläseteil 15 ausgebildet ist. Das Anschlußtcil 14 ist hier leistenartig mit einer die schlitzförmige Entlüftungsöffnung 4 überdeckenden Hutze 16 sowie einem Anschlußstutzen für das Gebläseteil 15 ausgebildet. Der Anschlußstutzen kann, wie in Fig. 4 gezeigt, etwa mittig, gegebenenfalls aber auch seitlich je nach den Platzverhältnissen angeordnet sein. Durch die zweiteilige Ausbildung des Gebläses 5 hat man den Vorteil, daß das Gebläseteil 15 jeweils gleichbleibend ausgebildet sein kann, während das Anschlußteil 14 entsprechend der Form und Lage der fahrzeugseitigen Entlüftungsöffnung 4 ausgebildet ist.
  • Eine weitere Möglichkeit der Anordnung eines Gebläses 5 zeigt Fig. 6. Es ist hier am hinteren Randbereich 17 eines Schiebe-Hebedaches 18 angeordnet, wobei seine Luftaustrittsöffnung 10 in den Ausschnittsbereich 19 des Schiebedaches ragt. Der Luftaustritt im Bereich des Schiebe-Hebedaches 18 kann dadurch insbesondere auch bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten oder beim Stillstand des Fahrzeuges verbessert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung von eigenständiger Bedeutung ist gemäß Fig. 7 im Dachbereich eine Entlüftungsöffnung 4 a vorgesehen, die eine äußere Abdeckung 20 aufweist. Das Gebläse 5 ist hier, vergleichbar mit der Anordnung in Fig. zu . 6 so angebracht, daß die Luftaustrittsöffnung 10 des Gebläses 5 in den Öffnungsquerschnitt hineinragt.
  • Insbesondere ist hier erkennbar, daß diese Entlüftungsöffnung 4 a im Gegensatz zu einer strichliniert eingezeichneten Schiebedach-Öffnung 21 einen kleinen lichten Öffnungsquerschnitt hat. Es würde hier insbesondere durch die Gebläse-Unterstützung ein lichter Öffnungsquerschnitt genügen, der eine Öffnungsfläche von z. B. 2 bis etwa 20 qdm aufweist.
  • Man erzielt somit auch ohne Schiebedach eine trotzdem vergleichbare Entlüftung des Innenraumes. Vorteilhaft ist dabei u. a. auch, daß die Stabilität der Dachkonstruktion praktisch nicht beeinträchtigt wird und daß auch ein Zugriff von außen durch die Dachöffnung praktisch nicht möglich ist. Dadurch kann die Entlüftungsöffnung 4 a auch bei abgestelltem Fahrzeug geöffnet bleiben, ohne daß eine erhöhte Gefahr eines Einbruches besteht. Gegebenenfalls könnte die Entlüftungsöffnung 4 a auch in einem Schiebedach selbst eingebaut sein, so daß man dieses beim Parken fest verschließen, die Entlüftungsöffnung 4 a jedoch offen lassen kann. Andererseits besteht jedoch zumindest die Möglichkeit, die Belüftungsverhältnisse dadurch zu verbessern.
  • Die äußere Abdeckung 20 kann in ihrer Aufstellhöhe, ausgehend von der Schließstellung, verändert werden. Durch balgartige Seitenteile 22 ist diese Entlüftungsöffnung 4 a im wesentlichen auch witterungsdicht. Die Abdeckung 20 kann noch mit einer Höhenverstellmechanik verbunden sein, die entweder manuell bedienbar oder über einen Motor angetrieben ist. Dabei kann der Aufstellwinkel der Abdeckung 20 insnespndere auch in Anpassung an bzw. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit verstellbar sein, wobei bei niedriger Fahrgeschwindigkeit der Öffnungsquerschnitt vergrößert und bei höherer Fahrgeschwindigkeit der Öffnungsquerschnitt verringert wird. Bei höherer Fahrgeschwindigkeit tritt jedoch wieder eine vergrößerte Sogwirkung auf, so daß man dadurch gegebenenfalls auch eine gleichbleibende Entlüftungswirkung erzielen kann. Zum Öffnen der äußeren Abdeckung 20 kann, ggf. zusätzlich, auch der Ventilatorluftdruck mit herangezogen werden. Dabei kann die Abdeckung 20 im Stillstand des Fahrzeuges durch den Ventilatordruck voll geöffnet sein und bei Fahrt und Gegenwind mehr oder weniger stark nach unten gedrückt sein. Der Entlüftungseffekt bleibt jedoch in etwa gleich, weil die durch den Fahrtwind erzeugte Sogwirkung praktisch für einen automatischen Ausgleich sorgt.
  • Das bzw. die Gebläse 5 können mit-unterschiedlichen Steuereinrichtungen verbunden sein. Als Steuereinrichtungen kommen insbesondere Thermostate, eine Fernsteuerung, Zeitschalter od. dgl. gegebenenfalls auch in Kombination miteinander in Frage, durch die ggf. auch schon vor Fahrtantritt eine Belüftung vorgenommen werden kann.
  • Die Förderrichtung des bzw. der Gebläse 5 kann gegebenenfalls auch umkehrbar sein, so daß eine Zufuhr von frischer Luft in diesen Bereichen möglich ist. In Kombination mit der vorhandenen Lüftungseinrichtung des Kraftfahrzeuges ergeben sich dadurch auch vielfältige Lüftungskombinationent durch die in den unterschiedlichsten Fällen eine angepaßte gute Ent- bzw. Belüftung des Kraftfahrzeug-Innenraumes 2 möglich ist. Der eingebaute sowie der bzw. die zusätzlichen Ventilatoren können in ihrer Förderrichtung unterschiedlich geschaltet werden, so daß hinsichtlich der Förderrichtung und auch der Förderintensitätgut eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse möglich ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gebläse 5 können über Einschübe od. dgl. auch noch Einsätze zur Luftverbesserung z.B. zur Luftbefeuchtung, zur Ozonanreicherung, zur Duftbeimischung, für eine Sauerstoffzufuhr usw. vorgesehen sein. In diesem Falle ist dann die umgekehrte Förderrichtung des Gebläses mit Förderung in den Innenraum eingeschaltet. Erwähnt sei noch, daß die Förderleistung des oder der Ventilatoren durch Drehzahlveränderung variiert werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gebläses 5 od. dgl. besteht auch darin, daß dieses mit geringem Aufwand auch nachträglich eingebaut werden kann. Stabilitätsbeeinträchtigungen, die sonst beim Einbau von sogenannten "Sonnendächern" auftreten, werden durch die erfindungsgemäße Zusatzentlüftung vermieden.
  • Zur Geräuschminderung können die Ventilatoren auch außerhalb der Fahrgastzelle angebracht werden, so z.B. im Motorraum, im Kofferraum und an sonstigen Stellen außerhalb des Fonds. Ermöglicht wird dies durch die Verlegung von Rohren, Schächten bzw. Kanälen.
  • Auch die Kombination mit Klimaanlagen kann vorteilhaft sein und erhöhen die Wirksamtkeit und den Komfort.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

  1. Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge Ansprüche 1. v Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit Be- und i Entlüftungsöffnungen u. dgl., d a d u r c h g e -k e n ri z e i c h n e t , daß bei der bzw. den EntlfiStungsöffnungen (4, 4 a) od. dgl. wenigstens ein (;ebäe (5) angebracht ist.
  2. 2. Lüftungseinrichturlg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (5) ein Aufnahmegehäuse (8) für wenigstens ein Gebläserad (9) od. dgl. mit Antriebsmotor aufweist, und daß das Aufnahmegehäuse 18) wenigstens eine Luftzutrittsöffnung sowie eine insbesondere an die Entlüftungsöffnung (4, 4 a) angepaßte Luftaustrittsöffnung aufweist.
  3. 3. Luftungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Entlüftungsöffnung (4) eine oder mehrere vorhandenc Entlüftungsöffnungen,insbesondere bei den rückwärtigen Dachstützen (3), bei der Hutablage u.
    dg . dienen.
  4. 4. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse im Öffnungsbereich eines Schiebedaches (18), eines Kippdaches od. dl. angeordnet ist, vorzugsweise am rückwärtigen Randbereich, wobei es mit seiner Luftaustrittsöffnung (10) innerhalb der Umrißform des Schiebedaches od.
    dgl. liegt.
  5. 5, Lüftungseinrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Dachbereich wenigstens eine Entlüftungsöffnung (4 a) vorgesehen ist, die insbesondere eine vorzugsweise veränderbare äußere Abdeckung aufweist und bei der innenseitig das Gebläse (5) angeordnet ist.
  6. 6. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Abdeckung (20) praktisch witterungsdicht ist und im wesentlichen durch eine verstellbare Klappe gebildet ist, die insbesondere auch in Anpassung an bzw. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit8Rf. in Abhängigkeit von Gegenwind und Ventilatordruck verstellbar ist.
  7. 7. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (4 a) einen lichten Öffnungsquerschnitt aufweist, der kleiner als etwa 1/4 der Dachoberfläche ist und vorzugsweise etwa 2 bis 20 qdm Öffnungsfläche hat.
  8. 8. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrichtung des Gebläses (5) umkehrbar ist.
  9. 9. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Anschlußteil (14) sowie ein mit diesem kopelbares Gebläseteil (15) aufweist und daß das Anschlußteil (14) in seiner Form sowie der Ausbildung der dem Gebläseteil abgewandten Öffnung (10) an die jeweilige Entlüftungsöffnung (4, 4 a) angepaßt ist.
  10. 10.. Lüftungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (14) bei einer etwa schlitzförmigen Entlüftungsöffnung (4) im Bereich unterhalb des Heckfensters (13), leistenartig mit einer die Entlüftungsöffnung (4) überdeckenden Hutze (16) sowie einem Anschlußstutzen für das Gebläseteil (15) ausgebildet ist.
  11. 11. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Innenraum (2) zugewandte Luftstutzen (11) verlängert ausgebildet und vorzugsweise verschwenkbar angeordnet ist.
  12. 12. Lüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (5)- mit einer Steuereinrichtung, z. B. einem Thermostat, einer Fernsteuerung, einem Zeitschalter od. dgl., gegebenenfalls in Kombination verbunden ist.
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