-
Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
-
Die Erfindung betrifft eine Lüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
mit Be- und Entlüftungsöffnungen u. dgl.
-
Bekannte Lüftungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge eisen in der Regel
beim Lufteintritt im vorderen Bereich des Fahrgastraumes einen bedarfsweise zuschaltbaren
Ventilator auf. Dieser ist meist auch bei dem lleizregister angeordnet.
-
Zum Ableiten der gegebenenfalls auch durch Staudruck während der Fahrt
eingeförderten Luft ist es bekannt, im rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes Austrittsöffnungen
vorzusehen, die wegen der erforderlichen Witterungsdichtigkeit verdeckt und/oder
labyrinthartig ausgebildet sind. Innerhalb des Fahrgastraumes tritt dadurch jedoch
bei h?heren Geschwindigkeiten oder bei hoher Förderleistung des Ventilators ein
merkbarer überdruck auf, der zumindest unangenehm ist. Weiterhin ist bei diesen
Lüftungseinrichtungen nachteilig, daß sich insbesondere im rückwärtigen Bereich
Stauhitze bilden kann. Dort allgeordnete zusätzliche Ventilatoren können zwar ein
Verwirbeln der Luft und damit in beschränktem Maße auch ein Verteilen der Staize
ergeben, ein erhöhter Luftdurchsatz und ein wirksames AusSördern dieser stärker
erhitzten Luft ist damit jedoch nicht erzielbar.
-
Schiebedächer od. dgl. bringen durch ihren großen Öffnungsquerschnitt
zwar eine weitergehende Abhilfe, jedoch ist diese einerseits vorwiegend im vorderen
Bereich des Fahrgastraumes wirksam-und andercrscits erfordert ein Schiebedach
od.
dgl. besondere konstruktive Maßnahmen auch hinsichtlich der Festigkeit des Dachaufbaues.
Aus diesem Grunde läßt sich ein Schiebedach nicht in allen Fahrzeugen einbauen.
Auch für den nachträglichen Einbau sogenannter "Sonnendächer" ist eine besondere
amtliche Genehmigung erforderlich, weil dadurch eine Schwächung der Dachkonstruktion
eintritt, die nicht bei allen Fahrzeugen zulässig ist.
-
Bei abgestelltem Fahrzeug und offenem oder zum Teil offenem Schiebedach
ist in nachteiliger Weise auch noch die Möglichkeit des Zugriffes für Diebe gegeben,
so daß eine Belüftung bei geparktem Fahrzeug mit entsprechender Gefahr verbunden
ist.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Belüftung des Kraftfahrzeug-Innenraumes
auf einfache Weise zu verbessern, wobei auch nachträglich noch ein Ausbau bei vorhandenen
Lüftunpseinrchtungen möglich sein soll. Weiterhin soll die verbesserte Be-od. Entlüftung
auch ohne ein sonst erforderliches Schiebedach od.du,1. möglich sein.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindlmsTseemäß insbes. vorpeschlagen,
daß bei der bzw. den Ent1üftungsöffnun'en od.dPl. weniostens ein Gebläse aneordnet
ist. Ein solches, acrf zusätzliches Gebläse sorat dafür, daß ein schncllerer und
wirkungsvollerer Luftaustausch durch Absaugen der Luft erreicht wird. Das Auftreten
von Stauhitze, insbesondere auch im rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes wird
dadurch weitestgehend vermieden. Das Ausfördern der angesaugten Luft erfolgt zweckmäßigerweise
durch vorhandene Entlüftungsöffnungen, so daß der Einbau des Gebläses keine zusätzlichen
Maßnahmen am Fahrzeug erfordert.
-
Bevorzugt kann als Entlüftungsöffnung eine vorhandene Entlüftungsöffnung,
insbesondere bei den rückwärtigen Dachpfosten, bei der Hutablage u. dgl. dienen.
In diesen Bereichen läßt sich gut ein zusätzliches Gebläse anordnen, wobei gerade
bei dieser Anordnung die in diesen Bereichen verstärkt auftretende Stauhitze gut
abgeführt werden kann.
-
Eine abgewandelte Ausführungsform sieht vor, daß das Gebläse im Öffnungsbereich
eines Schiebedaches, eines Kippdaches od. dgl. angeordnet ist, vorzugsweise am rückwärtigen
Randbereich, wobei es mit seiner Luftaustrittsöffnung innerhalb der Umrißform des
Schiebedaches od. dgl. liegt.
-
Auch bei stehendem Fahrzeug und zumindest etwas geöffnetem Schiebedach
kann dadurch eine verstärkte Absaugung von Luft aus dem Innenraum erfolgen.
-
Eine andere, vorteilhafte Ausführungsform der Erfinclung , für die
selbständ er Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß das Gebläse u. dgl. an einer
Dachöffnung angeordnet ist, deren lichter Öffnungsquerschnitt kleiner als etwa 1/4
der Dachoberfläche ist und vorzugsweise etwa 2 bis 10 qdm Öffnungsfläche aufweist.
Durch das angebaute Gebläse erzielt man auch bei solchen kleinen Dachöffnungen eine
wirkungsvolle Lüftung des Fahrgastinnenraumes. Besonders vorteilhaft ist dabei,
daß eine solche kleine Dachöffnung praktisch keine Verminderung der Dachstabilität
mit sich bringt, so daß auch ein Einbau bei Fahrzeugen möglich ist, bei denen ein
herkömmliches Schiebedach nicht eingebaut werden kann. Weiterhin ist vorteilhaft,
daß ein Zugriff durch diese Dachöffnung ins Innere des Fahrzeuges wegen des geringen
Öffnungsquerschnittes praktisch nicht möglich ist, so daß das Fahrzeug auch bei
geöffneter Belüftung geparkt werden kann.
-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Lüftungseinrichtung
ein Anschlußteil sowie cinnit diesclnkoppelbares Gebläseteil aufweisen, wobei das
Anschlußteil in seiner Form sowie der Ausbildung der dem Gebläseteil abgewandten
Öffnung an die jeweilige Entlüftungsöffnung angepaßt ist.
-
Durch diese zweiteilige Ausbildung besteht die Möglichkeit, das Gebläseteil
einheitlich auszubilden, während das Anschlußteil entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten
und dabei insbesondere entsprechend der Lage und Form der Entlüftung,söffnul rerl
unterschiedlich ausgübi ldet sein kann.
-
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen
aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand
der Zeichnung noch näher erläutert.
-
Es zeigt zum stärker schematisiert: Fig. 1 eine Seitenansicht eines
Kraftfahrzeuges mit zusätzlicher Lüftungseinrichtung, Fig. 2 eine perspektivische
Teilinnenansicht des rückwärtigen Bereiches eines Kraftfahrzeuges, Fig. 3 einen
Querschnitt im Bereich eines Dachpfostens eines Kraftfahrzeuges mit Lüftung, Fig.
4 eine Aufsicht im Bereich des Heckfensters eines Kraftfahrzeuges, Fig. 5 eine Seitenansicht
der in Fig. 4 gezeigten Darstellung, Fig. 6 einen Querschnitt eines Dachabschnittes
im Bereich eines Schiebe-Hebedaches und Fig. 7 eine perspektivische Teilseitenansicht
eines Fahrzeugdaches mit Lüftungseinrichtung.
-
Ein Kraftfahrzeug 1 (Fig. 1) weist in üblicher Weise eine Lüftungseinrichtung
auf, die im Bereich des Armaturenbrettes angeordnet ist. Dort sind auch Zuluftschlitze
vorgesehen, durch die gemäß dem Pfeil Pf 1 Zuluft angesaugt und in den Innenraum
2 des Kraftfahrzeuges gefördert werden kann. Für das Ableiten dieser Luft aus dem
Innenraum sind im Bereich der hinteren Dachstützen 3 verdeckt herausgeführte Entlüftungsöffnungen
4 vorgesehen.
-
Erfindungsgemäß sind nun an diesen oder auch anderen fahrzeugseitigen
Entlüftungsöffnungen 4 ein Gebläse 5 vorgesehen, das mit seiner Saugseite 6 dem
Innenraum 2 und mit seiner Druckseite 7 der jeweiligen Entlüftungsöffnung 4 zugewandt
ist.
-
Das Gebläse 5 läßt sich wahlweise umschalten, so daß entweder bei
ausgeschaltetem Gebläse die übliche Entlüftungsfunktion der vorhandenen Öffnungen
4 erhalten bleibt oder aber das Gebläse 5 sorgt dafür, daß die Entlüftung unterstützt
und somit der gesamte Luftdurchsatz vergrößert wird.
-
Ein sich sonst aufbauender Überdruck innerhalb des Innenraumes 2 wird
dadurch vermieden. Außerdem kann ein solches Gebläse 5 auch bei stehendem Fahrzeug
dafür sorgen, daß sich im Fondbereich bildende Stauhitze od. dgl. abgeführt werden
kann.
-
Fig. 2 zeigt eine mögliche Anordnung eines Gebläses 5 etwa vergleichbar
mit der in Fig. 1 gezeigten Darstellung. Das Gebläse 5 weist ein Aufnahmegehäuse
8 auf, in dem sich ein Gebläserad 9 befindet. Dieses ist in den Ausführungsbeispielen
als Tangentiallüfterrad wegen der hier günstigeren Platzverhältnisse ausgebildet.
-
Der Gehäuseteil mit der Luftaustrittsöffnung 10 ist so ausgebildet,
daß die fahrzeuRseitige Entlüftungsöffnun 4 überdeckt ist. Im Anschlußbereich können
dort auch noch umlaufende Dichtleisten od.
-
dgl. vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Gebläse 5 kann sowohl einseitig
an nur einer Entlüftungsöffnung 4 oder auch an mehreren vorhandenen Entlüftungsöffnungen
4 angeordnet sein.
-
Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt einer hinteren Dachstütze
3, bei der das Gebläse 5 angeordnet ist. TWier ist gut noch ei ne Weiterbildurlg
erkennbar, nach der an der Saugseite G des Gebläses iiscs 5 ein etwas iiip;ertr'
t,u Ütstutzen 11 angeordnet ist. Dieser laufstutzen kann so angeordnet
sein,
daß entweder verstärkt z.B. warme Juft abeeführt (strichliniert) oder erwärmte nnenlt
an zu erwärmenden Teilen cntlanSpeführt wird.
-
Der Luftstutzen 11 ist bevorzugt verschwenkbar ausgebildet, so daß
er wahlweise in die jeweils gewünschte Position verstellbar ist. In Fig. 3 ist die
sich an die Dachstütze 3 anschließende Seitenfensterscheibe 12 erkennbar.
-
Der Luftstutzen 11 ist hier so eingestellt, daß die angesaugte Luft
an dieser Scheibe 12 vorbeiströmt Dadurch wird ein Beschlagen vermieden oder man
erreicht dadurch auch bei einem vereisten Fenster ein beschleunigtes Auftauen.
-
Bei der strichliniert gezeigten Stellung des Luftstutzens 11 ist eine
Absaugung von Innenraumluft aus dem rückwärtigen Bereich verstärkt vorhanden.
-
Anstatt der Entlüftungsöffnungen 4 im Bereich der seitlichen Dachstützen
3 kann eine solche Entlüftungsöffnung auch beim unteren Ende des Heckfensters 13
vorgesehen sein, wie dies in Fig. 4 und 5 gezeigt ist. Die Entlüftungsöffnung 4
ist hier schlitzförmig ausgebildet und erstreckt sich praktisch über die gesamte
Breite des Heckfensters 13. Die dort eintretende Abluft wird über innere Kanäle
z. B. auch in den Bereich der seitlichen Dachstütze 3 und dort nach außen geführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist noch eine Weiterbildung der Erfindung erkennbar,
nach der das gesamte Gebläse 5 zweiteilig mit einem Anschlußteil 14 sowie einem
mit diesem koppelbaren, das Gebläserad 9 sowie den entsprechenden Antriebsmotor
aufweisenden Gebläseteil 15 ausgebildet ist. Das Anschlußtcil 14 ist hier leistenartig
mit einer die schlitzförmige Entlüftungsöffnung 4 überdeckenden Hutze 16 sowie einem
Anschlußstutzen für das Gebläseteil 15 ausgebildet. Der Anschlußstutzen kann, wie
in Fig. 4 gezeigt, etwa mittig, gegebenenfalls aber auch seitlich je nach den Platzverhältnissen
angeordnet sein. Durch die zweiteilige Ausbildung des Gebläses 5 hat man den Vorteil,
daß das Gebläseteil 15 jeweils gleichbleibend ausgebildet
sein
kann, während das Anschlußteil 14 entsprechend der Form und Lage der fahrzeugseitigen
Entlüftungsöffnung 4 ausgebildet ist.
-
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung eines Gebläses 5 zeigt Fig.
6. Es ist hier am hinteren Randbereich 17 eines Schiebe-Hebedaches 18 angeordnet,
wobei seine Luftaustrittsöffnung 10 in den Ausschnittsbereich 19 des Schiebedaches
ragt. Der Luftaustritt im Bereich des Schiebe-Hebedaches 18 kann dadurch insbesondere
auch bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten oder beim Stillstand des Fahrzeuges verbessert
werden.
-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung von eigenständiger Bedeutung
ist gemäß Fig. 7 im Dachbereich eine Entlüftungsöffnung 4 a vorgesehen, die eine
äußere Abdeckung 20 aufweist. Das Gebläse 5 ist hier, vergleichbar mit der Anordnung
in Fig. zu . 6 so angebracht, daß die Luftaustrittsöffnung 10 des Gebläses 5 in
den Öffnungsquerschnitt hineinragt.
-
Insbesondere ist hier erkennbar, daß diese Entlüftungsöffnung 4 a
im Gegensatz zu einer strichliniert eingezeichneten Schiebedach-Öffnung 21 einen
kleinen lichten Öffnungsquerschnitt hat. Es würde hier insbesondere durch die Gebläse-Unterstützung
ein lichter Öffnungsquerschnitt genügen, der eine Öffnungsfläche von z. B. 2 bis
etwa 20 qdm aufweist.
-
Man erzielt somit auch ohne Schiebedach eine trotzdem vergleichbare
Entlüftung des Innenraumes. Vorteilhaft ist dabei u. a. auch, daß die Stabilität
der Dachkonstruktion praktisch nicht beeinträchtigt wird und daß auch ein Zugriff
von außen durch die Dachöffnung praktisch nicht möglich ist. Dadurch kann die Entlüftungsöffnung
4 a auch bei abgestelltem Fahrzeug geöffnet bleiben, ohne daß eine erhöhte Gefahr
eines Einbruches besteht. Gegebenenfalls könnte die Entlüftungsöffnung 4 a auch
in einem Schiebedach selbst eingebaut sein, so daß man dieses beim Parken fest verschließen,
die Entlüftungsöffnung 4 a jedoch offen lassen kann. Andererseits besteht jedoch
zumindest die Möglichkeit,
die Belüftungsverhältnisse dadurch zu
verbessern.
-
Die äußere Abdeckung 20 kann in ihrer Aufstellhöhe, ausgehend von
der Schließstellung, verändert werden. Durch balgartige Seitenteile 22 ist diese
Entlüftungsöffnung 4 a im wesentlichen auch witterungsdicht. Die Abdeckung 20 kann
noch mit einer Höhenverstellmechanik verbunden sein, die entweder manuell bedienbar
oder über einen Motor angetrieben ist. Dabei kann der Aufstellwinkel der Abdeckung
20 insnespndere auch in Anpassung an bzw. in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit
verstellbar sein, wobei bei niedriger Fahrgeschwindigkeit der Öffnungsquerschnitt
vergrößert und bei höherer Fahrgeschwindigkeit der Öffnungsquerschnitt verringert
wird. Bei höherer Fahrgeschwindigkeit tritt jedoch wieder eine vergrößerte Sogwirkung
auf, so daß man dadurch gegebenenfalls auch eine gleichbleibende Entlüftungswirkung
erzielen kann. Zum Öffnen der äußeren Abdeckung 20 kann, ggf. zusätzlich, auch der
Ventilatorluftdruck mit herangezogen werden. Dabei kann die Abdeckung 20 im Stillstand
des Fahrzeuges durch den Ventilatordruck voll geöffnet sein und bei Fahrt und Gegenwind
mehr oder weniger stark nach unten gedrückt sein. Der Entlüftungseffekt bleibt jedoch
in etwa gleich, weil die durch den Fahrtwind erzeugte Sogwirkung praktisch für einen
automatischen Ausgleich sorgt.
-
Das bzw. die Gebläse 5 können mit-unterschiedlichen Steuereinrichtungen
verbunden sein. Als Steuereinrichtungen kommen insbesondere Thermostate, eine Fernsteuerung,
Zeitschalter od. dgl. gegebenenfalls auch in Kombination miteinander in Frage, durch
die ggf. auch schon vor Fahrtantritt eine Belüftung vorgenommen werden kann.
-
Die Förderrichtung des bzw. der Gebläse 5 kann gegebenenfalls auch
umkehrbar sein, so daß eine Zufuhr von frischer Luft in diesen Bereichen möglich
ist. In Kombination mit der vorhandenen Lüftungseinrichtung des Kraftfahrzeuges
ergeben
sich dadurch auch vielfältige Lüftungskombinationent durch die in den unterschiedlichsten
Fällen eine angepaßte gute Ent- bzw. Belüftung des Kraftfahrzeug-Innenraumes 2 möglich
ist. Der eingebaute sowie der bzw. die zusätzlichen Ventilatoren können in ihrer
Förderrichtung unterschiedlich geschaltet werden, so daß hinsichtlich der Förderrichtung
und auch der Förderintensitätgut eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse möglich
ist.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Gebläse 5 können über Einschübe od. dgl.
auch noch Einsätze zur Luftverbesserung z.B. zur Luftbefeuchtung, zur Ozonanreicherung,
zur Duftbeimischung, für eine Sauerstoffzufuhr usw. vorgesehen sein. In diesem Falle
ist dann die umgekehrte Förderrichtung des Gebläses mit Förderung in den Innenraum
eingeschaltet. Erwähnt sei noch, daß die Förderleistung des oder der Ventilatoren
durch Drehzahlveränderung variiert werden kann.
-
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Gebläses 5 od. dgl.
besteht auch darin, daß dieses mit geringem Aufwand auch nachträglich eingebaut
werden kann. Stabilitätsbeeinträchtigungen, die sonst beim Einbau von sogenannten
"Sonnendächern" auftreten, werden durch die erfindungsgemäße Zusatzentlüftung vermieden.
-
Zur Geräuschminderung können die Ventilatoren auch außerhalb der Fahrgastzelle
angebracht werden, so z.B. im Motorraum, im Kofferraum und an sonstigen Stellen
außerhalb des Fonds. Ermöglicht wird dies durch die Verlegung von Rohren, Schächten
bzw. Kanälen.
-
Auch die Kombination mit Klimaanlagen kann vorteilhaft sein und erhöhen
die Wirksamtkeit und den Komfort.
-
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten
Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.