DE3304530A1 - Hydraulisches abschaltventil - Google Patents

Hydraulisches abschaltventil

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DE3304530A1
DE3304530A1 DE19833304530 DE3304530A DE3304530A1 DE 3304530 A1 DE3304530 A1 DE 3304530A1 DE 19833304530 DE19833304530 DE 19833304530 DE 3304530 A DE3304530 A DE 3304530A DE 3304530 A1 DE3304530 A1 DE 3304530A1
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Germany
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valve
pressure
bore
piston
throttle device
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Withdrawn
Application number
DE19833304530
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Ing.(grad.) 7141 Oberstenfeld Grob
Hans 6660 Zweibrücken Göppel
Günter Ing.(grad.) 7143 Vaihingen Kersten
Heinz 6650 Homburg Petsching
Heinz Ing.(Grad.) 7000 Stuttgart Siegel
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication of DE3304530A1 publication Critical patent/DE3304530A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Hydraulisches Abschaltventil
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem hydraulischen Abschaltventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiges bekanntes Abschaltventil weist einen Steuerschieber auf, der mit Hilfe eines zweiten Ventilkörpers gesteuert wird und bei Erreichen eines oberen Druckgrenzwertes die Pumpe in einen Niedruck-Kreislauf entlastet, so daß Aufwärmung des Druckmediums und Energieverluste vermieden werden. Das bekannte Ventil hat jedoch den Nachteil, daß die Abschaltvorgänge nicht optimal aufeinander abgestimmt sind, so daß Betriebsstörungen nicht immer auszuschließen sind.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Abschaltventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es bei nicht aufwendigerer bauweise besonders betriebssicher ist und genau arbeitet.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen möglich.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Abschaltventil, Figur 2 eine Abwandlung einer Einzelheit des Ausführungsbeispieles nach Figur 1, Figuren 3 bis 6 ebenfalls Einzelheiten.
  • Beschreibung des Erfindungsbeispiels In Figur 1 ist mit 10 ein Ventilgehäuse bezeichnet, in dem eine durchgehende, teilweise als Stufenbohrung ausgebildete Längsbohrung 11 angeordnet ist. Sie ist beidseitig durch Verschlußschrauben 12, 13 verschlossen. An der Längsbohrung 11 ist eine erste Ringnut 14 ausgebildet, in welche eine Einlaßbohrung 15 eindringt, von der eine Leitung 16 zu einer Pumpe 17 führt. Diese saugt Druckmittel über eine Saugleitung 18 aus einem Behälter 19 an.
  • An die Leitung 16 ist eine Leitung 21 angeschlossen, die über ein Schaltventil 22 weiterführt zu einem einfach wirkenden Arbeitszylinder 23, dessen obere Stirnfläche einen Anschlag 23' für den Kolben 24 bildet.
  • Auf die Ringnut 14 der Längsbohrung 11 folgt eine zweite Ringnut 25, in welche eine quer zur Längsbohrung 11 verlaufende Bohrung 26 eindringt, die vom Äußeren des Ventilgehäuses 10 ausgeht; die Bohrung 26 ist durch eine Verschlußschraube 27 verschlossen. In der Bohrung 26 ist nahe der Ringnut 25 durch eine Verengung eine Ringschulter 28 ausgebildet, gegen die durch die Kraft einer Feder 29, welche sich an der Verschlußschraube 27 abstützt, ein kugeliger Ventilkörper 30 gedrückt wird.
  • Hinter dem Ventilkörper 30 - bezogen auf die Ringnut 25 -geht von der Bohrung 26 ein Kanal 32 aus, der in eine Auslaßbohrung 33 mündet. Von dort führt eine Leitung 34 zum Behälter 19.
  • In der Längsbohrung 11 ist ein etwa becherförmiger Schieber 36 gleitend geführt, auf den eine Druckfeder 37 einwirkt.
  • Diese stützt sich an einem die Längsbohrung 11 unterteilenden Stopfen 38 ab. Im Boden des Schiebers 36 ist eine Drosselbohrung 39 ausgebildet, in der Verschlußschraube 13 steckt ein Stößel 40, an den sich der Schieber 36 anlegt. Der Stößel 40 ist so angeordnet, daß der Zugang von der Ringnut 14 zur Drosselbohrung 39 nicht behindert ist.
  • Der Stopfen 38 hat eine mittige stufenförmig ausgebildete Drosselbohrung 42, deren der Verschlußschraube 12 zugewandte Rand 43 einen Ventilsitz für einen kegeligen Ventilkörper 44 bildet, der einen langen Schaft 45 hat, welcher sich in Richtung der Verschlußschraube 12 erstreckt. Schaft 45 und Ventilkörper 44 bestehen zweckmäßigerweise aus zwei zusammengesteckten Teilen. Am hinteren Ende des Schaftes 45 ist eine Scheibe 46 befestigt, an der sich das eine Ende einer Druckfeder 47 abstützt, deren anderes Ende an der Verschlußschraube 12 anliegt.
  • Die Druckfeder 47 drückt den kegeligen Ventilkörper 44 auf den Rand 43. Mit ihr ist der Ansprechdruck des Abschaltventils einstellbar.
  • Die Längsbohrung 11 ist in diesem Teil erweitert zu einem Druckraum 58, von dem ein Kanal 20 zur Ringnut 25 führt. Im Druckraum 58 ist ein Kolben 48 geführt mit einer mittigen Bohrung 49, durch welche gleitend der Schaft 45 dringt. Auf den Kolben 48 wirkt eine Druckfeder 50 ein, die sich ebenfalls an der Verschlußschraube 12 abstützt. In diesem Teil der Längsbohrung 11 ist in einer Ringnut 51 ein Springring 52 angeordnet, der eine Anschlagschulter für den Kolben 48 bildet. Der die Feder 47, 50 aufnehmende Raum am Ende der Längsbohrung 11 ist mit 54 bezeichnet. In das Ende dieses Raums dringt eine quer im Ventilgehäuse 10 verlaufende Ausnehmung 55 ein, die in eine parallel zur Längsbohrung 11 verlaufenden Bohrung 56 mündet, die vom äußeren des Ventilgehäuses 10 ausgeht und in den Kanal 32 eindringt. In der Bohrung 56 ist eine Drosselvorrichtung 57 angeordnet, wie sie in den Figuren 3 bis 6 im einzelnen dargestellt ist. Durch die Drosselvorrichtung wird eine mehr oder weniger starke Drosselung des vom Raum 54 zum Auslaß 33 fließenden Druckmittels erreicht.
  • Zwischen dem Kanal 55 und dem Ende der Bohrung 56 kann ein Kanal 59 vorgesehen sein mit einem Rückschlagventil 60, das sich in Richtung von der Bohrung 56 zum Kanal 55 hin zu öffnen vermag.
  • Die Drosselvorrichtung ist im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 eine Schraube 62 mit einer schmalen Längsnut 63 an ihrer Außenseite, deren Tiefe etwas größer ist als die der Gewindegänge. Das Gewinde in der Bohrung 56 für die Schraube 62 ist mt 64 bezeichnet. Eingeschraubt in die Bohrung 56 bildet jeder Gewindegang des Gewindes 64 im Bereich der Längsnut 63 eine Drosselstelle a bis f.
  • Je weiter die Schraube 62 in die Bohrung 56 eingedreht wird, desto mehr Drosselstellen werden gebildet und desto größer ist der Durchflußwiderstand. Diese Drosselstellen sind viskositätsunabhängig. Die Schraube ist an ihrem äußeren Ende, d.h. dort, wo die Längsnut 63 aufhört, mit Kunststoff beschichtet zum Abdichten nach außen und als Verdrehsicherung.
  • Die Drosselvorrichtung nach Figur 4 ist ähnlich aufgebaut, namlich aus einer Schraube 66 mit einer Längskerbe 67. Die Schraube 66 ist in eine glatte Bohrung eingeschraubt. An jeder Umfangsrille entsteht somit eine Drosselstelle.
  • Die Drosselvorrichtung nach Figur 5 besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Drosselscheiben 68 bis 71, die durch verschiedene, nicht weiter bezeichnete Distanzringe in Position gehalten werden. Die Einstellung der Durchflußmenge ergibt sich durch die Anzahl der Drosselscheiben.
  • Die Drosselvorrichtung nach Figur 6 besteht im wesentlichen aus einer Nadel 72, die mehr oder weniger weit in die Abströmbohrung eingeschraubt wird.
  • Das Abschaltventil arbeitet wie folgt: Wenn sich das Schaltventil 22 in Arbeitsstellung befindet, fördert die Pumpe 17 Druckmittel einerseits zum Arbeitszylinder 23, andererseits zur Einlaßbohrung 15 des Ventilgehäuses. Ist der Kolben 24 beispielsweise gegen den Anschlag 23' gestoßen, so steigt der Druck des Druckmittels stark an. Dieser pflanzt sich über die Drosselbohrung 39 in den Druckraum 35 fort und gelangt über die Drosselbohrung 42 an den Ventilkörper 44. Ist der Abschaltdruck erreicht, so hebt sich der Ventilkörper 44 etwas von seinem Sitz 43 ab, so daß Druckmittel aus dem Druckraum 35 über die Drosselbohrung 42 in den Druckraum 58 strömen kann. Dabei bleibt aber der Druck im Druckraum 35 praktisch noch auf dem hohen Einstelldrucksund erst bei weiterem Druckanstieg vor dem Steuerschieber 36 verschiebt sich dieser entgegen der Kraft der Feder 37 und der Kraft aus dem Einstelldruck. Dadurch kann Druckmittel von der Ringnut 14 in die Ringnut 25 gelangen und von dieser und dezn sich öffnenden Ventilkörper 30 in den Kanal 32 zum Rücklauf.
  • Hat der Überdruck nur kurze Zeit gedauert und ist er abgebaut, dann legt sich der Ventilkörper 44 unter der Kraft der Feder 47 wieder auf den Ventilsitz 43 und der sich nunmehr im Druckraum 35 wieder aufbauende Druck drängt den Steuerschieber 36 in seine ursprüngliche Position, in welcher die Verbindung von der Ringnut 14 zur Ringnut 25 unterbrochen ist.
  • Dauert der Überdruck längere Zeit an, z.B. wenn ein Bagger mit seiner Schaufel gegen einen großen Widerstand gefahren ist, so ist es notwendig, eine andere Entlastungsmöglichkeit zu finden, damit das Druckmittel nicht dauernd unter sehr hohem Druck über den Steuerschieber 36 abfließen muß. In diesem Fall geschieht folgendes: Nach dem Abheben des Ventilkörpers 44 vom Ventilsitz 43 gelangt der Steuerschieber 36 wieder in die Position, in der die Ringnuten 14 und 25 miteinander verbunden sind. Von der Ringnut 25 gelangt Druckmittel nun auch über den Kanal 20 in den Druckraum 58. Der dort sich aufbauende Druck wirkt auf den Kolben 48 und verschiebt ihn entgegen der Kraft der Feder 50, wodurch der Ventilkörper 44 weit vom Sitz abgehoben wird. Der Kolben 48 wandert bis zum Anschlag am Springring 52. Das im Druckraum 54 enthaltene Druckmittel strömt über die Ausnehmung 55 und die Drosselvorrichtung 57 sowie die Bohrung 56 in die Auslaßbohrung 33.
  • Durch die weite Öffnung des Ventilkörpers 44 bricht der Druck im Druckraum 35 völlig zusammen, so daß der Steuerschieber 36 weit entgegen der schwachen Kraft der Feder 37 öffnet. Nun strömt Druckmittel primär von der Ringnut 14 zur Ringnut 25 und über den sich öffnenden Ventilkörper 30 den Kanal 32 und zum Rücklauf33. Der Ventilkörper 30 erzeugt einen relativ geringen Durchflußwiderstand, so daß die Pumpe 17 wirksam entlastet wird. Der durch den Ventilkörper 30 aufrechterhaltene geringe Druck dient zum Steuern des Abschaltventils. Bei einer Unterbrechung eines Arbeitsvorganges wird das Schaltventil 22 in eine solche Stellung gebracht, daß das von der Pumpe 17 geförderte Druckmittel unmittelbar zum Behälter 19 abströmt. Nun können die Federn 37 und 29 die diversen Ventilkörper wieder in ihre Ausgangslagen bringen. Auch die Feder 50 schiebt den Kolben 48 wieder in seine ursprüngliche Lage. Dazu ist es notwendig, daß zwischen dem Druckraum 58 und dem Kanal 32 eine Verbindung besteht, und zwar über die Drosselbohrung 53.
  • Die Verdrängung des Druckmittels aus dem Raum 54 über die Drosselvorrichtung 57 kann gesteuert werden durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der in den Ausführungsbeispielen 2 bis 5 dargestellten Drosselschrauben. Man erreicht damit eine Zeitverzögerung für den Beginn der Abschaltung, d.h. des Öffnens des Steuerschiebers 36.
  • Eine weitere Zeitverzögerung erreicht man mit dem Ausführungsbeispiel nach Figur 7 mit Hilfe einer in das Ventilgehäuse 10 eingeschraubten Schraube 74 mit Kegelspitze 75. Je nach dem, wie weit die Schraube 74 eingeschraubt ist, macht der Kolben 48 einen größeren oder kleineren Hub.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (7)

  1. Ansprüche Hydraulisches Abschaltventil mit einem von einem Vorsteuerventil gesteuerten Steuerschieber, dem zum länger andauerndem Entlasten der Pumpe ein Niederdruckventil nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (44) durch einen Steuerkolben (48) beeinflußbar ist, der nach dem Öffnen des Steuerschiebers (36) über einen besonderen Gehäusekanal (20) beaufschlagbar ist und zur vollständigen Öffnung sowohl des Vorsteuerv.entils als auch des Steuerschiebers (36) führt.
  2. 2. Abschaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (44) mit einem langen Schaft (45) versehen oder verbunden ist, an dem der Steuerkolben (48) gleitet, und daß am Schaft (45) ein Anschlagbund (46) für den Steuerkolben (48) ausgebildet ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Steuerkolben (48) aus einem Druckraum (54) verdrängte Druckmittel über eine einstellbare Drosselvorrichtung (57) zum Rücklauf abströmt.
  4. 4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3 daduRch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung (57) aus einem Gewindebolzen (62, 66) besteht.
  5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung aus mehreren, hintereinander geschalteten Drosselscheiben (68 bis 71) besteht.
  6. 6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung aus einem Nadelventil (72) besteht.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (48) durch eine Hubbegrenzung (74) veränderbar ist.
DE19833304530 1983-02-10 1983-02-10 Hydraulisches abschaltventil Withdrawn DE3304530A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112065A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-22 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorgesteuertes druckabschaltventil mit einstellbarer schaltdruckdifferenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4112065A1 (de) * 1991-04-12 1992-10-22 Rexroth Mannesmann Gmbh Vorgesteuertes druckabschaltventil mit einstellbarer schaltdruckdifferenz

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