DE3304268C2 - - Google Patents

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DE3304268C2
DE3304268C2 DE19833304268 DE3304268A DE3304268C2 DE 3304268 C2 DE3304268 C2 DE 3304268C2 DE 19833304268 DE19833304268 DE 19833304268 DE 3304268 A DE3304268 A DE 3304268A DE 3304268 C2 DE3304268 C2 DE 3304268C2
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DE19833304268
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Berno 8000 Muenchen De Bumiller
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Heilit und Woerner Bau AG
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Heilit und Woerner Bau AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • G01N1/08Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting involving an extracting tool, e.g. core bit
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness

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Description

Die Erfindung betrifft einen Probennehmer für unter Wasser liegende Bodenschichten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Vermeidung von Flüssigkeitsverlusten durch Einsickern in den Untergrund oder seitliche Böschungen müssen Boden oder Gerinne (z. B. Gerinne von Wasserstraßen, Stauseen, Regenrück­ haltebecken, Deponien etc.) künstlich abgedichtet werden. Dies geschieht häufig durch Dichtungsschichten, die aus natürlichen Erdstoffen bestehen (z. B. Ton, Lehm, Bentonit). Je nach der erforderlichen Wasserundurchlässigkeit müssen diese Stoffe in Dicken von 20-50 cm über und auch unter Wasser eingebaut werden. Während die notwendige Kontrolle der Einbaudicke sich über Wasser relativ einfach gestaltet, ist dies unter Wasser weitaus schwieriger. Da zerstörungs­ freie Prüfungen mit der erforderlichen Genauigkeit von ca. 0,5 cm nicht bekannt sind, erfolgt die Prüfung der Dicke meist durch Ausstanzen oder -bohren einer Probe. Die dabei entstehenden Löcher müssen anschließend sofort wieder abge­ dichtet werden. Die für die Probenahme üblicherweise einge­ setzten Geräte, wie Schlitzsonde oder Bohrgerät, haben neben großem Gewicht den Nachteil, daß die Entnahmestelle unter Wasser nur sehr schwer wieder aufzufinden ist und daher kaum sicher wieder abgedichtet werden kann.
Aus der US-PS 31 46 838 ist ein Probennehmer der eingangs genannten Art bekannt. Bei diesem Probennehmer ist es jedoch ebenfalls erforderlich, die Bodenplatte mit dem Probenahme­ rohr zur Entnahme der Probe vom Untergrund zu entfernen, so daß dieser Probennehmer ebenfalls ein sicheres Wiederabdich­ ten der Probenahmestelle nicht gewährleistet.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Probennehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfache Entnahme einer Probe aus der Dichtungsschicht über und unter Wasser gestattet und mit dem anschließend an die Probenahme eine sichere Wiederabdichtung der Dichtungs­ schicht unter Wasser möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt des auf eine Böschung unter Was­ ser gesetzten Gerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Der Probennehmer besteht aus Grundplatte (1), Führungsrohr (4), Entnahmerohr (5) und Schlaghaube (6). Die Grundplatte (1) ist als oberseitig versteifte Platte aus Stahlblech mit einer Grundfläche von ca. 60 × 60 cm ausgebildet, an deren Unterseite Dorne (2) hervorstehen, die ein seitliches Verrutschen auf der Dichtungsschicht verhindern sollen. In der Mitte weist die Grundplatte eine ovale Öffnung auf, deren kleiner Durchmesser dem Durch­ messer des Führungsrohres (4) entspricht. An der Oberseite der Grundplatte (1) befindet sich ein Gelenk (3), das das Führungsrohr (4) lösbar mit der Grundplatte (1) verbindet. Über einen ebenfalls mit einem Gelenk (8) an der Oberseite der Grundplatte (1) befestigten Hebel (9) mit einem Lang­ loch kann mittels einer Knebelschraube (10) ein beliebiger Winkel zwischen Grundplatte (1) und Führungsrohr (4) fest eingestellt werden. Die Länge des Führungsrohres (4) rich­ tet sich dabei nach der jeweiligen Wassertiefe und sollte zweckmäßigerweise ca. 50 cm größer sein als diese, so daß das Führungsrohr bei auf der Dichtungsschicht (7) abge­ setzter Grundplatte (1) über die Wasseroberfläche ragt. Im Führungsrohr (4) gleitet das Entnahmerohr (5), das etwa 30 cm länger sein soll als das Führungsrohr (4) zuzüglich der Dicke der Dichtungsschicht (7). Um Beschädigungen der Unterkante des Entnahmerohres (5) beim Einschlagen zu ver­ meiden, ist diese vorzugsweise durch Hartmetall verstärkt. Der Innendurchmesser des Entnahmerohres richtet sich nach dem Größtkorn der verwendeten Dichtungsmasse und beträgt im allgemeinen 50-80 mm. Zum Einschlagen des Entnahme­ rohres dient eine Schlaghaube (6), auf die mit Hand- oder Maschinenhammer geschlagen wird.
Die Arbeitsweise des Probennehmers ist wie folgt:
Entsprechend der Wassertiefe werden zunächst die passenden Rohrlängen für das Führungs- (4) und Entnahmerohr (5) ge­ wählt und das Führungsrohr (4) mit der Grundplatte (1) ver­ bunden. Dabei wird der Winkel zwischen Führungsrohr und Grundplatte entsprechend dem vorhandenen Böschungswinkel zuvor mit dem Hebel (9) und der Knebelschraube (10) einge­ stellt. An der vorgesehenen Stelle wird die Grundplatte mit dem daran befestigten Führungsrohr auf die Unterwasser­ dichtung (7) aufgesetzt und angedrückt. Sodann wird das Entnahmerohr (5) in das Führungsrohr (4) eingeführt und der Überstand über das Führungsrohr gemessen. Anschließend wird das Entnahmerohr (5) nach Aufstecken der Schlaghaube (6) eingeschlagen und gleichzeitig die Einschlagtiefe gemessen, die wenige Zentimeter mehr als die Solldicke der Dichtung (7) betragen sollte. Durch Drehung des Entnahmerohres (5) wird das eingedrückte Dichtungsmaterial dann vom Untergrund abgeschert. Durch Messen des Stichmaßes im Entnahmerohr (5) vor und nach dem Einschlagen kann eine Auflockerung bzw. Verdichtung der Probe, die durch die beim Einschlagen be­ wirkte Erschütterung bedingt ist, quantitativ bestimmt werden. Anschließend wird das Entnahmerohr gezogen. Nach Reinigung der in das Entnahmerohr eingedrungenen Probe an der Unterseite von etwa anhaftendem Untergrundmaterial kann die vorhandene Dicke der Dichtungsschicht gemessen werden.

Claims (7)

1. Probennehmer für unter Wasser liegende Bodenschichten, umfassend ein Führungsrohr mit einer Grundplatte zur Auf­ lage auf der jeweiligen Bodenschicht und ein Entnahmerohr zum Einstechen in die Bodenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall der Probenentnahme aus einer Dichtungs­ schicht (7) das Entnahmerohr (5) nach erfolgtem Einstechen in die Dichtungsschicht (7) von dem an Ort und Stelle ver­ bliebenen, beidseitig offenen Führungsrohr (4) trennbar ist, so daß eine Einführung von Dichtungsmaterial durch das Füh­ rungsrohr (4) gegebenenfalls unter Verwendung des Entnahme­ rohrs (5) zur Wiederherstellung der Dichtungsschicht (7) möglich ist.
2. Probennehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (4) gelenkig mit der Grundplatte (1) verbunden ist.
3. Probennehmer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung lösbar ausgebildet ist.
4. Probennehmer nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Grundplatte (1) und dem Führungsrohr (4) arretierbar ist.
5. Probennehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) zur Lagesicherung an ihrer Unterseite mit Dornen (2) versehen ist.
6. Verfahren zur Probenentnahme aus einer Bodenschicht, bei dem ein Führungsrohr mit darin geführtem Entnahmerohr in Position zu der Entnahmestelle gebracht und danach das Entnahmerohr in die Bodenschicht gestoßen und das Entnahme­ rohr sodann zwecks Erhalt der ausgestochenen Bodenprobe ein­ geholt wird mit Hilfe eines Probennehmers nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer Dichtungsschicht (7) beim Einholen des Entnahmerohrs (5) das Führungsrohr (4) an Ort und Stelle belassen, das Ent­ nahmerohr (5) vom Führungsrohr (4) getrennt wird und hierauf die Einstichstelle durch das Führungsrohr (4) hindurch gege­ benenfalls unter Verwendung des Entnahmerohrs (5) wieder verschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Berücksichtigung etwaiger, beim Einstechen des Ent­ nahmerohrs (5) in die Dichtungsschicht (7) auftretender Dickeveränderungen den Überstand des Entnahmerohrs (5) gegen­ über dem Führungsrohr (4) vor und nach dem Stechstoß ermittelt.
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