DE3303975C2 - Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich - Google Patents
Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem ToleranzausgleichInfo
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- DE3303975C2 DE3303975C2 DE19833303975 DE3303975A DE3303975C2 DE 3303975 C2 DE3303975 C2 DE 3303975C2 DE 19833303975 DE19833303975 DE 19833303975 DE 3303975 A DE3303975 A DE 3303975A DE 3303975 C2 DE3303975 C2 DE 3303975C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/001—Bobbin-taking arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich mit einem für jede Spinnstelle vorhandenen ringförmigen Spannelement als Greiferzange ausgebildet. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifeinrichtung zu schaffen, mit welcher große und schwere Spulen mit toleranzbehafteten Hülsen durch einen Greifer sicher geklemmt werden können und daß für mehrere Klemmstellen ein gemeinsamer Antrieb verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit dieser Greiferzange (5) bewickelte oder unbewickelte Hülsen (6) geklemmt werden und die Greiferzange (5) durch einen Verschluß (4) betätigt wird, welcher durch ein Viergelenkgetriebe mit einer elastischen Koppel (3) und einem gemeinsamen Antriebsschieber (2) für mindestens zwei Arbeitsstellen angetrieben wird. Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt, daß eine Hülsengreifeinrichtung ohne elastisch ausgekleidete Greifer elemente arbeitet, die Greiferelemente selbst nicht aus elastischem Material bestehen und die Greiferelemente keinen Einzelantrieb erfordern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Hülsengreifeinrichtung soll so gestaltet sein, daß die Greifer sich den Hülsen anpassen trotz der bei den
Hülsen vorhandenen relativ groben Fertigungstoleranzen im Durchmesser und auf die Hülsen gleiche Klemmkräfte
wirken.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse einen
Greifer zu verwenden, bei dem die Toleranzen der Hülsen ausgeglichen werden, indem die Greiferelemente
elastisch ausgekleidet sind oder jede Arbeitsstelle einzeln betätigt wird (DE-OS 21 05 344). Auch ist die
Kombination dieser Lösungen möglich. Weiterhin ist bekar.ni. daß der Greifer selbst aus elastischem Material
besteht (DE-AS 19 5b 035). Der Nachteil dieser Lösungen
ist. daß entweder mehrere Greiferelemente pro Arbeitsstelle
benotigt werden oder daß nur kleine, leichte ■,jeSpulen gehalten werden können. Bei großen und schweren
Spulen wirkt sich der Stabilitätsverlust nachteilig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifeinrichtung zu schaffen, mit welcher große und
schwere Spulen mit toleranzbehafteten Hülsen durch einen Greifer sicher geklemmt werden können und daß
für mehrere Klemmstellen ein gemeinsamer Antrieb verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer
gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verschluß
als Schubgelenk ausgeführt In einer weiteren Ausgestaltung enthält die elastische Koppel eine vorgespannte
Druckfeder. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Greiferzangen auf einer geme:nsamen
Bank ortsfest angeordnet sind. Nach einer weiteren
to Ausgestaltung ist der Drehpunkt der Greiferzange justierbar. Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der eine
Feder die Greiferzange öffnet wenn keine Kraft am Verschluß angreift In einer weiteren Ausgestaltung ist
die an der Hülse angreifende Klemmfläche der Greiferzange starr und in axialer und radialer Richtung in Segmente
geteilt Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der das Viergelenkgetriebe als Kniehebelgetriebe
ausgebildet ist.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt daß eine Hülsengreifeinrichtung ohne elastisch ausgekleidete Greiferelemente arbeitet, die Greiferelemenie selbst nicht aus elastischem Material bestehen und die Greiferelemente keinen Einzelantrieb erfordern.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt daß eine Hülsengreifeinrichtung ohne elastisch ausgekleidete Greiferelemente arbeitet, die Greiferelemenie selbst nicht aus elastischem Material bestehen und die Greiferelemente keinen Einzelantrieb erfordern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargeste'lt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Getriebeschema des Greifermechanismus für acht Greiferzangen,
F i g. 2 eine Greifzange mit geklemmter Hülse.
Fig.3 ein Konstruktionsbeispiel für eine elastische
Koppel.
Entsprechend dem Getriebeschema nach Fig. 1 ist
für jede Arbeitsstelle ein Viergelenkgetriebe mit einem gemeinsamen Antriebsschieber 2 vorhanden, leder
Greiferzange 5 ist ein Verschluß 4 zugeordnet, der als
Schubgelenk ausgeführt ist. Der Antriebsschieber 2 und der Verschluß 4 sind durch eine elastische Koppel 3
verbunden. Der Mittelpunkt der Grtiferzange 5 wird auf den Mittelpunkt des Hülsenantriebes eingestellt. Die
Klemmflächen der Greiferzange 5 sind starr und in axialer und radialer Richtung in Segmente geteilt. Eine Feder
7 hält die Greiferzange 5 offen, wenn am Verschluß 4 keine Kraft angreift. Die elastische Koppel 3 ist so
ausgebildet, daß in der Koppelhülse 10 ein Stößel 11 mil
Bund 13 verschiebbar und eine Druckfeder 9 angeordnet sind, wobei der Weg des Stößels 11 durch einen
Anschlag 12 in der Koppelhülse 10 und einem Sicherungsring 8 begrenzt wird. Der Antriebsschieber 2 wird
durch einen Getriebemotor angc ι rieben.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach Beendigung des Bewicklungsvorganges der Hülsen 6 werden die Greiferzangen 5 durch die Verschlüsse 4, welche durch die Kniehebelgetriebe mil einer elastischen Koppel 3 angetrieben werden, geschlossen, und die Hülsen 6 an ihrem unteren Ende geklemmt. Die bewickelten und geklemmten Hülsen 6 werden nun mit der Bank 1 von dem Hülsenantrieb gelrennt und mit einer hier nicht näher beschriebenen Vorrichtung gegen unbewickelte Hülsen 6 ausgetauscht. Anschließend v, erden die unbewickelten Hülsen 6 wieder auf den Spulenantrieb aufgesetzt und die Greiferzangen 5 durch Öffnen der Verschlüsse 4 gelöst. Während des Hülsenaustausches werden die Greiferzangen 5 ebenfalls gelöst.
Nach Beendigung des Bewicklungsvorganges der Hülsen 6 werden die Greiferzangen 5 durch die Verschlüsse 4, welche durch die Kniehebelgetriebe mil einer elastischen Koppel 3 angetrieben werden, geschlossen, und die Hülsen 6 an ihrem unteren Ende geklemmt. Die bewickelten und geklemmten Hülsen 6 werden nun mit der Bank 1 von dem Hülsenantrieb gelrennt und mit einer hier nicht näher beschriebenen Vorrichtung gegen unbewickelte Hülsen 6 ausgetauscht. Anschließend v, erden die unbewickelten Hülsen 6 wieder auf den Spulenantrieb aufgesetzt und die Greiferzangen 5 durch Öffnen der Verschlüsse 4 gelöst. Während des Hülsenaustausches werden die Greiferzangen 5 ebenfalls gelöst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich
mit einem für jede SpinnsteHe vorhandenen ringförmigen Spannelement als Greiferzange
ausgebildet, die Spulen oder Hülsen klemmt, gekennzeichnet dadurch, daß die Greiferzange
(5) durch einen Verschluß (4) betätigbar ist, welcher durch ein Viergelenkgetriebe mit einer elastischen
Koppel (3) und einem gemeinsamen Antriebsschieber (2) für mindestens zwei Arbeitsstellen antreibbar
ist.
2. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschluß (4) als
Schubgelenk ausgeführt ist
3. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elastische Koppel (3)
eine vorgesüannte Druckfeder (9) enthält
4. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Greiferzangen (5) auf
einer gemeinsamen Bank (1) ortsfest angeordnet sind.
5. Hülsengreifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehpunkt
(14) der Greiferzange (5) justierbar ist
6. Hülsengreifeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5. gekennzeichnet dadurch, daß eine Feder (7)
die Greiferzange (5) öffnet, wenn keine Kraft am Verschluß (4) angreift.
7. Hülsengi-eifeinrichtung nach den Ansprüchen 1,
4. 5 und 6. gekennzeichnet diJurch, daß die an der Hülse (6) angreifende K'emmfläche der Greiferzange
(5) starr und in axialei und adialer Richtung in Segmente geteilt ist.
8. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Viergelenkgetriebe
als Kniehebelgetriebe ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23864382A DD203341A1 (de) | 1982-04-01 | 1982-04-01 | Huelsengreifeinrichtung mit selbsttaetigem toleranzausgleich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3303975A1 DE3303975A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3303975C2 true DE3303975C2 (de) | 1985-04-11 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833303975 Expired DE3303975C2 (de) | 1982-04-01 | 1983-02-05 | Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich |
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Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE3303975C2 (de) |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122780A1 (de) * | 1991-07-10 | 1993-01-14 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Aussengreifer zum greifen von fasergarntraegern an spinn- oder zwirnmaschinen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE1956035C3 (de) * | 1969-11-07 | 1978-11-16 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Zapfenartiger Greifer einer Hulsengreifvorrichtung |
DE2105344A1 (de) * | 1971-02-05 | 1972-11-09 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Greifer zum Abziehen voller Garnkörper |
DE2551679A1 (de) * | 1975-11-18 | 1977-06-02 | Schlafhorst & Co W | Vorrichtung zum transport von spulenhuelsen |
-
1982
- 1982-04-01 DD DD23864382A patent/DD203341A1/de not_active IP Right Cessation
-
1983
- 1983-02-05 DE DE19833303975 patent/DE3303975C2/de not_active Expired
- 1983-03-03 FR FR8303522A patent/FR2524501B1/fr not_active Expired
- 1983-03-25 CH CH166183A patent/CH658079A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2524501B1 (fr) | 1987-08-28 |
CH658079A5 (de) | 1986-10-15 |
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DE3303975A1 (de) | 1983-10-20 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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