DE3303975C2 - Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich - Google Patents

Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich

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DE3303975C2
DE3303975C2 DE19833303975 DE3303975A DE3303975C2 DE 3303975 C2 DE3303975 C2 DE 3303975C2 DE 19833303975 DE19833303975 DE 19833303975 DE 3303975 A DE3303975 A DE 3303975A DE 3303975 C2 DE3303975 C2 DE 3303975C2
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Peter DDR 9072 Karl-Marx-Stadt Conrad
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TEXTIMA AG O-9048 CHEMNITZ DE
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VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/001Bobbin-taking arrangements

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich mit einem für jede Spinnstelle vorhandenen ringförmigen Spannelement als Greiferzange ausgebildet. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifeinrichtung zu schaffen, mit welcher große und schwere Spulen mit toleranzbehafteten Hülsen durch einen Greifer sicher geklemmt werden können und daß für mehrere Klemmstellen ein gemeinsamer Antrieb verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit dieser Greiferzange (5) bewickelte oder unbewickelte Hülsen (6) geklemmt werden und die Greiferzange (5) durch einen Verschluß (4) betätigt wird, welcher durch ein Viergelenkgetriebe mit einer elastischen Koppel (3) und einem gemeinsamen Antriebsschieber (2) für mindestens zwei Arbeitsstellen angetrieben wird. Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt, daß eine Hülsengreifeinrichtung ohne elastisch ausgekleidete Greifer elemente arbeitet, die Greiferelemente selbst nicht aus elastischem Material bestehen und die Greiferelemente keinen Einzelantrieb erfordern.

Description

Die Erfindung betrifft eine Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Hülsengreifeinrichtung soll so gestaltet sein, daß die Greifer sich den Hülsen anpassen trotz der bei den Hülsen vorhandenen relativ groben Fertigungstoleranzen im Durchmesser und auf die Hülsen gleiche Klemmkräfte wirken.
Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse einen Greifer zu verwenden, bei dem die Toleranzen der Hülsen ausgeglichen werden, indem die Greiferelemente elastisch ausgekleidet sind oder jede Arbeitsstelle einzeln betätigt wird (DE-OS 21 05 344). Auch ist die Kombination dieser Lösungen möglich. Weiterhin ist bekar.ni. daß der Greifer selbst aus elastischem Material besteht (DE-AS 19 5b 035). Der Nachteil dieser Lösungen ist. daß entweder mehrere Greiferelemente pro Arbeitsstelle benotigt werden oder daß nur kleine, leichte ■,jeSpulen gehalten werden können. Bei großen und schweren Spulen wirkt sich der Stabilitätsverlust nachteilig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifeinrichtung zu schaffen, mit welcher große und schwere Spulen mit toleranzbehafteten Hülsen durch einen Greifer sicher geklemmt werden können und daß für mehrere Klemmstellen ein gemeinsamer Antrieb verwendet werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Verschluß als Schubgelenk ausgeführt In einer weiteren Ausgestaltung enthält die elastische Koppel eine vorgespannte Druckfeder. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Greiferzangen auf einer geme:nsamen Bank ortsfest angeordnet sind. Nach einer weiteren
to Ausgestaltung ist der Drehpunkt der Greiferzange justierbar. Vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der eine Feder die Greiferzange öffnet wenn keine Kraft am Verschluß angreift In einer weiteren Ausgestaltung ist die an der Hülse angreifende Klemmfläche der Greiferzange starr und in axialer und radialer Richtung in Segmente geteilt Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der das Viergelenkgetriebe als Kniehebelgetriebe ausgebildet ist.
Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt daß eine Hülsengreifeinrichtung ohne elastisch ausgekleidete Greiferelemente arbeitet, die Greiferelemenie selbst nicht aus elastischem Material bestehen und die Greiferelemente keinen Einzelantrieb erfordern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargeste'lt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 das Getriebeschema des Greifermechanismus für acht Greiferzangen,
F i g. 2 eine Greifzange mit geklemmter Hülse.
Fig.3 ein Konstruktionsbeispiel für eine elastische Koppel.
Entsprechend dem Getriebeschema nach Fig. 1 ist für jede Arbeitsstelle ein Viergelenkgetriebe mit einem gemeinsamen Antriebsschieber 2 vorhanden, leder Greiferzange 5 ist ein Verschluß 4 zugeordnet, der als Schubgelenk ausgeführt ist. Der Antriebsschieber 2 und der Verschluß 4 sind durch eine elastische Koppel 3 verbunden. Der Mittelpunkt der Grtiferzange 5 wird auf den Mittelpunkt des Hülsenantriebes eingestellt. Die Klemmflächen der Greiferzange 5 sind starr und in axialer und radialer Richtung in Segmente geteilt. Eine Feder 7 hält die Greiferzange 5 offen, wenn am Verschluß 4 keine Kraft angreift. Die elastische Koppel 3 ist so ausgebildet, daß in der Koppelhülse 10 ein Stößel 11 mil Bund 13 verschiebbar und eine Druckfeder 9 angeordnet sind, wobei der Weg des Stößels 11 durch einen Anschlag 12 in der Koppelhülse 10 und einem Sicherungsring 8 begrenzt wird. Der Antriebsschieber 2 wird durch einen Getriebemotor angc ι rieben.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Nach Beendigung des Bewicklungsvorganges der Hülsen 6 werden die Greiferzangen 5 durch die Verschlüsse 4, welche durch die Kniehebelgetriebe mil einer elastischen Koppel 3 angetrieben werden, geschlossen, und die Hülsen 6 an ihrem unteren Ende geklemmt. Die bewickelten und geklemmten Hülsen 6 werden nun mit der Bank 1 von dem Hülsenantrieb gelrennt und mit einer hier nicht näher beschriebenen Vorrichtung gegen unbewickelte Hülsen 6 ausgetauscht. Anschließend v, erden die unbewickelten Hülsen 6 wieder auf den Spulenantrieb aufgesetzt und die Greiferzangen 5 durch Öffnen der Verschlüsse 4 gelöst. Während des Hülsenaustausches werden die Greiferzangen 5 ebenfalls gelöst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich mit einem für jede SpinnsteHe vorhandenen ringförmigen Spannelement als Greiferzange ausgebildet, die Spulen oder Hülsen klemmt, gekennzeichnet dadurch, daß die Greiferzange (5) durch einen Verschluß (4) betätigbar ist, welcher durch ein Viergelenkgetriebe mit einer elastischen Koppel (3) und einem gemeinsamen Antriebsschieber (2) für mindestens zwei Arbeitsstellen antreibbar ist.
2. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Verschluß (4) als Schubgelenk ausgeführt ist
3. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elastische Koppel (3) eine vorgesüannte Druckfeder (9) enthält
4. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Greiferzangen (5) auf einer gemeinsamen Bank (1) ortsfest angeordnet sind.
5. Hülsengreifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Drehpunkt (14) der Greiferzange (5) justierbar ist
6. Hülsengreifeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5. gekennzeichnet dadurch, daß eine Feder (7) die Greiferzange (5) öffnet, wenn keine Kraft am Verschluß (4) angreift.
7. Hülsengi-eifeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 4. 5 und 6. gekennzeichnet diJurch, daß die an der Hülse (6) angreifende K'emmfläche der Greiferzange (5) starr und in axialei und adialer Richtung in Segmente geteilt ist.
8. Hülsengreifeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Viergelenkgetriebe als Kniehebelgetriebe ausgebildet ist.
DE19833303975 1982-04-01 1983-02-05 Hülsengreifeinrichtung mit selbsttätigem Toleranzausgleich Expired DE3303975C2 (de)

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DE3303975A1 DE3303975A1 (de) 1983-10-20
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FR2524501B1 (fr) 1987-08-28
CH658079A5 (de) 1986-10-15
FR2524501A1 (fr) 1983-10-07
DE3303975A1 (de) 1983-10-20

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