DE3303546A1 - Steuereinrichtung zum nadelpositionieren, einzelstichnaehen und begrenzen der enddrehzahl - Google Patents

Steuereinrichtung zum nadelpositionieren, einzelstichnaehen und begrenzen der enddrehzahl

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DE3303546A1
DE3303546A1 DE19833303546 DE3303546A DE3303546A1 DE 3303546 A1 DE3303546 A1 DE 3303546A1 DE 19833303546 DE19833303546 DE 19833303546 DE 3303546 A DE3303546 A DE 3303546A DE 3303546 A1 DE3303546 A1 DE 3303546A1
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Günter Dipl.-Ing. DDR 2900 Wittenberge Lippmann
Dieter Schulz
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TEXTIMA AG O-9048 CHEMNITZ DE
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    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

Description

  • Beschreibung
  • "Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl" Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es ist allgemein bekannt, für Haushaltnähmaschinen Motorensysteme anzuwenden, die die Funktionen "Nadelpositioniaren", "Einzelstichnähen" und "Begrenzen der maximalen Enddrehzahl" beinhalten. Diese Motorsteuersysteme sind alle so ausgelegt, daß sie sowohl eine elektronische Drehzahlregelung als auch die oben genannten Funktionen in einer geschlossenen Funktionseinheit enthalten und eine Trennung der elektronischen Drehzahlregelung von den Funktionen Nadelpositionierung, Sinzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl nicht möglich ist. Eine bekannte bevorzugte Ausführung zum exakten Positionieren der Nadelstange in einer gewünschten Stellung ist eine Schaltung (DE-OS 27 33 190), die die Drehzahl der Nähmaschine über die Ankergegenspannung oder über andere Einrichtungen zur Drehzahlmessung erfaßt und den Antrieb der Nähmaschine bei Erreichen der Positionierdrehzahl über eine geeignete elektronische Schaltung abschaltet.
  • Nachteil aller dieser Motorsteuersysteme ist, daß ein sehr großer Aufwand an elektronischen Bauelementen benötigt wird. Bei Schaltungen (US-PS 3 788 250), die mit geringerem Materialaufwand realisiert sind, wird auf eine Positionierdrehzahl verzichtet, wodurch die Positionierung der Nadelstange nur sehr ungenau ist, Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen mit wenigen integrierten Schaltkreisen bestückten Baustein zu schaffen, der über Steckverbindungen an eine elektronische Drehzahlregelung und eine elektronische Nahtmustersteuerung angeschlossen werden kann, so daß die in der Nähmaschine vorhandene elektronische Drehzahlregelung um die Funktionen Nadelpositionierung, Einzelstichnähen, Begrenzen der maximalen Enddrehzahl sowie eine elektronische Nahtmustersteuerung srweiterbar ist.
  • Das wesentlichste Merkmal der Erfindung ist ein Baustein, dessen elektronische Schaltung die Funktionen "Radelpositionierung in Nadelhoch- bzw. Nade ltief ste llung", "Einzelstichnähen" und "Begrenzen der maximalen Enddrshzahl" beinhaltet und der über Steckverbindungen an die leiterplatte einer elektronischen Drehzahlregelung und an die Leiterplatte einer elektronischen Nahtmustersteuerung angeschlossen werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die 3edienelemente und die elektronischen Bauelemente auf der Leiterplatte des erfindungsgemäßen Bausteins befinden und daß ein erster Steckkontakt innerhalb des Bausteins über einen Widerstand mit der Basis, die über eine erste Diode mit einem zweiten Steckkontakt verbunden ist, eines Transistors in Verbindung steht, dessen Emitter zum einen über eine zweite Diode an einen dritten Steckkontakt und zum anderen über eine dritte Diode an ein erstes Zeitkonstantenglied angeschlossen ist, und daß der Kollektor des Transistors über einen regelbaren Widerstand an den positiven Pol der Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Emitter des Transistors dar invertierende Eingang eines ersten Komparators, der ein Operationsverstärker sein kann, angeschlossen ist, und daß der nichtinvertierende Eingang dieses Komparators mit einem Spannungsteiler in Verbindung steht. Wobei eine Verbindung zwischen dem Ausgang des ersten Komparators und dem Setzeingang eines Speichers besteht, dessen Ausgang über eine aus einem Festwiderstand und einem Trimmerpotentiometer bestehende Reihenschaltung zum einen mit den Anoden einer vierten und fünften Diode und zum anderen mit dem nichtinvertierenden Eingang eines zweiten Komparators, der ebenfalls ein Operationsverstärker sein kann, verbunden ist und wobei der invertierende Eingang des zweiten Komparators mit einem ersten Zeitkonstantenglied, die Katode der vierten Diode mit dem zweiten Steckkontakt und die Katode der fünften Diode mit dem Ausgang des ersten Komparators verbunden ist.
  • Ein letztes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Eingänge eines Negators mit dem Ausgang eines zweiten Komparators, über eine sechste Diode mit einem zweiten Zeitkonstantenglied, über einen ersten Kondensator mit einem vierten Steckkontakt und über einen zweiten Kondensator mit einem fünften Steckkontakt in Verbindung stehen, und daß der Ausgang des Negators an den Rücksetzeingang des Speichers angeschlossen ist.
  • Anhand der Figuren 1 bis 4 soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlregelung Figur 2 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlrege lung und elektronischer Nahtmustersteuerung Figur 3 Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung Figur 4 Spannungskurven U1 - Spannungsverlauf an der Basis des Transistors 11 U2 - Spannungsverlauf am Ausgang des Speichers 41 U3 - Spannungsverlauf an den Katoden der Dioden 15 und 25 U4 - Spannungsverlauf am Kondensator 14 US - Spannungsverlauf am Eingang des Negators 42 Uó - Spannungsverlauf am Steckkontakt 53 U7 Spannungsverlauf am Ausgang des Negators 42 Anhand der Figur 1 soll das Zusammenwirken des Bausteins, der die Nadelpositionierung, das Einzelstichnähen und die Enddrehzahlbegrenzung beinhaltet, im folgenden als liadelpositionierung benannt, und der elektronischen Drehzahlregelung, im folgenden als Drehzahlregelung benannt, naher erläutert werden.
  • Wird die bekannte Drehzahlregelung ohne Nadelpositionierung betrieben, so ist die Fußsteuerung direkt mit der leiterplatte Drehzahlregelung über die Steckkontakte B und Ug verbunden. Bei Betätigung der Fußsteuerung vergrößert sich die positive Spannung am Steckkontakt X, der in Verbindung mit einer Regelschaltung besteht, die Thyristoren so ansteuert, daß sich die Drehzahl erhöht. Bei verändertem Last- moment wird die Drehzahl durch die Regelschaltung konstant gehalten.
  • Wird der Drehzahlregelung die erfindungsgemäße Nadelpositionierung vorgeschaltet, so ist die Fußsteuerung über die Steckkontakte 1 und 3 der Nadelpositionierung mit dieser verbunden. Über den Steckkontakt 2 der Diadelpositionierung wird das Steuersignal an den Steckkontakt E der Drehzahlregelung gelegt. An die Steckkontakte 53 und 54 wird ein Positionsgeber angeschlossen, der die Nadelhoch- bzw.
  • Nadeltiefstellung anzeigt. Die Nadelpositionierung wird über die Steckkontakte 1 und 5 von der leiterplatts der Drehzahlregelung mit Betriebsspannung versorgt. Bei Betätigung der Pußsteuerung erhöht sich die Spannung am Steckkontakt 3 und diese Spannung wird durch die Schaltung der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2 weitergegeben, gelangt auf den Eingang E der Drehzahlregelung und läßt entsprechend der Betätigung der Fußsteuerung den Rotor des Motors schneller oder langsamer drehen. Wird die Fußsteuerung in die Ausgangslage zurückgestellt, so legt die Schaltung der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2 eine feste Spannung, die den Rotor des Motors mit einer konstanten Drehzahl, der Positionierdrehzahl, solange weiterdrehen läßt, bis die vorgewählte Position der Nadelstange der Nähmaschine erreicht und der Positionsgeber über die Steckkontakte v ist 53 und 54 einen positiven Spannungsanstieg in die Schaltung der Nadelpositionierung sendet und damit bewirkt, daß die Spannung am Steckkontakt 2 abschaltet und somit der Rotor des Motors zum Stehen gebracht wird.
  • Wird das Einzelstichnähen vorgewählt, sendet die Fußsteuerung bei Betätigung einen positiven Spannungsimpuls aus, der an den Steckkontakt 2 wiederum die feste Spannung liegt, die den Rotor des Motors mit der Positionierdrehzahl solange dreht, bis nach einer Umdrehung der Armwelle wieder der Positionsgeber erreicht wird und die Spannung am Steckkontakt 2 abschaltet. Ein nochmaliges Betätigen der Fußsteuerung setzt voraus, daß diese erst in die Ausgangsstellung zurückgestellt war. Zur Begrenzung der maximalen Enddrehzahl ist ein Regelwiderstand vorgesehen, der Bestandteil des Bausteins Nadelpositionierung ist und in geeigneter Weise das Übersetzungsverhältnis der Spannung am Steckkontakt 3 zur Spannung am Steckkontakt 2 beeinflußt.
  • Anhand der Figur 2 soll das Zusammenwirken des Bausteines Nadelpositionierung mit einer Drehzahlregelung und einer elektronischen Nahtmustersteuerung, im folgenden Nahtmustersteuerung genannt, dargestellt werden.
  • Beim Anschluß der Nahtmustersteuerung an die Nadelpositionierung ist eine Trennschaltung zwischen den Leiterplatten der Drehzahlregelung und der Nadelpositionierung vorgesehen. Diese Trennschaltung überträgt das Steuersignal galvanisch getrennt zum Steckkontakt E, der mit der Netzspannung direkt gekoppelten Drehzahlregelung. Als Trennelement könnte z. B. ein optoelektronischer Koppler angewendet werden.
  • Die Nadelpositionierung erhält die Betriebsspannung von der Beiterplatte der Nahtmustersteuerung. Ein Signal am Steckkontakt 55 vermittelt der Nahtmustersteuerung, ob die Fußsteuerung betätigt ist.
  • Über den Steckkontakt 54 wird ein Signal zur Nahtmustersteuerung übertragen, das kenntlich macht, ob die Nadelhoch- oder Nadeltiefstellung vorgewählt wurde. Der Positionsgeber ist in diesem Fall an die Nahtmustersteuerung angeschlossen, um eine auf gewisse Nahtprogramme zugeschnittene Programmierung der Nadelhoch- bzw. Nadeltiefstellung, die unabhängig von der von Hand getroffenen Vorwahl ist, vornehmen zu können. Das Signal über die gewählte Nadelstellung wird über den Steckkontakt 53 der Nadelpositionierung zugeführt. Bei einigen Nähprogrammen ist es notwendig, daß die IGahmaschine unabhängig von der Betätigung der Fußsteuerung in der Nadelhoch- bzw. Nadeltiefstellung zum Halten kommt. Dies wird der Nadelpositionierung dann durch ein Signal, das über den Steckkontakt 4 angelegt ist, kenntlich gemacht.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung wird anhand der Figuren 3 und 4 nachfolgend beschrieben.
  • Der Steckkontakt 3 ist über ein Trimmerpotentiometer 6 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle und über einen Widerstand 8 mit der Basis des Transistors 11, die über eine Diode 7 am Steckkontakt 4 und am mittleren Kontakt einer rastenden Taste 9 liegt, verbunden.
  • Der Kollektor des Transistors 11 steht über einen regelbaren Widerstand 10 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle in Verbindung.
  • Der Emitter des Transistors 11 ist über eine Diode 15 mit dem Steckkontakt 2 und über eine Diode 12 mit einem Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 verbunden und steuert über die Widerstände 16 und 18 den invertierenden Eingang des Komparators 29, der über einen Widerstand 19 und einen Kondensator 20 am Steckkontakt 3 liegt. Der nichtinvertierende Eingang des Komparators 29 ist über einen Widerstand 24 zum einen an einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen 22 und 23 besteht und zum anderen über die Kondensatoren 30 und 31 an die äußeren Kontakte einer rastenden Taste 34 angeschlossen, wobei diese äußeren Kontakte über die Widerstände 32 und 33 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegen. Der mittlere Kontakt der rastenden Taste 34 verbindet mittels eines Schaltstückes jeweils einen äußeren Kontakt mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle. Der Ausgang des Komparators 29 steht über einen Widerstand 38 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle; über einen Widerstand 39 mit dem über einen Kondensator 37 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegenden Setzeingang des Speichers 41; mit der Diode 36, deren Anode über einen Widerstand 26 am nichtinvertierenden Eingang des über einen Widerstand 27 am negativen Pol 5 der Spannungsquelle liegenden Komparators 28, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand 21 am Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 angeschlossen ist und mit dem Steckkontakt 55 in Verbindung. Der Ausgang des Speichers 41 ist über die Reihenschaltung eines Widerstandes 40 und eines Trimmerpotentiometers35 zum einen über eine Diode 36 mit dem Ausgang des Komparators 29 und zum anderen über eie Diode 25 mit dem Steckkontakt 2 verbunden. Der Ausgang des Komparators 28 steht mit den Eingängen eines Negators42, dessen Ausgang am Rücksetz eingang des Speichers 41 angeschlossen ist, über eine Diode 44 mit einem Zeitkonstantenglied 43, 45, 46 mit einem Widerstand 47 und dynamisch über die Kondensatoren 49 und 50 mit den Steckkontakten 53 und 54 in Verbindung.
  • Bei gedrückter Taste 52 ist der Steckkontakt 54 an den negativen Pol 5 der Spannungsquelle gelegt und der Widerstand 51 überbrückt. Der ':3iderstand 4d verbindet den positiven Pol 1 der Spannungsquelle mit dem Steckkontakt 53.
  • Uirkungsvreise Die im wesentlichen aus einem regelbaren Widerstand und einer Schalt- einrichtung zur Unterbrechung des Stromflusses bestehende Fußsteuerung legt über den Widerstand 8 zum Zeitpunkt t1 eine Spannung U1 an die Basis des Transistors 11. Bei Betätigung der Fußsteuerung wird zuerst die Schalteinrichtung geschlossen und die Spannung springt spontan auf ein durch das Trimmerpotentiometer 6 einstellbares Potential. Wird die Fußsteuerung bis zur Endstellung durchgedrückt, so steigt die Spannung U1 an der Basis des Transistors 11 auf den maximalen Wert an und aufgrund dessen ist am Emitter des Transistors II ebenfalls die maximale Spannung vorhanden. Die Diode 15 legt die Spannung U3 an den Steckkontakt 2 der mit dem Eingang E der Drehzahlregelung in Verbindung steht. Die Spannung U3 ist um den Betrag der Übergangsspannung der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 11 und der Diode 15 geringer als die Spannung U1. Uber die Diode 12 fliaßt ein Strom in den Kondensator 14, der ebenfalls auf das Spannungspotential von U3 aufgeladen wird. Gleichzeitig wird durch die Emitterspannung des Transitors 11 der Komparator 29 so gesteuert, daß der Ausgang des Komparators 29 von "H" nach "S" springt und den Speicherausgang des Speichers 41 von "L" auf H" setzt. Das Signal des Speichers 41 legt der Komparator 29 hinter den Widerständen 40 und 35 an den negativen Pol 5 der Spannungsquelle, so daß während der Betätigung der Fußsteuerung die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl nicht am Steckkontakt 2 wirken kann0 Wird die Betätigung der Fußsteuerung beendet, so ist der Transistor 11 gesperrt und der Ausgang des Komparators 29 schaltet von "L" nach "H", so daß die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Das Trimmerpotentiometer 35 dient zur Einstellung des Potentials der Steuerspannung, die die Größe der Positionierdrehzahl bestimmt. Am nichtinvertierenden Eingang des Komparators 28 liegt über den Widerstand 26 ebenfalls die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl. Am invertierenden Eingang des Komparators 28 liegt das Spannungspotential des Kondensators 14, das vom Steuerweg der Fußsteuerung abhängig ist. Diese Abhängigkeit der Spannung garantmrt, daß die Entladezeit des Kondensators 14 entsprechend der Drehzahl der Nähmaschine variiert. Eine hohe Drehzahl entspricht einer langen und eine niedrige Drehzahl einer kurzen Entladezeit.
  • Stimmt das Spannungspotential am Kondensator 14 mit dem am nichtinvertierenden Eingang des Komparators 28 liegenden Spannungspoten- tial überein, so schaltet der Komparator 28 von "L" nach "H". Damit sind die Eingänge des egators 42 für den Positionierimpuls U6 des an den Steckkontakten 53 und 54 liegenden Impulsgebers freigeben.
  • Ist die gewählte Positionierstellung der Armwelle der Nähmaschine erreicht, gelangt ein positiver Impuls U5 auf die Eingänge des egators 42 und bewirkt, daß der Ausgang des Negators 42 kurzzeitig von "H" nach "L" schaltet und den Ausgang des Speichers 41 von t'H" nach "L" setzt. Damit ist die Steuerspannung U3 am Steckkontakt 2 abgeschaltet und die Nähmaschine bleibt in der vorgewählten Nadelposition stehen.
  • Mit Hilfe der rastenden Taste 52 kann die Position der Nadel gewählt werden. "Nadeltiefstellung" ist gewählt, wenn das Schaltstück der rastenden Taste 52 den Steckkontakt 54 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbindet. Dabei gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 49 an die Eingänge des Negators 42, wenn die sadeltiefsellung erreicht ist "Nadelhochstellung" ist gewählt, wenn das Schaltstück der rastenden Taste 52 den Kurzschluß zwischen dem Steckkontakt 54 und dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle aufhebt. Aufgrund dar Dimensionierung der Widerstände 48 und 51 gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 50 an die Eingänge des Negators 42, wenn die Nadelhochstellung erreicht ist. Der hierbei zur Anwendung kommende Positionsgeber ist im wesentlichen eine Einrichtung, die in der Umdrehungsphase der Armwelle der Nähmaschine zwischen Nadslhoch-und Nadeltiefstellung die Steckkontakte 53 und 54 verbindet und in der Umdrehungsphase zwischen Nadeltief- und Nadelhochstellung die Verbindung zwischen den Steckkontakten 53 und 54 wieder aufhebt, Das Zeitkonstantenglied, bestehend aus den Bauelementen 43, 45 und 46, legt langsam über eine Diode 44 an die Eingänge des Negators 42 nach Freigabe dieser durch den Komparator 28 eine positive Spannung U5.
  • Wenn durch eine mechanische Blockierung der Wähmaschine innerhalb einer vorgegebenen Zeit die Positionierstellung nicht erreicht werden kann, bewirkt diese Spannung, daß der Negator 42 von "H" nach "L" geschaltet und somit auch der Speicher 41 von nK" nach "L" zurückgesetzt wird, womit ein Ausschalten des IMähmaschinenantriebes erzwungen wird.
  • Ein zweiter Schalter 34 der rastenden Taste 52 legt bei Betätigung über einen der beiden Kondensatoren 30 oder 31 einen negativen Im- puls an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 29, dessen Ausgang kurzzeitig von "H" nach "L" schaltet und den Speicher 41 von "L" auf H setzt. Am Steckkontakt 2 liegt damit die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl und die Nähmaschine läuft in die jetzt gewählte Position, also beispielsweise von Wadelhoch- in Nadeltiefstellung.
  • Das Einzelstichnähen wird durch Betätigen der rastenden Taste 9 eingeschaltet. Über das Schaltstück der rastenden Taste 9 wird die Basis des Transistors 11 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbunden. Durch Betätigen der Fußsteuerung gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 20 und den Widerstand 19 an den invertierenden Eingang des Komparators 29. Dadurch schaltet der Ausgang des Komparators 29 kurzzeitig von "H" nach "L" und setst den Speicher 41 von "L" nach "H", so daß die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Nach einer Umdrehung der Armwelle gelangt vom Impulsgeber ein positiver Impuls an die Eingänge des Negators 42, der den Speicher 41 von H" nach "L" zurucksetst und die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl abschaltet. Durch nochmaliges Betätigen der Fußsteuerung wird dieser Vorgang wiederholt und Jeweils ein Stich genäht.
  • Der regelbare Widerstand 10 dient zur Begrenzung der Enddrehzahl der Nähmaschine bei durchgedrückter Fußsteuerung und ist so ausgelegt, daß die Anfangsdrehzahl, die die Nähmaschine mit einer Umdrehungszahl kleiner als 60 min 1 anlaufen läßt, nicht beeinflußt wird.
  • Stellt man den regelbaren Widerstand so ein, daß er seinen maximalen Widerstandswert erreicht, so ist der Strom der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 11 gering und bei einer entsprechend geringen Spannung am Steckkontakt 3 ist der Transistor 11 bis in die S§ttigung hinein durchgesteuert. Die Spannung am Emitter des Transistors 11 wird dann nur noch von der Eingangsspannung am Steckkontakt 3 bestimmt. Durch den Widerstand 8 erhöht sich mit steigender Eingangsspannung der Strom, der an diesem Widerstand 8 einen Spannungsabfall verursacht, so daß die Spannung am Emitter des Transistors 11 um den Betrag dieses Spannungsabfalls geringer ist. Dadurch wird bei durchgedrUckter Fußsteuerung entsprechend der Einstellung des Widerstandes 10 eine wesentlich niedrigere Enidrehzahl als die maximale Drehzahl der Nähmaschine erreicht.
  • Stallt man den regelbaren Widerstand so ein, daß er seinen minimalen Widerstandswert erreicht, so ist der Spannungsabfall über den regelbaren Widerstand 10 gering und am Kollektor des Transistors 11 liegt nahezu die positive Betriebsspannung. Somit kann auch die Emitterspannung des-Transistors 11 durch die Eingangsspannung am Steckkontakt 3 bis nahezu auf den Wert der positiven Betriebsspannung erhöht werden. Jetzt wird bei durchgedrückter Fußsteuerung die maximale Drehzahl der Nähmaschine erreicht.
  • Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen 1 - Steckkontakt 2 - Steckkontakt 3 - Steckkontakt 4 - Stackkontakt 5 - Steckkontakt 6 - Trimmerpotentiometer 7 - Diode 8 - Widerstand 9 - Taste 10 - regelbarer Widerstand 11 - Transistor 12 - Diode 13 - Widerstand 14 - Kondensator 15 - Diode 16 - Widerstand 17 - widerstand 18 - Widerstand 20 - Kondensator 21 - Widerstand 22 - ,iiiderstand 23 - Widerstand 24 " Widerstand 25 - Diode 26 - Widerstand 27 - Widerstand 28 - Komparator 29 - Komparator 30 - Kondensator 31 - Kondensator 32 - Widerstand 33 - Widerstand 34 - Taste 35 - Trimmerpotentiometer 36 - Diode 37 - Kondensator 38 - Widerstand 39 - Widerstand 40 - Widerstand 41 - Speicher 42 - hegator 43 - Widerstand 44 - Diode 45 - Widerstand 46 - Kondensator 47 - Widerstand 48 - Widerstand 49 - Kondensator 50 - Kondensator 51 - Widerstand 52 - Taste 53 - Steckkontakt 54 - Steckkontakt 55 - Steckkontakt UN - Netzspannung UB - Betriebsspannung E - Steckkontakt, Eingang Drehzahlregelung Leerseite

Claims (7)

  1. Paten tans rü 0 he 1. Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen der Enddrehzahl für Nähmaschinen mit elektronischer Drehzahiregelung, wobei ein Positionsgeber die adelhoch- und Wadeltiefstellung anzeigt und eine elektronische Schaltung derart beeinflußt, daß die Nähmaschine bei Beenden des Nähvorganges in der gevanschten vorgewählten Stellung anhält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Steuereinrichtung aus einem mit wenigen integrierten Schaltkreisen bestückten Baustein besteht, der die Funktion der Nadelpositionierung, des Einzelstichnähens und der Begrenzung der maximalen Enddrehzahl beinhaltet und der Über Steckverbindungen an eine elektronische-Drehzahlregelung oder an eine elektronische Drehzahiregelung und an eine elektronische Nahtmustersteuerung angeschlossen werden kann, und daß a) der Emitter des rransistors (11) mit einem Zeitkonstantenglied (13; 14; 17), mit dem invertierenden Eingang eines Komparators (29), dessen Ausgang mit dem Setzeingang eines Speichers (41) sowie mit dem Steckkontakt (55) und mit der Katode der Diode (36) in Verbindung steht, und mit dem Steckkontakt (2) verbunden ist, b) der Ausgang des Speichers (41) über ein Trimmerpotentiometer (35) zum einen mit den nichtinvertierenden Eingang eines Komparators (28), dessen invertierender Eingang am Zeitkonstantenglied (13; 14; 17) angeschlossen ist, und zum anderen mit dem Steckkontakt (2) verbunden ist, c) der Ausgang des Komparators (28) mit den Eingängen eines Negators (42), dessen Ausgang am Rücksetzeingang des Speichers (41) liegt, über eine Diode (44) mit einem Zeitkonstantenglied (43; 45; 46) und über die Kondensatoren (49; 50) mit den Steckkontakten (53; 54) verbunden ist; wobei der Steckkontakt (53) über einen Widerstand (46) mit dem positiven Pol (1) der Spannungsquelle und der Steckkontakt (54) über einen Widerstand (51) mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle in Verbindung steht.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Steckanschluß (3) über ein Trimmerpotentiometer (6) mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle und über einen Widerstand (8) mit der über eine Diode (7) mit dem Steckkontakt (4) und dem mittleren Kontakt einer rastenden Taste (9), deren einer äußerer Kontakt mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle in Verbindung steht, verbundenen Basis eines Transistors (11) in Verbindung steht, dessen Emitter zum einen über eine Diode (15) an den Steckkontakt (2) und zum anderen über eine Diode (12) an ein Zeitkonstantonglied (14; 13; 17) angeschlossen ist, und daß der Kollektor des Transistors (11) über einen regelbaren Widerstand (10) am positiven Pol (1) der Spannungsquelle liegt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß am Emitter des Transistors (11) über einen Widerstand (18) der invertierende Eingang eines Komparators (29), dessen nichtinvertierender Eingang mit einem Spannungsteiler (22; 23) in Verbindung steht, angeschlossen ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Steckkontakt (3) über den Kondensator (20) und den Widerstand (19) mit dem invertierenden Eingang des Komparators (29) verbunden ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t, daß das Zeitkonstantenglied (14; 13; 17) über einen Widerstand (21) am invertierenden Eingang des Komparators (28), dessen nichtinvertierender Eingang zum einen über einen Widerstand (26) mit der Diode (25) und zum anderen über ein Trim- merpotentiometer (35) und den Widerstand (40) mit dem Ausgang des Speichers (41) in Verbindung steht, angeschlossen ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß der Ausgang des Komparators (28) mit den Eingängen des Negators (42), über den Kondensator (49) mit dem Steckkontakt (53), der über einen Widerstand (48) mit dem positiven Pol (7) der Spannungsquelle verbunden ist, und über den Kondensator (50) mit dem Steckkontakt (54), der über eine aus dem Widerstand (51) und der rastenden Taste (52) bestehende Parallelschaltung mit dem negativen Pol (5) der Spannungsquelle verbunden ist, in Verbindung steht.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, 5 und 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Zeitkonstantenglied (43; 45; 46) über die Diode (44) zum einen mit dem Ausgang des Komparators (28) und zum anderen mit den Eingängen des Negators (42), dessen Ausgang an den Rticksetzeingang des Speichers (41) angeschlossen ist, verbunden ist.
DE19833303546 1982-04-20 1983-02-03 Steuereinrichtung zum nadelpositionieren, einzelstichnaehen und begrenzen der enddrehzahl Granted DE3303546A1 (de)

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