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Beschreibung
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"Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren, Einzelstichnähen und Begrenzen
der Enddrehzahl" Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung zum Nadelpositionieren
für Nähmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es ist allgemein bekannt, für Haushaltnähmaschinen Motorensysteme
anzuwenden, die die Funktionen "Nadelpositioniaren", "Einzelstichnähen" und "Begrenzen
der maximalen Enddrehzahl" beinhalten. Diese Motorsteuersysteme sind alle so ausgelegt,
daß sie sowohl eine elektronische Drehzahlregelung als auch die oben genannten Funktionen
in einer geschlossenen Funktionseinheit enthalten und eine Trennung der elektronischen
Drehzahlregelung von den Funktionen Nadelpositionierung, Sinzelstichnähen und Begrenzen
der Enddrehzahl nicht möglich ist. Eine bekannte bevorzugte Ausführung zum exakten
Positionieren der Nadelstange in einer gewünschten Stellung ist eine Schaltung (DE-OS
27 33 190), die die Drehzahl der Nähmaschine über die Ankergegenspannung oder über
andere Einrichtungen zur Drehzahlmessung erfaßt und den Antrieb der Nähmaschine
bei Erreichen der Positionierdrehzahl über eine geeignete elektronische Schaltung
abschaltet.
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Nachteil aller dieser Motorsteuersysteme ist, daß ein sehr großer
Aufwand an elektronischen Bauelementen benötigt wird. Bei Schaltungen (US-PS 3 788
250), die mit geringerem Materialaufwand realisiert sind, wird auf eine Positionierdrehzahl
verzichtet, wodurch die Positionierung der Nadelstange nur sehr ungenau ist, Der
Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen mit wenigen integrierten
Schaltkreisen bestückten Baustein zu schaffen, der über Steckverbindungen an eine
elektronische Drehzahlregelung und eine elektronische Nahtmustersteuerung angeschlossen
werden kann, so daß die in der Nähmaschine vorhandene elektronische Drehzahlregelung
um die Funktionen Nadelpositionierung, Einzelstichnähen, Begrenzen der maximalen
Enddrehzahl sowie eine elektronische
Nahtmustersteuerung srweiterbar
ist.
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Das wesentlichste Merkmal der Erfindung ist ein Baustein, dessen elektronische
Schaltung die Funktionen "Radelpositionierung in Nadelhoch- bzw. Nade ltief ste
llung", "Einzelstichnähen" und "Begrenzen der maximalen Enddrshzahl" beinhaltet
und der über Steckverbindungen an die leiterplatte einer elektronischen Drehzahlregelung
und an die Leiterplatte einer elektronischen Nahtmustersteuerung angeschlossen werden
kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die 3edienelemente
und die elektronischen Bauelemente auf der Leiterplatte des erfindungsgemäßen Bausteins
befinden und daß ein erster Steckkontakt innerhalb des Bausteins über einen Widerstand
mit der Basis, die über eine erste Diode mit einem zweiten Steckkontakt verbunden
ist, eines Transistors in Verbindung steht, dessen Emitter zum einen über eine zweite
Diode an einen dritten Steckkontakt und zum anderen über eine dritte Diode an ein
erstes Zeitkonstantenglied angeschlossen ist, und daß der Kollektor des Transistors
über einen regelbaren Widerstand an den positiven Pol der Spannungsquelle angeschlossen
ist.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß am Emitter des
Transistors dar invertierende Eingang eines ersten Komparators, der ein Operationsverstärker
sein kann, angeschlossen ist, und daß der nichtinvertierende Eingang dieses Komparators
mit einem Spannungsteiler in Verbindung steht. Wobei eine Verbindung zwischen dem
Ausgang des ersten Komparators und dem Setzeingang eines Speichers besteht, dessen
Ausgang über eine aus einem Festwiderstand und einem Trimmerpotentiometer bestehende
Reihenschaltung zum einen mit den Anoden einer vierten und fünften Diode und zum
anderen mit dem nichtinvertierenden Eingang eines zweiten Komparators, der ebenfalls
ein Operationsverstärker sein kann, verbunden ist und wobei der invertierende Eingang
des zweiten Komparators mit einem ersten Zeitkonstantenglied, die Katode der vierten
Diode mit dem zweiten Steckkontakt und die Katode der fünften Diode mit dem Ausgang
des ersten Komparators verbunden ist.
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Ein letztes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Eingänge
eines Negators mit dem Ausgang eines zweiten Komparators, über eine sechste Diode
mit einem zweiten Zeitkonstantenglied, über einen
ersten Kondensator
mit einem vierten Steckkontakt und über einen zweiten Kondensator mit einem fünften
Steckkontakt in Verbindung stehen, und daß der Ausgang des Negators an den Rücksetzeingang
des Speichers angeschlossen ist.
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Anhand der Figuren 1 bis 4 soll die Erfindung näher erläutert werden.
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Es zeigen: Figur 1 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlregelung
Figur 2 Baustein mit bekannter elektronischer Drehzahlrege lung und elektronischer
Nahtmustersteuerung Figur 3 Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung
Figur 4 Spannungskurven U1 - Spannungsverlauf an der Basis des Transistors 11 U2
- Spannungsverlauf am Ausgang des Speichers 41 U3 - Spannungsverlauf an den Katoden
der Dioden 15 und 25 U4 - Spannungsverlauf am Kondensator 14 US - Spannungsverlauf
am Eingang des Negators 42 Uó - Spannungsverlauf am Steckkontakt 53 U7 Spannungsverlauf
am Ausgang des Negators 42 Anhand der Figur 1 soll das Zusammenwirken des Bausteins,
der die Nadelpositionierung, das Einzelstichnähen und die Enddrehzahlbegrenzung
beinhaltet, im folgenden als liadelpositionierung benannt, und der elektronischen
Drehzahlregelung, im folgenden als Drehzahlregelung benannt, naher erläutert werden.
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Wird die bekannte Drehzahlregelung ohne Nadelpositionierung betrieben,
so ist die Fußsteuerung direkt mit der leiterplatte Drehzahlregelung über die Steckkontakte
B und Ug verbunden. Bei Betätigung der Fußsteuerung vergrößert sich die positive
Spannung am Steckkontakt X, der in Verbindung mit einer Regelschaltung besteht,
die Thyristoren so ansteuert, daß sich die Drehzahl erhöht. Bei verändertem Last-
moment
wird die Drehzahl durch die Regelschaltung konstant gehalten.
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Wird der Drehzahlregelung die erfindungsgemäße Nadelpositionierung
vorgeschaltet, so ist die Fußsteuerung über die Steckkontakte 1 und 3 der Nadelpositionierung
mit dieser verbunden. Über den Steckkontakt 2 der Diadelpositionierung wird das
Steuersignal an den Steckkontakt E der Drehzahlregelung gelegt. An die Steckkontakte
53 und 54 wird ein Positionsgeber angeschlossen, der die Nadelhoch- bzw.
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Nadeltiefstellung anzeigt. Die Nadelpositionierung wird über die Steckkontakte
1 und 5 von der leiterplatts der Drehzahlregelung mit Betriebsspannung versorgt.
Bei Betätigung der Pußsteuerung erhöht sich die Spannung am Steckkontakt 3 und diese
Spannung wird durch die Schaltung der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2
weitergegeben, gelangt auf den Eingang E der Drehzahlregelung und läßt entsprechend
der Betätigung der Fußsteuerung den Rotor des Motors schneller oder langsamer drehen.
Wird die Fußsteuerung in die Ausgangslage zurückgestellt, so legt die Schaltung
der Nadelpositionierung an den Steckkontakt 2 eine feste Spannung, die den Rotor
des Motors mit einer konstanten Drehzahl, der Positionierdrehzahl, solange weiterdrehen
läßt, bis die vorgewählte Position der Nadelstange der Nähmaschine erreicht und
der Positionsgeber über die Steckkontakte v ist 53 und 54 einen positiven Spannungsanstieg
in die Schaltung der Nadelpositionierung sendet und damit bewirkt, daß die Spannung
am Steckkontakt 2 abschaltet und somit der Rotor des Motors zum Stehen gebracht
wird.
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Wird das Einzelstichnähen vorgewählt, sendet die Fußsteuerung bei
Betätigung einen positiven Spannungsimpuls aus, der an den Steckkontakt 2 wiederum
die feste Spannung liegt, die den Rotor des Motors mit der Positionierdrehzahl solange
dreht, bis nach einer Umdrehung der Armwelle wieder der Positionsgeber erreicht
wird und die Spannung am Steckkontakt 2 abschaltet. Ein nochmaliges Betätigen der
Fußsteuerung setzt voraus, daß diese erst in die Ausgangsstellung zurückgestellt
war. Zur Begrenzung der maximalen Enddrehzahl ist ein Regelwiderstand vorgesehen,
der Bestandteil des Bausteins Nadelpositionierung ist und in geeigneter Weise das
Übersetzungsverhältnis der Spannung am Steckkontakt 3 zur Spannung am Steckkontakt
2 beeinflußt.
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Anhand der Figur 2 soll das Zusammenwirken des Bausteines Nadelpositionierung
mit einer Drehzahlregelung und einer elektronischen Nahtmustersteuerung, im folgenden
Nahtmustersteuerung genannt, dargestellt werden.
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Beim Anschluß der Nahtmustersteuerung an die Nadelpositionierung ist
eine Trennschaltung zwischen den Leiterplatten der Drehzahlregelung und der Nadelpositionierung
vorgesehen. Diese Trennschaltung überträgt das Steuersignal galvanisch getrennt
zum Steckkontakt E, der mit der Netzspannung direkt gekoppelten Drehzahlregelung.
Als Trennelement könnte z. B. ein optoelektronischer Koppler angewendet werden.
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Die Nadelpositionierung erhält die Betriebsspannung von der Beiterplatte
der Nahtmustersteuerung. Ein Signal am Steckkontakt 55 vermittelt der Nahtmustersteuerung,
ob die Fußsteuerung betätigt ist.
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Über den Steckkontakt 54 wird ein Signal zur Nahtmustersteuerung übertragen,
das kenntlich macht, ob die Nadelhoch- oder Nadeltiefstellung vorgewählt wurde.
Der Positionsgeber ist in diesem Fall an die Nahtmustersteuerung angeschlossen,
um eine auf gewisse Nahtprogramme zugeschnittene Programmierung der Nadelhoch- bzw.
Nadeltiefstellung, die unabhängig von der von Hand getroffenen Vorwahl ist, vornehmen
zu können. Das Signal über die gewählte Nadelstellung wird über den Steckkontakt
53 der Nadelpositionierung zugeführt. Bei einigen Nähprogrammen ist es notwendig,
daß die IGahmaschine unabhängig von der Betätigung der Fußsteuerung in der Nadelhoch-
bzw. Nadeltiefstellung zum Halten kommt. Dies wird der Nadelpositionierung dann
durch ein Signal, das über den Steckkontakt 4 angelegt ist, kenntlich gemacht.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
wird anhand der Figuren 3 und 4 nachfolgend beschrieben.
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Der Steckkontakt 3 ist über ein Trimmerpotentiometer 6 mit dem negativen
Pol 5 der Spannungsquelle und über einen Widerstand 8 mit der Basis des Transistors
11, die über eine Diode 7 am Steckkontakt 4 und am mittleren Kontakt einer rastenden
Taste 9 liegt, verbunden.
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Der Kollektor des Transistors 11 steht über einen regelbaren Widerstand
10 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle in Verbindung.
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Der Emitter des Transistors 11 ist über eine Diode 15 mit dem Steckkontakt
2 und über eine Diode 12 mit einem Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 verbunden und
steuert über die Widerstände 16 und 18 den invertierenden Eingang des Komparators
29, der über einen Widerstand 19 und einen Kondensator 20 am Steckkontakt 3 liegt.
Der nichtinvertierende Eingang des Komparators 29 ist über einen Widerstand 24 zum
einen an einen Spannungsteiler, der aus den Widerständen 22 und 23 besteht und zum
anderen über die Kondensatoren 30 und 31 an die äußeren Kontakte einer rastenden
Taste 34 angeschlossen, wobei diese äußeren Kontakte über die Widerstände 32 und
33 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegen. Der mittlere Kontakt der rastenden
Taste 34 verbindet mittels eines Schaltstückes jeweils einen äußeren Kontakt mit
dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle. Der Ausgang des Komparators 29 steht über
einen Widerstand 38 mit dem positiven Pol 1 der Spannungsquelle; über einen Widerstand
39 mit dem über einen Kondensator 37 am positiven Pol 1 der Spannungsquelle liegenden
Setzeingang des Speichers 41; mit der Diode 36, deren Anode über einen Widerstand
26 am nichtinvertierenden Eingang des über einen Widerstand 27 am negativen Pol
5 der Spannungsquelle liegenden Komparators 28, dessen invertierender Eingang über
einen Widerstand 21 am Zeitkonstantenglied 13, 14, 17 angeschlossen ist und mit
dem Steckkontakt 55 in Verbindung. Der Ausgang des Speichers 41 ist über die Reihenschaltung
eines Widerstandes 40 und eines Trimmerpotentiometers35 zum einen über eine Diode
36 mit dem Ausgang des Komparators 29 und zum anderen über eie Diode 25 mit dem
Steckkontakt 2 verbunden. Der Ausgang des Komparators 28 steht mit den Eingängen
eines Negators42, dessen Ausgang am Rücksetz eingang des Speichers 41 angeschlossen
ist, über eine Diode 44 mit einem Zeitkonstantenglied 43, 45, 46 mit einem Widerstand
47 und dynamisch über die Kondensatoren 49 und 50 mit den Steckkontakten 53 und
54 in Verbindung.
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Bei gedrückter Taste 52 ist der Steckkontakt 54 an den negativen Pol
5 der Spannungsquelle gelegt und der Widerstand 51 überbrückt. Der ':3iderstand
4d verbindet den positiven Pol 1 der Spannungsquelle mit dem Steckkontakt 53.
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Uirkungsvreise Die im wesentlichen aus einem regelbaren Widerstand
und einer Schalt-
einrichtung zur Unterbrechung des Stromflusses
bestehende Fußsteuerung legt über den Widerstand 8 zum Zeitpunkt t1 eine Spannung
U1 an die Basis des Transistors 11. Bei Betätigung der Fußsteuerung wird zuerst
die Schalteinrichtung geschlossen und die Spannung springt spontan auf ein durch
das Trimmerpotentiometer 6 einstellbares Potential. Wird die Fußsteuerung bis zur
Endstellung durchgedrückt, so steigt die Spannung U1 an der Basis des Transistors
11 auf den maximalen Wert an und aufgrund dessen ist am Emitter des Transistors
II ebenfalls die maximale Spannung vorhanden. Die Diode 15 legt die Spannung U3
an den Steckkontakt 2 der mit dem Eingang E der Drehzahlregelung in Verbindung steht.
Die Spannung U3 ist um den Betrag der Übergangsspannung der Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 11 und der Diode 15 geringer als die Spannung U1. Uber die Diode
12 fliaßt ein Strom in den Kondensator 14, der ebenfalls auf das Spannungspotential
von U3 aufgeladen wird. Gleichzeitig wird durch die Emitterspannung des Transitors
11 der Komparator 29 so gesteuert, daß der Ausgang des Komparators 29 von "H" nach
"S" springt und den Speicherausgang des Speichers 41 von "L" auf H" setzt. Das Signal
des Speichers 41 legt der Komparator 29 hinter den Widerständen 40 und 35 an den
negativen Pol 5 der Spannungsquelle, so daß während der Betätigung der Fußsteuerung
die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl nicht am Steckkontakt 2 wirken kann0
Wird die Betätigung der Fußsteuerung beendet, so ist der Transistor 11 gesperrt
und der Ausgang des Komparators 29 schaltet von "L" nach "H", so daß die Steuerspannung
für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Das Trimmerpotentiometer 35
dient zur Einstellung des Potentials der Steuerspannung, die die Größe der Positionierdrehzahl
bestimmt. Am nichtinvertierenden Eingang des Komparators 28 liegt über den Widerstand
26 ebenfalls die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl. Am invertierenden Eingang
des Komparators 28 liegt das Spannungspotential des Kondensators 14, das vom Steuerweg
der Fußsteuerung abhängig ist. Diese Abhängigkeit der Spannung garantmrt, daß die
Entladezeit des Kondensators 14 entsprechend der Drehzahl der Nähmaschine variiert.
Eine hohe Drehzahl entspricht einer langen und eine niedrige Drehzahl einer kurzen
Entladezeit.
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Stimmt das Spannungspotential am Kondensator 14 mit dem am nichtinvertierenden
Eingang des Komparators 28 liegenden Spannungspoten-
tial überein,
so schaltet der Komparator 28 von "L" nach "H". Damit sind die Eingänge des egators
42 für den Positionierimpuls U6 des an den Steckkontakten 53 und 54 liegenden Impulsgebers
freigeben.
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Ist die gewählte Positionierstellung der Armwelle der Nähmaschine
erreicht, gelangt ein positiver Impuls U5 auf die Eingänge des egators 42 und bewirkt,
daß der Ausgang des Negators 42 kurzzeitig von "H" nach "L" schaltet und den Ausgang
des Speichers 41 von t'H" nach "L" setzt. Damit ist die Steuerspannung U3 am Steckkontakt
2 abgeschaltet und die Nähmaschine bleibt in der vorgewählten Nadelposition stehen.
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Mit Hilfe der rastenden Taste 52 kann die Position der Nadel gewählt
werden. "Nadeltiefstellung" ist gewählt, wenn das Schaltstück der rastenden Taste
52 den Steckkontakt 54 mit dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbindet. Dabei
gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 49 an die Eingänge des Negators
42, wenn die sadeltiefsellung erreicht ist "Nadelhochstellung" ist gewählt, wenn
das Schaltstück der rastenden Taste 52 den Kurzschluß zwischen dem Steckkontakt
54 und dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle aufhebt. Aufgrund dar Dimensionierung
der Widerstände 48 und 51 gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 50 an
die Eingänge des Negators 42, wenn die Nadelhochstellung erreicht ist. Der hierbei
zur Anwendung kommende Positionsgeber ist im wesentlichen eine Einrichtung, die
in der Umdrehungsphase der Armwelle der Nähmaschine zwischen Nadslhoch-und Nadeltiefstellung
die Steckkontakte 53 und 54 verbindet und in der Umdrehungsphase zwischen Nadeltief-
und Nadelhochstellung die Verbindung zwischen den Steckkontakten 53 und 54 wieder
aufhebt, Das Zeitkonstantenglied, bestehend aus den Bauelementen 43, 45 und 46,
legt langsam über eine Diode 44 an die Eingänge des Negators 42 nach Freigabe dieser
durch den Komparator 28 eine positive Spannung U5.
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Wenn durch eine mechanische Blockierung der Wähmaschine innerhalb
einer vorgegebenen Zeit die Positionierstellung nicht erreicht werden kann, bewirkt
diese Spannung, daß der Negator 42 von "H" nach "L" geschaltet und somit auch der
Speicher 41 von nK" nach "L" zurückgesetzt wird, womit ein Ausschalten des IMähmaschinenantriebes
erzwungen wird.
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Ein zweiter Schalter 34 der rastenden Taste 52 legt bei Betätigung
über einen der beiden Kondensatoren 30 oder 31 einen negativen Im-
puls
an den nichtinvertierenden Eingang des Komparators 29, dessen Ausgang kurzzeitig
von "H" nach "L" schaltet und den Speicher 41 von "L" auf H setzt. Am Steckkontakt
2 liegt damit die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl und die Nähmaschine
läuft in die jetzt gewählte Position, also beispielsweise von Wadelhoch- in Nadeltiefstellung.
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Das Einzelstichnähen wird durch Betätigen der rastenden Taste 9 eingeschaltet.
Über das Schaltstück der rastenden Taste 9 wird die Basis des Transistors 11 mit
dem negativen Pol 5 der Spannungsquelle verbunden. Durch Betätigen der Fußsteuerung
gelangt ein positiver Impuls über den Kondensator 20 und den Widerstand 19 an den
invertierenden Eingang des Komparators 29. Dadurch schaltet der Ausgang des Komparators
29 kurzzeitig von "H" nach "L" und setst den Speicher 41 von "L" nach "H", so daß
die Steuerspannung für die Positionierdrehzahl am Steckkontakt 2 liegt. Nach einer
Umdrehung der Armwelle gelangt vom Impulsgeber ein positiver Impuls an die Eingänge
des Negators 42, der den Speicher 41 von H" nach "L" zurucksetst und die Steuerspannung
für die Positionierdrehzahl abschaltet. Durch nochmaliges Betätigen der Fußsteuerung
wird dieser Vorgang wiederholt und Jeweils ein Stich genäht.
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Der regelbare Widerstand 10 dient zur Begrenzung der Enddrehzahl der
Nähmaschine bei durchgedrückter Fußsteuerung und ist so ausgelegt, daß die Anfangsdrehzahl,
die die Nähmaschine mit einer Umdrehungszahl kleiner als 60 min 1 anlaufen läßt,
nicht beeinflußt wird.
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Stellt man den regelbaren Widerstand so ein, daß er seinen maximalen
Widerstandswert erreicht, so ist der Strom der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors
11 gering und bei einer entsprechend geringen Spannung am Steckkontakt 3 ist der
Transistor 11 bis in die S§ttigung hinein durchgesteuert. Die Spannung am Emitter
des Transistors 11 wird dann nur noch von der Eingangsspannung am Steckkontakt 3
bestimmt. Durch den Widerstand 8 erhöht sich mit steigender Eingangsspannung der
Strom, der an diesem Widerstand 8 einen Spannungsabfall verursacht, so daß die Spannung
am Emitter des Transistors 11 um den Betrag dieses Spannungsabfalls geringer ist.
Dadurch wird bei durchgedrUckter Fußsteuerung entsprechend der Einstellung des Widerstandes
10
eine wesentlich niedrigere Enidrehzahl als die maximale Drehzahl
der Nähmaschine erreicht.
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Stallt man den regelbaren Widerstand so ein, daß er seinen minimalen
Widerstandswert erreicht, so ist der Spannungsabfall über den regelbaren Widerstand
10 gering und am Kollektor des Transistors 11 liegt nahezu die positive Betriebsspannung.
Somit kann auch die Emitterspannung des-Transistors 11 durch die Eingangsspannung
am Steckkontakt 3 bis nahezu auf den Wert der positiven Betriebsspannung erhöht
werden. Jetzt wird bei durchgedrückter Fußsteuerung die maximale Drehzahl der Nähmaschine
erreicht.
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Aufstellung über die verwendeten Bezugszeichen 1 - Steckkontakt 2
- Steckkontakt 3 - Steckkontakt 4 - Stackkontakt 5 - Steckkontakt 6 - Trimmerpotentiometer
7 - Diode 8 - Widerstand 9 - Taste 10 - regelbarer Widerstand 11 - Transistor 12
- Diode 13 - Widerstand 14 - Kondensator 15 - Diode 16 - Widerstand 17 - widerstand
18 - Widerstand 20 - Kondensator 21 - Widerstand 22 - ,iiiderstand 23 - Widerstand
24 " Widerstand 25 - Diode 26 - Widerstand 27 - Widerstand 28 - Komparator 29 -
Komparator 30 - Kondensator 31 - Kondensator 32 - Widerstand 33 - Widerstand 34
- Taste 35 - Trimmerpotentiometer 36 - Diode 37 - Kondensator 38 - Widerstand 39
- Widerstand 40 - Widerstand 41 - Speicher 42 - hegator 43 - Widerstand 44 - Diode
45 - Widerstand 46 - Kondensator 47 - Widerstand 48 - Widerstand 49 - Kondensator
50 - Kondensator 51 - Widerstand 52 - Taste 53 - Steckkontakt 54 - Steckkontakt
55 - Steckkontakt UN - Netzspannung UB - Betriebsspannung E - Steckkontakt, Eingang
Drehzahlregelung
Leerseite