DE3303501C2 - - Google Patents
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- DE3303501C2 DE3303501C2 DE19833303501 DE3303501A DE3303501C2 DE 3303501 C2 DE3303501 C2 DE 3303501C2 DE 19833303501 DE19833303501 DE 19833303501 DE 3303501 A DE3303501 A DE 3303501A DE 3303501 C2 DE3303501 C2 DE 3303501C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/00643—Electric board games; Electric features of board games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spielcomputer, insbesondere
Schachcomputer, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger aus der Zeitschrift Funkschau 25/1980, Seite
63-65 bekannter Spielcomputer gehört zu einer Reihe bekann
ter elektronischer Spielgeräte, die durch Module erweitert,
geändert oder ergänzt werden können. Eine Änderung eines
Spiels ist jedoch bei diesem bekannten Spielcomputer nur
möglich, wenn das Schachbrettmuster als Spielfeld benutzt
werden kann. Auch kann hier das austauschbare Spielpro
gramm, also die Software, verlorengehen bzw. verwechselt
werden. Die Bedienungstasten für alle möglichen Spielarten
bleiben dabei immer gleich.
Ein in der GB-PS 20 33 763 beschriebener ähnlicher
Spielcomputer, der ebenfalls durch Module geändert werden
kann, enthält außerdem eine oberseitige Aufnahmefassung des
Gehäuses, in der die Spielmoduleinheit, gesondert zu der
eigentlichen Spieltastatur ausgebildet, einsetzbar ist.
Dies bedingt in unerwünschter Weise eine Vergrößerung des
konstruktiven Umfanges des gesamten Gerätes. Diese
oberseitige Abdeckplatte kann nicht als gesonderte Einheit
in Form eines Spielbrettes ausgestaltet sein, da die
Oberseite dieses Spielcomputers weitgehend von der
Spielmoduleinheit abgedeckt wird und somit nicht für ein
Spielbrett zur Verfügung steht.
Aus der DE-PS 4 90 747 ist lediglich ein Brettspiel
bekanntgeworden, das aus einem
Grundrahmen und einer als Spielbrett ausgebildeten
Abdeckplatte besteht. Diese ist als Glasplatte ausgebildet,
unter die verschiedene Spielpläne eingeschoben werden
können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spiel
computer der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß
sowohl das Spielbrett als auch die Bedienungs- und
Anzeigefunktionen entsprechend den Spielregeln des
gewünschten Brettspiels angepaßt werden können.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen
Erfindung ergeben sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Spielcomputer weist
außerordentlich vorteilhafte Eigenschaften auf, da er z. B.
ohne weiteres die Integration weiterer Moduleinschübe
ermöglicht, die
sowohl Eingabe- als auch Ausgabefunktionen beinhalten können.
Durch die entsprechende mechanische Auslegung lassen sich
auch Moduleinschübe der doppelten oder dreifachen Breite vor
sehen, ohne die ästhetisch optische Gestaltung des Grundge
rätes nachteilig zu verändern.
Weiterhin ist es möglich, dem Spielcomputer ein Programm
speichermodul hinzuzufügen, um die Eigenschaften des Grund
gerätes zu erweitern oder zu ändern.
Von besonderer Bedeutung ist weiterhin die Austauschbarkeit
des Spielbrettes, wobei aufgrund der konstruktiven Ausgestal
tung des erfindungsgemäßen Spielcomputers ohne weiteres an
stelle des vorhandenen Spielbrettes ein solches von einem
anderen Spieltyp, beispielsweise Mühle, Halma usw., vorge
sehen werden kann. Weiterhin ist auch der Anschluß von Groß
displays, beispielsweise in Form eines flachen Bildschirms,
möglich, die dann direkt an das Gerät integriert sind.
Wenn bei den vorgesehenen Moduleinschüben solche mit einem
Steuerknüppel für die Steuerung verwendet werden, wie das bei
den bekannten Videospielgeräten der Fall ist, läßt sich der
erfindungsgemäße Spielcomputer als Konsole für Videospiele
betreiben. Anstelle der einzelnen Moduleinschübe kann auch
eine vollständige Computertastatur in den Grundrahmen einge
steckt werden, wodurch sich aus dem Grundgerät ein vollstän
diger Heimcomputer bilden läßt.
Lediglich des Beispiels halber werden in der nachstehenden
Tabelle die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Ein
zelelemente des Spielcomputers angedeutet, wobei die einzelnen
Ausgestaltungsmöglichkeiten selbstverständlich nach Belieben
untereinander kombinierbar sind:
Weiterhin ist es auch möglich, bei dem Spielcomputer gemäß der
Erfindung den jeweiligen Moduleinschub, der grundsätzlich die
wesentlichen Bedienfunktionen beispielsweise des als Schach
computer ausgestalteten Spielcomputers enthält, als selbstän
diges Teil zu verwenden, und zwar zusammen mit einem kleinen
Spielbrett, das entweder ein Steckbrett oder ein LCD-Großdis
play für die Spielbrett- und Figurendarstellung sein kann, so
daß sich hierdurch eine Ergänzung zu einem kleinen handlichen
Reisegerät ergibt. Dies kann dann später wieder zwanglos der
ihm ursprünglich zugedachten Funktion zugeführt werden, indem
der vom Spielbrett befreite Moduleinschub in den Grundrahmen
eingesteckt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 den als Schachcomputer ausgestalteten Spielcom
puter gemäß der Erfindung in seiner Gesamtheit
in teilweise geschnittener Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Spielcomputers nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail des Schachcomputers nahe des Batterie
aufnahmeraumes im Schnitt;
Fig. 4 den Grundrahmen des Schachcomputers in Draufsicht,
Fig. 5 den Grundrahmen in Vorderansicht;
Fig. 6 einen Moduleinschub für den Schachcomputer in Drauf
sicht,
Fig. 7 den Moduleinschub nach Fig. 6 im Längsschnitt;
Fig. 8 in Draufsicht einen Programmspeichermodul-Einschub
zur Aufnahme in dem vom Grundrahmen umschlossenen
Innenraum;
Fig. 9 das Oberteil der zweiteilig ausgestalteten Abdeckplatte
in Draufsicht,
Fig. 10 das Oberteil nach Fig. 9 im Längsschnitt;
Fig. 11 das Unterteil der Abdeck
platte in Untersicht,
Fig. 12 das Unterteil nach Fig. 11 im Längsschnitt,
Fig. 13 das Unterteil nach Fig. 11 in Vorderansicht.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. 1 und 2, ersicht
lich, ist bei dem dargestellten, als Schachcomputer ausgestal
teten Spielcomputer ein Grundrahmen 1 vorgesehen, auf den ober
seitig eine als Spielbrett dienende Abdeckplatte 2 lösbar auf
gesetzt und in den seitlich drei Moduleinschübe 3, 4, 5 einge
steckt bzw. eingeschoben sind, und zwar derart, daß der Grund
rahmen 1, die Abdeckplatte 2 und die Moduleinschübe 3, 4, 5
zu einer Einheit miteinander verriegelt sind. Diese Einheit
beinhaltet außerdem, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, in dem
von dem Grundrahmen 1 und der Abdeckplatte 2 umschlossenen
Innenraum einen weiteren Moduleinschub 6, der als Programm
speichermodul ausgestaltet ist.
Wie besonders deutlich aus Fig. 4 und 5 - sowie auch aus Fig. 1
und 2 - ersichtlich, weist der Grundrahmen 1, der genau wie die
Abdeckplatte 2 und die Moduleinschübe 3, 4, 5 vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt ist, eine Grundplatte 7 auf, die an
drei ihrer vier Begrenzungsränder mit einer rechtwinklig hierzu
angeordneten, umlaufenden Seitenwand 8 versehen ist. Diese Sei
tenwand 8 ist einstückig mit der Grundplatte 7 ausgebildet.
Wie erwähnt, ist am einen Begrenzungsrand der Grundplatte 7
keine Seitenwand vorgesehen, so daß der Grundrahmen 1 an dieser
Seite offen ausgestaltet ist. An dieser offenen Seite des Grund
rahmens 1 ist die Grundplatte 7, wie aus Fig. 4 ersichtlich,
über den normalen viereckigen bzw. quadratischen Grundriß des
Grundrahmens 1 hinaus verlängert, wobei die dadurch gebildeten
Verlängerungsteile 9, 10, 11, wie noch zu erläutern, als Trag
platte für die seitlich in den Grundrahmen 1 einsteckbaren Mo
duleinschübe 3, 4, 5 dienen.
Die offene Seite des Grundrahmens 1 ist, u. a. auch aus Stabi
litätsgründen, mit einem Querholm 12 versehen, der im Abstand
über der Grundplatte 7 angeordnet ist und von der rechten zur
linken Seitenwand 8 des Grundrahmens 1 verläuft, wie besonders
deutlich aus Fig. 5 ersichtlich.
Die Grundplatte 7 weist weiterhin zwei im Abstand voneinander
angeordnete, nach oben ragende Längsstege 13 auf, die in der
aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise unterhalb des Querholms 17
von der Grundplatte 7 aus nach außen auf den Begrenzungslinien
zwischen den jeweiligen Verlängerungsteilen 9, 10 bzw. 10, 11
verlaufen und zusammen mit entsprechend verlängerten Seiten
wänden 8′ die Begrenzungswände für die Moduleinschübe 3, 4, 5
bilden.
Der Grundrahmen 1 weist an seiner der offenen Seite gegen
überliegenden Seite einen Batterieaufnahmeraum 14 sowie einen
sich hieran anschließenden Netzteilaufnahmeraum 15 auf. Wie
aus Fig. 1 ersichtlich, ist diesem Netzteilaufnahmeraum 15
seitlich in einem Schlitz der Seitenwand 8 auch ein Schiebe
schalter 16 zum grundsätzlichen Ein- und Ausschalten der ge
samten Strom- bzw. Spannungsversorgung des Schachcomputers
zugeordnet. Schließlich ist zwischen dem Netzteilaufnahme
raum 15 und dem zur Aufnahme des Programmspeichermoduls 6 die
nenden Raum ein Raum 17 vorgesehen, welcher der Aufnahme eines
nicht näher dargestellten flexiblen Leiterbandes dient.
Wie weiterhin aus Fig. 9 bis 13 ersichtlich, besteht die Ab
deckplatte 2 für den Grundrahmen 1 aus zwei Teilen, einem Ober
teil 18 sowie einem Unterteil 19. Hierbei ist das Oberteil 18
in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise als Spielbrett, beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als Schachbrett ausgestaltet,
das an seiner Unterseite derart mit dem im Abstand hierzu vor
gesehenen Unterteil 19 verbunden ist, daß in dem dadurch ge
bildeten Zwischenraum zwei Leiterplatten 20, 21 Aufnahme finden.
Hierbei dient die Leiterplatte 20 als Spielbrettleiterplatte,
während die Leiterplatte 21 als Programmleiterplatte, d. h. als
eine solche zur elektrischen Verbindung der Moduleinschübe 3,
4, 5 mit dem Programmspeichermoduleinschub 6 dient.
Das als Spielbrett dienende Oberteil 18 der Abdeckplatte 2 weist
an seiner der offenen Seite des Grundrahmens 1 gegenüberliegen
den Hinterkante im Abstand voneinander zwei nach unten ragende
Haken 22 auf, die in entsprechend ausgebildete Vertiefungen 23
in der zugeordneten Seitenwand 8 des Grundrahmens 1 (siehe Fig. 4)
eingreifen können und somit als Scharnier dienen, so daß dem
gemäß die gesamte, aus Oberteil 18 und Unterteil 19 gebildete
Abdeckplatte 2 lösbar auf den Grundrahmen 1 aufsetzbar und
zuklappbar bzw. aufklappbar ist.
An der den Scharnierhaken 22 gegenüberliegenden Seite ist
das Oberteil 18 der Abdeckplatte 2 mit einem nach unten ragen
den Rand 24 versehen, der in derjenigen Stellung, in der ge
mäß Fig. 2 die Abdeckplatte 2 dem Grundrahmen 1 aufliegt, den
an der offenen Seite des Grundrahmens 1 verlaufenden Quer
holm 12 über- und umgreift.
In dieser dem Grundrahmen 1 aufliegenden Stellung untergreift
die Abdeckplatte 2 den Querholm 12 gleichzeitig mit zwei Fe
derzungen 25 (Fig. 13, Fig. 11), die im Abstand voneinander an der zugeordneten
Seitenkante des Abdeckplattenunterteils 19 (Fig. 12) vorgesehen sind
und von dieser Seitenkante aus etwas nach außen ragen. Dieses
Unterteil 19 der Abdeckplatte 2 ist unterseitig weiterhin der
art ausgestaltet, daß es zur Aufnahme und Halterung des hin
teren Endes der Moduleinschübe 3, 4, 5 drei entsprechend ge
formte Stecktaschen 26, 27, 28 sowie zur Aufnahme des Steck
verbindungsendes des Programmspeichermodul-Einschubs 6 eine
weitere Stecktasche 29 aufweist.
Wie Fig. 1 und 2 zu entnehmen sowie besonders deutlich aus
Fig. 6 und 7 ersichtlich, weist jeder Moduleinschub 3, 4, 5
die Form eines langgestreckten Kastens auf, der je nach Wunsch
und Bedarf die einzelnen, nicht näher dargestellten Spielpro
grammelemente aufnimmt bzw. auch derart ausgestaltet sein
kann, daß er die Form einer oberseitig offenen Schublade auf
weist und Spielfiguren, insbesondere Schachfiguren, aufnimmt.
An dem seitlich aus dem Grundrahmen 1 herausragenden, auf dem je
weiligen Verlängerungsteil 9, 10, 11 (Fig. 4) aufliegenden Ende der
Moduleinschübe 3, 4, 5 ist oberseitig ein Tastaturfeld 30 vor
gesehen, das, wie beim mittleren Moduleinschub 4 gemäß Fig. 1
ersichtlich, auch mit einer Displayvorrichtung 32 kombiniert
sein kann.
Beim Einschieben jedes Moduleinschubs 3, 4, 5 in den durch
den Grundrahmen 1 und die Abdeckplatte 2 begrenzten Raum wird
der jeweilige Moduleinschub 3, 4, 5 unterseitig durch das
Verlängerungsteil 9, 10, 11 der Grundplatte 7 bzw. durch die
Grundplatte 7 selbst geführt, während die seitliche Führung
für die Moduleinschübe 3, 4, 5 durch die Längsstege 13 sowie
durch die entsprechenden Seitenwände 8 des Grundrahmens 1 ge
währleistet ist. Die eigentliche Halterung der Moduleinschübe
3, 4, 5 und gleichzeitig die elektrische Verbindung erfolgt
dadurch, daß das hintere bzw. innere Ende jedes Moduleinschubs
3, 4, 5 in die zugeordnete Stecktasche 26, 27, 28 (Fig. 11, 12) an der Un
terseite des Abdeckplattenunterteils 19 eingesteckt ist und
dort mit der entsprechenden Leiterplatte 21 (Fig. 2) verbunden ist.
Gleiches gilt sinngemäß für den Programmspeichermoduleinschub 6,
der dann, wenn er in die zugeordnete Stecktasche 29 an der Ab
deckplattenunterseite eingesteckt ist, gleichzeitig dort ge
haltert und mit der entsprechenden Leiterplatte 21 elektrisch
verbunden ist.
Die Halterung der in den Grundrahmen 1 eingesteckten Modulein
schübe 3, 4, 5 wird weiterhin bewirkt bzw. unterstützt durch
jeweils einen Rastnocken 32 (Fig. 6, 7) der mittig an der Oberseite je
des Moduleinschubs 3, 4, 5 kurz hinter dessen Tastaturfeld 30
vorgesehen ist und in der eingeschobenen Stellung den Quer
holm 12 federnd hintergreift, so daß jeder Moduleinschub 3, 4,
5 vor einem unbeabsichtigten Herausziehen gesichert ist.
Die seitliche Festlegung bzw. Halterung jedes Moduleinschubs 3,
4, 5 wird durch Haken 33 gewährleistet, die in der insbesondere
aus Fig. 11 und 13 ersichtlichen Weise nahe der Vorderkante
der Abdeckplattenunterseite vorgesehen sind und von dort aus
winkelartig nach unten sowie nach außen bzw. innen ragen, und
zwar derart, daß sie beim Einschieben des jeweiligen Modul
einschubs 3, 4, 5 in einseitig offene Längsnuten 34 an der
jeweiligen Seitenfläche des betreffenden Moduleinschubs 3, 4,
5 eingreifen bzw. diese hintergreifen können.
Wie schließlich noch aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Netzteil
aufnahmeraum 15 derart ausgestaltet, daß er außer dem Schiebe
schalter 16 auch noch eine Fremdstromsteckerbuchse 35 aufweist,
wobei eine diese genannten Teile elektrisch verbindende Leiter
platte 36 mit einem entsprechenden Kontaktteil 37 nach außen
aus dem Raum 15 herausragt. Dieses Kontaktteil 37 ist derart
angeordnet, daß es in der dem Grundrahmen 1 aufgelegten Stel
lung der Abdeckplatte 2 mit der entsprechenden Leiterplatte 21
in elektrischen Kontakt kommt. Diese Verbindung wird dann un
terbrochen, wenn die Abdeckplatte 2 vom Grundrahmen 1 weg nach
oben geschwenkt wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, stellen die beschriebenen
Bauteile und Einzelteile des Schachcomputers in dessen be
triebsbereitem Zustand eine fest miteinander verbundene Ein
heit dar, wobei Abdeckplatte 2 und Grundrahmen 1 über die
Moduleinschübe 3, 4, 5 miteinander verbunden bzw. verriegelt
sind. Wie leicht ersichtlich, ist es hierbei ohne weiteres mög
lich, bei Wunsch einen oder sämtliche der Moduleinschübe 3, 4,
5 gegen entsprechend andere Moduleinschübe oder auch gegen
einen einzigen Einschub auszutauschen. Weiterhin kann auch der
Programmspeichermoduleinschub 6 gegen einen anderen Einschub
ausgetauscht werden, wobei zuvor die Abdeckplatte 2 durch Heraus
ziehen der Moduleinschübe 3, 4, 5 entriegelt und sodann nach
oben geklappt werden muß, um den Einschub 6 aus seiner Steck
tasche 29 herausziehen zu können.
In ähnlich einfacher Weise kann auch das Spielbrett durch Aus
wechseln der Abdeckplatte 2 ausgetauscht werden, und zwar ge
gen ein beliebig anderes, wie z. B. Mühle, Halma, Go usw. usw.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Spielbrett 2
als elektronisches Spielbrett ausgestaltet, das in an sich
bekannter Weise die elektronische Erkennung der jeweiligen
Position der Spielfiguren ermöglicht, beispielsweise mittels
Verwendung von Reedkontakten, die unterhalb des Spielbrettes 2
angeordnet sind und durch unterseitig in die Spielfiguren
eingelassene Magnete in den Ein- oder Aus-Zustand übergeführt
werden können, wenn sich die jeweilige Spielfigur über
oder nahe dem Kontakt befindet.
Claims (11)
1. Spielcomputer, insbesondere Schachcomputer, bei dem ein
Gehäuse oberseitig mit einem Spielbrett versehen ist
und eine offene Seite aufweist, in die eine aus Bedie
nungstastenfeld, Anzeigeeinrichtung und Spielprogramm
schaltung bestehende Spielanordnung einsteckbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse aus einem Grundrahmen (1) und einer
lösbaren, das Spielbrett aufweisenden Abdeckplatte (2)
besteht und daß die Spielanordnung als Moduleinschub
(3, 4, 5) ausgebildet ist, der beim Einstecken in die of
fene Seite des Grundrahmens (1) sowohl mit der Unter
seite der Abdeckplatte (2) als auch mit dem Grundrahmen
(1) derart verbindbar ist, daß diese Bauteile (1; 2;
3, 4, 5) miteinander verriegelt sind.
2. Spielcomputer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spielanordnung aus drei nebeneinander angeord
neten Moduleinschüben (3, 4, 5) besteht.
3. Spielcomputer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einer der Moduleinschübe (3, 4, 5) zur
Aufnahme der Spielfiguren ausgebildet und schubladenar
tig oberseitig offen ausgestaltet ist.
4. Spielcomputer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Moduleinschübe (3, 4, 5) an ihrem inneren Ende
mit jeweils einer Steckerleiste (21) verbindbar bzw. in
eine Stecktasche (26, 27, 28) einsteckbar sind, die an
der Unterseite der Abdeckplatte (2), zur offenen Seite
des Grundrahmens (1) zeigend, ausmündet.
5. Spielcomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (2) an ihrer einen Seite im Ab
stand voneinander zwei Haken (22) aufweist, die schar
nierartig in zwei an der betreffenden Seite des Grund
rahmens (1) vorgesehene Vertiefungen (23) eingreifen
und ein Verschwenken der Abdeckplatte (2) in bezug auf
den Grundrahmen (1) ermöglichen.
6. Spielcomputer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der den Haken (22) der Abdeckplatte (2)
gegenüberliegenden Seite im Abstand voneinander zwei
federelastische Verriegelungselemente, insbesondere Fe
derzungen (25), vorgesehen sind, die mit dem Grundrah
men (1), insbesondere mit einem an der offenen Seite
vorgesehenen Querholm (12), zum Niederhalten der Ab
deckplatte (2) zusammenwirken.
7. Spielcomputer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite der Abdeckplatte (2) randartig um
gebogen ist und den Querholm (12) im geschlossenen Zu
stand übergreift.
8. Spielcomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelung des Moduleinschubs (3, 4, 5)
einerseits durch die in die unterseitigen Stecker
leisten bzw. Stecktaschen (26, 27, 28) der Abdeckplatte
(2) eingreifenden Steckkontakte und andererseits durch
Verriegelungselemente (32, 33, 34) gewährleistet ist, die
sowohl oberseitig als auch seitlich am jeweiligen Mo
duleinschub (3, 4, 5) vorgesehen sind und mit der Ab
deckplatte (2) bzw. dem Grundrahmen (1) zusammenwirken.
9. Spielcomputer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement jedes Moduleinschubs
(3, 4, 5) aus einem elastisch federnden Rastnocken (32)
besteht, der beim Einstecken des Moduleinschubs (3, 4, 5)
den Grundrahmen (1) oberhalb der seitlichen Öffnung
bzw. den Querholm (12) hintergreift.
10. Spielcomputer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Verriegelungselemente jedes Modul
einschubs (3, 4, 5) aus längsverlaufenden Nuten (34) in
den Seitenwänden der Moduleinschübe bestehen, die am
vorderen Ende offen sind und in die beim Einschieben
der Module in den Grundrahmen (1) seitwärts sowie nach
innen gerichtete Haken (33) der Abdeckplatte (2) ein
greifen.
11. Spielcomputer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (2) zweiteilig mit Oberteil (18)
und Unterteil (19) ausgestaltet ist und in dem dazwi
schen gebildeten Innenraum Leiterplatten (20, 21) auf
nimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303501 DE3303501A1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Spielcomputer in modularbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303501 DE3303501A1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Spielcomputer in modularbauweise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3303501A1 DE3303501A1 (de) | 1984-08-02 |
DE3303501C2 true DE3303501C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6189842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833303501 Granted DE3303501A1 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Spielcomputer in modularbauweise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3303501A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400270A1 (de) * | 1984-01-05 | 1985-07-18 | Hegener + Glaser AG, 8000 München | Spielcomputer als transportables handgeraet, insbesondere reiseschach |
DE3930545A1 (de) * | 1989-09-13 | 1991-03-21 | Mannesmann Kienzle Gmbh | Einrichtung zur aufnahme eines transportablen, karten- oder plattenfoermigen datenspeichers |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE490747C (de) * | 1930-01-31 | Hans Gutzeit | Brettspiel mit unter einer Glasplatte liegendem auswechselbaren Spielplan | |
US4359222A (en) * | 1978-10-30 | 1982-11-16 | Smith Engineering | Hand-held electronic game playing device with replaceable cartridges |
-
1983
- 1983-02-02 DE DE19833303501 patent/DE3303501A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3303501A1 (de) | 1984-08-02 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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