DE19703535C2 - Lesevorrichtung für Chipkarten - Google Patents
Lesevorrichtung für ChipkartenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lesevorrichtung für Chipkarten,
beispielsweise für Telefonkarten, Kreditkarten, Scheckkarten,
Einkaufs- oder Kundenkarten oder sonstige einen insbesondere
sich ändernden Inhalt oder Wert repräsentierende Karten, wobei
die Lesevorrichtung ein Gehäuse mit einem an einer Seite ange
ordneten Einführschlitz oder eine Zentriereinrichtung für die
Chipkarte, ferner eine Kontaktiereinheit, eine elektronische
Schaltung insbesondere mit einem Mikrocontroller und ein Dis
play für die Anzeige der ausgelesenen Daten oder des zu lesen
den Betriebszustandes aufweist und die Anzeige beim Herstellen
eines Kontaktes über die Kontaktiereinheit aktivierbar ist,
welche Lesevorrichtung wenigstens zwei in Gebrauchsstellung in
Reihe geschaltete Knopfbatterien, gegebenenfalls wiederauflad
bare Batterien, als Stromquelle für die elektronische Schaltung
und das Display sowie einen Schalter zur Aktivierung oder Be
tätigung der Lesevorrichtung aufweist und die Batterien auswechsel
bar sind, wobei die Lesevorrichtung ein Aufnahmefach für die
Batterien aufweist und wenigstens ein in das Aufnahmefach ein
schiebbarer oder einlegbarer und entnehmbarer Batteriehalter
zum auswechselbaren Halten der Batterien vorgesehen ist, der in
Gebrauchsstellung lösbar befestigt oder verrastet ist, wobei
die das Aufnahmefach begrenzenden Wandungen parallel zu der in
einem Aufnahmeraum der Lesevorrichtung eingelegten oder
zentrierten Chipkarte und deren lesbarer Oberseite und damit
parallel zu der größeren Abmessung des Aufnahmeraumes angeord
net und diesem Aufnahmeraum derart benachbart ist, dass es zu
mindest teilweise innerhalb des Umrisses der in Gebrauchs
stellung befindlichen Chipkarte oder ihres Aufnahmeraumes,
jedoch dazu höhenversetzt angeordnet ist.
Aus der US 5,402,095 ist eine derartige Lesevorrichtung für
Chipkarten bekannt, die als Stromquelle Batterien in einem Auf
nahmefach aufweist. Die auswechselbaren Batterien sind in einem
lösbar befestigten Batteriehalter gehalten, wobei die Batterien
durch einen speziellen Federbügel an diesem Batteriehalter, der
auf die Batterien kontaktgebend drückt, in Reihe elektrisch
verbunden sind. Dieser Federbügel muss hergestellt und montiert
werden und hat einen gewissen Platzbedarf, was sich auf die
Dimensionierung der Lesevorrichtung ungünstig auswirken kann.
Chipkarten können zum Beispiel solche sein, die einen bestimm
ten Geldbetrag oder ein Guthaben enthalten und eine schritt
weise Abbuchung erlauben, wie dies zum Beispiel auch bei Tele
fonkarten der Fall ist. Es ist also wünschenswert, diese und
auch das zugehörige Lesegerät wie Bargeld beispielsweise inner
halb einer Brieftasche oder einem Geldbeutel aufbewahren zu
können. Somit besteht an die Lesevorrichtung die Anforderung,
dass sie möglichst flach ausgebildet ist und möglichst wenig
Platz bei ihrer Lagerung und Aufbewahrung benötigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein guter
und sicherer Kontakt an den auswechselbaren Batterien bei
gleichzeitig möglichst flacher Bauweise vorhanden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass eine Wandung des
Aufnahmefaches die Batterien in Gebrauchsstellung elektrisch
leitend berührt, zumindest in ihrem Berührbereich mit den
Batterien elektrisch leitend ausgebildet ist und zum Stromkreis
der Lesevorrichtung gehört und dass der elektrisch leitende Be
reich der Wandung des Aufnahmefaches die mit ihren Polen je
weils gegensinnig angeordneten Batterien in der Reihenschaltung
verbindet, wobei die elektrisch leitende Wandung des Aufnahme
faches federnd in das Aufnahmefach vorstehende Kontaktlappen
aufweist, die in Gebrauchsstellung von den Batterien druckbe
aufschlagt sind.
Somit müssen die Knopfbatterien nur jeweils gegeneinander um
180° gewendet mit ihrem Halter in dieses Fach eingeführt
werden, damit zwei gegensinnige Pole der beiden Batterien mit
dem elektrisch leitenden Bereich der einen Fachwandung gemein
sam in Kontakt kommen. Die elektrischen Anschlüsse für den
Stromkreis selbst können dann an der in dem Aufnahmefach ge
genüberliegenden Seite vorgesehen sein. Dabei ergeben die Kon
taktlappen einen guten und sicheren Kontakt und können einfach
etwas ausgestanzt und nach innen hochgebogen werden.
Da die Stromquelle in Form von Batterien auswechselbar ist,
kann das Lesegerät eine längere Lebensdauer als die Batterien
haben. Aufgrund der Auswechselbarkeit können auch in ihren Ab
messungen kleine Batterien Verwendung finden, da sie ja nach
ihrem Verbrauch ausgewechselt werden können, so dass sie ent
sprechend weniger Platz benötigen. Die Auswechselbarkeit ergibt
dabei eine entsprechend leichte Trennbarkeit der Batterien von
der Lesevorrichtung selbst dann, wenn diese unbrauchbar ge
worden sein sollte, so dass die Entsorgung der Lesevorrichtung
und der Batterien vereinfacht ist und getrennt erfolgen kann.
Da die Lesevorrichtung länger als die Batterien Verwendung
finden kann, wird die anfallende Abfallmenge entsprechend ver
mindert.
Durch die Ausgestaltung des Aufnahmefaches mit einem elektrisch
leitenden Berührbereich können damit bei Verwendung von zwei in
Reihe geschalteten Batterien zwei entgegengesetzte Pole der
nebeneinander liegenden Batterien dadurch verbunden werden. So
mit wird die platzsparende Anordnung auch durch diese Maßnahme,
das Batteriefach teilweise elektrisch leitend zu gestalten, ge
fördert.
Die Verwendung findenden Knopfbatterien mit ihrer geringen
Dicke müssen nur jeweils gegeneinander um 180° gewendet mit
ihrem Halter in dieses Fach eingeführt werden, damit zwei ge
gensinnige Pole der beiden Batterien mit dem elektrisch leiten
den Bereich der einen Fachwandung gemeinsam in Kontakt kommen.
Die elektrischen Anschlüsse für den Stromkreis selbst können
dann an der in dem Aufnahmefach gegenüberliegenden Seite vorge
sehen sein.
An der dem elektrisch leitenden Bereich der Wandung des Auf
nahmefaches gegenüberliegenden Wandung des Aufnahmefaches
können Gegenkontakte oder Abnahmekontakte für die
Batterie(n) angeordnet sein. Dies erleichtert die Kontaktierung
der auswechselbaren Batterien innerhalb ihres Aufnahmefaches
und vor allem das Auswechseln der Batterien ohne dass auf diese
Kontaktierung vom Benutzer geachtet werden müsste.
Besonders preiswert und einfach ist es, wenn die die beiden
Batterien in Reihe verbindende Wandung insgesamt aus
elektrisch leitendem Werkstoff besteht oder zumindest auf ihrer
den Batterien zugewandten Seite mit elektrisch leitendem Werk
stoff beschichtet ist. Somit wird in jedem Falle Kontakt mit
den in Reihe zu verbindenden Pole der beiden Batterien herge
stellt, da eine entsprechend große elektrisch leitende Fläche
innerhalb des Aufnahmefaches zur Verfügung steht. Darüber hin
aus ist es von der Herstellung her einfach, das Aufnahmefach
auf einer Seite mit einer elektrisch leitenden Wandung auszu
statten.
Der Batteriehalter kann eine der Anzahl der Batterien entspre
chende Zahl von nebeneinander angeordneten Lochungen haben, die
nach einer Seite verengt sind und deren Innendurchmesser ober
halb der Verengung gleich oder etwas größer als der der Knopf
batterien ist, wobei die Dicke des Batteriehalters etwa der der Knopf
batterien entspricht, so dass in Gebrauchsstellung sowohl die
als Pol ausgebildete Oberseite als
auch die als Gegenpol ausgebildete Unterseite der Knopfbatterie
von dem Batteriehalter freigelassen ist. Der Benutzer kann also
die Knopfbatterien in die Lochungen dieses Batteriehalters einlegen
oder leicht daraus entnehmen. Dennoch sind die Pole der Knopfbatterie
in dem Halter von beiden Seiten her zugänglich, so daß innerhalb
des Aufnahmefaches angeordnete Kontaktstellen, die möglicherweise
federnd in den Fachbereich hineinragen, auf jeden Fall in gute
elektrisch leitende Verbindung mit den Batterien kommen, wenn diese
mit Hilfe des Batteriehalters in das Aufnahmefach eingeschoben
werden. Bei Verwendung zweier Knopfbatterien kann dabei der
Batteriehalter zwei nebeneinander angeordnete derartige Lochungen
haben, so daß er etwa die Form eines Brillengestelles haben kann,
bei welchem statt fixierter Gläser lose eingelegte Knopfbatterien
vorgesehen sind.
Die vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen können sowohl bei einer
Lesevorrichtung mit Aufnahmeraum und Einführschlitz als auch bei
einer solchen vorgesehen sein, bei welcher der Aufnahmeraum nach
einer Seite praktisch offen ist, weil nur eine Zentriereinrichtung
zum Aneinanderlegen der Lesevorrichtung und der Chipkarte vorgesehen
ist.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Lesevorrichtung als
Aufbewahrungshülle für die Chipkarte ausgebildet und die Kontaktie
rungseinheit an der Innenseite dieser Hülle angeordnet ist, wobei
diese Aufbewahrungshülle an ihrer Außenseite das Display und in
ihrem Inneren die elektronische Schaltung und die Kontaktierungsein
heit enthält, und daß der Einführschlitz für die Chipkarte in diese
als Lesevorrichtung ausgebildete Aufbewahrungshülle an einer ihrer
vier Schmalseiten, insbesondere an einer der kürzeren Schmalseiten,
der insgesamt etwa rechteckig ausgebildeten Aufbewahrungshülle
angeordnet ist. Es ist bekannt, derartige Chipkarten oder
Kreditkarten innerhalb von flachen, ihrer Abmessung kaum über
treffenden Aufnahmehüllen geschützt unterzubringen, die auf diese
Weise auch in einer Brieftasche oder einem Geldbeutel noch Platz
finden. Der Vorteil besteht darin, daß die Chipkarte und deren unter
Umständen empfindliche auszulesende Bereiche gegen mechanische
Beschädigungen besser geschützt werden. Durch die Ausgestaltung
der Lesevorrichtung selbst als Aufbewahrungshülle erhält diese also
eine Doppelfunktion, wobei die platzsparende Anordnung der Batterien
dazu beiträgt, daß eine als Lesevorrichtung gestaltete Aufbewahrungs
hülle dennoch in ihren Abmessungen so klein gestaltet werden kann,
daß sie in einer Brieftasche untergebracht werden kann.
Für eine einfache Stromversorgung ist es zweckmäßig, wenn das
Aufnahmefach für die Batterie(n) innerhalb der als Aufbewahrungshülle
ausgebildeten Lesevorrichtung an derjenigen Wandung dieser
Aufbewahrungshülle angeordnet ist, die das Display aufweist. Dies
ergibt kurze Wege für die elektrischen Verbindungen zwischen
Stromquelle und Display sowie der gesamten Elektronik, die an
derselben Wandung dieser Aufbewahrungshülle untergebracht sein kann.
Das Aufnahmefach für die Batterie und deren Batteriehalter hat
einen Einführschlitz zum Einschieben und Herausziehen des Batteriehal
ters, über den ein Greifteil des Batteriehalters nach außen
übersteht, oder der insbesondere obere Rand des Einführschlitzes
in das Batteriefach weist eine den Greifbereich des Batteriehalters
freilassende Aussparung auf. Somit bleibt der Batteriehalter
auch in Gebrauchsstellung für ein Auswechseln der Batterien gut
zugänglich.
Der Einführschlitz für die Chipkarte und der Einführschlitz für
den Batteriehalter können parallel und etwa übereinander an derselben
Schmalseite der als Aufbewahrungshülle ausgebildeten Lesevorrichtung
angeordnet sein und Batteriehalter und Chipkarte können in
übereinstimmenden Richtungen entnehmbar und einschiebbar sein. Dies
ermöglicht die schon erwähnte Anordnung des Aufnahmefaches in einem
parallel ober- oder unterhalb der Chipkarte befindlichen Bereich,
da die Chipkarte mit ihrem Chip an diesem Batteriefach vorbei
geschoben werden kann, also die Kontaktierungsstelle von diesem
Fach entsprechend entfernt ist. Außerdem benötigt die Lesevorrichtung
auf diese Weise nur an einer Schmalseite eine Öffnung, die aus
praktisch zwei übereinanderliegenden Schlitzen besteht beziehungs
weise der Einführschlitz in die Aufbewahrungshülle kann gleichzeitig
der Zugang zu der Einführöffnung in das Batteriefach sein. Die
übrigen Seiten der als Aufbewahrungshülle ausgebildeten Lesevor
richtung können also alle verschlossen sein, was den Zutritt von
Staub und dergleichen vermindert und damit den Schutz der Chipkarte
verbessert.
Der Batteriehalter kann in Gebrauchsstellung lösbar verrastet sein,
so daß eine versehentliche Entnahme der Batterien beim Entnehmen
der Chipkarte verhindert wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung kann dabei darin bestehen,
daß die Verrastung des Batteriehalters durch eine an der Wandung
der Aufbewahrungshülle vorgesehene Lochung insbesondere für ein
eine Rastzunge der Rastung verformendes stiftförmiges Werkzeug
vorgesehen ist und daß diese als Zugangsöffnung zu der Rastvor
richtung des Batteriehalters dienende Lochung durch die in
Gebrauchsstellung beziehungsweise Aufbewahrungsstellung befindliche
eingelegte Chipkarte verdeckt ist, so daß eine ungewollte
Entriegelung oder Entrastung des Batteriehalters durch die Chipkarte
gesperrt ist. Somit kann der Batteriehalter erst gelöst und entnommen
werden, wenn auch die Chipkarte entnommen ist beziehungsweise
umgekehrt kann der Batteriehalter nicht versehentlich gelöst werden.
Eine Abwandlung der Ausführungsform, bei welcher die Lesevorrichtung
als Aufbewahrungshülle gestaltet ist, kann darin bestehen, daß zum
Entnehmen oder Einsetzen des Batteriehalters die Außenseite des
Aufnahmefaches, das heißt die von dem Aufnahmeraum für die Chipkarte
abgewandte Wandung des Aufnahmefaches aufklappbar ist. In einem
solchen Falle ist der Batteriehalter nicht zum Auswechseln der
Batterien verschiebbar, sondern kann nach Aufklappen des Auf
nahmefaches für ein Herausheben offen zugänglich sein.
Die mit der klappbaren Wandung des Aufnahmefaches verbundenen oder
von dieser ausgehenden elektrischen Leitungen können dabei über
gelenkige oder schwenkbare Verbindungen mit der Elektronik des
Lesegerätes verbunden sein. Somit kann die Klappbewegung der
klappbaren Wandung stattfinden, ohne die elektrische Verbindung
mit der Elektronik zu gefährden, wobei die Schwenkbarkeit der
elektrischen Leitungen auch durch deren Biegsamkeit gebildet sein
kann, da ein Batteriewechsel sehr selten stattfindet.
Die Schwenkachse für die klappbare Wandung des Aufnahmefaches kann
etwa parallel zum Einführschlitz verlaufen, von diesem aber
zweckmäßigerweise abgewandt sein. Der Benutzer kann dann im Bereich
des Einführschlitzes für die Chipkarte den klappbaren Wandungsteil
des Aufnahmefaches erfassen und hochschwenken, um den Batteriehalter
zugänglich zu machen.
Eine zum Entnehmen der Batterien aufklappbare oder öffenbare Wandung
erleichtert zwar die Zugänglichkeit zu dem Batteriehalter jedoch
ist ein Aufnahmefach mit Einführschlitz für den Batteriehalter in
der Herstellung und hinsichtlich der Stabilität der Lesevorrichtung
zu bevorzugen.
Insgesamt ergibt sich eine Lesevorrichtung für Chipkarten, die
platzsparend und mit geringen Außenabmessungen, auch mit geringer
Dicke gestaltet werden kann, also sogar in einer Brieftasche Platz
findet und dabei die Chipkarte geschützt enthalten kann. Dennoch
ist eine gute Stromversorgung und eine leichte Auswechselbarkeit
der Stromquelle gegeben. Da die Batterien sehr einfach ausgewechselt
werden können, kann die Lesevorrichtung auch mit einer entsprechend
guten Lebensdauer versehen und gefertigt werden. Wird sie
unbrauchbar, kann sie sehr leicht von den Batterien getrennt werden,
so daß auch die Entsorgung vereinfacht ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt zum Teil in schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine als Aufbewahrungshülle
gestaltete erfindungsgemäße Lesevorrichtung und eine
entnommene oder kurz vor der Einführung befindliche
Chipkarte, wobei der Einführschlitz an einer Schmalseite
der als Aufnahmehülle gestalteten Lesevorrichtung
angeordnet ist und diese in ihrem Inneren Batterien, eine
Elektronik, einen Schalter und ein Display aufweist,
Fig. 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Lesevorrichtung
mit einem Druckknopf zum Einschalten und einem Display
auf der Sichtseite, wobei gestrichelt auch die Chip
kontaktierung an der Innenseite der in Fig. 2 sichtbaren
Oberseite der Aufbewahrungshülle an einer Elektronik-
Leiterplatte mit entsprechenden weiteren Bauelementen
angeordnet ist, wobei ferner der Chipkontaktierung
benachbart die als Stromquelle dienenden Batterien in
einem Aufnahmefach angeordnet sind,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei ein
Batteriehalter mit zwei Knopfbatterien aus dem Batterie
fach entnommen ist, welches Batteriefach auch dazu dient,
die beiden mit ihren Polen gegensinnig in dem Halter
angeordneten Batterien in Reihe zu schalten,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch die Lesevorrichtung und
insbesondere das Aufnahmefach für die Batterien gemäß
der Schnittlinie C-D in Fig. 2,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch die Lesevorrichtung und dabei
durch das Batteriefach gemäß der Schnittlinie A-B in Fig.
2, wobei sich der Batteriehalter und die Batterien in
Gebrauchsstellung befinden, sowie
Fig. 6 einen Querschnitt des Batteriehalters gemäß der Linie
E-F in Fig. 3 mit einer in dem Batteriehalter aufgenomme
nen Knopfbatterie flacher Bauart.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Lesevorrichtung für Chipkarten
2, beispielsweise für Geldwertkarten oder Telefonkarten, deren Wert
sich bei der Benutzung ändert, weist ein Gehäuse 3 mit einem an
einer Schmalseite angeordneten Einführschlitz 4 für die Chipkarte
2 auf. Die Lesevorrichtung 1 enthält ferner eine Kontaktiereinheit
5, mit welcher die Kontakte des Chip 6 an der Chipkarte 2 in
Berührkontakt gebracht werden können, um einen Lesevorgang
durchzuführen.
Diese Kontaktiereinheit 5 ist an einer Elektronik-Leiterplatte 7
mit weiteren Bauteilen und einer elektronischen Schaltung,
insbesondere mit einem Mikrocontroller angeordnet.
Ferner erkennt man in den Fig. 1 bis 3 ein Display 8 für die
Anzeige der ausgelesenen Daten, welches in die elektronische
Schaltung einbezogen ist. Diese Anzeige der ausgelesenen Daten oder
eines zu lesenden Betriebszustandes ist beim Herstellen eines
Kontaktes über die Kontaktiereinheit 5 aktivierbar.
In noch zu beschreibender Weise dient als Stromquelle der
Lesevorrichtung 1 ein Satz von zwei Batterien (Knopfbatterien) 9. Mit Hilfe eines
Druckknopfes 10 als Schalter kann die Lesevorrichtung oder das
Lesegerät 1 aktiviert werden.
Damit die Batterien 9 einfach ausgewechselt und durch neue Batterien
ersetzt werden können oder die Trennung der Batterien 9 von der
Lesevorrichtung 1 beim Wegwerfen vereinfacht ist, weist die
Lesevorrichtung 1 ein Aufnahmefach 11 für die Batterien 9 auf, bei
welchem eine Wandung 12 (vgl. Fig. 4 und 5) die Batterien 9 in
Gebrauchsstellung elektrisch leitend berührt und selbst elektrisch
leitend ausgebildet ist. Diese Wandung 12 gehört zum Stromkreis
der Lesevorrichtung 1, was ihr also eine Doppelfunktion verleiht,
in dem sie einerseits zur Bildung des Batteriefaches 11 und
andererseits zur Stromleitung beiträgt. Bei der Verwendung zweier
Batterien 9 kann diese Wandung 12 des Aufnahmefaches beispielsweise
die mit ihren Polen gegensinnig angeordneten Batterien 9 in Serie
verbinden.
Damit der Batteriewechsel möglichst einfach und effektiv ist und
die Batterien 9 in Gebrauchsstellung trotz ihrer Auswechselbarkeit
gut und sicher gehalten und in Kontakt gehalten werden, ist gemäß
Fig. 3 und 6 ein in das Aufnahmefach 11 einschiebbarer und
entnehmbarer Batteriehalter 13 vorgesehen, der in Gebrauchsstellung
gemäß Fig. 4 mittels einer Verriegelungsnase 14 lösbar befestigt
und verrastet ist.
Wesentlich für eine platzsparende Gestaltung der gesamten
Lesevorrichtung 1 ist dabei, daß die das Aufnahmefach 11 begrenzenden
Wandungen, also die schon erwähnte elektrisch leitende Wandung 11
und die dazu parallele äußere Wandung 15, die gleichzeitig Teil
der Leiterplatte oder selbst eine Leiterplatte sein kann, parallel
zu der in einen Aufnahmeraum 16 der Lesevorrichtung 1 eingelegten
Chipkarte 2 und deren lesbarer Oberseite 2a und damit parallel zu
der größeren Abmessung des Aufnahmeraumes 16 angeordnet und diesem
Aufnahmeraum 16 derart benachbart ist, daß dieses Aufnahmefach 11
innerhalb des Umrisses der in Gebrauchsstellung befindlichen
Chipkarte 2 und ihres Aufnahmeraumes 16, jedoch demgegenüber
höhenversetzt angeordnet ist. Die Unterbringung der Batterien 9
verursacht somit keine Vergrößerung der seitlichen Außenabmessungen
der Lesevorrichtung 1 und auch eine Vergrößerung der Dicke kann
weitestgehend vermieden werden, weil sich das Aufnahmefach 11
benachbart zu der Kontaktiereinheit 5 mit der Leiterplatte 7 und
dem Display 8 befindet, die ebenfalls innerhalb der Lesevorrichtung
eine gewisse Dicke verursachen.
Die elektrisch leitende Wandung 12 des Aufnahmefaches 11 hat dabei
im Ausführungsbeispiel etwas federnd in das Aufnahmefach 11
vorstehende, teilweise angestanzte Kontaktlappen 17, die in
Gebrauchsstellung von den Batterien 9 druckbeaufschlagt werden,
so daß ein sicherer und guter Kontakt besteht. An der der elektrisch
leitenden Wandung 12 gegenüberliegenden Wandung 15 des Aufnahmefaches
11 erkennt man vor allem in Fig. 5 Gegenkontakte 18 für die
Batterien 9, so daß die Wandung 12 mit ihren Federkontakten 17
beispielsweise die beiden entgegengesetzten und mit ihr in Kontakt
befindlichen Pole der beiden Batterien 9, während die Gegenkontakte
18, die aus den zwei Batterien 9 bestehende Stromquelle mit der
elektronischen Schaltung verbinden und diese speisen.
In Fig. 3, 5 und 6 wird deutlich, daß als Stromquelle zwei in
Gebrauchsstellung in Reihe geschaltete Knopfbatterien 9 vorgesehen
sind, die entsprechend flach und im Handel in dieser Form erhältlich
sind. Das Aufnahmefach 11 und der noch zu beschreibende Batteriehal
ter 13 sind also an diese handelsüblichen Knopfbatterien 9 angepaßt.
Der elektrisch leitende Bereich der Wandung 12 des Aufnahmefaches
11 verbindet also die mit ihren Polen jeweils gegensinnig
angeordneten Batterien 9, wie bereits erwähnt, in einer Reihen
schaltung. Somit werden die gegenüberliegenden, mit den Gegen
kontakten 18 verbundenen Pole der Batterien 9 über die Leiterbahnen
20 mit der eigentlichen Lesevorrichtung und deren Elektronik
verbunden.
In zweckmäßiger und konstruktiv günstiger Weise besteht dabei die
die beiden Batterien 9 in Reihe verbindende Wandung 12 insgesamt
aus elektrisch leitendem Werkstoff. Dies ist in der Regel ein Metall
und hat den zusätzlichen Vorteil, daß die federnden Kontaktlappen 17 aus
dieser Wandung 12 einfach etwas ausgestanzt und nach innen
hochgebogen werden können.
Der schon erwähnte Batteriehalter 13 hat eine der Anzahl der
Batterien 9 entsprechende Zahl, im Ausführungsbeispiel also zwei
nebeneinander angeordnete Lochungen 19, die nach einer Seite, bei
der Ansicht gemäß Fig. 6 nach unten verengt sind und deren
Innendurchmesser oberhalb der Verengungen 21 gleich oder etwas größer
als der der Knopfbatterien 9 ist, so daß diese in der in Fig. 6
dargestellten Form in den Batteriehalter 13 und die Lochungen 19
eingelegt werden können, ohne durchzufallen. Die Dicke des
Batteriehalters 13 entspricht dabei im Bereich der Lochungen 19
etwa der der Knopfbatterien 9, so daß in Gebrauchsstellung sowohl
die als Pol ausgebildete Oberseite als auch die als Gegenpol
ausgebildete Unterseite der Knopfbatterie 9 von dem Batteriehalter
13 jeweils freigelassen ist. Durch die Verengung 21 wird dabei die
Knopfbatterie gegenüber dem Batteriehalter 13 etwas nach oben
versetzt gehalten, so daß an der Unterseite die federnden Kontaktlappen
17 und an der Oberseite die Gegenkontakte 18 in Gebrauchsstellung
jeweils guten Kontakt erhalten.
Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Lesevorrichtung 1 ist
hüllenförmig gestaltet und kann also gleichzeitig als Aufbewahrungs
hülle für die Chipkarte 2 dienen. Die Kontaktiereinheit 5 ist an
der Innenseite dieser Hülle angeordnet, was durch die gestrichelte
Darstellung in den Fig. 1 bis 3 zum Ausdruck kommt. An der
Außenseite dieser Aufbewahrungshülle ist hingegen das Display 8
sichtbar und im Inneren ist die elektronische Schaltung unterge
bracht. Der Einführschlitz 4 für die Chipkarte 2 in diese als
Lesevorrichtung 1 ausgebildete Aufnahmehülle ist an einer ihrer
vier Schmalseiten, im Ausführungsbeispiel einer der kürzeren
Schmalseiten, der insgesamt etwa rechteckig ausgebildeten
Aufbewahrungshülle und Lesevorrichtung 1 angeordnet. Dabei verläuft
der Einführschlitz 4 nicht geradlinig, sondern hat eine Einziehung,
damit die Chipkarte 2 auch in eingeschobener Position noch an ihrem
Rand erfaßt und wieder herausgezogen werden kann.
Das Aufnahmefach 11 für die Batterien 9 ist ebenfalls innerhalb
dieser Aufbewahrungshülle an derjenigen Wandung angeordnet, die
das Display 8 und die Kontaktiereinheit 5 aufweist, so daß es
möglichst kurze elektrische Verbindungen (Leiterbahnen) 20 von dem Aufnahmefach
11 zu diesen elektronischen Bauteilen gibt.
Auch das Aufnahmefach 11 für die Batterien 9 und für deren
Batteriehalter 13 hat einen Einführschlitz 22 zum Einschieben und
Herausziehen des Batteriehalters 13. Dabei steht jedoch ein gegenüber
dem Batteriehalter 13 verdickter Greifteil 13a des Batteriehalters
13 nach außen über diesen Einführ- und Entnahmeschlitz 22 vor, wie
es in Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Dabei hat dieser Greifteil 13a
eine dem Verlauf des Einführschlitzes 4 für die Chipkarte 2
entsprechende Einbuchtung, damit trotz dieses aus dem Schlitz 22
vorstehenden Greifteiles 13a des Batteriehalters 13 die Chipkarte
2 zugänglich bleibt. Somit behält der obere Rand des Einführschlitzes
4 eine Aussparung zum Erfassen der Chipkarte 2 auch dann, wenn der
Batteriehalter 13 eingesetzt ist, so daß also die Chipkarte 2
entnommen werden kann, ohne den Batteriehalter 13 und seinen
Greifbereich (Greifteil) 13a erfassen und mitherausziehen zu müssen.
Der Einführschlitz 4 für die Chipkarte 2 und der Einführschlitz
22 für den Batteriehalter 13 sind dabei parallel, etwa übereinander
angeordnet, wobei der Einführschlitz 22 für den Batteriehalter 13
jedoch etwas zur Mitte der Lesevorrichtung 1 hin versetzt ist und
zwar weiter, als es der Greifaussparung an dem Schlitz 4 entspricht.
Im übrigen sind jedoch beide Einführschlitze 4 und 22 im Bereich
derselben Schmalseite der Lesevorrichtung 1 angeordnet, so daß
Batteriehalter 13 und Chipkarte 2 jeweils in übereinstimmenden
Richtungen entnehmbar und einschiebbar sind. Somit braucht die als
Aufnahmehülle ausgebildete Lesevorrichtung 1 und ihr Gehäuse 3 nicht
an einer weiteren Stelle mit einem schlitzförmigen Zugang versehen
zu werden.
Der Batteriehalter 13 ist in Gebrauchsstellung - wie bereits erwähnt
mittels einer an ihm selbst vorgesehenen, in der Darstellung und
Orientierung gemäß den Fig. 4 bis 6 nach unten weisenden
Verriegelungsnase 14 in Gebrauchsstellung lösbar an der innenliegenden
Wandung 12 des Aufnahmefaches 11 verrastet. Die Verriegelungsnase
hat demgemäß eine entgegen ihrer Einführrichtung ansteigende Schräge
und dahinter einen steilen Abfall, der in Gebrauchsstellung einen
entsprechenden Öffnungsrand hintergreift. Wird die Verriegelungsnase
14 aus dieser Position nach oben hochgebogen, kann der Batteriehalter
13 wieder herausgezogen werden.
Dies ist deshalb möglich, weil die Verriegelungsnase 14 an einer
Rastzunge 14a angebracht ist und somit die erwähnte elastische und
rückfedernde Verformung ermöglicht wird.
Diese aus Rastzunge 14a mit Verriegelungsnase 14 und Rastlochung
24 in der Wandung 12 bestehende Verrastung des Batteriehalters 13
ist durch eine an der gegenüberliegenden Wandung 23 der Aufbewah
rungshülle vorgesehene Lochung 25 für ein die Rastzunge 14
verformendes stiftförmiges Werkzeug zugänglich, das heißt es kann
mit einem Stift durch die Lochung 25 hindurch die Verriegelungsnase
14 aus ihrer Verriegelungs- und Rastposition ausgehoben werden,
um den Batteriehalter 13 dann aus seinem Aufnahmefach 11 herausziehen
zu können. Diese als Zugangsöffnung zur Rastvorrichtung des
Batteriehalters 13 dienende Lochung 25 ist gemäß Fig. 4 an einer
Stelle angeordnet, an der sich in Gebrauchsstellung die eingefügte
und eingelegte Chipkarte 2 befindet, das heißt die Rastzunge 14a
ist durch die in Gebrauchsstellung beziehungsweise in Aufbewahrungs
stellung befindliche Chipkarte 2 verdeckt, so daß eine ungewollte
Entriegelung oder Entrastung des Batteriehalters 13 durch die
Chipkarte 2 gesperrt wird. Somit kann der Batteriehalter 13 nur
gewollt entnommen werden, wenn die Chipkarte zuvor entfernt wird.
Insgesamt ergibt sich eine Lesevorrichtung 1 oder ein Lesegerät
sehr flacher Bauart, dessen größter Außenumriß gleichzeitig dennoch
kaum größer als die zu lesenden Chipkarte 2 ist, so daß diese
Lesevorrichtung 1 gleichzeitig als Aufbewahrungshülle zur Verfügung
steht und trotzdem eine platzsparende Unterbringung, beispielsweise
in einer Brieftasche gestattet. Erreicht wird dies durch das flache
Aufnahmefach 11 für die Batterien 9, dessen Wandungen gleich mit
in den Stromkreis einbezogen sind und das sich benachbart zu anderen
eine gewisse Dicke aufweisenden Teile des Lesegerätes, nämlich der
Kontaktiereinheit 5 und der Leiterplatte 7 sowie zu dem Display
8 im übrigen aber oberhalb des Umrisses der Chipkarte 2 - gemäß
Fig. 4 und 5 - befindet.
Die Lesevorrichtung 1 für Chipkarten 2 ist als die Chipkarte 2 in
sich aufnehmendes Gehäuse 3, also auf Aufbewahrungshülle mit einem
an einer Schmalseite angeordneten Einführschlitz 4, gegebenenfalls
aber auch als mit einer Zentriereinrichtung versehenes Gerät
ausgebildet, an das die Chipkarte mit ihrer den Chip 6 aufweisenden
Seite angedrückt werden kann.
Für eine flache und platzsparende Bauweise, durch die auch die als
Aufnahmehülle gestaltete Lesevorrichtung 1 bequem und sicher auch
in einer Brieftasche mitgeführt werden kann, weist die Lesevor
richtung 1 ein Aufnahmefach 11 für Batterien 9 auf, dessen eine
Wandung 12 die Batterien 9 in Gebrauchsstellung elektrisch leitend
berührt, wobei dieser Berührbereich seinerseits aufgrund seiner
elektrischen Leitfähigkeit zum Stromkreis der Lesevorrichtung 1
gehört beziehungsweise zwei Batterien in Reihe miteinander verbindet.
Für die Batterien 9 ist ein in das Aufnahmefach 11 einbringbarer
Batteriehalter 13 zum auswechselbaren Halten der Batterien 9
vorgesehen, der in Gebrauchsstellung lösbar befestigt oder verrastet
ist. Das Aufnahmefach 11 und der Batteriehalter 13 befinden sich
dabei parallel zur Oberseite 2a der Chipkarte 2 und innerhalb von
deren Umriß, jedoch dazu höhenversetzt, so daß sich für die Halterung
der Batterien 9 keine Umrißvergrößerung gegenüber der Abmessung
der Chipkarte und einer Aufnahmehülle dafür ergibt.
Claims (13)
1. Lesevorrichtung (1) für Chipkarten (2), beispielsweise für
Telefonkarten, Kreditkarten, Scheckkarten, Einkaufs- oder
Kundenkarten oder sonstige einen insbesondere sich ändern
den Inhalt oder Wert repräsentierende Karten, wobei die
Lesevorrichtung ein Gehäuse (3) mit einem an einer Seite
angeordneten Einführschlitz (4) oder eine Zentriereinrich
tung für die Chipkarte (2), ferner eine Kontaktiereinheit
(5), eine elektronische Schaltung insbesondere mit einem
Microcontroller und ein Display (8) für die Anzeige der
ausgelesenen Daten oder des zu lesenden Betriebszustandes
aufweist und die Anzeige beim Herstellen eines Kontaktes
über die Kontaktiereinheit (5) aktivierbar ist, welche
Lesevorrichtung (1) wenigstens zwei in Gebrauchsstellung
in Reihe geschaltete Knopfbatterien (9), gegebenenfalls
wiederaufladbare Batterien, als Stromquelle für die
elektronische Schaltung und das Display sowie einen Schal
ter zur Aktivierung oder Betätigung der Lesevorrichtung (1)
aufweist und die Batterien auswechselbar sind, wobei die
Lesevorrichtung (1) ein Aufnahmefach (11) für die
Batterien (9) aufweist und wenigstens ein in das Aufnahme
fach (11) einschiebbarer oder einlegbarer und entnehmbarer
Batteriehalter (13) zum auswechselbaren Halten der
Batterien (9) vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung
lösbar befestigt oder verrastet ist, wobei die das Auf
nahmefach (11) begrenzenden Wandungen (12, 15) parallel zu
der in einem Aufnahmeraum (16) der Lesevorrichtung (1)
eingelegten oder zentrierten Chipkarte (2) und deren les
barer Oberseite (2a) und damit parallel zu der größeren
Abmessung des Aufnahmeraumes (16) angeordnet und diesem
Aufnahmeraum (16) derart benachbart ist, daß es zumindest
teilweise innerhalb des Umrisses der in Gebrauchsstellung
befindlichen Chipkarte (2) oder ihres Aufnahmeraumes (16),
jedoch dazu höhenversetzt angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Wandung (12) des Aufnahmefaches (11)
die Batterien (9) in Gebrauchsstellung elektrisch leitend
berührt, zumindest in ihrem Berührbereich mit den
Batterien (9) elektrisch leitend ausgebildet ist und zum
Stromkreis der Lesevorrichtung (1) gehört und daß der
elektrisch leitende Bereich der Wandung (12) des Aufnahme
faches (11) die mit ihren Polen jeweils gegensinnig ange
ordneten Batterien (9) in der Reihenschaltung verbindet,
wobei die elektrisch leitende Wandung (12) des Aufnahme
faches (11) federnd in das Aufnahmefach (11) vorstehende
Kontaktlappen (17) aufweist, die in Gebrauchsstellung von
den Batterien (9) druckbeaufschlagt sind.
2. Lesevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem elektrisch leitenden Bereich der Wandung
(12) des Aufnahmefaches gegenüberliegenden Wandung (15)
des Aufnahmefaches (11) Gegenkontakte (18) oder Ab
nahmekontakte für die Batterie(n) (9) angeordnet sind.
3. Lesevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die die beiden Batterien (9) in Reihe
verbindende Wandung (12) insgesamt aus elektrisch
leitendem Werkstoff besteht oder zumindest auf ihrer den
Batterien zugewandten Seite mit elektrisch leitendem Werk
stoff beschichtet ist.
4. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Batteriehalter (13) eine der An
zahl der Batterien (9) entsprechende Zahl von nebeneinan
der angeordnete Lochungen (19), insbesondere zwei der
artige Lochungen (19) hat, die nach einer Seite verengt
sind und deren Innendurchmesser oberhalb der Verengungen
(21) gleich oder etwas größer als der der Knopfbatterien
(9) ist, wobei die Dicke des Batteriehalters (13) etwa der der
Knopfbatterien entspricht, so daß in Gebrauchsstellung so
wohl die als Pol ausgebildete Oberseite als auch die als
Gegenpol ausgebildete Unterseite der Knopfbatterie (9) von
dem Batteriehalter (13) freigelassen ist.
5. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie als Aufbewahrungshülle für die
Chipkarte (2) ausgebildet und die Kontaktiereinheit an der
Innenseite dieser Hülle angeordnet ist, wobei diese Aufbe
wahrungshülle an ihrer Außenseite das Display (8) und in
ihrem Inneren die elektronische Schaltung und Kontaktier
einheit (5) enthält, und daß der Einführschlitz (4) für
die Chipkarte (2) in diese als Lesevorrichtung (1) ausge
bildete Aufbewahrungshülle an einer ihrer vier Schmal
seiten, insbesondere an einer der kürzeren Schmalseiten,
der insgesamt etwa rechteckig ausgebildeten Aufbewahrungs
hülle angeordnet ist.
6. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (11) für die
Batterie(n) (9) innerhalb der als Aufbewahrungshülle aus
gebildeten Lesevorrichtung an derjenigen Wandung dieser
Aufbewahrungshülle angeordnet ist, die das Display (8)
aufweist.
7. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmefach (11) für die Batterie
(9) und deren Batteriehalter (13) einen Einführschlitz
(22) zum Einschieben und Herausziehen des Batteriehalters
hat, über den ein Greifteil (13a) des Batteriehalters (13)
nach außen übersteht, oder daß insbesondere der obere Rand
des Einführschlitzes in das Batteriefach eine den Greifbe
reich des Batteriehalters freilassende Aussparung auf
weist.
8. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einführschlitz (4) für die Chip
karte (2) und der Einführschlitz (22) für den Batterie
halter (13) parallel, etwa übereinander und der Einführ
schlitz (22) für den Batteriehalter (13) insbesondere
etwas zur Mitte der Lesevorrichtung (1) versetzt an der
selben Schmalseite der Lesevorrichtung (1) angeordnet sind
und Batteriehalter (13) und Chipkarte (2) in überein
stimmenden Richtungen entnehmbar und einschiebbar sind.
9. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Batteriehalter (13) in Gebrauchs
stellung lösbar verrastet ist.
10. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verrastung des Batteriehalters
(13) durch eine an der Wandung (23) der Aufbewahrungshülle
vorgesehene Lochung (25) insbesondere für ein eine Rast
zunge (14) der Rastung verformendes stiftförmiges Werkzeug
zugänglich ist und daß diese als Zugangsöffnung zu der
Rastvorrichtung des Batteriehalters (13) dienenden Lochun
gen (25) durch die in Gebrauchsstellung bzw. Aufbe
wahrungsstellung befindliche eingelegte Chipkarte (2) ver
deckt ist, so daß eine ungewollte Entriegelung oder Ent
rastung des Batteriehalters (13) durch die Chipkarte (2)
gesperrt ist.
11. Lesevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Entnehmen oder Einsetzen des
Batteriehalters die Außenseite des Aufnahmefaches, d. h.
die von dem Aufnahmeraum für die Chipkarte abgewandte Wan
dung des Aufnahmefaches aufklappbar ist.
12. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der klappbaren Wandung des
Aufnahmefaches verbundenen oder von dieser ausgehenden
elektrischen Leitungen über gelenkige oder schwenkbare
Verbindungen mit der Elektronik des Lesegerätes verbunden
sind.
13. Lesevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für die klappbare
Wandung des Aufnahmefaches etwa parallel zum Einführ
schlitz verläuft.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103535 DE19703535C2 (de) | 1997-01-31 | 1997-01-31 | Lesevorrichtung für Chipkarten |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19703535A1 DE19703535A1 (de) | 1998-08-13 |
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ID=7818886
Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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SE522769C2 (sv) | 2001-07-02 | 2004-03-02 | Tds Todos Data System Ab | Portabel kortläsare för kommunikation med kort |
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1997
- 1997-01-31 DE DE1997103535 patent/DE19703535C2/de not_active Expired - Fee Related
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US5402095A (en) * | 1991-09-20 | 1995-03-28 | Itt Composants Et Instruments | Portable case for an electronic smart card |
DE29514970U1 (de) * | 1995-09-19 | 1996-03-21 | Insys Gmbh | Kartenschutz, insbesondere Schutzhülle für Wert-Karten |
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DE19703535A1 (de) | 1998-08-13 |
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