DE3302982A1 - Zur bewegung eines einstellgliedes dienendes drehbares betaetigungsglied - Google Patents

Description

• "Zur Bewegung eines Einstellgliedes dienendes
• drehbares Betätigungsglied" Die Erfindung betrifft ein Betätigungsglied gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Derartige Betätigungsglieder finden insbesondere Anwendung bei Geräten mit der Möglichkeit zur Einstellung individuell gewünschter Größen, bspw. als Rändelrad zur Einstellung eines Höhen- und Tiefenreglers oder eines bestimmten Senders bei Phono-Geräten oder als Rändelrad zur Einstellung/Mischung von klimatischen Bedingungen bei. Klimageräten.
• Bei Radios ist ein Betätigungsglied zur Bewegung eines Einstellgliedes (Höhen- und Tiefenregler, Sendereinstellmechanik) bekannt - Fig. 1 der Zeichnung -, welches als Rändelradscheibe ausgebildet und derart hinter einer Abdeck-Frontplatte angeordnet und im Chassis gelagert ist, daß es nur mit einem Teil seines Umfanges scheibenabschnittförmig aus einer Oeffnung der Frontplatte herausragt. In vortcilhafter Weise ist hierbei die Oeffnung in der Frontplatte derart vertieft ausgebildet, daß durch die der Vertiefung in etwa entsprechende Bogenhöhe des scheibenabschnittförmigen Teils des Rändelrades dieses mit der Ebene der Frontplatte bündig verläuft. Als n;lclltcili wird hicrbei insbesondere der relativ kLcinc, pro minuel le Fingerbetätigung mögliche Verstellweg des Rändelrades empfunden, was insbesondere I)ci Anwendung bzw. in Autoradios im Hinblick auf die Ablenkung des Fahrers vom Verkehrsgeschehen von Bedeutung ist.
• Aufgabe der Erfindung ist es, ein Betätigungsglied zu schaffen, welches ausgehend von dem bekannten Rändelrad einen größeren Verstellweg und eine geringere Bautiefe ermöglicht und ferner bedienungsfreundlicher ist.
• Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
• Bei Anwendung derartiger Betätigungsglieder in Autogeräten wird insbesondere auch den hierfür bestehenden Sicherheitsvorschriften über Vorstehmaße und Abrundungsradien Rechnung getragen.
• Durch die Führung des Flachbandes um die Umlenkelemente mit Achsausbildungen gemäß den Ansprüchen 2 bis 4 ist für die manuell betätigbare Bandteillänge eine optimale Lageanordnung im Hinblick auf die Bedienung möglich.
• Zur weiteren Optimierung der Bedienung ist das nach Anspruch 5 im Hinblick auf seine preisgünstige Herstellung als Spritz- oder Ziehteil endlos gestaltete Band nach dem Anspruch 6 an seiner Oberfläche gerauht, profiliert oder mit Stegen versehen, wobei nach Anspruch 7 ferner Markierungen zur Erkennbarkeit des Stellweges oder der Stellrichtung angebracht sein können.
• Zur Verhinderung eines Eindrückens der Bandteillänge beim Betätigen des Betätigungsgliedes können nach Anspruch 8 noch Absttztelemente vorgesehen sein.
• Hin Ausführungsbeispiel. der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 ein als Rändelrad ausgebildetes Betätigungsglied nach dem Stand der Technik, Figur 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Betätigungsglied zur Bewegung eines Einstellgliedes, Figur 3 eine Ansicht in Richtung A von Figur 2, Figur 4 einen Schnitt IV-IV nach Figur 3.
• In den Figuren ist mit 1 die Abdeck-Frontplatte beispielsweise eines Autoradios bezeichnet, welche in bekannter Weise am Chassis desselben befestigt ist. Im Chassis sind desweiteren zwei mit Abstand voneinander angeordnete Umlenkelemente 2 - beispielsweise Rollen - mittels hinter der Frontplatte liegenden Achsen 3 und ein oder mehrere Einstellglieder 4 mittels Achsen 5 gelagert.
• In der Frontplatte 1 ist eine Oeffnung 6 etwa rechteckigen Querschnitts vorgesehen, deren Breite etwa der Breite des Flachbandes 7 und deren Länge etwas kleiner als das Fadenmaß des sich vor der Frontplatte befindlichen Bandteiles des Flachbandes ist.
• Das Flachband 7 selbst ist einerseits um die Umlenkelemente 2 geführt und tangiert andererseits reib- oder formschlüssig das Einstellglied 4. Es ist ersichtlich, daß zum einen durch den Abstand der beiden Umlenkelemente 2 die vor der Frontplatte liegende Bandteillänge entsprechend den Bedienungserfordernissen ohne Vergrößerung der Einbautiefe bestimmt werden kann und zum anderen, daß die Umlenkelemente 2 auch als starr angeordnete gerundete Nocken ausgebildet sein können. Zum besseren Kraftansatz zum Bewegen (11) des Flachbandes ist dieses an seiner Oberseite vorzugsweise mit querverlaufenden und im Abstand voneinander angeordneten erhöhten Stegen 8 versehen, wobei mindestens ein Steg 9 zur Erkennbarmachung des Stellweges oder der Stelleinrichtung markiert ist. Bei entsprechender freitragender Länge des Bandteiles zwischen den Umlenkelementen ist es zur Verhinderur eines Eindrückens des Bandteiles dienlich, dieses durch zusätzlich Abstützelemente 10 - beispielsweise Rollen oder eine Flaclalciste -abzustützen.
• Im Ausführungsbeispiel verlaufen die Achsen 3 der Umlenkelemente 2 senkrecht und mit gleichem Abstand parallel zur Frontplatte 1. Es ist aber auch möglich, die Achsen 3' um einen Winkel oC (Fig. 4) zu neigen und/oder die eine Achse 3" um das Maß r (Fig. 2) weiter nach hinten zu versetzen. Im ersten Fall wird erreicht, daß auch das Flachband 7 um den WinkeloC geneigt verläuft, wodurch ein eventuelles Abrutschen des Fingers verhindert wird und im zweiten Fall wird erreicht - bei einer Anordnung des Betätigungsgliedes rechts vom Fahrer - , daß das dann ansteigend verlaufende Flachband der Bewegungsbahn des Fingers folgend verläuft.
• Gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten Rändelrad wird also bei gleicher Baubreite und gleichem Vorstehmaß bezogen auf die Frontplatte ein größerer Verstellweg, insgesamt eine geringere Bautiefe und eine bessere Bedienungsbetätigung erreicht, was insbesondere bei Autoradios, bei welchen viele Betätigungselemente auf sehr engem Raum untergebracht werden müssen, von großem Vorteil ist.
• Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Betätigungsglied nicht auf die Anwendung bei Autogeräten beschränkt, vielmehr kann es grundsätzlich bei Radio , Fernseh-, Klima- und anderen Geräten mit Verstellelementen Anwendung finden.

Claims (8)

1. Ansprüche 1. Zur Bewegung eines Einstellgliedes dienendes drehbares Betätigungsglied, insbesondere für Auto-Phonogeräte, Auto-Klimageräte etc., welches hinter einer Abdeck-Frontplatte derart angeordnet ist, daß es nur, mit einem Teil seines Umfanges durch eine etwa der Breite und der Teilumfangslänge des Betätigungsgliedes entsprechenden Öffnung der Frontplatte zur manuellen Betätigung durch eine Bedienungsperson ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein um mindestens zwei, in Bewegungsrichtung (11) des Betätigungsgliedes mit Abstand voneinander angeordnete Umlenkelemente (2) geführtes Band (7) - vorzugsweise Flachband - ist, dessen aus der Frontplatte (1) hervorragende Bandteillänge im wesentlichen parallel zur Frontplatte (1) verläuft.
2. 2. Betätigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Band (7) um Umlenkelemente (2) mit senkrecht und nit gleichem Abstand parallel zur Frontplatte (I) verlau enden Achsen (3) geführt ist.
3. .. Betätigiingsglied nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (7) um Umlenkelemente (2) geführt ist, deren Achsen (3; 3') einen um das Maß (x@) differierenden Abstand von der Frontplatte (1) haben.
4. 4. Betätigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) um Umlenkelemente (2) mit gegenüber'der Frontplattenebene (1) um einen Winkel (oc) geneigten Achsen (3') geführt ist.
5. 5. Betätigungsglied nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n,z e i c h n e t daß das Band (7) endlos ausgebildet ist.
6. 6. Betätigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) an seiner Oberfläche gerauht, profiliert oder mit Stegen (8) versehen ist.
7. 7. Betätigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) an seiner Oberfläche mit mindestens einer Markierung (9) versehen ist.
8. 8. Betätigungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (7) zwischen den Umlenkelementen (2) durch mindestens ein Abstützelement (10) abgestützt ist.