DE3302589A1 - Vorrichtung zum ueberziehen von teilchen, insbesondere arzneimittel-teilchen, und verwendung der vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum ueberziehen von teilchen, insbesondere arzneimittel-teilchen, und verwendung der vorrichtung

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DE3302589A1
DE3302589A1 DE19833302589 DE3302589A DE3302589A1 DE 3302589 A1 DE3302589 A1 DE 3302589A1 DE 19833302589 DE19833302589 DE 19833302589 DE 3302589 A DE3302589 A DE 3302589A DE 3302589 A1 DE3302589 A1 DE 3302589A1
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Helmut Dr. Pharm. 2082 Moorrege Fricke
Erwin 7851 Rümmingen Grab
Werner 7842 Kandern Hurst
Egon 2082 Uetersen Krohn
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Glatt Maschinen & Apparatebau
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
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    • B05C3/08Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material with special provision for agitating the work or the liquid or other fluent material the work and the liquid or other fluent material being agitated together in a container, e.g. tumbled

Description

  • Vcrrichturg zum Überziehen vcn Teilchen, insbesondere Arz-
  • reimittel-Teilchen, und Verwendung der Vorrichtung Die Erfirdung betrifft eine Vorrichtung gem:iss dem Oberbeariff ces Anspruchs 1.
  • Aus der deutschen Offenlcgungsschrift 25 17 494 ist eine Vorrichtung zum Überzichen von Tabletten, insbesendere zum Aufbringen einer Zuckerglasur bekannt: Die Vorrichtung ist rit einer um eine geneigte Drehacjse drehbaren Trommel ver--thcn, deren Wend einen die Drehachse umschliessenden, unterbruchslos perfcrierten Streifen aufweist. Im Umfangbereich, in dem sich beim Uberziehen von Tabletten ein Tabletten-Bett bildet, ist ein aussen an der Trommel-Wand anliegender Saugschuh angeordnet, mit dem Luft durch die Perforation hindurch aus der Trommel herausgesaugt werden kann.
  • Die die Perforation bildenden Löcher werden auf der Innenfeite rer Tremmel-Nand durch mehr oder weniger scharfe Kanter begrenzt und schaben daher bei rotierender Trommel die TcblEtten und den Uberzug ab, wodurch verhältnismäszig viel urcrwürischtcx Staub entcteht. Abgesehen von der Stauberzeugung ist dieser Material-Arieb auch deshalb nachteilig, weil dadurch ein Verlust an Tabletten und Überzugmaterial entsteht. Ferner beeintrachtigt der Abrieb die Gleichmässigkeit der aufgebrachten Überzug-Schicht. Dies ist insbesondere beim Ausvbringen vcn sogenannten Film- und Dünnschicht-Überzügen nachteilig, die wesentlich dünner sind als die Überzuge der segenannten Normal-Dragees. Bischer was es daher praktisch faFt nicht möglich, eine Vorrichtung mit einer um ; ins ger.eicte Drehachse drehbaren, eine perforierte Wand aufweisender Trommel zum Auftragen vorn Film- und Dunnchichr-Überzügen zu verwenden.
  • Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, eine Vorrichtung zum Uberziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen, wie Tabletten und dergleichen, bereit zustellen, die eine beim Betrieb um eine geneigte Drehachse drehbaren Trommel aufweist, deren Mantel mit Löchern versehen ist, durch die Gas hindurch gefördert werden kann und bei der trotzdem nur- ein verhältnismässig kleiner Abrieb entsteht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung gemäss der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
  • Zweckmässige Ausgestaltungen der Vorrichtungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Verwendung der Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Die Verwendung ist durch die Merkmale des Anspruchs 8 gekennzeichnet.
  • Zweckmässige Ausgestaltungen der Verwendung ergeben sich aus den Ansprüchen 9 und 10.
  • Zu dem in den Ansprüchen angegebenen Begriff "Arzneimittel-Teilchen" sei bemerkt, dass darunter feste oder mindestens einen festen Mantel aufweisende Teilchen, d.h. sogenannte feste Arzneimittel-Darreichungsformen, insbesondere gepresste Tabletten sowie auch Pillen und Kapseln, zu verstehen sind. Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann aber auch zum Uberziehen von Bonbons und andern, insbesondere zur Einnahme vorgesehenen, in grössern Mengen zu überziehenden Teilchen dienen.
  • ti, Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Dabei kcnnen alle nachfclgend geoffenbarten Merkmale und Merkmalskombinatäcnen, soweit sie neu sind, auch noch als erfindungFwesentlich gelten. In der Zeichnung zeigen die Figur 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Vcrrichtung zum Uberziehen von Tabletten, die Figur 2 eine Draufsicht auf die Trommel und den Gas-Ubertragungsschuh der Vorrichtung in der in der Figur 1 durch den Pfeil II bezeichneten Blickrichtung, wobei zur Vereinfachung verschiedene Teile weggelassen wurden, die Figur 3 eine Seitenansicht einer Variante einer Vorrichtung, wobei der sich oberhalb der Drehachse befindende Teil des Kessels im Schnitt dargestellt wurde, und die Figur 4 einen durch den Aquator des in der Figur 3 dargestellten Kessels gelegten Schnitt, wobei zur Vereinfachung verschiedene Teile weggelassen wurden.
  • Eine Vorrichtung zum Uberziehen von Arzneimittel-Teilchen, beispielsweise Tabletten und dergleichen, d.h. eine Dragier-Vorrichtung, ist schematisiert in der Figur 1 und teilweise in der Figur 2 dargestellt. Die Vorrichtung weist ein ortsfest angeordnetes Gestell 1 auf, an dem eine Antrlebsvorrichtung 3 mit einem pneumatischen oder elektrischen Motor, enventuell einem Getriebe und schematisch angedeuteten Lagern 5 befestigt ist. Mit den letzteren ist eine Welle 7 um eie Drehachse 9 drehber gelagert die bezüglich einer orizontalebene mindestens 10°, und beispielsweise 150 bis 400, geneigt ist. Am obern Ende der Welle 7 ist eine Nabe 11 befestigt, die eine Tabletten-Uberzieh- oder Dragier-Trommel 13 hält.
  • Die Trommel 13 weist eine Wand 15 auf, die im allgemeinen rotationssymmetrisch zur Drehachse 9 und auch in einem in der letztern verlaufenden Schnitt, oder genauer gesagt, in allen möglichen Axialschnitten, im allgemeinen stetig konvex gekrümmt ist. Die Trommel bildet einen ungefähr zwiebel-oder apfelfUrmigen Kessel und ist an ihrer der Nabe 11 abgewandten, hoher gelegenen Front- oder Stirnseite mit einer durch den Wend-Rand 15a begrenzten Offnung versehen. Zwei zur Drehachse 9 konzentrische oder koaxiale, geographischen Breitenkreisen entsprechenden Kreislinien 17 und 19 begrenzen einen ring- streifenförmigen, die Drehachse 9 umschliessenden Wand-Abschnitt 15b, der insbescndere die tiefst gelegene Stelle der Wand 15 umfasst. Im übrigen ist der Wand Abschnitt 15b derart angeordnet, dass das beim Betrieb von den zu Uberziehenden Teilchen, insbesondere Tabletten, gebildete Bett 25 sich in der Richtung der Trcmmel-Meridiane vorzugsweise beidseitig etwas über den Wand-Abschnitt 15b Abschnitte 15d.
  • Die perforierten Wand-Abschnitte 15c werden also bei sechs verschiedenen Umfangsstellen des Wand-Abschnittes 15b durch die perforationsfreien Wand-Abschnitte 15d über die grenze Hche des ring-streifenförmigen Wand-Abschnittes 15b und damit vollständig voneinander getrennt. Die die perforierten von den perforationsfreien Abschnitten trennenden Begrenzungslinien 21 verlaufen dabei entlang von Ebenen durch die Drehachse 9. Im übrigen ist die Fläche der zwischen den perforierten Wand-Abschnitten 15c angeordneten, perfcrationsfreien Wand-Abschnitte 15d gleich gros wie die Fläche der perforierten Abschnitte 15c. Es sei bemerkt, dass zwischen der Kreislinie 17 und dem Trommel-Pand 15a sowie auf der dem Rand 15a abgewandten Seite der Kreislinie 19 zusätzlich zu den perforationsfreien Wand-Abschnitten 15d noch andere perforationsfreie Wand-Abschnitte vorhanden sind, die sich dann aber unterbruchslos rund um die Drehachse 9 herum erstrecken. Die Innenfläche der Trommel kann im wesentlichen glatt sein oder noch eine Beschaufelung, d.h. sogenannte Schikanen, aufweisen.
  • Am Gestell 1 ist eine Sprüh-Leitung 31 befestigt, die durch die stirnseitige Offnung der Trommel 13 in deren Innenraum hineinragt und dort mit mindestens einer Sprühdüse zum Zerheraus erstreckt. Der Wand-Abschnitt 15b ist durch meridianartige Linien 21 in zwölf gleichmässig über den Trommel-Umfang verteilten Sektoren unterteilt. Jede von diesen erstreckt sich, auf dem Trommel-Aquator, d.h. dem grössten Umfang der Trommel, gemessen, über einen Bogen oder Zentriwinkel von 30°. Sechs dieser Sektoren, nämlich die Wand-Abschnitte 15c, sind perforiert. Die anderen sechs Sektoren, d.h. die Wand-Abschnitte 15d, sind kompakt, d.h. perforationsfrei. Dabei folgt jeweils abwechselnd ein perforierter auf einen perforationsfreien Abschnitt. Die Perforation ist dabei durch beispielsweise kreisrunde, in den Figuren 1 und 2 in übertriebener Gasse dargestellte Löcher gebildet, wobei die Durchmesser und die Abstände benachbarter Löcher wesentlich kleiner sind als die entlang dem Trommel-Aquator und auch die entlang den Kreislinien 17 und 19 sowie die entlang den meridianartigen Linien 21 gemessenen Ausdehnungen der perforationsfreien Wandsprühen des flüssigen Uberzugmaterials versehen ist. Ferner ist eine Zuluft-Leitung 33 vorhanden, die ebenfalls in den Innenraum der Trommel 13 hinmündet und die über ein Heizorgan mit einem Geblase verbunden ist.
  • Am Gestell 1 ist mit einem Support 35 und einer schematisch angeordneten, schubladenauszugartigen Führung 37 ein Luft-oder Gas-Ubertragungsschuh 39 verstellbar gehalten. Die Führung 37 ist derart ausgebildet, dass der Gas-Ubertragungsschuh 39 in einer in den Figuren 1 und 2 dargestellen Betriebsstellung, in der er an der Aussenfläche der Wand 15 anliegt, ortsfest festgehalten werden kann. Der Gas-Ubertrcgungsschuh kann für die Reinigung entlang der Führung 37 von der Trommel wegverschoben werden. Der Gas-Ubertraguncschuh 39 weist eine Kammer auf, die auf der der Trommel 13 zugewandten Seite eine allseitig durch elastisch deformierbare Dichtungsstreifen begrenzte Offnung aufweist. In der Betriebsstellung dichten diese Dichtungsstreifen den Schuh 39 gegen die Trommel-Wand 15 ab. Die entlang der Trommel-Meridiane gemessene Ausdehnung der Offnung des Schuhs 39 ist ein wenig grösser als der entsprechend gemessene Abstand er beiden Kreislinien 17 und 19, so dass sie einen Umfangsteil des Wand-Abschnittes 15b bedeckt. Dieser Umfangsteil erstreckt sich über- einen Zentriwinkel, der mindestens 450, zweckmässigerweise ungefähr oder mindestens 60° und höchstens etwa 900 beträgt und ist derart bemessen, dass beim Betrieb vorzugsweise die ganze Offnung des Schuhs 39 innerhalb des auf der Innenseite der Trommel-Wand 15 vom Teilchen- oder Tabletten-Bett 25 bedeckten Wand-Abschnittes liegt. Die Kammer des Gas-Ubertragungsschuhs 39 ist in der Betriebsstellung durch eine Abluft-Leitung 47 über ein Filter mit einem nicht dargestellen Sauggebläse verbunden. In die Abluft-Leitung 41 ist eine Kupplung 43 eingeschaltet, die beispielsweise-einen bezüglich des Gestells 1 festen und einen bezüglich des Schuh 39 festen, flanschartigen Kupplungsteil aufweist. Wenn sich der Schuh 39 in seiner Betriebsstellung befindet, verbindet die Kupplung 43- seine Kammer luftmässig mit dem erwähnten Sauggebläse. Wenn dagegen der Schuh 39 für die Peinigung von der Trommel weg verschoben wird, werden die beiden Kupplungsteile der Kupplung 43 voneinander getrennt.
  • Die Vorrichtung weist zweckmässigerweise noch eine nicht dargestelltes Gehäuse auf, das die Trommel 13 umschliesst und staubdicht gegen die Umgebung abgrenzt. Das Gehäuse weist eine die stirnseitige Öffnung der Trommel abdeckende Abdeck- oder Front-Wand auf, die im Bereich der Trommel-Öffnung mit einer auf- und zuklappbaren Klappe versehen ist, mit der die Trommel-Offnung wohlweise abgedeckt oder mindestens teilweise zugnglich gemacht werden kann.
  • Zum Uberziehen von Tabletten werden diese chargenweise durch die stirnseitige Offnung der Trommel 13 in diese eingebracht. Dann Wird die Trommel 13 in der Richtung des Pfeils 51 gedreht, so dass sich in- demjenigen unteren Quadranten der Trommel, in welchem sich die Trommel-Wand 15 aufwärts bewegt, das Tabletten-Bett 25 bildet. Durch die Sprüh-Leitung 31 wird dann Uberzugmaterial in Form einer Lösung oder Suspension zugeführt und auf die Tabletten aufgesprüht. Zum Trocknen des aufgesprühten Uberzugmaterials wird durch die Leitung 33 warme Luft in die Trommel 13 eingeblasen und durch das Tabletten-Bett 25 und die Perforation der Trommel-Wand hindurch über den Gas- Ubertragungsschuh 39 und die Leitung 41 abgesaugt. Das Aufsprühen von Uberzugmaterial und das Trocknen des aufgesprühten Materials könnten beispielsweise kontinuierlich und gleichzeitig oder abwechslungsweise nacheinander erfolgen. Ferner kann das Aufsprühen intermittierend und das Trocknen kontinuierlich stattfinden. Wenn die Tabletten mit dem gewünschten Uberzug versehen sind, können die Trommel 13 zum Stillstand gebracht und die Tabletten aus ihr entnommen werden.
  • Mit der Vorrichtung können wahlweise zuckerreiche und zukkerarme Uberzüge oder zuckerfreie Uberzüge auf die Tabletten aufgebracht werden. Ferner kann die Schichtdicke der Uberzüge nach Bedarf in weiten Grenzen variiert werden. Beispielsweise können sogenannte Normal-Dragees hergestellt werden, bei denen das Gewicht des Uberzugs etwa 70% bis 100% des Gewichts des noch nicht überzogenen Tabletten-Kerns beträgt. Die Vorrichtung ist aber vorallem sehr gut für die Bildung von Dünnschicht- und Film-Dragfes geeignet. Bei Dünnschicht-Dragee beträgt das Gewicht des Überzugs höchstens etwa 50%, und beispielsweise etwa 10E bis 30% des Gewichts des noch nicht überzogenen Tabletten-Kerns. Bei der Film-Dragees beträgt das Gewicht des Überzugs höchstens etwa 20%, und beispielsweise 1% bis 10% des Gewichtes des ncch nicht überzogenen Tabletten-Kerns. Die Dicke des Uberzugs von Dünnschicht- und Film-Dragees beträgt hcchstens etwa 0,5 mm und vorzugsweise höchsten etwa 0,3 mm. Für Film-Dragees kann die Dicke des Uberzugs beispielsweise etwa 0.04 bis 0.1 mm betragen.
  • Die teilweise Perforation der Trommel-Wand 15 und die Nöglichkeitr beim oder nach dem Aufhringen der Überzüge, warte Luft durch das Tabletten-Bett und die Trommel-Wand hindurch strömen zu lassen ergibt eine gute Trockenwirkung. Da sich ein perforierter Wand-Abschnitt 15c und ein benachbarter, perforationsfreier Wand-Abschnitt 15d zusamren über einen Zentriwinkel vcn 60t erstrecken und da sich die der Wand 15 zugewandte Offnung des Schuhs 39 vorzugsweise ebenfalls über mindestens 60° erstreckt, wird im übrioen in jeder Drehstellung der Trommel 13 Luft durch die Tabletten hindurchgesaugt, und zwar immer ungefähr die gleiche Menge pro Zeiteinheit. Weil zwischen den perforierten Wand-Abschnitten 15c perforaticnsfreie Wand-Abschnitte 15d vorhanden sind, bleibt der durch die Perforation verursachte Abrieb der Tabletten und der auf diese aufgebrachten Ueberzüge verhältnismessig gering. Dies ist insbesondere beim Aufbringen von Überzügen euf stark von der Kugelform abweichende Tabletten, Piller und Kapseln und beim Aufbringen von Film- und Dünnschichtüberzügen vorteilhaft.
  • Fin. weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass rit der gleichen Vcrrichtung oder mit im wesentlichen gleichartiger.
  • Verrichtungen, bei denen insbesondere die Trommel und der Gas-Übertragunsschuh gleich ausgebildet sina, wahlweise zuckerhaltige oder zuckerfreie Ueberzüge aufgebracht und Normal-Dragees oder Dünnschicht- und Film-DragSes hergestellt werden können. Dabei ist es insbesondere nützlich, alle diese Varianten von Dragees mit einer Trommel herzustellen, deren Wand-Innenfläche im wesentlichen glatt ist, d.h. keine Beschaufelung aufweist, was die Reinigung erleichtert.
  • Die in den Figuren 3 unc 4 dargestellte Vorrichtung weist ein Gestell 101 mit einer Antriebs- und Verstellvorrichtung 103 auf. Die letztere weist einen Support auf, in dem mit einem Schwenklager 104 ein Block 105 um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist. Der Block 105 kann mit einem Verstellcrgan 106, beispielsweise einen Hydraulik-Zylinder verstellt und in verschiedenen Schwenkstellungen gehalten werden. Der Block 105 weist Lager zum Lagern einer Welle 107 und einen Pneumatik-Motor zu deren Antrieb auf.
  • Die Drehachse 109 der Welle 107 verlauft rechtwinklig zur Schwenkachse des Schwenklagers 105, so dass der Neigungswinkel der Drehachse 109 durch Verschwenken des Blockes 105 verändert werden kann.
  • An der Welle 107 ist eine Dragier-Trommel. 113 starr befestigt. Diese ist auf ihrer der Welle abgewandten Stirnseite offen und weist eine Wand 115 auf, die im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie die Wand 15 der Trommel 13. Die Wand 115 ist insbesondere in einem ring-streifenfcrmigen Abschnitt 115b mit sechs gleichmässig über den Umfang verteilten, perforierten Abschnitten 115c versehen, die durch perforationsfreie Abschnitte 115d voneinander getrennt sind.
  • im übrigen ist die Wand 115 in einem entlang der Drehachse 109 verlaufenden Schnitt im wesentlichen überall und insbesondere im Bereich des teilsweise perforierten Abschnittes 115h stetig konvex gekrümmt. Der die perforierten Abschnitte 115c aufweisende, ring-streifenfdrmigen Abschnitt 115b- ist von einen Mantel 117 umschlossen, der bei beiden Rindern durch Ringe 117a, 117b dicht mit der Aussenfläche der ;.ard 115 verbunden ist. Der zwischen der Wand 115 und dem Martel 117 vorhandene Hohlraum ist durch Trennwände 119 in Kammern 121 unterteilt. Die Trennwände 119 verlaufen entlang von Ebenen durch die Drehachse 109 und zwar beispielsweise jeweils in der Mitte der perforationsfreien Abschnitte 115d.
  • Jede Kammer 121 bedeckt also einen der perforierten Wand-Abschnitte 115c und noch Teile der beiden benachbarten, perfcrationsfreien Abschnitte 115d. Der Mantel 117 und/oder die Ringe 117a, 117b sind teilweise durch lesbar befestigte Teile gebildet, so dass alle Kammern 121 für die Reinigung zugänglich gemacht werden können.
  • Der Ring 117b, der die Kammern 121 auf ihrer sich näher bei der Welle 107 befindenden Seite begrenzt, ist bei jeder Kammer mit einer Offnung 117c versehen.
  • Eine Gas-Drehkupplung 139 ist starr und lösbar am Block 105 befestigt und liegt dicht am Ring 117b an. Die Kupplung 139 weist eine ringförmige Platte 139a und einen Kasten 139b auf. Der letztere befindet sich bei demjenigen Sektor der Trommel 113, in der sich beim Betrieb des in dei Figur 4 strichpunktiert angedeutete Tabletten-Pett 125 bildet. Der Kasten 139b ist durch eine mindestens teilweise flexible Abluft-Leitung 141 über ein Filter mit einem Sauggebläse verbunden und weist auf seiner dem Ring 117b zugewandter Seite eine Offnung auf. Diese überlappt sich bei gewissen Trommel-Drehstellungen mit einer der Öffnungen 117c, so dass dann die betreffende Kammer 121 jeweils fluidmëssig mit der Abluft-Leitung 141 verbunden wird. Zweckmässigerweise sind die Offnungen 117c und/oder die erwähnte Öffnung des Fastens 139b als bogenfErmige Schlitze ausgebildet, so dass der zugeordnete perforierte Wand-Abschnitt 115c jeweils ungefahr im ganzen Bereich des Tabletten-Bettes 125 eine Saugwirkung eraibt und dass in jeder Dreh-Stellung mindestens durch einen perforierten Abschnitt 115c Luft hindurch gesaugt wird.
  • Irr übrigen sind noch mindestens eine in die Trommel hineinmüdende Sprüh-Leitung und eine Zuluft-Leitung vorhanden, die ähnlich ausgebildet sein können, wie bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Mit der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Vorrichtung kennen in ähnlicher Weise Uberzüge auf Tabletten aufgebracht und getrocknet werden, wie es für die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung erläutert wurde. Insbesondere kann bei rctierender Trommel 113.Luft durch das Tabletten-Bett 125 und mindestens einen der perforierten Wand-Abschnitte 115c hindurch gesaugt werden, die dann über die betreffende Kammern 121 bzw. die betreffenden Kammern 121 und die Kupplung 139 zur Leitung 141 stromt.
  • Die in cen Figuren 3 und 4 dargestellte Vorrichtung ergibt weitgehend ähnliche Vorteile wie die in den Figuren 1 und 2 cargestellte Vorrichtung. Bei der in den Figuren 3 und 4 åargestellten Vorrichtung besteht zudem die Möglichkeit, den Neigungswinkel der Drehachse zu verändern und an die Menge, Form und sonstige Beschaffenheit der in die Trommel eingetrachten Tabletten anzupassen und dadurch einen optimalen Verlauf der Tabletten-Bewegungen zu erzielen. Beim Aufbringen und Trocknen den Ueberzüge wird die Drehachse immer derart geigt, dass ihre stirnseitige Öffnung schräg aufwirts "sieht". Zum Entnehmen der Tabletten kann der Block 105 jedoch eventuell derart verschwenkt werden, dass die Drchachse 105 horizontal verläuft oder die stirnseitige Trommel-Offnung sogar mehr oder weniger abwärts "sieht".
  • Bei der in der Figuren 3 und 4 dargestellen Vorrichtung wird entweder auf ein die Trommel umschliessendes Gehäuse verzichtet oder dieses derart ausgebildet, dass es die Veränderung des Neigungswinkels der Drechachse 109 nicht behirdt rt.
  • Anstelle des die Trommel-.Wand 115 unterbruchlce umschlies senden Mantels 317 kc.nnte man auch blase bei jedem perfcrinerten Ward-Abschnitt 115c eine separate Kammer vorsehen.
  • Die Verrichtungen können noch in anderer Hinsicht modifiziert werden.
  • Beispielsweise könnte man bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Vorrichtung die Trommel auch unverstellbar lagern. Ungekehrt wäre es auch bei cer in den Figuren 1 wird 2 dargestellten Vorrichtung moglich, den Neigungswinkel der Tromnel-Drehachse verärderbar zu machen, webei dann auch der Gas-Übertragunsschuh verstellbar gehalten werden müsste.
  • Die die Perforation der Wand bildenden Löcher könnten statt eines kreisrunden Umrisses auch eine andere Umrissform haben und beispielsweise polygonal oder schlitzförmig sein. Ferner könnten sie ahnlich wie die Löcher und Schlitie- gewisser Fenster-Jalcusien bezüglich dem bei betreffender Stelle der Wand auf diese gefällten Lot geneigt oder abgewinkell durch die Wand hindurch verlaufen.
  • Die Form und die lichte Weite der Perforations-Löcher sine derart festgelegt,dass die Tabletten nicht durch die Löcher hindurch dringen können. Die lichte Weite der Löcher kann beispielsweise je nach der Tablettenform und -gr-csse stwa C,1 bis 5 mm betragen, Die maximale Ausdehnung des Loch-Umrisses liegt vorzugsweise auch etwa in diesem Bereich. Die Abstände der einander am nächsten benachbarter, in gleichen perforierten Wann-Abschnitt liegenden Löcher betragen beispielsweise mindestens etwa 0,2 mm und höchstens etwa 5 oder 13 mr.
  • Die die Perforation bildenden Löcher können direkt in die vcrzugsweise aus rostfreiem Stahlblech bestehenden Trommel-Wände 15, 115 gestanzt sein. Die Trommel-Wand kann jedoch in den Bereichen der perforierten Wand-Abschnitte auch Fenster aufwe-isen und die perforierten Wand-Abschnitte l5c, 115c können dann durch separate Lochblechstreifen oder Gitter gebildet sein, die unlsbar oder lös- und auswechselbar an der Trommel-wand befes-tigt sind und die erwähnten Fenster bedecken.
  • St'S weitern kann die Grösse und. Anzahl der perforierten und c£r diese trennenden, perforationsfreien Wand-Abschnitte veriiert werden. Es wäre beispielsweise möglich, nur einen einzigen perforationsfreien Wand-Abschnitt vorzusehen, der die Perforation, entlang dem Trommel-Umfang gesehen, bei einer Umfargsstelle unterbricht. Zweckmässigerweise sind jedoch mindestens drei und vorzugsweise gleich oder mindeatens sechs über den Umfang verteilte, perforierte Wand-Abschnitte und die gleiche Anzahl die Perforation unterbrechende,perforationsfreie Wand-Abschnitte verhande. Ferner arstreckt sich jeder perforierte und jeder perforatiensfreie Wans-Abschnitt, entland einem Breiten- oder Umfangskreis, beispielsweise dem Äquator, der Trommel gemessen, beispielsweise über einen Bogen caer Zentriwinkel von mindestens 15° und ht.chstcns 60°, und zwar vorzugsweise hcchstens etwa 45°.
  • rie entlang dem Äquator gemessene Ausdehnung der perfcraticnsfreier Wand-Abschnitte sollte kleiner sein als die entsprechend gemescene Ausdehnung des Tabletten-Bettes, sc Das bei jeder Drehstellung der Trommel luft durch das Tabltter-Bett hindurch gesaugt werden kann und zwar immer curch insgesamt möglichst flächenalfiche Abschnitte der @ermel-Wand hindurch.
  • @@rner enthalt jeder perforierte Abschnitt vorzugsweise rehrere entlanc dem Umfarg gegeneinander versetzte Reihen Löcher. An sich wäre es jedoch auch möglich, einzelne Loch- Feihen verzuschen, vom deren jeden ertlang einer @erieier verläuft und eine linicnartige Perferation bildet. Diese einzelnen Ieeh-Reihen wären dann entlang dem Trommel-Umfang durch lochfreie Wand-Abschnitte vereinander getrehrt, wehei der Abstand benachbarter Loch-Reihen wesentlich grösser wäre als der Abstand benachbarter, zur gleichen Reihe gehörercer Löcher.
  • Die Begrerzungslinien zwischen den perforierten und den perforationsfreien Wand-Abschnitten müssen auch nicht unbedirgt entlang vor Trommel-Meridianen verlaufen. Die hegrei zungalinien 21 körnten beispielsweise durch Pegrenzuneglinien ersetzt werden, die sewehl mit den Meridianen als auch mit oen Kreislinien 17 und 19 einen von 90° verschiederen Winkel bilden. Der Winkel zwischen diesen Begrenzungslinier une der Kreislinier 17 und 19 sellte aber zweckmassigerweise nicht kleiner als etwa 45° seir und alse zwischen 45° und 135° liegen. Die perforierten Wand-Abschritte würden dann, ähnlich wie bei einem mehrgängigen Cewinde mit grosser Steigung, ein wenig um die Trenmel-Drehachse herum verwurder sein.
  • Das weitern wäre es möglich, einer perforierten Wand-Abachnitt vonzuseher, der mbander- oder schlangehlirienartic um die Tremmel herum verläuft. Der perforierte Wand-Abschnitt wüzde sich denn zwar an sich durchgehend und urterbruchalos vellständig um Drehachse der Tremel herumerstrecken. Zwischen der aufeinanderfolgenden Ausbuchtugen oder Wellerbergen bzw. Wellentälern ces pertorierten Wand-Abschnitte wären dann eher immer Loch perforationsfreie Abschnitte veihander, die einschrittartig in den perforierter Ring-Streifer hineinregen und diesen, entlang dem Trommel-Umrang gesehen, bei einiger. Umfangsstellen teilweise unterbrechen.
  • @ri all dinsen Varianter düffte es zweckmässig sein, wenn die gesamte Fläche des perforationsfreier Wand-Abschnittes bzw. der perferationsfreien Wand-Abschitte der generaten @rt eindestens 50% und höchatens 200%, beispielsweise ungetihr 100% der gesamten Fläche des perferierten Ward-Abschrittes bzw. der insgesamt perforierten Wand-Abschnitte beträgt.
  • Ferner sollten bei all der verschiedener Varianten die Ausdehnung der zwischen perferierten Wand-Abshnitten angeordreter, lochfreien Wand-Abschnitte entlang dem Trommel-Umfang cercssen, und zweckmässigerweise in allen möglicher Pichturgen ertlarg der Wand gemessen, mindestens das Dreifache, verzucsweise mindestens das Fünffeche und beispielsweise @indestens das Zehnfache der Abstände der am nächster bei-@@nander berachbarten, im gleichen perforierten Wand-Abschnitt liegerden Iöcher betragen. Die Ausdehnung der ge-@@rter l@@hfreier Wand-Abschnitte beträgt zweckrässigerweise in allen möglichen, entlang der Trommel-Wand gemes-@@hen Fichturger mindestens 25 mm, vorzugsweise mindesters 50 mm und beispielsweise mirdestens 100 mm.
  • Für gewisse Anwenduncer k@rnte es ferrer zweckmässig sein, die Trecknungsluft in umgekehrte richtung durch das Tablet-@@-Bett hindurch strömer zu lasser. Die Trocknungsluft @ürde dann öurch die Tremmel-Wand hindurch in die Trermel @@@@l@iter. Fe@e@ körrer Vertile oder ardere Mittel vere@-@@er wel@@, un waltweise Juft durch die Tremmel-Wand hir-@@ch @us der Tremmel heraus zu sauger oder in diese hin@ir @@ blaser. Es könnten auch Mittel vergescher werder, um @@ichzeitic in einem Fereich dos Tabletten-Bettes luft aus @@ Tremmel herauszusauger und in einen arderen Par ich des @@latten-@ettes luft in die Tremmel hireinzublasen.
  • @@dem könnte es für beserdere Zwecke sinnvell sein, anstelle @er luft ein anderes Gas zum Trocknen zu verwenden.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. PATENTP.NSPRUCHE 1. Vorrichtung zum Oberziehen von Teilchen, insbesondere rzneimittel-Teilchen, wie Tabletten und dergleichen, mit einem Gestell (1), einer um eine mindestens beim Aufbringen und/oder Trocknen von Uberzug-Material geneigte Drehachse (9, 109) drehbar in diesem gelagerten, beispielsweise zwiebel- oder apfelförmigen; Trommel (13, 113), deren Wand (15, 115) einen ring-streifenformigen, die Drehachse (9, 109) umschliessenden, mit Löchern versehenen Abschnitt (15b, 115b) aufweist, und Mitteln (39, 121, 139), um in einem Teil der Wand (15, 115) Gas, beispielsweise Luft, durch die Lccher hindurch strömen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die löcher gruppenweise auf flächenhafte oder linienartige Teil-Abschnitte (15c, 115c) des genannten Wand-Abschnittes (15b, 115b) verteilt sind, die mindestens teilweise durch mindestens einen lochfreien Teil-Abschnitt (15d, 115d) voneinander getrennt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der Wand (15, 115) gemessene Ausdehnung des genannten lochfreien Abschnittes (15d, 115d) in allen Richtungen mindestens das Dreifache des Abstandes der einander am nächsten benachbarten Löcher beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lochfreie Wand-Abschnitt (15d, 115d) die von den Löchern gebildete Perforation bei mindestens einer Umfangsstelle der Wand (15, 115) mindestens teilweise unterbricht.
  4. 4. Vorrichtung nach einen der Ansprilche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der lochfreie Abschnitt (15d, 115d) die von den Löchern gebildete Perforation durchgehend über die canze Höhe des genannten, ring-streifenförmigen Abschnittes (15b, 115b) unterbricht.
  5. 5. Vorrichtung nach. einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens sechs bei verschiedenen Urrifangstellen angeordnete, lochfreie Wand-Abschnitte (15d, 115d) der genannten Art vorhanden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der lechfreie Wand-Abschnitt (15d) durch eine linie (21) gegen einen a-n ihn angrenzenden, Löcher aufweisenden Wand-Abschnitt (15c) abgegrenzt ist, die mit zur Drehachse (9) koaxialen Kreislinien (17, 19) einen Winkel zwischen 45c und 1350 bildet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Fläche des genannten lochfreien Wand-Abschnittes bzw. der genannten lochfreien Wand-Abschnitte (15d, 115d) mindestens 50% der gesamten Fläche c'es Löcher aufweisenden Wand-Abschnittes bzw. der Löcher aufweisenden Wand-Abschnitte (15c, 115c) beträgt.
  8. 8. Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Arzneimittel-Teilchen in die Trommel (13, 113) eingebracht, ciese um eine geneigte Drehachse (9, 109) gedreht, ein Uberzugmaterial auf die Teilchen aufgebracht und Gas, beispielsweise Luft, durch die Löcher der Wand (15, 115) der Trommel (13, 113) hindurch geleitct werden, dadurch gekennzeichnet, das ein DUr.nschicht- oder Film-Oberzug auf die Tabletten aufgebracht wird.
  9. 9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass euf jedes Teilchen ein Uberzug eufgebracht wird, dessen Gewicht höchstens 30% desjenigen des überzugfreien Teilchens beträqt.
  10. 10. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit der gleichen Vorrichtung wahlweise sowohl Dünnschicht- und Film-Dragees als auch Normal-Dragées hergestellt werden.
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