DE3302437A1 - Handbetaetigtes etikettiergeraet - Google Patents

Description

• Handbetätigtes Etikettiergerät
• Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein handbetätigtes Etikettiergerät, bei welchem ein Tragstreifen, auf dem Etiketten haftend gehalten sind, an einer Tragstreifen-Umlenkung nach rückwärts abgebogen und von einer Vorschubtrommel absatzweise weitergefördert wird, wobei ein Etikett vom Tragstreifen gelöst und vorbewegt wird, und bei welchem insbesondere in einer Seitenwand des Gehäuses eine mit einer zu öffnenden Klappe versehene Öffnung ausgebildet sit.
• Herkömmliche Etikettiergeräte dieser Art sind so ausgebildet, daß der Tragstreifen am Außenumfang der Vorschubtrommel durch Öffnen des Gehäuseseitenteils festgelegt und gegen den Trommelaußenumfang durch Druckorgane oder Andruckglieder gedrückt wird, um auf diese Weise den Tragtreifen mit der Fördertrommel in sicherer Anlage oder Eingriff zu halten.
• Diese Andruckglieder sind jedoch so ausgebildet, dal3 das schwenkbare Glied, dessen eines Ende am Gehäuse schwenkbar gelagert ist, von einer Feder beaufschlagt wird, so daß es gegen die Vorschubtrommel gedrückt wird, wobei der Tragstreifen an die Vorschubtrommel durch die Kraft der Feder gepreßt wird. Bei diesen Etikettiergeräten besteht insofern der Nachteil, daß die Andruckglieder auf Grund von Stößen während des Gebrauchs Spiel erhalten können, wodurch der Tragstreifen von der Vorschubtrommel abkommen kann.
• Ziel der Erfindung ist es, ein handbetätigtes Etikettiergerät so auszubilden, daß der genannte Nachteil beseitigt wird.
• Dieses Ziel wird durch die Erfindung erreicht, wie sich aus dcr folgenden ßeschreiburlg des Erfindurlgsyegenstandes anhand der Zeicllnunyen ergibt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines handbetätigten Etikettiergeräts gemäß der Erfindung; Fiy. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Etikettiergeräts; Fig. 3 eine Frontansicht des Vorschubtrommelmechanismus des Etikettiergeräts.
• Das Gehäuse 10 ist mit einem seinen rückwärtigen Teil bildenden Handgriff 11 versehen und weist an seiner einen Seitenwand eine Öffnung auf, die von der Klappe 12 zu verschließen ist.
• Die Klappe 1?. ist an ihrer einen Seitenkante an einer seitlichen Kant der Öffnung angelenkt und kann durch die an ihrer anderer Seitenkarlte befindliche Verriegelung 13 festgelegt werden; die Verriegelung 13 ist so ausgestaltet, daß bei Druck auf den Drücker 131 die Klappe 12 freigegeben wird.
• Der Drücker 131 ragt, wie Fig. 1 zeigt, über die Verriegelung 13 oben hinaus, um das Aufbringen einer unerwünschten Druckkraft von der Seite des Gehäuses her auf den Drücker 131 zu verhindern.
• Der Streifenträger 14 ist oberhalb des Gehäuses 10 vorgesehen und trägt eine Tragstreifenrolle 20 mit einer Vielzahl von darauf geklebten aufeinanderfolgenden Etiketten 21, wobei der Tragstreifen und die Etiketten mit kleinen, einem Eingriff dienenden Lochungen versehen sind. Der Hebel 30 ist am Gehäuse 10 schwenkbar so angebracht, daß er gegen den Handgriff 11 bewegbar ist. An dem in das Gehäuse 10 sich erstreckenden Betätigungsorgan 31 des Hebels 30 sind der Trommelantrieb, z.B. ein Zahnstangenantrieb 32, und der Schieberantrieb, z.B. eine Mitnehmernase 33, vorgesehen.
• Das Druckwerk 40 befindet sich im äußersten stirnseitigen Bereich des Gehäuses.
• Das Gehäuse 10 nimmt den Vorschubtrommelmechanismus, das Farbauftragwerk 60, den Schieber 70 und das Etikettentragwerk 80 mit der Tragstreifen-Umlenkung 81 sowie der Andruckrolle 82 auf. Der Vorschubtrommelmechanismus 50 ist mit der Zahnstange 32, der Schieber 70 ist mit der Mitnehmernase 33 in Eingriff.
• Dem Vorschubtrommelmechanismus 50 sind die Trommel 51, die dem Eingriff mit den kleinen Lochungen 22 des Tragstreifens 20 dienende Zacken oder Vorsprünge 511 an ihrem Außenumfang aufweist, und die innerhalb der Trommel 1 angeordnete, mit der Zahnstange 32 zum Eingriff kommende Einweg- oder Freilaufkupplung 52 zugeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform führt die Einwegkupplung 52 eine Leerlaufdrehung aus, wenn der Hebel 30 zum Handgriff 11 hin geschwenkt wird, während sie mit der Trommel 51 kuppelt, wenn der Hebel 30 eine vom Handgriff 11 weggerichtete Schwenkung ausführt, wobei die Trommel 51 in Richtung eines Vorschubs für den Tragstreifen gedreht wird.
• Für diese Hin- und Herbewegung ist der Hebel 30 mit einer Rückstellfeder 34 ausgestattet, die ihn ständig in Richtung vom Handgriff 11 weg beaufschlagt.
• Der Vorschutrommelmechaismus 50 ist mit einer beweglichen Führung 90 und einem Andruckglied 100 versehen, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
• Das obere Druckorgan 92 der Führung 90 ist mit einem Ansatz 921 versehen, der über einen Teil der Seitenfläche der Trommel 51 greift, wenn das Druckorgan an die Trommel angenähert wird bzw. diese berührt; der zungenartige Ansatz 921 übergreift die Trommel auf der der Klappe 12 des Gehäuses zugewandten Seite, um zu verhindern, daß der auf den Außenumfang der Trommel 51 aufgebrachte Tragstreifen von dieser gelöst wird.
• Das Andruckglied 100 berührt, wie Fig. 2 und 3 zeigen, den unteren Außenumfang der Trommel 51, um den Tragstreifen 20, von dem ein Etikett getrennt wird, gegen die Trommel zu drücken. Das eine Endstück 101 des Andruckglieds 100 ist am Gehäuse 10 schwenkbar gelagert, das andere Ende führt als Anlageteil 102 die Schwenkbewegung aus.
• Das schwenkbare Anlageteil 102 ist an einer kreisförmigen Fläche, die eng am Außenumfang der Trommel 51 anliegt, ausgestaltet, und das Andruckglied 100 ist mit einer (nicht gezeigten) Feder versehen, die es gegen die Trommel 15 drückt1 um eine enge Anlage des schwenkbaren Anlageteils 102 zu gewährleisten.
• Ferner ist das Andruckglied 100 mit einer Einrichtung versehen, durch die es eindeutig festgelegt wird, wenn die Klappe 12 geschlossen wird. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Festlegeeinrichtung von einer vom Andruckglied 100 gegen die Innenfläche der Klappe 12 vorragenden Nase 103 gebildet, während das damit unter Druck zusammenwirkende Teil an der Innenfläche der Klappe, z.B.
• als Vorsprung 104, ausgebildet ist, so daß dieses Teil mit Druck an der Unterseite der Nase 103 bei geschlossener Klappe anliegt.
• Bei der gezeigten Ausführungsform legt somit, wenn die Klappe geschlossen ist, der Vorsprung 104 die Nase 103 gegen die Trommel 51 hin fest, und das Andruckglied 100 berührt unter Druck den Außenumfang der irommel 51.
• Eine derartige mit Druck wirkende Festlegeeinrichtung wird vorzugsweise auch für die Führung 90 vorgesehen. In diesem Fall wird an der Innenfläche der Klappe 12 ein vorstehendes Element 93 vorgesehen, das auf die OberFläche des oberen Druckorgans 92 der Führung 90, wenn die Klappe geschlossen ist, drückt, um die Führung 90, wie Fig. 3 zeigt, festzulegen.
• Das Farbauftragwerk 60 weist die Farbwalze 61 auf, die Farbe auf die an der Unterseite des Druckwerks 40 befindlichen Drucktypen aufträgt, wie es bei herkömmlichen Etikettiergeräten üblich ist. Bei Absenken des Druckwerks 40 entfernt sich die Farbwalze von diesem, bei Anheben des Druckwerks kommt sie mit den Typen in Anlage.
• Der Schieber 70, der erforderlicherweise vorgesehen wird, ist mit der Mitnehmernase 33 des Hebels 30 in Eingriff, so daß er bei einer Bewegung des Hebels zum Handgriff 11 zurückgezogen und hei einer Bewegung des Hebels 30 vom Handgriff weg in seine Ausgangslage vorgeschoben wird, Das vordere Ende des Schiebers 70 ist als Etikettenträger ausgebildet und bis nahe an die Tragstreifen-Unilenkung 81, die Teil des Etikettentr@@werk@ 80 ist. herangeführt. Das vom Iragstreifen 20 an der Umle@kung 81 abgelöste Etikett 21 wird von der Umlenkung weg, wahrend es an seiner Unterseite vom vorderen Ende des Sch@ebers 70 getragen wird, vorwärts zu einem Andruckglied, z.B. der Andruckrolle 82, gebracht.
• Das Etikettiergerät gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Andruckglieder festgelegt sind@ da sie gezwungen sind, über den Tragstreifen 20 Druck qegen den Außenumfang der Trommel 51 auszuüben, weil die Na@@ 103 mit dem einen Druck aufbringenden Teil der Klappe, z.B. mit dem ansatz 104 , in Anlage ist, wenn die Klappe 12 geschlossen wird bzw. ist. Ins@fern wird die eindeutig@ Anlage des Tragstreifens 20 an der Vorschubtrommel bei Gebrauch des Etiket-@@@rgerats aufrechterhalten.

Claims (4)

1. Handbetätigtes Etikettiergerät Patentansprüche 1 1Handbetätigtes Etikettiergerät mit einem einen nach rückwärts gerichteten Handgriff tragenden Gehäuse, in dessen einer Seitenwand sich eine von einer Klappe verschließbare Öffnung befindet, mit einem gegenüber dem Handgriff bewegbaren, am Gehäuse schwenkbaren Hebel, der ein in das Gehäuse sich erstreckendes Betätigungsorgan trägt, das einen Antrieb für ein Druckwerk und eine an ihrem Außenumfang in Umfangsrichtung angeordnete Eingriffszacken aufweisende Vorschubtrommel betätigt, mit einem vom Antrieb absatzweise betätigten und gedrehten Vorschubtrommelmechanismus, mit einer unterhalb des Druckwerks angeordneten Tragstreifen-Umlenkung, mit einem am Gehäuse vorgesehenen Tragstreifenträger, der eine Tragstreifenrolle mit einer Vielzahl von auf dieser aufeinanderfolgend haftend angebrachten Etiketten sowie mit in einer Reihe ausgebildeten, zum Eingriff mit den Eingriffszacken an der Vorschubtrommel kommenden Lochungen trägt und von dem aus sich der Tragstreifen zur Tragstreifen-Umlenkung, an der er eine Abbiegung nach rückwärts erfährt, erstreckt, wobei er einer vom Vorschubtrommelmechanismus bestimmten Vorwärtsbewegung unterliegt, und mit Adruckgliedern, die den Jragstreifen in eine zur Vorschubtrommel nahe Lage bringen und ihn gegen diese Trommel zur Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen Tragstreifen sowie Trommel drücken, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Andruckglieder (92, 100) mit einem gegen die Innenfläche der Klappe (12) vorragenden Teil (921, 103) versehen sind und daß die Klappe mit einen Druck auf die vorragenden Teile ausübenden Elementen (93, 104) versehen ist, die ein Lösen der Andruckglieder von der Vorschubtrommel (51) bei geschlossener Klappe verhindern.
2. 2. Etikettiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das vom Andruckglied (92, 100) vorragende Teil (921, 103) an einer vom Andruckglied-Schwenkpunkt entfernt gelegenen Stelle angeordnet ist.
3. 3. Etikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das vorragende Teil (103) als Nase ausgebildet ist, die von einem sie untergreifenden, von der Innenfläche der Klappe (12) vorstehenden Vorsprung (104) in Richtung zum Außenumfang der Vorschubtrommel (51) druckbeaufschlagt ist.
4. 4. Etikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das vorragende Teil (921) als die Vorschubtrommel überragender Ansatz ausgebildet ist, der von einem ihn übergreifenden, von der Innenfläche der Klappe (12) vorstehenden Element (93) in Richtung zum Außenumfang der Vorschubtrommel (51) druckbeaufschlagt ist.