DE3302175C2 - - Google Patents
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
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- G01F23/14—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Messen des stationären oder
quasi-stationären Druckes eines Fluids mit einem in einem
Zylinder geführten, vom Druck beaufschlagten Meßkolben, der
mit einer Lastmeßeinrichtung in Verbindung steht, wobei der
Kolben im Zylinder mittels hydrostatischer oder
pneumostatischer Schmierung durch ein unter Druck
zugeführtes Trennfluid berührungslos geführt ist nach
Patent 31 43 919.5.
Beim Messen eines Flüssigkeitsdruckes insbesondere einer
niedrig siedenen Flüssigkeit wie Propan, Butan und
ähnlichen, ergibt sich die Schwierigkeit, daß der in einem
geschlossenen Behälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
lastende Druck von Dampf oder Gas mit in die Messung
eingeht. Weil der Dampfdruck darüber hinaus
temperaturabhängigen Schwankungen unterliegt, kann die
Messung der Flüssigkeitssäule einer mit einem Dampfdruck
überlagerten Flüssig mit einer Meßeinrichtung
entsprechend der Gattung des Oberbegriffs nicht ohne
weiteres zu brauchbaren Ergebnissen führen. Selbst wenn man
den Dampfdruck ermitteln und das Meßergebnis um den Betrag
des Dampfdruckes bereinigen würde, wäre dieses Verfahren
umständlich und nicht sehr genau.
Aus der US-PS 39 86 399 ist eine Vorrichtung zur
Flüssigkeitsstandmessung von hoch erhitzten Flüssigkeiten
bekannt, die nach dem Differenzdruckprinzip arbeitet. Hierzu
sind zwei von einander unabhängigen Meßvorrichtungen vorgesehen,
die über zwei gesonderte Druckübertragungsfluide beaufschlagt
werden. Die Trennung zwischen den Übertragungsfluiden erfolgt
hierbei durch Membranen. Aufgrund dieser zweisträngig
ausgeführten Meßanordnung mit insgesamt vier Trennungsmembranen,
Vielzahl von Anschlußflauschen und genauen Paßteilen in diese
Flüssigkeitsstanderfassung sehr aufwendig und kompliziert
aufgebaut.
Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem
Hauptpatent zur Überwindung der geschilderten Schwierigkeit
soweit zu verbessern und weiter auszubilden, daß eine
problemlose, exakte und unkomplizierte Messung der
Flüssigkeitssäule einer beispielsweise unter veränderlichem
Dampfdruck stehenden Flüssigkeit insbesondere auch bei
einer feuer- oder anderweitig gefährlichen Flüssigkeit
gelingt. Hierfür ist zusätzlich das Verfahren und die
Vorrichtung so auszugestalten, daß diese den geltenden
Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Die Mittel hierfür
sollen bei einem Meßergebnis von höchster Genauigkeit
unkompliziert sein.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem Verfahren der
eingangs genannten Gattung dadurch, daß bei einem Fluid,
welches eine Flüssigkeit ist, die in einem geschlossenen
Behälter von einem Druck von Gas und/oder Dampf überlagert
ist, die Unterseite des Kolbens mit diesem Druck
beaufschlagt wird.
Hierdurch wird mit Vorteil erreicht, daß der über die
Flüssigkeitssäule auf die Kolbenoberseite wirkende Druck
und der von der Unterseite des Kolbens her wirkende gleiche
Druck sich gegenseitig aufheben. Dadurch wirkt auf den
Meßkolben nur noch die Last der Flüssigkeit selbst, und es
wird eine Verfälschung des Meßergebnisses auch bei
veränderlichem Dampfdruck auf unkomplizierte und sinnvolle
Weise vermieden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur
Übertragung des Druckes auf die Kolbenunterseite ein
neutrales, vorzugsweise inertes Sperrgas wie Luft,
Stickstoff, Kohlendioxid, Helium, verwendet wird.
Durch die Verwendung des neutralen, insbesondere inerten
Sperrgases werden die gegebenenfalls feuer- oder
explosionsgefährlichen Dämpfe oder Gase von der
Meßeinrichtung ferngehalten und dadurch sowohl die
Meßeinrichtung als auch der Behälter für die Flüssigkeit
wirksam geschützt.
Mit Vorteil ist dabei vorgesehen, daß die den Überdruck
erzeugenden Dämpfe oder Gase mit dem Sperrgas berührungslos
in Wirkverbindung stehen. Dadurch wird erreicht, daß die
unterschiedlichen Gas- beziehungsweise Dampfräume
hermetisch voneinander getrennt sind.
Zweckmäßig erfolgt die Wirkverbindung über ein nachgiebiges
Trennglied. Dabei wird der Druck des Sperrgases dem Druck
im Dampfraum oberhalb der Flüssigkeit derart nachgeregelt,
daß am Trennglied Gleichgewicht der Kräfte herrscht.
Eine entsprechende Vorrichtung umfaßt einen den Meßkolben
mit Zylinder und wenigstens die Meßeinrichtung
umschließenden druckdichten Behälter, sowie eine
Einrichtung zur Übertragung des Druckes vom
Flüssigkeitsbehälter auf den Innenraum des Behälters für
die Meßeinrichtung.
Die Vorrichtung ist kompakt, unkompliziert, preisgünstig
herstellbar und funktionssicher.
Im einfachsten Falle kann dabei vorgesehen sein, daß die
Übertragungs-Einrichtung eine Druckausgleichsleitung ist.
In den meisten Fällen der Praxis wird jedoch zweckmäßig
sein, daß die Übertragungseinrichtung eine Druckregelungs
einrichtung umfaßt, über die der Behälter für die
Meßeinrichtung mit einer Sperrgasquelle in Verbindung
steht, sowie einen Druckfühler im Bereich des die
Flüssigkeit überlagernden Druckes mit einer Signalleitung,
welche ein druckproportionales Signal auf die
Druckregeleinrichtung für das Sperrgas überträgt, welche
den Sperrgas-Druck nach Maßgabe des Signales auf die
gleiche Druckhöhe einstellt, die der Druck im Behälter
oberhalb der Flüssigkeit aufweist.
Hiermit ergibt sich der Vorteil, daß bei völlig getrennten
Gas- beziehungsweise Dampfräumen ein absoluter Gleichdruck
zwischen diesen hergestellt wird, wobei die räumliche
Entfernung keine Rolle spielt, und die hierfür vorgesehene
Einrichtung mit handelsüblichen, preisgünstigen Mitteln
verwirklicht werden kann. Auch ist eine sicher
funktionierende Fernübertragung ohne großen Aufwand möglich.
Bei einer anderen zweckmäßigem Ausgestaltung der
Vorrichtung kann auch vorgesehen sein, daß die
Druckübertragungseinrichtung eine Druckausgleichsleitung
umfaßt, welche durch eine Trennkammer mit einem Trennglied
in Form eines frei dehnbaren Metallbalges unterbrochen ist,
der als elastisches Zwischenglied in der Leitung angeordnet
ist und somit die Druckräume trennt, und daß der Metallbalg
mit einem elektrischen Wegaufnehmer zusammenwirkt, von dem
ein stellungsproportionales Signal über die Signalleitung
auf die Druckregeleinrichtung übertragen wird, welche den
Druck des Sperrgases derart einstellt, daß am Metallbalg
Gleichgewicht der Drücke herrscht, und dieser entsprechend
in einer Neutralstellung verharrt.
Im folgenden wird die Erfindung mit ihren Vorteilen anhand
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Druckmeßvorrichtung nach Patent . . .
32 29 721, welches ebenfalls
ein Zusatzpatent zum Patent . . .
31 43 919 darstellt, als
Blockschaltbild,
Fig. 2 eine nach vorliegender Erfindung verbesserte
Druckmeßeinrichtung gemäß Fig. 1, insbesondere für
eine unter Dampfdruck stehende tiefsiedende
Flüssigkeit, als Blockschaltbild,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Trennkammer, im
Schnitt entlang einer durch die Achse der Kammer
verlaufenden Ebene.
Fig. 1 zeigt einen offenen Behälter 1, teilweise gefüllt
mit einer Flüssigkeit 1′, deren Spiegel in einer bei
Großtankanlagen üblichen Weise mit einem sogenannten
Schwimmdach 1′′ abgdeckt ist. Offene Tanks mit Schwimmdach
werden zumeist bei Flüssigkeiten wie Rohöl, Leichtöl und
dergleichen verwendet. Die Messung der Flüssigkeitssäule
bei einem offenen Tank dieser Gattung, wobei über der
Flüssigkeit lediglich der Atmosphärendruck, und der dem
Gewicht des Schwimmdaches proportionale Druck jedoch kein
Dampfdruck lastet, bereitet mit der bekannten
Meßeinrichtung gemäß Fig. 1 keinerlei Schwierigkeiten.
Diese Meßeinrichtung umfaßt im wesentlichen den
hydrostatischen berührungslos im Meßzylinder 8 geführten
Meßkolben 9, welcher sich auf die Wägezelle 10 abstützt,
die mit der Auswägeelektronik 10′ durch die Signalleitung
10′′ verbunden ist.
Die Übertragung des Flüssigkeitsdruckes vom Tank 1 auf die
Oberseite des Meßkolbens 9 erfolgt durch die Leitungsteile
18, 7, zwischen denen aus Gründen der Sicherheit eine
Flüssigkeits-Trennkammer 5 angeordnet ist.
Aufbau und Funktion der Meßeinrichtung entsprechen im
übrigen derjenigen nach dem Patent . . .
32 29 721.
Die verbesserte und weiter ausgebildete Meßvorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung ist aus Fig. 2 ersichtlicht.
Darin ist in einem geschlossenen Tank die Flüssigkeit 1′
unterhalb eines Dampfraumes 20 gelagert. Durch die
Meßleitung 18, 7 unter Zwischenschaltung der Trennkammer 5
wird auf den Meßkolben 9 eine Kraft übertragen, die dem
Druck der Flüssigkeitssäule im Tank 1 zuzüglich dem
überlagerten Dampfdruck im Dampfraum 20 entspricht.
Die Meßvorrichtung ist in einem
druckdichten Behälter 21 angeordnet, dessen Innenraum 22
mit dem Dampfraum 20 des Tanks 1 durch eine
Druckausgleichsleitung 23, 23′ in Verbindung steht. Für den
Fall, daß der über der
Flüssigkeit 1′ im Dampfraum 20 stehende Dampf feuer- oder
explosionsgefährlich ist, müssen Dampfraum 20 und
Innenraum 22 des Behälters 21 der Meßeinrichtung zur
Erfüllung entsprechender Sicherheitsbestimmungen hermetisch
voneinander getrennt sein. Hierfür ist die Trennkammer 25
vorgesehen, die mit einem Trennglied in Form eines frei
dehnbaren Metallbalges 24 ausgestattet ist. Dieser
unterbricht die Druckausgleichsleitung 23, 23′ und trennt
als elastisches Zwischenglied die Druckräume 20 und 22
hermetisch voneinander.
Um nun zu einem feinfühlig regelbaren Gasdruck im Innenraum
22 des Behälters 21 zu gelangen, welcher dem Druck im
Dampfraum (20) identisch gleich ist und zur
Druckkompensation auf die Kolbenunterseite 26 wirkt, ist
eine Gasquelle in Form der Stickstofflasche 27 vorgesehen,
die mit Hilfe einer Reglers 28 über das Druckminder-
beziehungsweise -steuerventil 29 einen feinfühlig
regelbaren Gasdruck über die Leitung 30 auf den
Innenraum 22 des Behälters 21 überträgt. Um diese
feinfühlige Regelung zu ermöglichen, ist der dehnbare
Metallbalg 24 in der Funktion eines Differenzdruckmessers
mit einem Wegaufnehmer 31 ausgerüstet, der ein
stellungsproportionales Signal über die Signalleitung 32
auf den Regler 28 überträgt. Dieser steuert über die
Steuerleitung 33 das Druckminder- und Regelorgan 29 an, und
mit der Steuerleitung 34 das Auslaßventil 35.
Die Funktion der Vorrichtung ist folgende:
Sofern am dehnbaren Metallbalg 24 der Trennkammer 25
infolge Druckgleichheit der Gasräume 20, 22 Gleichgewicht
der Kräfte und somit eine Druckdifferenz = Null herrscht,
verharrt der Metallbalg 24 in einer Neutralstellung. Der
mit dem Metallbalg 24 zusammenwirkende Wegaufnehmer 31
befindet sich dabei ebenfalls in einer Neutralstellung, in
der kein Signal erzeugt wird. Sobald sich ein
Ungleichgewicht der Drücke in Form einer Druckdifferenz
zwischen den Gas- oder Dampfräumen 20, 22 einstellt, dehnt
sich der Metallbalg 24 in Richtung des geringeren Druckes
und verursacht über den Wegaufnehmer 31 ein
stellungsproportionales elektrisches Signal. Dieses wird
über die Signalleitung 32 auf den Regler 28 übertragen, der
nach Maßgabe des Signales den Gasdruck im Innenraum 22 des
Behälters 21 entsprechend nach oben oder nach unten so weit
nachregelt, bis wieder bei Druckdifferenz = Null die
Neutralstellung des Metallbalges 24 und damit des
Wegaufnehmers 31 erreicht und das stellungsproportionale
Signal ebenfalls auf Null zurückgeführt ist.
Mit dieser einfachen regelungstechnischen Anordnung gelingt
es, einen Druckausgleich mit einer Genauigkeit von
beispielsweise 10-6 Bar zwischen den Gas- beziehungsweise
Dampfräumen 20, 22 herbeizuführen. Durch die hermetische
Trennung des Dampfraumes 20 vom Innenraum 22 der
Meßeinrichtung wird den gesetzlichen
Sicherheitsbestimmungen in vollendeter Weise entsprochen.
Demgemäß befindet sich im Innenraum 22 des Meßbehälters ein
neutrales, vorzugsweise inertes Gas wie zum Beispiel
Stickstoff, während der Flüssigkeitstank 1 beziehungsweise
dessen Dampfraum 20 vom Meßbehälter hermetisch getrennt und
infolgedessen optimal geschützt ist. Selbst bei einer
Verletzung des elastischen Metallbalges 24 würde ein
Übertrömen von Dampf aus dem Dampfraum 20 in den Innenraum
22 des Meßbehälters durch den Druckausgleich des Gasreglers
28 verhindert werden.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Trennkammer 25 im vergrößerten
Maßstab. Diese besitzt ein zylinderförmiges Gehäuse 38 mit
einem oberen Deckel 25′ und einem unteren Deckel 25′′. An
den oberen Deckel 25′ schließt sich der Strang 23 der
Druckausgleichsleitung an, an den unteren Deckel 25′ der
Strang 23′ der Druckausgleichsleitung. Im Innern der
Trennkammer 25 ist der elastische Metallbalg 24 angeordnet,
welcher die Stränge 23, 23′ hermetisch voneinander trennt.
Das Innere des Metallbalges 24 steht mit dem Strang 23 in
Verbindung, während dessen freies Ende durch eine
Abschlußplatte 37 hermetisch verschlossen ist. Diese kann
sich zwischen Sicherheitsanschlägen 36, 36′ mit einem
begrenzten Freiheitsgrad nach unten und oben bewegen. Mit
der Abschlußplatte 37 steht der Wegaufnehmer 31 in
Wirkverbindung. Dieser ist als Differentialtrafo
ausgebildet, der bei mechanischer Auslenkung aus der
Neutralstellung ein elektrisches Signal erzeugt. Dieses
stellungsproportionale Signal wird über die Signalleitung
32 in der bereits beschriebenen Art und Weise auf den
Regler 28 übertragen. Die Trennkammer 25 ist mit einem
Druckentlastungsventil 60 ausgestattet, welches
vorzugsweise zur Durchführung von Justierungen, Revisionen
oder Überprüfungen der Trennkammerfunktion dient.
Claims (9)
1. Verfahren zum Messen des
stationären oder quasi-stationären Druckes eines Fluids
mit einem in einem Zylinder geführten, vom Druck
beaufschlagten Meßkopben, der mit einer Lastmeßeinrichtung
in Verbindung steht, wobei der Kolben im Zylinder mittels
hydrostatischer oder pneumostatischer Schmierung durch ein
unter Druck zugeführtes Trennfluid berührungslos geführt
ist nach Patent . . . P 31 43 919,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fluid, welches eine
Flüssigkeit ist, die in einem geschlossenen Behälter von
einem Druck von Gas und/oder Dampf überlagert ist, die
Unterseite des Kolbens mit diesem Druck beaufschlagt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Übertragung des Druckes auf die Unterseite des Kolbens
ein neutrales, vorzugsweise inertes Sperrgas wie Luft,
Stickstoff, Kohlendioxid, Helium, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Druck erzeugenden Gase oder
Dämpfe mit dem Sperrgas berührungslos in Wirkverbindung
stehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wirkverbindung über ein nachgiebiges Trennglied erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Sperrgases dem
Druck über der Flüssigkeit derart nachgeregelt wird, daß am
Trennglied Gleichgewicht der Kräfte herrscht.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
einen den Meßkolben (9) mit Zylinder (8) und wenigstens die
Meßeinrichtung (10) umschließenden druckdichten
Behälter (21), sowie eine Einrichtung (23, 23′, 24, 25) zur
Übertragung des Druckes vom Flüssigkeitsbehälter (1, 20)
auf den Innenraum (22) des Behälters (21) für die
Meßeinrichtung.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungs-Einrichtung eine Druckausgleichs
leitung (23, 23′) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung eine Druckregelungs
einrichtung (28) umfaßt, über die der Behälter (21) für die
Meßeinrichtung mit einer Sperrgasquelle (27) in Verbindung
steht, sowie einem Druckfühler (31) im Bereich (20, 23) des
die Flüssigkeit überlagernden Druckes mit einer
Signalleitung (32), welche ein druckproportionales Signal
auf die Druckregeleinrichtung (28) für das Sperrgas
überträgt, welche den Sperrgas-Druck nach Maßgabe des
Signales auf die gleiche Druckhöhe einstellt, die der Druck
im Flüssigkeitsbehälter (1, 20) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung eine Druckausgleichsleitung
(23, 23′) umfaßt, welche durch eine Trennkammer (25) mit
einem Trennglied in Form eines frei dehnbaren Metallbalges
(24) verschlossen ist, der als elastisches Zwischenglied
die Druckräume (20, 22) trennt, und daß der Metallbalg (24)
mit einem elektrischen Wegaufnehmer (31) zusammenwirkt, von
dem ein Stellungsproportionales Signal über die
Signalleitung (32) auf die Druckregeleinrichtung (28)
übertragen wird, welche den Druck des Sperrgases derart
regelt, daß am Metallbalg (24) Gleichgewicht der Drücke
herrscht, und dieser in einer entsprechenden
Neutralstellung verharrt.
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