DE3300873A1 - Verfahren zur minutenschnellen genussfertigen zubereitung von fleisch und vegetabilien - Google Patents

Verfahren zur minutenschnellen genussfertigen zubereitung von fleisch und vegetabilien

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DE3300873A1
DE3300873A1 DE19833300873 DE3300873A DE3300873A1 DE 3300873 A1 DE3300873 A1 DE 3300873A1 DE 19833300873 DE19833300873 DE 19833300873 DE 3300873 A DE3300873 A DE 3300873A DE 3300873 A1 DE3300873 A1 DE 3300873A1
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    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/90Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in food processing or handling, e.g. food conservation

Description

  • Zu den ältesten bekannten Haltbarmachungsmethoden gehort die Salzung wie sie beispielsweise bei Fisch, Rind- oder Schweinefleisch oder auch bei Vegetabilien wie beispielsweise Gemüse durchgefuhrt wird. Durch die Einwirkung von Salz auf das.Fleisch oder das Gemüse erfolgt einerseits eine Garung zum Beispiel durch Fermentation und Umbau des Eiweisses und andererseits eine Konservierung, da der relativ hohe Salzgehalt das Bakterien- und Pilzwachstum hintanhält. Nachteilig an allen bisher bekannten Verfahren ist im wesentlichen der beträchtliche Arbeits-, Zeit-und Finanzaufwand, so daß ein beträchtliches Bedurfnis danach besteht, eine Haltbar- und Genießbarmachung von Fleisch oder
  • Vegetabilien mit verringertem zeitlichen und finanziellen Aufwand durchzuführen.
  • Beispielsweise bleibt bei der Verarbeitung der meisten Arten von Konsumfisch durch Filetieren mindestens 30 %, häufig aber mehr des Fischfleisches an den Graten und am Kopf zurück; darüber hinaus ist diese Form der Verarbeitung für sogenannte Kleinfische nicht durchführbar, so daß letztere häufig überwiegend zu Fischmehl verarbeitet werden. Eine sinnvolle Nutzung dieser Eiweißmengen ist heute im Zeichen der Mangelernährung bei einem großen Teil der Weltbevolkerung dringend geboten. Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, daß die Konservierung oder Präservierung von Fischfleisch sowohl im warmen Klima als auch im gemäßigten Klima - soweit nicht die Tiefgefrierung infrage kommt - arbeits- und zeitaufwendig ist, andererseits Fischfleisch aber sehr schnell verdirbt, wenn nicht mit geeigneten Maßnahmen für eine schnelle Haltbarmachung gesorgt wird. Der Zeitaufwand bei den traditionellen Verfahren zeigt sich beispielsweise darin, daß bei-den in den Tropen und insbesondere Südestasien beliebten FischsoBen, bei deren Herstellung das Fisch- oder Schalentierfleisch unter Zugabe unterschiedlicher Mengen Salz solange fermentiert wird, bis sich das Fleisch vollig aufgelöst hat, eine Herstellungsdauer von 1 bis 2, manchmal aber auch von 6 bis 12 Monaten erforderlich ist. Auch bei der in Europa ublichen traditionellen Herstellung von Matjes, bei der etwa auf 100 kg Fischfleisch 12 bis 15 kg Kochsalz eingesetzt werden, dauert die enzymatische Reifung im Kuhlhaus bei etwa 5 0 C mehrere Wochen. Gerade bei diesem Verfahren läßt sich aber auch der finanzielle Aufwand konstatieren, denn bei der- Matjesherstellung werden die ganzen gekehlten Fische eingelegt, aber nur ca. 40 z des Fischfleisches ergeben nachher als Matjesfilets eßbare Anteile, so daß bei der Herstellung etwa 60 % der Ware als Abfallballast in der kostspieligen Verarbeitung mitbehandelt werden.
  • Die Verringerung des finanziellen und zeitlichen Aufwandes ist daher schon in der DT-PS 26 10 064 vorgeschlagen worden, rohe Heringsfilets einer Matjesreifung mit Räucherwürzung zu unterziehen, indem sie nach einer Oberflächenbehandlung mit Genußsäuren in ein mildes Räucherwürzsalzbad ca. 24 bis 48 Stunden eingelegt werden, wobei das Bad, bezogen auf-die gesamte Menge von Fisch und Bad, etwa 10 bis 14 z Kochsalz gelöst enthält. Allerdings erfordert auch dieses Verfahren noch eine Marinieranlage mit Badbereitung und mit Garmachebottichen, so daß immer noch ein beträchtlicher finanzieller, räumlicher und arbeitsmäßiger Aufwand vorhanden ist. Auch bei der traditionellen industriellen Herstellung von Bismarckheringen, die in Essig und Salz mariniert werden, beträgt die Marinierzeit etwa 3 bis 4 Tage. Ähnliches gilt fur die Herstellung von Seelachsschnitzeln und anderen gesalzenen Fischprodukten.
  • Auch bei dem Fleisch von Landtieren gehört die Salzbehandlung, also das Pökeln, zu den uralten traditionellen Verfahren. Dabei wird entweder das Fleisch trocken mit Pökelsalz eingerieben und in Fässern verpackt, wobei der Pökelvorgang etwa 6 bis 8 Wochen bei einer Raum-0 temperatur von 6 bis 8 ° C in Anspruch nimmt, oder es wird eine sogenannte Naßpokelung durchgefuhrt, bei der das Fleisch in eine 15 bis 25 prozentige Kochsalzlösung eingelegt wird. Das sogeannte Anpökeln dauert zwar nur wenige Tage, für die Herstellung von Dauerware werden immerhin aber auch 3 bis 4 Wochen beansprucht. Eine beträchtliche Zeitersparnis ergibt sich durch die sogenannte Schnellpokelung, die aber nur bei großen Fleischstücken durchgeführt werden kann, da die vorbereitete fertige Salzlösung entweder in das Fleischgewebe oder in die Arterien eingespritzt und unter Druck oder Vakuum in das Fleisch gepreßt wird. Bei all diesen Verfahren dringt das Pökelsalz in das Fleisch ein, während gleichzeitig lösliche Eiweißstoffe und Mineralsalze hervortreten und auch die im Fleisch enthaltenen Vitamine teilweise zerstört werden. Pökelfleisch ist daher bei -aller Schmackhaftigkeit nicht yollwertig.
  • Auch die Herstellung von Salzgemüse ist ein sehr altes Verfahren, bei dem Gemüse beispielsweise durch Salzen ohne damit verbundene Gärung haltbar gemacht wird, wozu insbesondere grune Bohnen, Erbsen, Kohl, Karotten, Gurken und ähnliches eingesetzt werden. Auch hier dauern die Herstellungsverfahren einige Tage bis mehrere Wochen, sind also zeit- und arbeitsaufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Behandlung von Fleisch und Vegetabilien zu entwickeln, das in möglichst kurzer Zeit-und mit wenig apparativen, räumlichen und personellem Aufwand eine hinreichende Haltbarmachung bei gleichzeitiger Genußfähigkeit nach der Verbrauchererwartung ermöglicht.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zur minutenschnellen Genußfahigmachung von Fleisch und Vegetabilien vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die gesäuberten, gegebenenfalls zerkleinerten Fleisch- oder Pflanzenteile mit etwa 6 bis 8 % Kochsalz, bezogen auf Gewichtsprozent, ohne Zugabe von Flüssigkeit sorgfältig gemischt, etwa 5 bis 30 Minuten der Einwirkung überlassen und dann weiter verarbeitet werden.
  • Völlig überraschenderweise wurde festgestellt, daß im Gegensatz zu den üblichen Trocken- oder Naßsalzungsverfahren mit hohen Salz anteilen von etwa 12 bis 15 % oder darüber und langen Lagerperioden und auch im Gegensatz zur Schnellverarbeitung, bei der geringere Salzmengenin Form einer Lösung eingesetzt werden, eine hinreichende Genuß fähigkeit und Stabilisierung sich bereits durch eine Salzung mit-verhaltnismãßig geringen Salzmengen und einer sehr verkürzten Einwirkungszeit erreichen läßt. Je nach persönlicher Geschmacksvorliebe reicht eine Salzzugabe von ca. 6 bis 8 Gewichtsprozent1 bezogen auf die zu verarbeitende Masse, aus, zum den geschmacklichen Effekt eines mild gesalzenen Fisches oder Fleisches zu erzielen.
  • Die Bearbeitungsdauer hängt naturbedingt von der Große der zu bearbeitenden Fleisch- oder Pflanzenteile ab, so ist beispielsweise die Genußfahigkeit und Haltbarmachung bei der Herstellung von Seelachsschnitzeln, d.h. also, wenn feingeschnittene dunne Fleischstreifen vorliegen, bereits in 5 Minuten erreicht, wahrend bei der Herstellung von Matjesfilets, Bismarckheringen oder der Behandlung unterzogenem Rind- oder Schweinefleisch in Große eines Filets etwa 30 Minuten benötigt werden. Als Fischfleisch kommen die üblichen Sorten infrage, also beispielsweise Heringe, Kabeljau, Seelachs, Seehecht, Lengfisch usw. oder auch sogenannte Kleinfische, deren Verarbeitung sonst nicht lohnend ist. Bei Fleisch von Landtieren kann das üblicherweise'im jeweiligen Land verwendete eingesetzt werden, also beispielsweise Rind, Schwein, Schaf, Ziege usw.
  • Unter Vegetabilien werden vorzugsweise Gemüse verstanden, die gegebenenfalls zerkleinert sein konnen.
  • Selbstverstandlich kann das erfindungsgemaße Verfahren auch gleichzeitig mit einer Kürzung des Fleisches durchgeführt werden, indem beispielsweise durch die Erzielung eines Rauchgeschmackes und insbesondere eines Aalrauchgeschmackes bei Matjes, Seelachsschnitzeln, Kasslerscheiben usw. das Salz zusammen mit Räucherwürzen, beispielsweise entsprechend der DT-OS 22 16 654 oder 17 17 068 zur Einwirkung gebracht wird. In ähnlicher Weise können nach und nach oder gleichzeitig mit der Fermentierung auch eine Sauermarinierung oder eine andere Aromatisierung durchgeführt werden, beispielsweise bei der Herstellung von Bismarckheringen oder Sauergemuse.
  • Bei der Zubereitung von Fleisch nach dem erfindungsgeinäßen Verfahren t wird dieses vorzugsweise einer Oberflãchenbehandlung mit Genußsäuren mit einem pH von 1,0 bis 2,0 innerhalb einer kurzen Zeitspanne unterzogen, um einen wesentlichen Teil der am Fleisch vorhandenen Keime abzutöten. Nach Durchführung der erfindungsgemäßen Behandlung, bei der sich im Gegensatz zur traditionellen Salzung keine Lake bildet, kann das Fisch- oder Landtierfleisch in üblicher Weise, beispielsweise zu Salaten, weiterverarbeitet werden. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte Fleisch oder auch die Pflanzenteile können aber auch bei Bestimmung zum kurzfristigen Verzehr in Folien eingesiegelt oder, wenn eine längere Haltbarkeit notwendig ist, in Dosen oder Gläser eingelegt und pasteurisiert werden.
  • Trotz ahlreicher Untersuchungen hat sich noch nicht klären lassen, in welcher Weise der überraschend schnelle Reifungseffekt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zustandekommt. Fest steht nur, daß hieran die im Fleisch oder den Pflanzen vorliegenden Enzyme und Fermente beteiligt sind und daß wahrscheinlich auch eine chemische Verãnderung des Eiweisses in überrasChend kurzer Zeit eintritt, wobei die Behandlung mit relativ geringen Salzmengen scheinbar einen Mobilisierungseffekt auf die Enzyme und Fermente ausübt.
  • Die besonderen Vorzüge des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen in den industrialisierten Ländern im gemäßigten Klima darin, daß der zeitliche, räumliche, personelle und maschinelle Aufwand bei der Herstellung stark reduziert wird, ohne daß die traditionelle Geschmacksrichtung der Produkte eine Einbuße erleidet. Sehr günstig ist aber auch der Einsatz des Verfahrens in wenig industrialisierten Ländern mit warmem Klima, da hier zusätzlich der Effekt eine Rolle spielt, daß Fleisch schnell und für längere Zeit in genießbarem Zustand gehalten werden kann, ohne daß aufwendige Tiefkühlketten erforderlich sind.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Beispiele näher erläutert: Beispiel 1 100 kg rohe Heringfilets oder zu Stucken zerkleinerte Filets werden in einem Saurebad mit einem pH-Wert von ca. 1,0 bis 2,0 etwa 10Sekunden bewegt. Nach der Oberflächenentkeimung im Säurebad werden die abgetropften Filets oder Stücke sorgfältig mit einer Mischung aus ca. 3 kg Räucherwürzer,je nach Geschmack 6 bis 8 kg Kochsalz, vorzugsweise 7 kg Kochsalz und gegebenenfalls weiteren Aromatisierungsmitteln vermischt, wobei auf gleichmäßige Verteilung der Trockensalzmischung zu achten ist. Nach etwa 30 Minuten sind die Fischfilets hinreichend gereift und können nun entweder nach Einlegen in Öl als solche verbraucht oder zu anderen Produkten wie beispillsweise Salat weiterverarbeitet werden. Die Filets weisen eine zarte Rauchfarbe und ein angenehm intensives Raucharoma auf. Die Fleischkonsistenz entsprich derjenigen, die sonst mit der traditionellen enzymatischen Langzeitmatjesreifung erzielt wird.
  • Beispiel 2 Bei der Herstellung von Bismarckheringen und ähnlichen Marinaden wird traditionell das Heringsfilet in einem Garbad aus Essig und Salz im Verhältnis von etwa 1 : 1 bis 2 : 1 mariniert. Die Marinierzeit beträgt etwa 3 bis 4 Tage. Die Garbader lassen sich bislang nicht zu erträglichen Kosten aufarbeiten, so daß sie weggeschüttet werden müssen. Die marinierten Heringe kommen dann in einen Veredelungsaufguß oder werden zu Salat verarbeitet, indem z.B.
  • Mayonnaise und Vegetabilien zugemischt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die gesäuberten Heringsfilets oder -stucke, gegebenenfalls mit den ublichen Mengen Senfkörnern und Zwiebelringen, mit etwa 6 bis 15 Teilen auf 100 Teile;Fischfleisch einer Mariniersäure vermischt. Als'Mariniersaure wird beispielsweise eine Mischung aus 10 Teilen 80 prozentiger Essigsäure oder anteilig 100 prozentiger Essigsäure oder 10 prozentigem Speiseessig oder anderer Genußsäuren und deren Gemische mit ca. 1,5 Teilen Zitronensäure und 18 Teilen Kochsalz in ca. 70 Teilen Wasser oder mehr oder weniger, je nach Essigkonzentration, verwendet. Wasserstoffsuperoxyd und Süßstoff oder Zucker kann wie üblich beigemischt werden. Überarbeitung erfolgt durch entsprechende Mischwerke. In etwa 30 Minuten ist der Mariniervorgang in der Art eines Bismarckherings beendet.
  • Die verbleibende Mariniersäure kann abgegossen sind, da nur sehr geringe Mengen vorliegen, zu einem klaren Veredelungsaufguß filtriert oder direkt zu einer Aufgußsoße verwendet werden.
  • Dadurch wird erreicht, daß keine Rohstoffe bei de,r Marinierung von bismarckheringsähnlichen Erzeugnissen verlorengehen. Die marinierten Filets, mit oder ohne Mariniersaure, -konnen entweder.
  • gefrostet deponiert oder gleich zum späteren Verkaufsprodukt weiterverarbeitet werden, also beispielsweise in Streifen oder Happen geschnitten oder zu Rollmöpsen gerollt werden.

Claims (3)

  1. Patentanspruche 1. Verfahren zur minutenschnellen genußfertigen Zubereitung von Fleisch und Vegetabilien, dadurch gekennzeichnet, daß die gesäuberten Fleisch- oder Pflanzenteile mit etwa 6 bis 8 % Kochsalz, bezogen auf Gewichtsprozent, ohne Zugabe von Flüssigkeit sorgfältig gemischt, etwa 5 bis 30 Minuten der Einwirkung überlassen und dann weiterverarbeitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 7 % Kochsalz eingesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung unter Zugabe kleiner Mengen, insbesondere etwa 5 bis 15 Gewichtsprozent eines flussigen Aromatisierungsmittels, insbesondere Essig, erfolgt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur ininutenschnellen Zubereitung von Fleisch oder Vegetabilien.
DE19833300873 1983-01-13 1983-01-13 Verfahren zur minutenschnellen genussfertigen zubereitung von fleisch und vegetabilien Withdrawn DE3300873A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595035A1 (fr) * 1986-03-03 1987-09-04 Cap Gris Nez Sarl Procede de traitement de la chair de poisson hachee et crue, moyens en vue de la mise en oeuvre de ce procede et produits ainsi obtenus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2595035A1 (fr) * 1986-03-03 1987-09-04 Cap Gris Nez Sarl Procede de traitement de la chair de poisson hachee et crue, moyens en vue de la mise en oeuvre de ce procede et produits ainsi obtenus

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