DE3300444A1 - Maschine zum verteilen von koernigen materialien - Google Patents

Maschine zum verteilen von koernigen materialien

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DE3300444A1
DE3300444A1 DE19833300444 DE3300444A DE3300444A1 DE 3300444 A1 DE3300444 A1 DE 3300444A1 DE 19833300444 DE19833300444 DE 19833300444 DE 3300444 A DE3300444 A DE 3300444A DE 3300444 A1 DE3300444 A1 DE 3300444A1
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DE19833300444
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen Dreyer
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
    • A01C7/082Ducts, distribution pipes or details thereof for pneumatic seeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

  • Maschine zum Verteilen von körniqen Materialien
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verteilen von körnigen Materialien gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Eine derartige Maschine ist bereits durch die DE-OS 25 19 760 bekannt geworden.
  • Diese Maschine zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß mit dieser Maschine einerseits große Arbeitsbreiten erreichbar sind und andererseits können die Ausleger um eine waagerechte und in Fahrtrichtung verlaufende Achse nach oben in die Transportstellung geschwenkt werden, so daß die Maschine schnell von der Arbeitsstellung in die Transportstellung gebracht werden kann.
  • Als Nachteil muß jedoch die sehr hohe Bauhöhe der Verteilerköpfe angesehen werden. Des weiteren haben diese senkrecht stehenden Verteilerköpfe den grafierenden Nachteil, daß das auszubringende Saatgut mit einer hohen Luftgeschwindigkeit gefördert werden muß. Hierdurch prallen die Saatgutkörner mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Verteilerköpfe auf. Beizverluste und Körnerbruch sind die Folgen.
  • Weiterhin reagieren diese bekannten Verteiler sehr stark auf eine Neigung zur Senkrechten. Dieser Fall tritt dann ein, wenn die Maschine sowohl quer als auch längs zum Hang eingesetzt wird; d.h. also, die Verteilerköpfe sind sehr hangempfindlich. Die Folge hiervon ist, daß die Materialaufteilung sehr ungleichmäßig ist.
  • Den einzelnen Rohrleitungen werden unterschiedliche Mengen zugeführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst niedrige und kompakte Verteileinrichtung mit einer gleichmäßigen Materialaufteilung eines Gesamtstromes in Einzelströme bei allen Einsatzbedingungen der Maschine zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen wird eine sehr exakte Einzelaufteilung des Materiales auf die einzelnen abgehenden Rohrleitungen sichergestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, daß das Höhenmaß der Verteileinrichtung in Förderrichtung gesehen abnimmt. Hierdurch wird erreicht, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in den Verteileinrichtungen praktisch konstant bleibt bzw. nur sehr gering abnimmt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Verteileinrichtung ergibt sich dadurch, daß die Verteileinrichtung auf die schmale Seite gesehen gekrümmt verläuft. Wird doch hierdurch eine besonders kompakte, d.h., niedrige und kurze Bauweise der Verteileinrichtung erreicht. Weiterhin wird hierdurch eine sanfte Umlenkung des Materiales während des Verteil- und Aufteilvorganges des Materiales auf die einzelnen Leitungschläuche erreicht. Das Material wird sehr geschont.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine in der Draufsicht, Fig. 2 die gleiche Maschine in der Seitenansicht, Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Maschine ebenfalls in der Seitenansicht, Fig. 4 eine als Krümmer ausgebildete Verteileinrichtung in vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht, Fig. 5 den Krümmer gemäß Fig. 4 in der Ansicht von rechts und Fig. 6 einen weiteren erfindungsgemäßen Krümmer in der Seitenansicht.
  • Die Verteilmaschine weist einen Rahmen 1, der sich über die Laufräder 2 auf dem Boden 3 abstützt, eine mit dem Vorratsbehälter 4 ausgestattete Dosiermaschine 5 und den am Rahmen 1 schwenkbar angeordneten Scharbalken 6 auf. Über die vorn am Rahmen 1 angebrachte Zugdeichsel 7 wird die Verteilmaschine über den zu bestellenden Boden gezogen.
  • Die Dosiermaschine 5 ist in einfacher Weise als bekannter und daher nicht näher dargestellter pneumatischer Düngerstreuer ausgebildet und sie weist an ein Gebläse angeschlossene Leitungsrohre 8 auf, den über regelbare Dosiereinrichtungen das auszubringende Material aus dem Vorratsbehälter 4 in einstellbaren Mengen zugeführt wird. An den Leitungsrohren 8 ist jeweils eine Verteileinrichtung 9 anqeschlossen, wobei in den Fiq. 1 - 3 der Übersichtlichkeit halber jeweils nur eine bzw.
  • zwei Verteileinrichtungen eingezeichnet sind.
  • An die Verteileinrichtungen 9 sind jeweils die Leitungsschläuche 10 angeschlossen, die das von den Verteileinrichtungen 9 aufgeteilte Material zu den mit dem Scharbalken 6 verbundenen Säscharen 11 leiten. Die Säschare 11 bringen das Material in bekannter Weise in den Boden 3 ein. Die Säschare 11 sind in aufrechter Ebene schwenkbar an den Scharhalteschienen 12 angelenkt. Die beiden in einem Abstand hintereinander angeordneten Scharhalteschienen 1 2 sind über die Längsträger 13 mit dem Scharbalken 6 fest verbunden. Der Scharbalken 6 ist in drei Teile geteilt.
  • Die äußeren beiden Teile sind über die Gelenke 14 mit dem mittleren Teil des Scharbalkens 6 verbunden und um eine in Fahrtrichtung 15 weisende Achse nach oben in die Transportstellung schwenkbar. Der Scharbalken 6 ist über die Tragarme 16 schwenkbar mit dem Rahmen 1 verbunden und kann mittels eines nicht dargestellten Hydraulikzylinders in aufrechter Ebene verschwenkt werden. Somit lassen sich in bekannter Weise die Säschare 11 aus dem Boden 3 heben.
  • Die Verteileinrichtungen 9 weisen in Förderrichtung 17 gesehen einen länglichen Querschnitt A, der mit strichpunktierten Linien in der Fig. 5 eingezeichnet ist, auf. Hierbei ist zu bemerken, daß die Querschnittsfläche A in Förderrichtung 17 betrachtet ihre Form verändert. Das Breitenmaß B der Verteileinrichtungen 9 nimmt in Förderrichtung 17 gesehen zu, während das Höhenmaß H abnimmt. An dem jeweiliqen Ende 18 der größten Breite B der Verteileinrichtung 9 sind die Leitungsschläuche 10 über die gesamte Breite B der jeweiligen Verteileinrichtung 9 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die Verteileinrichtungen 9 weisen in Förderrichtung 17 gesehen einen rechteckigen Querschnitt A. Weiter verlaufen die Verteileinrichtungen 9 auf ihre schmale Seite 19 gesehen gekrümmt.
  • Die Verteileinrichtungen 9 gemäß den Fig. 1,2 und 4 bis 6 sind in vertikaler Ebene stehend angeordnet; d.h. die Einlaßöffnungen 20 der Verteileinrichtungen 9 befinden sich unterhalb der Auslaßöffnungen 21. Bei dieser Ausführung der Verteileinrichtungen 9 verläuft die Verteileinrichtung 9 über einen Sektor S von mehr als 1 800.
  • Hierdurch ergibt sich, daß die Verteileinrichtung 9 derart gekrümmt verläuft, daß die an den Auslaßöffnungen 21 sich befindenen Auslaßstutzen 22 für die Leitungsschläuche 10 und der Verteileinrichtung 9 aus in Förderrichtung 17 gesehen schräg nach unten verlaufen. Somit wird eine einwandfreie Förderung des aufgeteilten Materiales gewährleistet.
  • Die Verteileinrichtungen 9 gemäß der Fig. 3 sind in vertikaler Ebene hängend angeordnet. Bei dieser Ausführung verlaufen die Verteileinrichtungen 9 über einen Sektor S von etwa 900. Hierdurch ergibt sich, daß die Anschlußstutzen 22 ebenfalls schräg nach unten verlaufen.
  • Die Verteileinrichtungen 9 weisen wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist, auf ihrer Rückwand 23 Unebenheiten 24 auf. Diese Unebenheiten 24 sind derart angebracht, daß der Materialstrom gleichmäßig auf die einzelnen Leitungsschläuche 10 aufgeteilt wird. Unter Umständen kann es bei einigen Materialien zweckmäßig sein, daß auch die Vorderwände 25 der Verteileinrichtungen 9 mit Unebenheiten versehen sind.
  • Die Anschlußstutzen 22 sind jeweils zu einer Einheit 26 zusammengefaßt, und diese Einheit 26 ist mittels des Flansches 27 lösbar an die Verteileinrichtung 9 angeflanscht.
  • Zwischen den Anschlußstutzen 22 befinden sich die Stege 28, die die einzelnen Anschlußstutzen 22 voneinander trennen. Damit das aufgeteilte Material nicht auf diese Stege 28 aufprallt, laufen diese Stege 28 entgegen der Förderrichtung 17 in Richtung auf die Rückwand 23 der jeweiligen Verteilereinrichtung 9 aus.
  • Die Verteileinrichtung 9' gemäß der Fig. 6 weist auch auf ihren beiden Seitenwänden 29 Unebenheiten 24 auf. Durch diese Unebenheiten wird eine weitere Verbesserung der Materialaufteilung erreicht. Weiterhin ist diese Verteileinrichtung 9 gemäß der Fig. 6 über das oberhalb an der Verteileinrichtung 9' befindliche Gelenk 30 pendelnd aufqehängt. Hierdruch wird erreicht, daß auch bei größten Hangneigungen die Hangunempfindlichkeit dieser Verteileinrichtung 9' erhalten bleibt. Bei dieser Ausführung ist jedoch erforderlich, die Leitungsrohre 8 und die Leitungsschläuche 10 sehr elastisch und biegsam auszubilden. Weiterhin müssen die Leitungsrohre und -schläuche in einem größeren Abstand von der Verteileinrichtung fest mit dem Scharbalken verbunden werden.
  • Das Höhenmaß H bei der Verteileinrichtung 9' nimmt zunächst in Förderrichtung 17 gesehen kontinuierlich ab. Erst kurz vor den Anschlußstuten 22 wird das Höhenmaß H wieder größer, um die Anschlußstutzen 22 bzw. die Leitungsschläuche 10 anschließen zu können. Hierdurch kann man ein besonders kleines Höhenmaß H bis zum Schluß wählen, um hierdurch eine möglichst hohe Strömungsgeschwindigkeit bis zum Ende der Verteileinrichtung 9' zu erhalten. Die Verteileinrichtung 9' ist difusorartig ausgebildet.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche Maschine zum Verteilen von körnigen Materialien, die mit einem Vorratsbehälter ausgestattet ist, aus dem die auszubringenden Materialien über regelbare Dosiereinrichtungen mit Hilfe an ein Gebläse angeschlossener Leitungsrohre mindestens zwei Verteileinrichtungen in einstellbaren Mengen zuführbar sind, von denen sie über an den Verteileinrichtungen angeschlossenen Leitungsschläuchen zum Boden gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtungen (9,9') einen in Förderrichtung (17) gesehen länglichen Querschnitt (A) aufweisen, daß das Breitenmaß (B) der Verteileinrichtungen (9,9') in Förderrichtung (17) gesehen zunimmt, und daß an dem jeweiligen Ende (18) der größten Breite (B) der Verteileinrichtungen (9,9') die Leitungsschläuche (10) zumindest annähernd über die gesamte Breite (B) der Verteileinrichtungen (9,9') verteilt angeordnet sind.
    -2.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenmaß (H) der Verteileinrichtungen (9,9') in Förderrichtung (17) gesehen abnimmt.
    3.
    Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Höhenmaß (H) der Verteileinrichtullqen (9,9') in Förderrichtunq (17) gesehen kontinuierlich abnimmt.
    4.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtungen (9,9') einen in Förderrichtung (17) gesehen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt (A) aufweisen.
    5.
    Maschine nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') auf die schmale Seite (19) gesehen gekrümmt verläuft.
    6.
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') zumindest über einen Sektor (S) von etwa 900 verläuft.
    7.
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') zumindest über einen Sektor (S) von etwa 1800 verläuft.
    8.
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') zumindest über einen Sektor (S) von mehr als 1800 verläuft.
    9.
    Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') derart gekrümmt verläuft, daß die Anschlußstutzen (22) für die Leitungsschläuche (10) von der Verteileinrichtung (9,9') aus in Förderrichtung (17) gesehen schräg nach unten geneigt verlaufen.
    10.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmer (9') diffusorartig ausgebildet ist.
    11.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (23) der Verteileinrichtung (9,9') derart mit Unebenheiten (24) versehen ist, daß der Materialstrom gleichmäßig aufgeteilt wird.
    12.
    Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auch die Vorderwand (25) der Verteileinrichtung (9,9') mit Unebenheiten (24) versehen ist.
    13.
    Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenwände (29) der Verteileinrichtung (9') mit Unebenheiten (24) versehen ist.
    14.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') zumindest im wesentlichen in vertikaler Ebene angeordnet ist.
    15.
    Maschine an Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9,9') stehend angeordnet ist.
    16.
    Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (9) hängend angeordnet ist.
    17.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsschläuche (10) an Stutzen (22) angeschlossen sind, daß diese Stutzen (22) zu einer Einheit (26) zusammengefaßt sind, und daß diese Einheit (26) an die Verteileinrichtung (9,9') angeflanscht ist.
    18.
    Maschine anch Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (28) zwischen den Stutzen (22) von der Vorderwand (25) der Verteileinrichtung (9,9') entgegen der Förderrichtung (17) in Richtung auf die Rückwand (23) auslaufen.
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