DE3300360C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/36—Auxiliary equipment
- B23K11/362—Contact means for supplying welding current to the electrodes
- B23K11/366—Sliding contacts
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S200/00—Electricity: circuit makers and breakers
- Y10S200/42—Contact welding considerations
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- Resistance Welding (AREA)
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- Contacts (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kontaktvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Kontakt
vorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 31 05 105.
Ein Anwendungsbeispiel für Kontaktvorrichtungen dieser Art
ist eine Punktschweißanlage, bei der der Strom von einem Schweiß
transformator auf eine rotierende Einheit übertragen wer
den muß, welche die Schweißzange trägt. Eine solche Pro
blemstellung tritt bei einem zum Punktschweißen einge
setzten Manipulator (Roboter) auf.
Es sind bereits Kontaktvorrichtung bekannt, die zwei
zusammenwirkende Paare von Kontaktscheiben enthalten, die
bei einer Einstellbewegung der Schweißzange in einer von
einander getrennten Lage gehalten werden und vor der
Schweißung von einer Betätigungsvorrichtung zusammenge
führt und während des Schweißvorgangs gegeneinander ge
preßt werden. Diese Kontaktvorrichtungen können zwei rela
tiv zueinander axial fixierte Scheiben und zwei zwischen
diesen Scheiben axial verschiebbare Kontaktscheiben ent
halten, die durch Federn gegeneinander gedrückt werden und
unter der Wirkung von mehreren Betätigungsvorrichtungen
gegen die ihnen jeweils zugeordnete axial fixierte Kon
taktscheibe gedrückt werden können. Diese bekannten Kon
taktvorrichtungen sind schwer und sperrig, was insbeson
dere dann nachteilig ist, wenn sie zur Stromübertragung in
einer Roboter-Schweißvorrichtung verwendet werden. Außer
dem sind sie schwer zu warten. So ist bei Beschädigung
(Abbrand) die Auseinandernahme der Kontaktvorrichtung er
forderlich, um die Kontaktelemente austauschen zu können.
Bei der aus der DE-OS 31 05 105 bekannten Kontaktvorrichtung
sind die achsial verschiebbaren Kontaktscheiben auf ihrem
gesamten Innenumfang auf Führungshülsen geführt. Zur Her
stellung der den Kontaktschluß bewirkenden achsialen Ver
schiebung ist als Betätigungsvorrichtung ein in einen ver
schiebbaren Kontaktring eingelassener Druckkolben vorhanden,
der bei Druckbeaufschlagung die beiden verschiebbaren Kon
taktringe auseinander und gegen die festen Kontaktringe
drückt. Die Kontaktöffnung erfolgt durch Wegnahme der Druck
beaufschlagung und durch das Zurückziehen des Kolbens in die
ringförmige Ausnehmung im Kontaktring mittels mechanischer
Federn. Das bedeutet, daß beim Öffnen des Kontaktes auf die
verschiebbaren Kontaktringe keine diese von den festen Kon
taktringen abhebenden Kräfte ausgeübt werden, so daß eine
reibende Abnutzung zwischen den elektrischen Kontaktflächen
unvermeidbar ist.
Aus der DE-OS 22 15 957 ist eine einpolige Kontaktvorrich
tung bekannt, die zwischen einen festen Transformatoran
schluß und ein abgehendes Kabel einfügbar ist, das Drehbewe
gungen ausgesetzt ist. Das Kabel ist dabei an einen bei ge
öffnetem Kontakt drehbaren und achsial verschieblichen Zy
linderkolben angeschlossen. Der Kontakt wird durch ein
Druckmittel hergestellt, das auf den achsial verschiebbaren
Kolben, der zugleich Kontaktscheibe ist, wirkt, der gegen
eine ortsfeste Kontaktscheibe gedrückt wird. Bei geöffnetem
Kontakt wird der Kontaktkolben durch eine Tellerfeder auf
Abstand vom festen Kontakt gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweipolige
elektrische Kontaktvorrichtung der eingangs genannten Art zu
entwickeln, die bei niedrigem Gewicht und geringen Abmessun
gen hohe Ströme zu übertragen vermag und eine lange Lebens
dauer hat, wobei insbesondere die elektrischen Kontakte der
beweglichen und fixierten Kontaktscheiben keinen Abrieb
durch gegenseitige Friktion im geöffneten Zustand der Vor
richtung erfahren. Außerdem soll die Kontaktvorrichtung
leicht wartbar sein, und der Austausch der Kontaktelemente
ohne Demontage der Kontaktvorrichtung möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine elektrische Kontakt
vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorge
schlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen genannt.
Die Kontaktvorrichtung gemäß der Erfindung enthält zwei
relativ zueinander axial verschiebbare Kontaktscheiben
auf der Seite der einen Einheit, die mit einer anderen Ein
heit zu verbinden ist. Diese Kontaktscheiben sind zwischen
zwei Kontaktscheiben angeordnet, die im Verhältnis zuein
ander axial fest angeordnet sind und auf Seiten der ande
ren Einheit liegen. Zur Verschiebung der verschiebbaren
Kontaktscheiben voneinander weg und gegen die axial fixier
ten Kontaktscheiben ist eine ringförmige Betätigungsvor
richtung vorhanden. Die axial verschiebbaren Kontaktschei
ben stehen ferner unter der Wirkung von Rückstellfedern,
welche diese beiden Kontaktscheiben in Richtung auf ein
ander und gegen eine Zentrieranordnung zu drücken versu
chen, wobei die Zentrieranordnung so angeordnet ist, daß
bei Anlage der Kontaktscheiben an der Zentrieranordnung
zwischen jeder verschiebbaren Kontaktscheibe und der ihr
zugeordneten fixierten Kontaktscheibe ein Luftspalt vor
handen ist. Die axial fixierten oder die axial verschieb
baren Scheiben sind ringförmig, doch zweckmäßig sind sowohl
die verschiebbaren wie auch die axial fixierten Kontakt
scheiben ringförmig. Ein Distanzelement zwischen den im
Verhältnis zueinander axial fixierten Kontaktscheiben kann
die genannte Zentrieranordnung für die axial verschiebbaren
Kontaktscheiben tragen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in einer der axi
al verschiebbaren Kontaktscheiben ein ringförmiger Zylin
der vorhanden, in dem ein Ringkolben läuft, der gegen die
andere axial verschiebbare Kontaktscheibe zu drücken ver
mag. Bei einer anderen Ausführungsform ist die eine axial
verschiebbare Kontaktscheibe mit einer ringförmigen Membran
versehen, die unter dem Einfluß eines Druckmediums direkt
oder über ein kraftübertragendes Element auf die andere
axial verschiebbare Kontaktscheibe einwirkt. Die Kontakt
scheiben können aus einem Trägerteil aus einem ersten Ma
terial, z. B. Aluminium, und aus einem Kontaktteil aus einem
zweiten Material, z. B. einer Kupfer- oder Silberlegierung,
bestehen. Bei den zusammenwirkenden Kontaktscheiben können
verschiedene Kontaktmaterialien zur Anwendung kommen. Eine
von zwei zusammenwirkenden Kontaktscheiben kann vorzugs
weise mit austauschbaren Kontaktelementen versehen sein,
die mit Befestigungsvorrichtungen befestigt sind, die so
angeordnet sind, daß die Kontaktelemente gelöst und gegen
neue ausgetauscht werden können, ohne daß die Kontaktvor
richtung demontiert werden muß.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen radial verlaufenden Schnitt durch eine
Kontaktvorrichtung längs der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 2 einen Teil eines radial verlaufenden Schnittes
längs der Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kontakt
vorrichtung gemäß der Erfindung in einer der
Fig. 2 entsprechenden Schnittdarstellung.
In den Figuren bezeichnen 1 und 2 relativ zueinander axial
fixierte ringförmige Kontaktscheiben mit ringförmigen
elektrischen Kontaktflächen 3 bzw. 4. Die Scheiben 1 und 2
können aus einer Kupferlegierung mit guten Kontakteigen
schaften bestehen. Sie können jedoch auch aus einem Träger
teil aus einem ersten Material und einem Kontaktteil aus
einem zweiten Material, das sehr gute Kontakteigenschaften
hat, bestehen. Das Trägerteil kann aus Aluminium bestehen
und das Kontaktteil kann aus einer Kupfer- oder Silberle
gierung bestehen. Die Scheiben 1 und 2 werden von mehreren
Bolzen 5 zusammengehalten und gegen ein ringförmiges Dis
tanzelement 6 gepreßt, das zur gegenseitigen elektrischen
Isolierung der Scheiben 1 und 2 aus Isoliermaterial be
steht. Zwischen den Bolzen 5 und der Scheibe 2 sind Hülsen
7 und Unterlegscheiben 8 aus Isolationsmaterial vorgesehen.
Die Scheiben 1 und 2 sind mit rohrförmigen Leitern 11 bzw.
12 verbunden. Zwischen den Scheiben 1 und 2 sind zusammen
wirkende, axial verschiebbare Kontaktscheiben 13 und 14
angeordnet, die aus einem Trägerteil 15 bzw. 16 und einem
rechteckigen, scheibenförmigen Kontaktblech 17 bzw. 18 aus
beispielsweise einer Silberlegierung bestehen. Die Kontakt
bleche sind an den Trägerteilen 15 bzw. 16 mit Schrauben 19
bzw. 20 befestigt, die so angebracht sind, daß sie leicht
zugänglich sind, damit sie gelöst und die Kontaktbleche 17
und 18 herausgezogen und ausgetauscht werden können, ohne
daß die gesamte Kontaktvorrichtung demontiert zu werden
braucht. Wie Fig. 2 zeigt, werden die Kontaktscheiben durch
Bolzen 21 und Federn 22 zusammengehalten, welche die Schei
ben 13 und 14 in Richtung aufeinander und gegen einen Zen
trierflansch 23 am Distanzelement 6 drücken. Durch diesen
Flansch 23 werden Luftspalte 24 und 25 zwischen den Kon
taktblechen 17 und 18 und der jeweils benachbarten Kontakt
scheibe 1 bzw. 2 garantiert. In dem Trägerteil 16 der Kon
taktscheibe 14 ist ein ringförmiger Zylinder 26 vorgesehen,
der über einen Kanal 27 an eine nicht dargestellte Druck
mittelquelle anschließbar ist. In diesem Zylinder 26 ist
ein axial verschiebbarer ringförmiger Kolben 28 mit Dich
tungsringen 30 und 31 angeordnet. Zwischen dem Kolben 28
und dem Trägerteil 15 der Kontaktscheibe 13 ist ein Ring
32 aus Isoliermaterial angeordnet. In den Trägerteilen 15
und 16 sind Nuten 33 bzw. 34 vorhanden, in welche Kühl
rohre 35 bzw. 36 aus Kupfer eingelegt sind. Diese sind an
Anschlußvorrichtungen 37 angeschlossen, die mit Bolzen 38
an den Trägerteilen 15 bzw. 16 befestigt sind. Durch Lei
tungen 40 und 41 wird Kühlwasser zu- und abgeführt. Die
Kontaktscheiben 13 und 14 sind mittels Blattleiter 42 und
43, mit Bolzen 44 und 45 und einem Distanzelement 46 an
eine Stromquelle angeschlossen.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Kontakt
scheibe 14. In einer ringförmigen Nut 50 im Trägerteil 16
ist eine ringförmige Membran 51 angebracht, die in der Nut
50 mit Hilfe eines Membranschlosses 52 und mehrerer Schrau
ben 53 festgehalten wird. In dem Membranschloß 52 sind
mehrere Löcher 54 vorhanden, über die ein Druckmedium das
Membranschloß passieren und derart auf die Membran einwir
ken kann, daß diese gegen die Kontaktscheibe 13 drückt.
Dadurch werden die Kontaktscheiben 13 und 16 gegen die
ihnen benachbarte Kontaktscheibe 1 bzw. 2 gedrückt.
Claims (9)
1. Zweipolige elektrische Kontaktvorrichtung zur intermit
tierenden Übertragung von großen Strömen zwischen zwei rela
tiv zueinander drehbaren Einheiten, insbesondere zwischen
einem Schweißtransformator und einer an einem Punkt
schweißroboter montierten Schweißzange, mit relativ zueinan
der axial fixierten Kontaktscheiben (1, 2) an der einen Ein
heit und axial verschiebbaren Kontaktscheiben (13, 14) an der
anderen Einheit, wobei die axial verschiebbaren Kontakt
scheiben (13, 14) zwischen den axial fixierten Kontaktschei
ben (1, 2) angeordnet sind, mit einer ringförmigen Betäti
gungsvorrichtung (28, 51) zum Verschieben der axial ver
schiebbaren Kontaktscheibe (13, 14) voneinander weg und gegen
die axial fixierten Kontaktscheiben (1, 2) und mit Federn
(22), die bei offener Kontaktvorrichtung eine die Betäti
gungsvorrichtung rückstellende Kraft ausüben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federn (22) derart an
geordnet sind, daß sie auf die axial verschiebbaren Kontakt
scheiben (13, 14) eine Kraft ausüben, die diese aufeinander
zu und in Richtung auf eine Zentriervorrichtung (23) schie
ben und von den fixierten Kontaktscheiben (1, 2) fortziehen.
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die axial fixierten und/oder die axial beweg
lichen Kontaktscheiben (1, 2 bzw. 13, 14) ringförmig
ausgebildet sind.
3. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Distanzelement
(6) zwischen den axial fixierten Kontaktscheiben vorhanden ist, an der
die Zentriervorrichtung (23) für die axial verschieb
baren Kontaktscheiben (13, 14) angebracht ist.
4. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der einen axial verschieblichen Kon
taktscheibe (14) ein ringförmiger Zylinder (26) vorhan
den ist, in dem ein Ringkolben (28) axial verschieblich
angeordnet ist, der gegen die andere axial verschieb
bare Kontaktscheibe (13) preßbar ist.
5. Kontaktvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine axial verschieb
liche Kontaktscheibe (16) mit einer ringförmigen Mem
bran (51) verbunden ist, die unter dem Einfluß eines
Druckmediums gegen die andere axial verschiebbare Kon
taktscheibe (13) preßbar ist.
6. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine von
zwei zusammenwirkenden Kontaktscheiben (1, 2, 13, 14)
aus einem Trägerteil (15, 16) aus einem ersten Material
und aus einem Kontaktteil (17, 18) aus einem besonders
guten elektrischen Kontaktmaterial besteht.
7. Kontaktvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die eine
von zwei zusammenwirkenden Kontaktscheiben (1, 2, 13, 14)
mit austauschbaren Kontaktelementen (18) versehen ist.
8. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktelemente (17, 18) radial einschieb
bar zwischen den Kontaktscheiben (1, 15 bzw. 2, 16) an
geordnet sind und daß die Befestigungsvorrichtungen (19,
20) für die Kontaktelemente (17, 18) ohne Zerlegung
der Kontaktvorrichtung betätigbar sind.
9. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kontaktteil (17, 18) aus einer Sil
berlegierung besteht.
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