DE2416038C3 - Vakuumleistungsschalter - Google Patents
VakuumleistungsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vakuumleistungsschaltei
mit einem eine im wesentlichen zylindrische Isolierumhüllung aufweisenden Vakuumkolben, ersten unc
zweiten an den Stirnseiten der Isolierumhüllung befindlichen Endplatten, einem ersten durch eine in dei
ersten Endplatte eingeformten öffnung hindurchge-
ίο führten, sich axial in den Vakuumkolben erstreckenden
Eiektrodenstab, einen zweiten durch eine in der zweiten
Endplatte eingeformte öffnung in axialer Richtung beweglich geführten Elektrodenstab, wobei die Elektrodenstäbe
zueinander ausgerichtet sind und an ihren vorderen Enden Kontaktstücke aufweisen, die voneinander
einen Abstand haben, wenn die zweite von der ersten Elektrode wegbewegt ist und weiche in Kontakt
miteinander liegen, wenn die zweite Elektrode in Richtung auf die erste Elektrode zubewegt ist, und
einem ersten und zweiten flexiblen Verbindungsglied, welches jeweils einen Elektrodenstab mit einer Endplatte
verbindet.
Ein derartiger Vakuumleistungsschalter ist bekannt (US-PS 31 29 308).
Bei Vakuumleistungsschaltern ist man daran interessiert, daß beim Inberührungbringen der beiden Kontaktstücke
diese rasch miteinander in Kontakt kommen, was zwangsläufig einen Aufprall der Kontaktstücke aufeinander
mit sich bringt. Es ist daher notwendig, Maßnahmen zu treffen, damit dieser Aufprall sich nicht
nachteilig auf die Isolierumhüllung des Vakuumkolbens, der normalerweise aus Glas besteht, auswirkt.
Aus der US-Patentschrift 30 36 180 ist es bekannt, den Elektrodenstab der stationären Elektrode an der einen
Endplatte zu befestigen und das Kontaktstück aus dem Elektrodenstab federnd zu führen. Als Federelement
dient ein unter Gasdruck stehender Balg. Bei diesem bekannten Vakuumleistungsschalter besteht die Gefahr
des Nachfederns beim Aufeinanderprallen der beiden Elektroden.
Bei dem eingangs genannten und aus der US-paiciitschrift
31 29 308 bekannten Vakuumleistungsschalter ist die stationäre Elektrode unter Zwischenschaltung einer
Feder an der einen Endplatte abgestützt. Es besteht hierbei die Gefahr, daß insbesondere beim Inkontaktbringen
der Elektroden sich der Vakuumkolben gegenüber dem Eiektrodenstab der stationären und
federnd gegen die eine Endplatte des Vakuumkolbens abgestützten Elektrode verdreht. Hierdurch wird der an
der stationären Elektrode vorhandene Balg einer Drehbeanspruchung unterworfen, was zu einem vorzeitigen
Verschleiß dieses Balges führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Vakuumleistungsschaker
zu zeigen, bei dem der Vakuumkolben gegenüber der stationären Elektrode sich zwar in
axialer Richtung bewegen kann, jedoch ein Verdrehen des Vakuumkolbens gegenüber der stationären Elektrode
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Vakuumleistungsschalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß ein ortsfestes Abstützelement außerhalb der ersten Endplatte vorgesehen ist, mit
welcnem die erste Elektrode fest verbunden ist, welches
Abstützelement wenigstens eine Bohrung aufweist und starr an einem ortsfesten Bauteil befestigt ist, und daß
wenigstens ein längliches Bauteil sich axial von der ersten Endplatte nach außen erstreckt und axial
bewegbar in der Bohrung des Abstützelementes aufgenommen ist.
Um auch ein Verdrehen des beweglichen Elcktrodenstabes in der anderen Endplatte zu vermeiden, kann in
der öffnung dieser zweiten Endplatte des Vakuumkolbens eine fest angeordnete Hülse vorgesehen sein, in
welcher der zweite Elektrodenstab bezüglich der Hülse axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar geführt ist.
Hierzu kann der zweite Elektrodenstab mittels äußerer axial vorlaufender Zähne im Elektrodenstab kerbverzahnt
mit der Hülse sein, welche entsprechend geformte, axial verlaufende innere Zähne aufweist.
° Die Sicherheit gegen Verdrehen des Vakuumkolbens gegenüber der stationären Elektrode kann auch dadurch wirksam unterstützt werden, daß im Absiützelernent mehrere Bohrungen vorgesehen sind, in welche mehrere längliche axial von der ersten Endplatte wegstehende Elemente ragen, die axial verschiebbar in den Bohrungen des Abstützelementes aufgenommen sind. Die Bohrungen im Abstützelement und die länglichen Teile in der ersten Endplatte können im wesentlichen symmetrisch zur Achse des Vakuumkolbens angeordnet sein.
° Die Sicherheit gegen Verdrehen des Vakuumkolbens gegenüber der stationären Elektrode kann auch dadurch wirksam unterstützt werden, daß im Absiützelernent mehrere Bohrungen vorgesehen sind, in welche mehrere längliche axial von der ersten Endplatte wegstehende Elemente ragen, die axial verschiebbar in den Bohrungen des Abstützelementes aufgenommen sind. Die Bohrungen im Abstützelement und die länglichen Teile in der ersten Endplatte können im wesentlichen symmetrisch zur Achse des Vakuumkolbens angeordnet sein.
Zur ortsfesten Montage des Abstützelementes kann als Befestigungsmittel wenigstens ein Vorsprung auf der
Außenfläche des Abstützelementes vorgesehen sein, der sich axial nach außen erstreckt. Ferner können mehrere
Vorsprünge an der Außenfläche des Abstützelementes angeordnet sein, die im wesentlichen symmetrisch zur
Achse des Vakuumkolbens angeordnet sind.
Ferner kann am länglichen Teil ein Anschlagelement befestigt sein, das an der äußeren Oberfläche des
Abstützelementes anliegt, so daß eine axiale Verschiebung des Vakuumkolbens vom Abstützelement weg
begrenzt ist. Das längliche Teil kann hierzu mit dem Anschlagelement über ein Gewindeteil verbunden sein.
Weitere Vorteile der Erfindung sind insbesondere noch in folgendem zu sehen: Die Erfindung zeigt einen
verbesserten Vakuumleistungsschalter, bei dem nicht nur der bewegliche Elektrodenstab, sondern auch der
stationäre Elektrodenstab axial beweglich bezüglich des Vakuumkolbens der Unterbrechereinrichtung geführt
ist, so daß der auf den stationären Elektrodenstab aufgebrachte Aufprall beim Inkontaktbringen der
Elektroden nicht auf den Vakuumkolben übertragen wird, wobei der stationäre Elektrodenstab ortsfest von
einem Abstützelement abgestützt wird und ein Verdrehen gegenüber dem Vakuumkolben vermieden wird.
In der folgenden Beschreibung soll anhand von Ausführungsbeispielen die Erfindung und Vorteile
derselben noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen herkömmlichen Vakuumschalter,
F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie in der F i g. 1, jedoch
von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 3 eine Ansicht von oben des Leistungsschalters in der F i g. 2,
Fic.4 einen Teilschnitt in vergrößerter Ansicht für
eine Ausgestaltung des in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vakuumschalters und
Fig.5 eine ähnliche Ansicht wie in Fig.4, jedoch
eine weitere Ausgestaltung für die Ausführungsbeispieie in den F i g. 2 und 3.
Zunächst soll anhand der Fig. 1 ein bekannter Vakuumschlater zur besseren Verntändlichmachung der
Nachteile dieser Ausführungsform beschrieben werden.
Der Vakuumschalter in herkömmlicher Ausführung besitzt einen Vakuumkolben, welcher aus einer im
wesentlichen zylindrischen Isolierumhlillung 12 aus Glas und aus metallischen Endplatten 14 und 16 besteht. Die
zylindrische Isolierumhüllung 12 ist an den Längsenden mit den metallischen Endplatten 14 und 16 vakuumdicht
und fest verbunden 18 und 20, so daß in dem Gefäß 10 eine Vakuumkammer gebildet wird. Die Endplatten 14
und 16 sind mit zentralen öffnungen 14a und 16a versehen, durch welche ein stationärer und ein
beweglicher Elektrodenstab 22 und 24 in das Innere des Vakuumkolbens 10 ragen. Der stationäre und der
bewegliche Elektrodenstab 22 und 24 sind zueinander ausgerichtet und tragen an ihren vorderen Enden
Kontaktstücke 26 und 28. Der bewegliche Elektrodenstab 24 ist in axialer Richtung auf den stationären
Elektrodenstab 22 zu- und wegbewegbar, so daß das bewegliche Kontaktstück 28, das von ihm getragen wird,
mit dem stationären Kontaktstück 26 auf dem stationären Elektrodenstab 22 in Kontakt gebracht
werden kann. Wenn der bewegliche Elektrodenstab 24 von dem stationären Elektrodenstab 22 wegbewegt
wird, entsteht ein Lichtbogenbereich 30 zwischen den beiden Kontaktstücken 26 und 28. Hierdurch wird der
Stromfluß zwischen den Elektrodenstäben 22 und 24 unterbrochen. Der stationäre Elektrodenstab 22 und der
bewegliche Elektrodenstab 24 sind mit den zugeordneten Endplatten 14 und 16 über metallische Bälge 32 und
34 verbunden. Zwischen der Isolierumhüllung 12 und den ausgerichteten stationären und beweglichen Elektrodenstäben
22 und 24 ist konzentrisch ein im allgemeinen zylindrisches Hauptlichtbogenabschirmungselement
36 angeordnet. Dieses ist mittels eines Ringträgers 38 an der Isolierumhüllung 12 gelagert. Das
Hauptlichbcgenabschirmungselemeint 36 ist mit seinen
axialen Enden in der Nähe der Endplatten 14 und 16 des Vakuumkolbens 10 gelagert. Ein Paar von im allgemeinen
ringförmigen Hilfslichtbogenabschirmelementen 40 und 42 sind mit den Endplatten 14 und 16 verbunden.
Hierdurch wird die elektrische Feldstärke um jede der Vakuumabdichtungen 18 und 20 verringert. Mit den
Bezugsziffern 44 und 46 sind im allgemeinen kappenförmige Lichtbogenabschirmelemente bezeichnet, welchs
von den stationären und beweglichen Elektrodenstäben 22 und 24 zum Schütze der Beläge 32 und 34 vor einem
Lichtbogen getragen werden.
Der Vakuumschalter ist in einem Leistungsverteilergehäuse derart angeordnet, daß entweder die obere
Endplatte 14 oder die untere Endplatte 16 des Vakuumkolbens 10 fest über eine Isolierung mit einem
stationär angeordneten Träger (nicht dargestellt) des Verteilers verbunden ist. Hierdurch ist der Vakuumkolb?n
10 entweder an einem Träger aufgehängt oder er wird von einem Träger gestützt. Der stationäre
Elektrodenstab 22 ist elektrisch mit einer nicht näher dargestellten Zuleitung verbunden, während der bewegliche
Elektrodenstab 24 mit einer Ausgangsleitung, welche ebenfalls nicht näher dargestellt ist, elektrisch
verbunden ist. Ferner ist der bewegliche Elektrodenstab 24 mit einem Betätigungselement eines nicht näher
dargestellten geeigneten Steuermechanismus mechanisch verbunden. Dieser verwendet beispielsweise einen
Hubmagneten oder eine Federanordnung in bekannter Art.
Wenn demgemäß der bewegliche Elektrodenstab 24 in axialer Richtung auf den stationären Elektrodenstab
22 mittels des Steuermechanismus zubewegt wird, wird eine elektrische Verbindung zwischen den beiden
Elektrodenstäben hergestellt. Hierbei wird auf den stationären Elektrodenstab 22 ein Aufprall ausgeübt.
Dieser Aufprall wird jedoch von der Endplatte 14 und demgemäß von der Isolierumhüllung 12 aus Glas
ferngehalten, da der stationäre Elektrodenstab 22 so angeordnet ist, daß er relativ gegenüber dem Vakuumkolben
beweglich ist (aufgrund des Balges 22). Der Aufprall, welcher demgemäß auf den stationären
Elektrodenstab 22 ausgeübt wird, wird allein vom stationären Elektrodenstab aufgefangen und absorbiert,
so daß die Isolierumhüllung 12, welche aus zerbrechlichem Material, wie beispielsweise Glas besteht, vor
Zerstörung geschützt wird.
Um nun zu verhindern, daß der stationäre Elektrodenstab 22 wegbewegt wird, wenn dieser mit dem
stationären Elektrodenstab 22 in Kontakt gebracht wird, ist es notwendig, daß der stationäre Elektrodenstab
22 unabhängig vom Vakuumkolben 10 an einem geeigneten ortsfesten Bauteil (nicht näher dargestellt)
befestigt ist. Hierzu kann beispielsweise eine Schraube 22a oder ein Schraubgewinde, das am äußeren Endteil
des Elektrodenstabes 22 cingeformt ist, dienen. Wie im Vorstehenden schon erwähnt, wird dem stationären
Elektrodenstab 22 eine Drehbewegung aufgeprägt und demgemäß wird auch diese Drehbewegung auf den
zugeordneten Balg 32 übertragen, wenn der stationäre Elektrodenstab 22 an dem Träger befestigt ist.
Hierdurch wird bewirkt, daß der Balg 32 um seine Achse verdreht wird. Wenn der Balg 22 in dieser verdrehten
Stellung zusammengedrückt oder auscinandergc/ogen wird, entsteht eine nachteilige Spannung im Balg und
demzufolge ist die Lebensdauer des Balges 32 verkürzt. Darüber hinaus wird dann die Verwendbarkeit der
Untcrbrcchercinrichtung sowie des Leistungsschalter insgesamt beim Betrieb wesentlich beeinträchtigt. Das
Hauptaugenmerk wird nun bei der Erfindung darauf gelegt, daß man verhindert, daß der stationäre
Klektroclcnstab 22 um seine Achse gedreht wird, wenn der Elcktrodenslub 22 an einem stationären Trägerteil
bzw. stationären Bauteil befestigt ist, so daß die Lebensdauer des Balges 32 verlängert wird. Auch wird
hierdurch die Betriebssicherheit des Vakuumschalters der beschriebenen Art wesentlich erhöht.
In der Fig.2 ist nun ein Ausführungsbeispiel eines
Vakuumleistungsschaltcrs gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser besitzt eine ahnliche Unterbrechereinheit
wie sie in der F i g. 1 dargestellt ist. Demzufolge sollen die Teile und Elemente, welche denen der Unterbrechereinheit in der F i g. 1 entsprechen, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen sein. Die Beschreibung, welche im Hinblick auf die Unterbrcchercinhcit in
der F i g. 1 vorgenommen worden ist, trifft natürlich bezüglich dieser gleichen Bauteile auch auf die
Unterbrechereinheit in der Fig,2 zu. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Anordnung zur Lichtbogenabschirmung, welche in der Unterbrechereinheit eingebaut ist, lediglich zum Zwecke der Erläuterung dienen
soll und auch andere Ausgestaltungen haben kann.
Der stationäre Elcktrodenstab 22 ist fest an seinem
äußeren Endteil mit einem Abstützelement 48 verbunden. Dieses Abstützelement ist oberhalb der oberen
Endplatte 14 des Vakuumkolbens 10 vorgesehen. Das Abstützelement 48, daß gemäß F i g. 3 als kreisförmige
Scheibe ausgebildet sein kann, ist mit mehreren öffnungen 52 und mehreren Vorsprüngen 50 an einer
äußeren bzw. oberen Seitenfläche des Abstützelementes 46 versehen. Wie die F i g. 3 im einzelnen zeigt, sind die
öffnungen 52 und die Vorsprünge 50 im wesentlichen symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes des Abstützelementes
48, d. h. bezüglich der Achse des Vakuumkolbens 10 angeordnet. Die Endplatte 14 des Vakuumkolbens
10 ist mit länglichen Elementen bzw. Tragzapfen 54 versehen. Diese sind in den öffnungen 52 des
Abstützelementes 48 in axialer Richtung beweglich aufgenommen. Die Vorsprünge 50 des Abstützelementes
48 sind mit Gewinden versehen und bilden Schraubenteile. Mittels dieser Schraubenteile ist eine
Befestigung an einem stationären Bauteil oder einem Gefüge (nicht näher dargestellt), das einen Teil des
Verteilers bildet, möglich. Eine mit einem Flansch versehene Hülse 56 befindet sich in der zentralen
öffnung 16a in der unteren Endplatte 16 des Vakuumkolbens 10. Diese ist fest mit der Endplatte 16
über den Flanschteil 56a und die Einbauplatte 57, welche
J5 an der unteren Außenseite der Endplatte 16 befestigt ist,
verbunden. Der bewegliche Elektrodenstab ist kerbverzahnt mit der Hülse 56. Hierzu dienen axial sich
erstreckende äußere Zähne, welche am beweglichen Elektrodenstab 24 angeformt sind. Ferner sind entsprechendc
sich axial erstreckende innere Zähne in die Hülse 56 eingeformt. Hierdurch wird gewährleistet, daß
der Elektrodenstab 24 und die Hülse 56 in axialer Richtung relativ zueinander verschicblich sind, jedoch
eine relative Drehung zwischen dem Elektrodenstab 24 und der Hülse 56 verhindert wird. Natürlich kann diese
K.crbvcrzahnung zwischen dem beweglichen Elektrodcnstab
24 und der Hülse 56 auch ersetzt werden durch eine Verbindung, bei der ein Keil und eine entsprechend
geformte Vertiefung, weiche ineinander eingreifen, zur Anwendung kommen.
Da der stationäre F.lcktrodenstab 22 über mit Gewinden versehene Vorsprünge 50 des Abstützclcmcntcs
48 fest mit dem stationären Bauteil verbunden ist, wird verhindert, daß der stationäre Elcktrodenstab
22 sich axial relativ gegenüber dem ortsfesten Bauteil bewegt, obgleich er sich axial relativ gegenüber dein
Vakuumkolbcn 10 bewegen kann. Diese relative axiale Bewegung kann deshalb erfolgen, weil der Tragzapfen
54 an der Endplatte 14 des Vakuumkolbens 10 axial
beweglich in der öffnung 52 des Abstülzclcmcntes 48
geführt ist. Aufgrund des Eingriffes zwischen der Endplatte 14 und dem Abstützelemcnt 48 über den
Tragzapfen 54 an der Endplatte und den öffnungen 32 im Absiützelcment wird darüber hinaus eine relative
Verdrehung zwischen der Endplatte 14 und dem Abstützclement 48 verhindert und demgemäß auch
zwischen dem Vakuumkolben 10 und dem stationären Elektrodenstab 22, Das Ineinandergreifen von Endplatte 14 und Abstützclement 48 über die Tragzapfen 54 und
to die öffnungen 52 bewirkt ferner, daß eine seitliche
Bewegung des stationären Elektrodenstabcs 22 relativ zum Vakuumkolben 10 verhindert wird. Demgemäß
wird keine Drehbewegung dem stationären Elektrodenstab 22 und außerdem dem Vakuumkolben 10
aufgeprägt, wenn das Abstutzelement 48 am ortsfesten Bauteil bzw. am ortsfesten GefUge über die mit
Gewinden versehene Vorsprünge 50 des Abstützelementes 48 befestigt ist, so daß der Balg 32, der die
Endplatte 14 und den stationären Elektrodenstab 22 miteinander verbindet, geschützt ist gegenüber Verdrehung
und Verformung. Indem man nun die Hülse 56 mit dem beweglichen Elektrodenstab 24 kerbverzahnt oder
die Hülse auf den Elektrodenstab aufkeilt, wird ferner verhindert, daß der bewegliche Elektrodenstab 24
relativ gegenüber dem Vakuumkolben 10 verdreht wird, so daß ebenfalls der Balg 34, welcher dem beweglichen
Elektrodenstab 24 zugeordnet ist, vor Verdrehung und Verformung geschützt ist, obgleich eine Rotationsbewegung
dem beweglichen Elektrodenstab 24 aufgeprägt sein kann.
Falls erwünscht, kann jeder der Tragzapfen 54 an der Endplatte 14 außen mit einem Gewinde versehen sein,
auf welches ein Anschlagelement 58 aufgeschraubt ist. Dieses liegt dicht an der äußeren bzw. oberen Fläche
des Abstützelementes 48 an, wie es in der F i g. 4 dargestellt ist. Das Anschlagelement bzw. die Anschlagelemente
58, welches bzw. welche mit den an der Endplatte 14 befestigten Tragzapfen 54 verbunden sind.
verhindert bzw. verhindern, daß der stationäre Elcktrodenstab 22 in axialer Richtung nach innen relativ zum
Vakuumkolben 10 bewegt wird, wenn eine äußere Kraft in Erscheinung tritt, die an der stationären Elektrode 22
und/oder dem Abstützelement 48 angreift. Dies kann beispielsweise beim Zusammenbau, beim Lagern oder
beim Transport der Unterbrechereinheit geschehen.
Ähnliche Ergebnisse erzielt man, wenn wie in der F i g. 5 dargestellt ist, jeder Tragzapfen 54, welche an der
Endplatte 14 vorgesehen sind, innen mit einem Gewinde versehen sind und mit einem Schraubbolzen 60 in
Eingriff stehen, so daß ein Anschlagelement 62 dicht gegen die äußere bzw. obere Fläche des Abstützelementes
48 mittels des Schraubbolzens 60 in Anlage kommt.
Aus der vorstehenden Beschreibung des Vakuumschalters gemäß der Erfindung ergibt sich, daß die Bälge
32 und 34, welche an der stationären und an der beweglichen Elektrode bzw. am stationären bzw.
beweglichen Elektrodenstab 22 und 24 befestigt sind, davor geschützt werden, daß sie in nachteiliger Weise
verdreht und verformt werden, wobei diese Verformung während des Betriebes oder bei der Handhabung
während des Zusammenbaues oder beim Transport geschehen kann. Hierdurch erreicht man, daß die
Qualität des Leistungsschalters erhalten bleibt für einen verlängerten Gebrauch des Leistungsschalters. Da
darüber hinaus eine relative Verdrehung des stationären Elektrodenstabes 22, der an der festgelegten Seite der
Unterbrechereinheit vorgesehen ist, verhindert wird, braucht man keine besonderen Anordnungen für die
bewegliche Halterung des beweglichen Elektrodenstabes. Auf diese Weise erhält man einen einfachen Aufbau
der Unterbrechereinheit, welche auch leicht in einem Verteilergehäuse eingebaut werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 709 633/2
Claims (8)
1. Vakuumleistungsschalter mit einem eine im wesentlichen zylindrische Isolierunihüllung aufweisenden
Vakuumkolben, ersten und zweiten an den Stirnseiten der Isolierumhüllung befindlichen Endplatten,
einem ersten durch eine in der ersten Endplatte eingeformten Öffnung hindurchgeführten,
sich axial in den Vakuumkolben erstreckenden Elektrodenstab, einen zweiten durch eine in der
zweiten Endplatte eingeformte Öffnung in axialer Richtung beweglich geführten Elektrodenstab, wobei
die Elektrodenstäbe zueinander ausgerichtet sind und an ihren vorderen Enden Kontaktstücke
aufweisen, die voneinander einen Abstand haben, wenn die zweite von der ersten Elektrode
wegbewegt ist und welche in Kontakt miteinander liegen, wenn die zweite Elektrode in Richtung auf die
erste Elektrode zubewegt ist, und einem ersten und zweiten flexiblen Verbindungsglied, welches jeweils
einen Elektrodenstab mie einer Endplatte verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfestes
Abstützelement (48) außerhalb der ersten Endplatte (14) vorgesehen ist, mit welchem die erste
Elektrode (22) fest verbunden ist, welches Abstützelement (48) wenigstens eine Bohrung (52) aufweist
und starr an einem ortsfesten Bauteil befestigt ist, und daß wenigstens ein längliches Bauteil (54) sich
axial von der ersten Endplatte (14) nach außen erstreckt und axial bewegbar in der Bohrung (52) des
Abstützeiementes (48) aufgenommen ist.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner in der Öffnung (16a) der
zweiten Endplatte (16) des Vakuumkolbens (10) eine fest angeordnete Hülse (56) vorgesehen ist, in
welcher der zweite Elektrodenstab (24) bezüglich der Hülse (56) axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar
geführt ist.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Elektrodenstab (24)
mittels äußerer axial verlaufender Zähne im Elektrodenstab kerbverzahnt mit der Hülse (56) ist,
welche entsprechend geformte, axial verlaufende innere Zähne aufweist.
4. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstützelement
(48) mehrere Bohrungen (52) vorgesehen sind, in welche mehrere längliche axial von der ersten
Endplatte (14) wegstehende Elemente ragen, die axial verschiebbar in den Bohrungen (52) des
Abstützelementes (48) aufgenommen sind.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (52) im Abstützelement
(48) und die länglichen Teile (54) in der ersten Endplatte (14) im wesentlichen symmetrisch
zur Achse des Vakuumkolbens angeordnet sind.
6. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel
wenigstens einen Vorsprung (50) aufweisen, der an der Außenfläche des Abstützelementes (48)
vorgesehen ist und sich axial nach außen erstreckt.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge (50) an
der Außenfläche des Abstützelementes (48) vorgesehen sind und im wesentlichen symmetrisch zur Achse
des Vakuumkolbens angeordnet sind.
8. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet durch ein Anschlagelement (58,
62), das am länglichen Teil (54) befestigt ist, wöbe das Anschlagelement an der äußeren Oberfläche de:
Abstützelementes (48) anliegt, so daß eine axial« Verschiebung des Vakuumkolbens vom Abstützele
ment (48) weg begrenzt ist.
9, Leistungsschalter nach Anspruch 8, dadurcl gekennzeichnet, daß das längliche Teil (54) mit den
Anschlagelement (62) über ein Gewindeteil (60 verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
JP3991173 | 1973-04-02 | ||
JP1973039911U JPS5637309Y2 (de) | 1973-04-02 | 1973-04-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416038A1 DE2416038A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2416038B2 DE2416038B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2416038C3 true DE2416038C3 (de) | 1977-08-18 |
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