DE3300359A1 - Austragvorrichtung fuer kompaktierbare substanzen - Google Patents

Austragvorrichtung fuer kompaktierbare substanzen

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DE3300359A1
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Germany
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compactable
discharge device
substances
substances according
plug
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DE19833300359
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Joseph Dipl.-Ing. 5000 Köln Ecken
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Patentbeschreibung
  • Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen.
  • Häufig entstehen als Resultat verfahrenstechnischer Prozesse Substanzen, die ein sehr geringes Schüttgewicht haben und kompaktierbar sind.
  • Als Beispiel seien Substanzen angeführt, die bei Vakuumtrockenprozessen anfallen und die, insbesondere wenn es sich um pumpfähige Naßprodukte handelt, durch Aufschäumen im Trockner als sehr leichte Trockensubstanz anfallen. Man ist vielfach bestrebt, diese Trockensubstanzen anschließend zu kompaktieren. Hierzu werden spezielle Maschinen eingesetzt.
  • Die Austragung aus Vakuumräumen oder auch aus Reaktionskammern erfolgt im allgemeinen durch anschließende Doppelvorlagen, wobie im Rhythmus von Beschickung und Entleerung immer mindestens eine Vorlage für die Beschickung zur Verfügung steht. Damit wird die Kontinuität des Prozesses erhalten.
  • Diese Vorlagen bereiten zuweilen Schwierigkeiten, da sich die anfallende Substanz oft nicht gutwillig austragen läßt, selbst dann nicht, wenn es sich um sehr spitz verlaufende konische Vorlagen handelt.
  • Zusätzliche Austragshilfen, wie sie in der Technik bekannt sind, sind oft aufwendig und nicht immer funktionssicher. Die Doppelvorlagen erfordern technischen Aufwand und beanspruchen Bauvolumen.
  • Bekannt sind ferner auch Austragschnecken oder modifizierte Zellenradschleusen mit entsprechend druck-oder vakuumbeaufschlagten Zwischenzellen, die die Austragung aus beispielsweise dem Vakuumraum ermöglichen. Den Zellenradschleusen haftet der Nachteil einer erheblichenLeckrate an, die Austragschnecken sind schwierig zu regulieren und verlangen erheblichen technischen Aufwand.
  • Die vorgetragenen Schwierigkeiten sollen durch die vorliegende Erfindung behoben werden: Die beigefügte Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Ausführung der Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen im Schnitt.
  • Die kompaktierbare Substanz fällt in Pfeilrichtung 1 aus einer Anlage in den Auffangtrichter 2, welcher über eine Flanschverbindung an die Produktionsanlage angeflanscht sein kann. Der Auffangtrichter 2 ist mit der Auffangrinne 3 verbunden. Der Trichter 2 kann beliebigen Querschnitt, vorzugsweise rechteckigen Querschnitt haben und die Auffangrinne 3 ist Teil des Stauchraumes 4. Am einfachsten dürfte dieser Stauchraum 4 runden Querschnitt haben, sodaß die Auffangrinne 3 halbrund ausgeführt ist. Selbstverständlich ist jede andere geometrische Form möglich, die Bearbeitung als Teil mit rundem Querschnitt dürfte jedoch die wirtschaftlichste Form sein. Das in der Auffangrinne 3 angesammelte Material wird über den Kolben 6, welcher an den Stellen 7 und 7a abgedichtet ist mittels Hydraulik-oder Pneumatikzylinder 5 in den Stauchraum 4 gepresst. Selbstverständlich könnte an Stelle des angedeuteten Zylinders 5 auch jede andere eine Axialkraft für den Kolben 6 erzeugende Vorrichtung, beispielsweise ein Linearmotor oder dergleichen angebracht sein.
  • Das im Stauchraum 4 eingepresste Material wird entsprechend der Widerstandskraft des Verschlußstapfen 11 und der Kraft aus dem Zylinder 5 gepresst. Der Verschlußstopfen 11 hat eine regulierbare Widerstandskraft: Diese wird durch das Federsystem 12, welches mit dem Abdeckrohr 12a gegen Verschmutzen geschützt ist, mit der Stellschraube 13 eingestellt. Zwei Flansche 9 und 14 mit außen liegenden Dichtungen und den Haltestangen 10 dienen der Halterung des Systems.
  • Selbstverständlich kann die Widerstandskraft für den Stopfen 11 auch durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder vorgegeben werden.
  • Der Raum zwischen den Flanschen 9 und 14 wird durch das Aufnahmerohr 8 in Verbindung mit dem Anschluß 16 und der Haube 17, an welchem sich das Auffanggefäß 20 befindet verschlossen. Die aufgeschraubte Kappe 15 dient ebenfalls der Abdichtung des Systems.
  • Die im Stauchraum 4 kompaktierte Substanz wird, wenn der innere Widerstand dieses Substanzpfropfens und die Widerstandskraft des Verschlußstopfen 11 durch die Zylinderkraft 5 überwunden wird nach außen gepresst werden.
  • Dabei fällt sie durch den Anschluß 16 in das Auffanggefäß 20. Die Widerstandskraft des Stopfen 11 und die Kraft des Kolben 5 sind substanzabhängig zu regulieren.
  • Dabei wird durch die Kompaktierung im Raum 4 eine aus der Substanz selbst entstehende Abdichtung beispielsweise gegen Atmosphärendruck bei Vakuumprozessen oder gegen Austritt von Druck aus dem Produktionsraum verhindert.
  • Insbesondere bei empfindlichen Substanzen kann durch die Ventilkombination 21 und 22 im Rhythmus der Austragung eine Evakuierung des Auffanggefäßes 20 und gegebenenfalls auch eine Begasung mit Inertgas erfolgen.
  • Die Kolbenbewegung des Kolben 6 erfolgt zunächst so, daß im Stauchraum 4 die Pfropfenbildung und Kompaktierung ohne Bewegung des Verschlußstopfen 11 ermöglicht wird. Dieses erfolgt durch Hubbegrenzung und Kraftbegrenzung für den Kolben 6. Zum Ausstoßen wird dann die Hubbegrenzung erweitert bzw. die Ausstoßkraft erhöht. Dabei werden Erweiterung der Hubbegrenzung und Hubkraft so gewählt, daß die Widerstandskraft des Verschlußstopfen 11 überwunden wird.
  • Besonders bei Trockensubstanzen kann es von Vorteil sein, wenn das Auffanggefäß 20 beispielsweise als Plastiksack ausgebildet wird und über die Ventilkombination 21 und 22 Evakuierung und Schutzgasflutung erfolgen. Auch könnte beispielsweise nach der in der Kerntechnik bekannten Ausschleusungsmethode mit Plastiksäcken eine Austragung des Produktes unter Ausschluß von Atmophärilien erfolgen. Dieses ist insbesondere dann der Fall, wenn der Plastiksack bis auf eine kleine öffnung bei der Befüllung einer vorgegebenen Menge verschweißt wird und über die Restöffnung eine Evakuierung mit nachfolgender Restverschweißung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche zur Patentanmeldung "Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen.
    Anspruch(1: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Bereich 3 der Auffangrinne kompaktierbare Substanz in den Stauchraum 4 mittels dem Kolben 6 so gepresst wird, daß sich ein hinreichend dichter Pfropfen bildet wobei der Verschlußstopfen 11 die Widerstandskraft zum Kolben 6 bietet.
    Anspruch 2: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen 11 eine regulierbare Widerstandskraft über ein einstellbares Federpaket oder einen hydraulischen oder pneumatischbeaufschlagten Zylinder erfährt.
    Anspruch 3: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauchkraft durch die regulierte Beaufschlagung von Zylinder 5 einstellbar ist.
    Anspruch 4: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen nach Anpsruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr 8 in Verbindung mit dem Anschluß 16 und der Haube 17 aen Anschluß eines starren oder flexiblen Auffanggegäßes für die kompaktierbare Substanz ermöglicht-und über die Ventilkombination 21 und 22 ein verfahrensnotwendiger über- oder Unterdruck im Bereich hinter dem Verschlußstopfen 11 eingestellt wird.
    Anspruch 5: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkombination aus den Ventilen 21 und 22 im Rhythmus der Pressung im Stauchraum 4 erfolgt.
    Anspruch 6: Austragvorrichtung für kompaktierbare Substanzen nach Anspruch 1 - 5 oder einzelnen dieser Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffanggefäß 20 als Plastiksack ausgebildet, parziell verschweißt wird und über die Ventilkombination 21, 22, eine Evakuierung erfährt bevor die völlige Verschweißung durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3834269C1 (de) * 1988-10-08 1990-01-04 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3834269C1 (de) * 1988-10-08 1990-01-04 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen, De
US5094800A (en) * 1988-10-08 1992-03-10 Thyssen Industrie Ag Press for compressing elongated radioactive structural elements

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