DE329182C - Kraftanlage fuer Elektrizitaetswerke, die mit Aushilfsdampfkesseln und einem Waermespeicher arbeiten - Google Patents

Kraftanlage fuer Elektrizitaetswerke, die mit Aushilfsdampfkesseln und einem Waermespeicher arbeiten

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DE329182C
DE329182C DE1915329182D DE329182DD DE329182C DE 329182 C DE329182 C DE 329182C DE 1915329182 D DE1915329182 D DE 1915329182D DE 329182D D DE329182D D DE 329182DD DE 329182 C DE329182 C DE 329182C
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turbine
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Kraftanlage für Elektrizitätswerke, die mit Aushilfsdampfkesseln . und einem Wärmespeicher arbeiten. a. a Die Erfindung betrifft eine Kraftanlage für.
  • Elektrizitätswerke, die mit Aushilfsdampfkesseln. und einem '#A7'ärmespeicher arbeiten, von welchem im Bedarfsfall eine Turbine zum Betrieb eines elektrischen Generators gespeist wird. Der Wasserraum des Wärmespeichers ist mit dem Dampfraume der Aushilfskessel durch eine absperrbare. Leitung verbunden; so daß ein unabhängiger Betrieb mit den Aushilfskesseln oder mit dem Wärmespeicher ermöglicht ist. Obwohl durch diese Anordnung des -Wärmespeichers eine ständige Bereitschaft der Kraftanlage erreichf ist, .ohne daß die Kessel ständig unter Feuer gehalten zu werden brauchen, wird doch immerhin eine gewisse Zeit verstreichen müssen, bis die Turbine in Betrieb gesetzt werden kann. Durch die Erfindung, wird dieser. Nachteil vermieden und eine augenblickliche Aushilfe dadurch erreicht, däß der von der@,Dampfturbine getriebene elektrische Generator gewöhnlich als Synchronmotor läuft, dabei die Dampfturbine in Leerlauf treibend, während bei einer Störung- dieser Synchronmotor als Generator arbeitet.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht c den Danlpfniotor, beispielsweise eine Turbine, die' den Generator f treibt, b ist die Hilfskesselanlage und lt der Wärmespeicher, der mittels der Leitung nz, in der ein Ventil zä eingebaut ist, vor den Hilfskesseln geladen werden kann. Vom Dampfraume des Wärmespeichers führt eine Leitung h zur Turbine c. Der Abdampf der Turbine gelangt zum Kondensator - d.
  • Der Generator f ist ständig an die Kraftleitungen ä angeschlossen und läuft gewöhnlich als Synchronmotor; wobei die .Turbine c leer mitläuft. Um die Leerlaufarbeit der Turbine gering zu halten, wird in deren Gehäuse ein Vakuum .dadurch erzeugt, daß das Einlaßventil der Turbine mit -einer kleinen öffnung oder einer schwachen Umlaufsleitung versehen ist, durch die die zur Kühlung der Turbine und zum Abdichten der Stopfbüchsen erforderliche sehr kleine Dampfmenge zugeführt wird.
  • Die Umlaufpumpe ii des Kondensators d kann, ständig laufen. Zweckmäßiger ist es, sie selbsttätig in Gang zu bringen, sobald die* Turbine c den Betrieb des Generators f übernimmt, während für gewöhnlich eine kleinere Pumpe die für die Erhaltung des Vakuums erforderliche sehr geringe Menge Kühlwasser liefert. Die Luftpumpe des Kondensators muß ständig laufen.
  • Tritt nun eine Störung in der Anlage ein, sei es, daß diese durch die Betriebsstörung einer Kraftmaschine, eine Störung im Leitungsnetze oder durch eine unvorhergesehene augenblickliche Überlastung hervorgerufen ist, so wird die Periodenzahl des Netzes mehr oder weniger rasch, je nach 'der Größe der ganzen im Netze arbeitenden ?Massen, abnehmen. Die Verbindung zwischen dem Generator f und dem Netze bleibt indessen bestehen; der Fliehkraftregler t tritt in Tätigkeit und öffnet sofort das in der Leitung k angeordnete Absperrorgan der Turbine c, so daß Dämpf vom Wärmespeicher 1i in die Turbine c strömt und diese den fehlenden Kraftbedarf deckt..
  • Ist anzunehmen, daß die Störung länger dauert, so werden die Hilfskessel b sofort angeheizt. Sobald sie den erforderlichen Dampf liefern können, wird das Ventil .e geöffnet, so daß die Turbine c mit Frischdampf betrieben werden kann. Die Leitung e mündet zweckmäßig in die Leitung l,: vor dem Ventil des -Fliebkraftreglers ein. hach Beendigung der Störung wird man zweckmäßig den Wärmespeicher h mit Dampf aus den Kesseln b durch die Leitung n% laden.
  • Um die Strahlungsverluste des Wärmespeichers h zu decken, ist eine kleine Heizungsvorrichtung L vorgesehen, die das Wasser im Wärmespeicher auf-einer dem gewünschten Drucke entsprechenden Temperatur hält. Diese Heizvorrichtung kann unter Umständen so bemessen sein, daß nach einer kurzen Entnahme -von Dampf aus dein Wärmespeicher h mittelsdieser Vorrichtung. der Druck im Wärmespeicher' wieder leergestellt werden kann. Auch kann zur Deckung der Verluste eine elektrische Heizung vorgesehen.sein.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß der Wärmespeicher h auch dazu dienen kann, einen zufälligen Kraftbedarf bei ungestörtem Betriebe zu decken. Die Wirkungsweise ist dann dieselbe wie bei einer Störung. - Wenn bei dieser Betriebsweise Dampf in verhältnismäßig großen Mengen zu verschiedenen Zeitpunkten aus dem Wärmespeicher 1i. entnommen wird, kann man, wenn die Heizvorrichtung l nicht ausreicht, um den Wärmespeicher wieder zu laden, hierfür einen oder mehrere Kessel der Hilfskesselandage b verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftanlage für Elektrizitätswerke, die mit Aush ilfsidampfkesseln und einem Wärmespeicher arbeiten, von welchem im Bedarfsfall eine Turbine zum Betrieb eines elektrischen Generators gespeist wird, dadurch- gekennzeichnet, d'aß der von der Dampfturbine (c) getriebene elektrische Generator (f), gewöhnlich als Synchronmotor. laufend und dabei die Dampfturbine in Leerlauf treibend, angeordnet ist, während er bei einer Störung als Generator arbeitet und die Dampfturbine von .dem Wärmespeicher (h) gespeist wird.
  2. 2. Anlage nach Anspruch' i; gekennzeichnet durch einen Regler (t), der bei Abnahme :der Drehzahl des Synchrönmotoss'°ein Absperrorgan in der Dampfleitung zynischen Wärmespeicher und Dampfturbine öffnet. ,r@3. a Anlage nach Anspruch i und -i, dadurch gekennzeichnet, ,daß eine Stets offene Leitiuzg für eine kleine Menge die Turbine durchströmenden Dampfes, beispielsweise aus dem Wärmespeicher, vorgesehen ist.
DE1915329182D 1915-06-15 1915-06-15 Kraftanlage fuer Elektrizitaetswerke, die mit Aushilfsdampfkesseln und einem Waermespeicher arbeiten Expired DE329182C (de)

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