DE328875C - Hilfsknoepfvorrichtung fuer gestaerkte Waeschestuecke, wie Kragen u. dgl. - Google Patents

Description

• Hilfsknöpfverrichtung für gestärkte Wäschestücke, wie Kragen u. dgl. Bei Kragen, Stulpen, Vorhem.den u. dgl. ist es ein lästiger Übelstand; daß die Knopflöcher leicht ausreißen, wodurch das betreffende Wäschestück seinen Halt verliert und unbrauchbar wird. Das Ausbessern solcher ausgerissenen Knopflöcher ist eine mühevolle, schwierige Arbeit und kaum so durchzuführen, daß das Wäschestück nicht ganz beträchtlich an Ansehen verliert.
• Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen; in neuartiger Weise Abhilfe zu schaffen. Es ist jetzt möglich, falls beispielsweise an einem Kragen ein Knopfloch ausreißt, durch einfaches Heranschieben eines Ersatzteiles den Kragen wieder benutz- und- schließbar zu machen. Ein weiterer Vorteil ist der, daß Ersatzstücke in beliebiger Zahl mitgeführt wer-.den können, und daß die ganze -Einrichtung kein Hindernis beim Waschen und Plätten der Wäschestücke bildet.
• Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht: Fig. z zeigt in Ansicht -das eine Ende eines Stehumlegekragens mit angeknöpftem Ersatzteil, Fig. 2 mit abgeknöpftem Ersatzteil; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Einrichtung des Ersatzteiles an einem geschlossenen Stehkragen.
• Gemäß den Fig. r und 2 sind an der Unterseite .des Stehumlegekragens in geeignetem Abstand zwei Wäscheknöpfe a angenäht, in die ein Führungsband b eingeknöpft werden kann.
• Auf dieses Band b sind eine oder mehrere Laschen c aufgereiht, die aus einem vorderen Lappen mit Knopfloch d und einem schlaufenartigen Teil e bestehen. Durch letzteren ist das Führungsband b hindurchgesteckt.
• Die Anordnung des Bandes sowie die Größe und Gestalt der Knopflochlaschen c sind so gewählt, daß die äußerste Knopflochlasche so weit nach vorn gezogen werden kann, daß ihr Knopfloch sich mit dem im Kragenfortsatz befindlichen. Knopfloch f deckt. Reißt nun das Knopfloch. f aus, so wird an der Naht g, die zweckmäßig eine sogenannte Knopflochnaht ist, damit der Kragen an der Schnittstelle nicht ausfransen kann, der Kragenfortsatz lt einfach weggeschnitten und die - äußerste Knopflochlasche c hervorgezogen. Nun kann der Kragen wieder zugeknöpft und getragen werden. Ist auch das Knopfloch dieser Lasche ausgerissen, so wird -die nächste Lasche hervorgeholt. Nach Abknöpfen des Bandes b können weitere Laschen auf dasselbe aufgereiht werden. Behufs Waschens des Kragens wird zweckmäßig das Band b mit den Laschen c ganz abgenommen.
• Beim Nichtgebrauch liegen die Laschen c unter dem umgeklappten Teil des Kragens, der in den Fig. r und 2 teilweise hochgeschlagen gezeichnet ist, verdeckt, so daß die am Kragen angebrachte Hilfsknöpfvorrichtung nicht zu sehen ist.
• Besonders vorteilhaft ist es, daß die Hilfsvorrichtung nachträglich an jedem beliebigen Kragen angebracht werden kann.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 soll bei einem geschlossenen Stehkragen vermieden 'werden, daß die übereinanderliegenden Kragenenden beim Gebrauch der neuen Vorrichtung nuseinanderklaffen. Hierbei ist die Knopflochlasche wieder wie bei dem ersten. Ausführungsbeispiel auf ein Band b aufgezogen, das an dem einen Kragenende schläufenartig befestigt ist. Die Lasche besitzt jedoch zwei verschiedene Knopflöcher d und i, von denen das eine, d, zum Einknöpfen in den an dem anderen Kragenende angenähten Knopf h und das andere Knopfloch i zum Anknöpfen des Kragens an das Hemd dient.
• Bei dieser Ausführungsform sind drei an .dem Kragen zu - befestigende Wäscheknöpfe a., c-, k nötig. Zweckmäßig verwendet man hierzu stoffbezogene Knöpfe, die beim Plätten nicht hinderlich sind. -Auch diese Vorrichtung kann sowohl bei neuen Kragen von Anfang an als auch nachträglich bei gebrauchten oder. beschädigten Kragen angebracht werden.

Claims (3)

1. PATENT-AN «sPRücHE: i. Hilfsknöpfvorrichtung für gestärkte Wäschestücke, wie Kragen, Stulpen u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem am Wäschestück befestigten Band (b) eine oder mehrere mit einem Knopfloch (d) versehene Laschen (c) verschiebbar und auswechselbar angeordnet sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das der Knopflochlasche als Führung dienende Band (b) selbst abknöpfbar am Wäschestück befestigt ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, da-. durch. gekennzeichnet, daß das Führungsband (b) so angeordnet ist, daß die Knopflochlasche (c) aus einer verdeckten Stellung in die Gebrauchsstellung vorgeschoben werden kann.-d.. Vorrichtung nach Anspruch i für Stehkragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopflochlasche mit einem Knopfloch (d) zum Anknöpfen an das nicht mit dem Führungsband (b) ausgestattete Kragenende- und einem Knopfloch (i) zum Anknöpfen des Kragens an das Hemd versehen ist.