DE328359C - Trockenaufklebverfahren

Info

Trockenaufklebverfahren. Um das Werfen beim Aufziehen von. Bildern, Karten usw. oder beim Zusammenkleben verschiedener Lagen Pappe, Papier zu vermeiden, das eine Folge des Bestreichens der Auflage bzw. Unterlage oder der einen Schicht mit Kleister,, Leim oder einem anderen flüssigen Klebstoff ist, wendet man häufig das Trockenaufklebverfahren an. Dieses besteht darin, daß man zwischen die zu vereinigenden Gegenstände ein mit einer Schellacklösung überzogenes Papier getrocknet legt und das Ganze, einem Druck in einer erwärmten Presse aussetzt. Unter der Einwirkung der Wärme löst sich der Schellack und infolge seiner Klebekraft erfolgt das Aufkleben bzw. Zusammenhaften. Bei diesem Verfahren wird selbst bei- dünnsten Kartons ein Planaufziehen erreicht.
Ein gleiches Verfahren bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung. Als Zwischenlage gelangt aber ein mit einer Wasserglas-bzw: Kaseinleimschicht durchtränktes-Papier zur Verwendung. Die Vorteile der Verwendung- eines so präparierten Papiers liegen einmal in der billigeren Herstellungsweise, sodann in einer gleichmäßigeren Tränkung desselben und ferner auch in einer schnelleren Trocknung, so daß fast ein unmittelbarer Gebrauch nach Tränkung des Papiers stattfinden kann. Besonders hervorzuheben ist aber, daß jede Feuersgefahr, die bei Handhabung mit Alkohol und Äther unvermeidlich ist, beseitigt ist, j a man kann die Zwischenlage, die eine zähe Haut bildet, als unverbrennbar bezeichnen.

PATENTANSPRUCH: Trockenaufklebv erfahren, dadurch gekeniizeichnet, daß die Zwischenlage, durch die das Zusammenhaften der Gegenstände unter dem Drück einer erwärmten Presse stattfindet, aus einem mit einer Wasserglas- oder Kaseinleimschicht durchtränkten Papier besteht.